Dienstag, 14. März 2023

Der Fall Daniele Ganser (1)

von Grantscherben 


Vorbemerkung: Daniele Ganser ist Historiker und Friedensforscher. Als ich letzte Woche krankheits-bedingt viel Zeit hatte, sah ich mir einige seiner Videos an. Einiges wusste ich bereits,  weitere Infor-mationen erweiterten meinen Horizont. 
 
Hinweis: Alle diese Videos dauern im Schnitt 1-2 Stunden — daher mein Tipp: Kopieren Sie die Links und wenn Sie Zeit haben, dann nehmen Sie sich die, sie anzusehen.


1. Danielle Ganser schrieb eine Dissertation über Geheimarmeen.

Quelle:
Dr. Daniele Ganser: NATO-Geheimarmeen und Operation Gladio (Basel 14.9.2009)


Eine großartige Zusammenfassung über das Zusammenspiel von NATO - Pentagon, Interessantes über "Geheimopertaionen" , Regimewechselspiele im Sinne der USA- von Allende zu Pinochets, dem Ausspielen zweier Länder gegeneinander wie etwa im Iran-Irak-Konflikt, Syrien, Libyen...bis hin zu "inszenierten" Terroranschlägen in Italien. Das ein paar Unschuldige dabei ihr leben lassen mussten, spielt dabei offenbar keine Rolle.

Die NATO ist uns allen bestens bekannt. Mit der Struktur dieser Organisation haben sich die meisten vermutlich weniger beschäftigt.

Derzeit besteht sie aus Hauptquartieren auf drei Ebenen. Die höchste Ebene bilden die „Strategischen Kommandos“ (Strategic Commands): 
- das Allied Command Operations (ACO), auch SHAPE, in Casteau bei Mons, Belgien, und 
- das Allied Command Transformation (ACT), ehemals SACLANT, in Norfolk, Virginia, USA.

Der NATO-Generalsekretär, derzeit Jens Stoltenberg, vertritt den "politischen Arm". Er hat wenig zu sagen, ist aber in den Medien präsent und den meisten bekannt. Er untersteht dem SACEUR, das ist der militärische und WICHTIGE Teil der NATO.

Der SACEUR ist in Personalunion der Kommandeur des US European Command (USEUCOM) und damit immer ein US-amerikanischer General oder Admiral.
Als Stellvertreter des SACEUR (DSACEUR / Deputy SACEUR) fungiert stets ein britischer General.
Nato-Generalsekretär ist seit 1952 ausnahmslos immer ein Europäer.


Der Supreme Allied Commander Europe (SACEUR), zu deutsch Alliierter Oberkommandierender in Europa, ist der militärstrategisch verantwortliche Oberbefehlshaber für alle NATO-Operationen (bis 2004 nur in Europa, daher der Name). Das ihm zugeordnete Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE, deutsch etwa Alliiertes Hauptquartier Europa) unterstützt den SACEUR bei der Wahrnehmung seiner Verantwortung. Des Weiteren ist das NATO Special Operations Headquarters dem SACEUR unterstellt.

Im Oktober 1954 entschieden die NATO-Staaten, alle im Befehlsbereich Allied Command Europe stationierten Streitkräfte dem Obersten Alliierten Befehlshaber Europa (SACEUR) zu unterstellen. Die Dislozierung aller SACEUR unterstellten Streitkräfte hatte in Übereinstimmung mit der Bündnisstrategie zu erfolgen.

Im Frieden besaßen der SACEUR und die ihm nachgeordneten NATO-Befehlshaber keine Befehlsgewalt über deutsche Verbände. Er konnte nur die Befugnisse wahrnehmen, die die Eingliede-rung der deutschen Truppen in die „integrated force“ organisatorisch und ausbildungsmäßig sicherstell-ten. Erst mit der Übernahme des „operational command“, die die Zustimmung der Bundes-regierung voraussetzt, erhielt der SACEUR die Befehlsgewalt über zugeordnete deutsche Streit-kräfteverbände. Dabei bezieht sich das „operational command“ auf das Feld der militärischen Operationsführung.

Die Trennung zwischen den Verantwortungsbereichen „Europa“ und „Atlantik“ wurde jedoch 2003 aufgehoben, und der Posten des SACLANT aufgegeben. Stattdessen wurde ein neuer Kommando-bereich geschaffen: Der Supreme Allied Commander Transformation (dt. etwa Oberkommandierender für Transformation, SACT), welcher sich mit der Wandlung und Anpassung der NATO-Strukturen an neue Umstände befasst. Der SACT war bis 2009 auch Kommandeur des US Joint Forces Command (dt. etwa Kommando Gemeinsame Streitkräfte der USA).

Der SACEUR behielt nur aus Tradition das „Europe“ in seinem Titel, seine Kompetenzen umfassen seit dem jedoch alle NATO-Operationen.
Der SACEUR ist als militärischer Oberkommandierender verantwortlich für die Planung, Vorbereitung und Führung aller vom NATO-Rat autorisierten NATO-Operationen auf der strategischen Führungsebene. Damit ist er der ranghöchste Soldat innerhalb der NATO. Er ist zudem beteiligt an der Entwicklung von militärpolitischen Konzepten des Bündnisses und berät den NATO-Militärausschuss sowie den NATO-Generalsekretär aus militärstrategischer Sicht.

Derzeit: Christopher G. Cavoli (USA), seit 1. Juli 2022

Die Nato hat in Belgien, militärische Laien wissen das gar nicht, zwei Hauptquartiere. Nur eins davon, das politische, ist öfter im Fernsehen zu sehen. Vor die Weltmedien tritt dort stets Generalsekretär Jens Stoltenberg, der Norweger, der seit 2014 das Bündnis zusammenhält.

Das andere Hauptquartier, das militärische, ist ein stiller Ort. Hier werden keine Fragen gestellt und auch keine Antworten gegeben. Es liegt eine gute Autostunde von Brüssel entfernt, in Mons.

Das „Supreme Headquarters Allied Powers Europe“ (SHAPE) ist das eigentliche Nervenzentrum der Allianz. In seinem Inneren laufen derzeit, während draußen Wachen mit automatischen Waffen patrouillieren, militärisch relevante Daten aus der Ukraine zusammen. Rund um die Uhr wird geprüft: Passiert in der von Wladimir Putin geschaffenen Kriegszone gerade etwas ganz Ungewöhnliches? Und wenn ja: Ist es etwas, worauf die Nato reagieren muss – womöglich sogar sofort?

Regie in Mons führt der „Supreme Allied Commander Europe“ (SACEUR). Im Juli nahm auf dessen Sessel ein kahlköpfiger Vier-Sterne-General mit sanften dunklen Augen Platz, der Amerikaner Christopher Cavoli. Ausgewählt für den Posten hatte ihn US-Präsident Joe Biden.


29.10.2022
Seit dem Zweiten Weltkrieg wurde keinem US-General so viel Verantwortung zugemutet wie Cavoli – einem Mann, der für die meisten Menschen in Europa ein Unbekannter geblieben ist. Das dürfte auch so bleiben. Cavoli akzeptiert seine dienende Funktion, er drängt nicht in die Medien. Schon gar nicht jetzt, in dieser Lage.

In der Nato gehört Cavoli heute zum kleinen Kreis von Militärs, die ohne Übersetzer Putin verstehen. Französisch spricht er auch. Hinzu kommt das Italienische, die Sprache seiner Vorfahren, die als Einwanderer in die USA gekommen waren. Geboren wurde Cavoli 1964 in Würzburg, zwei Jahre nach der Kubakrise. Sein Vater diente im Kalten Krieg als amerikanischer Soldat in Deutschland.

Das Bündnis soll, erstens, den festen Willen markieren, das eigene Territorium zu verteidigen. Die 60 Nato-Flugzeuge etwa, die bis zum 30. Oktober an der nuklearen Luftverteidigungsübung „Stead­fast Noon“ teilnahmen, darunter B-52-Bomber aus North Dakota, helfen beim Übermitteln dieser Botschaft an Moskau. In Rumänien, fünf Kilometer vor der Grenze zur Ukraine, ließ Cavoli jüngst die 101. Luftlandedivision der USA aus Kentucky in Stellung gehen, eine legendäre Elitetruppe, die zuletzt im Jahr 1944 nach Europa verlegt wurde.
Zweitens soll die Nato der Ukraine helfen, sich innerhalb ihres Territoriums gegen die russischen Truppen zur Wehr zu setzen. Die Lieferung immer neuer westlicher Waffen wird von Cavoli dirigiert. In den Patch Barracks in Stuttgart-Vaihingen ließ Cavoli unter dem Dach einer Kaserne eine mit Computern vollgestopfte Clearingstelle einrichten, die den Transport von Waffen und Munition organisiert, rund 80.000 Tonnen wurden seither auf geheimen Wegen in die Ukraine gebracht.


"NATO 2030“-Prozess

Im Dezember 2019 beauftragten die Staats- und Regierungschefs der NATO-Länder Generalsekretär Jens Stoltenberg mit der Leitung eines zukunftsorientierten Reflexionsprozesses zur Stärkung der NATO. Im Juni 2020 legte Stoltenberg seine Prioritäten für die 'NATO 2030' vor. Diese beständen darin, sicherzustellen, dass die NATO militärisch stark bleibt, politisch noch stärker wird und einen globaleren Ansatz verfolgt.

Um die Arbeit des Generalsekretärs zu unterstützen, brachte 'NATO 2030' alliierte Parlamentarier, insbesondere die Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung der NATO, die Zivilgesellschaft, Experten aus dem öffentlichen und privaten Sektor sowie Jugendliche zusammen, um neue Überlegungen anzustellen, wie die NATO zu einem noch stärkeren Bündnis werden kann. Der Generalsekretär legte seine Vorschläge den Staats- und Regierungschefs der NATO bei ihrem Treffen in Brüssel im Juni 2021 vor.

Die NATO hat als länderübergreifend arbeitende, internationale Organisation mit direktem Zugang auf Regierungsebene vor allem bei der Behandlung umweltpolitischer Probleme, unter anderem bei Luftreinhaltung, saurem Regen und Treibhauseffekt, eine wichtige Vorreiterrolle gespielt.

European Sky Shield Initiative ESSI - 2022

15 Vertreter von 14 NATO-Mitgliedsländern und dem Beobachterland Finnland unterzeichneten am 13. Oktober 2022 die Absichtserklärung zur European Sky Shield Initiative. Beabsichtigt ist der Aufbau eines gemeinsamen Abwehrsystems gegen Luftangriffe durch Raketen und Drohnen.
Das erfolgt vor dem Hintergrund des bereits sieben Monate andauernden Überfalls Russlands auf die Ukraine mit Luftangriffen auf zivile Einrichtungen und Infrastruktur der Ukraine.

Februar 2023
Schweiz und die NATO?


Die Schweiz diskutiert darüber, ob Schweizer Stabs- und Verbindungsoffiziere in die Nato-Kommandostruktur entsendet werden können oder ob sich die Schweiz an weiteren Nato-Kompetenzzentren beteiligen könnte. Beim Treffen diskutierten Süssli und Cavoli auch, wie die bilaterale Kooperation zwischen der Schweiz und den amerikanischen Streitkräften in Europa gestärkt werden könnte. Und wann wird Österreich folgen?

(Fortsetzung)

14 Kommentare:

K. hat gesagt…

Ja, der Ganser ist ein wirklich guter Mensch!
Beweis? Er hat sogar mit einem der bösesten NEONAZIS (grusel!) Karl-Heinz Hoffmann (doppelgrusel!), der mit der "Wehrsportgruppe Hoffmann" ein legendäres Interview geführt.
Die waren zwar harmlos, wie Kinder beim Indanerspielen (aber halt: die sind ja auch nichtmehr harmlos) aber für die BRD-Köter der ideale Popanz.
Bei denen war auch mal der junge Clemens Arvay, vor dem Studium. Die Eltern hatten ihn zum "Kriegspielen" angekarrt. Später hat er dann das Oktoberfestattentat begangen - sagt das BRD-Regime ... Ach Ballweg, du hast es noch gut!
( Ah, da ist es ja noch: youtube.com/watch?v=1YfmpZDXcR0 - sichern für alle Zeit! )


Ein Wissenschaftler, der den Mut hat, seine Thesen von einem so bösen Menschen zerlegen zu lassen, ist wirklich ein Wissenschaftler!

Rizzo Chuenringe hat gesagt…

Bei der Lektüre dieses Artikels über den Geschichtenerzähler Daniele Ganser drängte sich mir ein schrecklicher Gedanke auf. Ist der Führer des Grossrussischen Reichs womöglich ein Geheimagent der NATO? Geheim sind ja fast alle Agenten, aber so geheim, dass er sich dessen vielleicht gar nicht selbst bewusst ist?

Sehen wir uns seine erfolgreiche Karriere mal unter diesem Gesichtspunkt an. Sein Handwerkszeug lernte er bei einem der gefürchtesten und effizientesten Geheimdienste der Welt, der Tscheka alias NKWD alias GPU alias KGB alias FSB, Nachfolgerin der berüchtigten zaristischen Ochrana, der Urheberin der ebenso berüchtigten "Protokolle der Weisen von Zion". Gründer der Ochrana war übrigens Zar Alexander III, Putins Lieblingszar. Was für ein lustiger Zufall. Unter uns Tschekisten gilt der Leitspruch "einmal Tschekist, immer Tschekist".

Seine praktische Ausbildung erhielt er als Aufseher in der seligen DäDäRä, Heimat der beliebten Stasi und einer gewissen Angela Merkel. Es gibt zwar keine rauchende Pistole für die Anwerbung Merkels für den KGB durch Putin, aber die Überprüfung der FDJ-Funktionärin auf Linientreue ging höchstwahrscheinlich auch über seinen Schreibtisch. Wie könnte denn ein KGB-Resident im westlichen Glacis unbeteiligt sein an der ehrenvollen Zulassung zum Studium im Zentrum der Weltrevolution und der Tscheka? Das Physikstudium war sowieso nur ein Vorwand, denn von Physik verstand Angela genau so viel wie eine Seegurke vom Walzertanzen, was sie später ja mehrfach eindrucksvoll bewies, beispielsweise beim Thema Fukushima, dem deutschen AKW-Ausstieg und der deutschen "Energiewende".

Überspringen wir den märchenhaften Aufstieg dieser beiden Leuchtgestalten während des traurigen postkommunistischen Interregnums. Wir wissen jedenfalls, dass sich die beiden prächtig verstanden. Sie konnten sich schliesslich auch perfekt konspirativ ohne Dolmetscher auf beliebig deutsch/russisch absprechen. Einmal Tschekist, immer Tschekist, wie wir bereits gelernt haben. Gewiss haben die beiden dabei auch intensiv über die NATO geplaudert. No na net, meint der Wiener dazu. Und wenn du zu lange in den NATO-Abgrund starrst, starrt die NATO in dich zurück, lehrt Friedrich Nietzsche. Irgendwann in dieser Zeit schnappte Vlad Pudding eben über und wurde zum NATO-Agenten, in pectore, wie man es im Vatikan nennt. So geheim, dass er es sogar vor sich selbst verbirgt. Perfekt Tschekist.

Dabei ging es Putin in rustikal breitbeiniger Macho-Art an. Statt seine Nachbarstaaten in Sicherheit zu lullen, wie es vielleicht Warmduschern in den Sinn käme, stichelte er bei allen herum und beschwerte sich, dass sie zuwenig die russische "Sicherheit" im Auge hätten. Parallel dazu kurbelte er die russische Rüstung wie verrückt an, liess neue Kurzstreckenraketen, Hyperschallflugkörper und fantastische Panzermodelle entwickeln und verteilte sie vor allem an seiner Westgrenze, besonders im Oblast Kaliningrad, einer russischen Militärenklave mitten in der EU. Wer noch immer an Putins Harmlosigkeit glaubte, dem zeigte er die Instrumente an der Peripherie, in Tschetschenien, Ossetien, Abchasien und Syrien. In Windeseile flüchteten sämtliche exsowjetischen Kolonien Europas in die NATO. Der Überfall auf die Ukraine 2014 mit der Besetzung der Krim und des Donbass verhalf der NATO zu einer innigen Bindung mit ihren neuen osteuropäischen Mitgliedern, denen nun ordentlich die Hosen schlotterten.

Damit nicht genug. Erst der Überfall von 2022 wiederum auf die Ukraine, nun mit dem offen propagierten Ziel des militärischen Vorrückens bis an die Grenzen Polens, der Slowakei, Ungarns und Rumäniens brachte die Finnen und Schweden dazu, um Aufnahme in die NATO zu ersuchen. Was für ein toller Erfolg! Nun werden sogar die Schweizer schwach und die Österreicher fragen sich sowieso schon lange, gegenüber wem sie eigentlich neutral sein wollen. Gegenüber der NATO gewisslich nicht. Putin ist kurz vor dem Ziel: ganz Europa unter dem Dach der NATO.

kennerderlage hat gesagt…

@rizzo: karl may ist ein klax dagegen! zu viel fantasy geguckt, nich?

K. hat gesagt…

Rizzo Chuenringe hat Müll gepostet…

Wo haben sie das kopiert?
Aber keine Sorge: ich hab den Müll nicht gelesen, denn von ihnen kommt ja nur Müll!

Rizzo Chuenringe hat gesagt…

@K.
"Wo haben sie das kopiert?"

1 zu 1 vom neuesten NATO-Bulletin, woher denn sonst? Streng vertraulich.

"Aber keine Sorge: ich hab den Müll nicht gelesen, [..]"

Ist auch besser so, verhindert Unordnung im sorgfältig gepflegten ideologischen Schrebergarten und schont den ohnehin belasteten Blutdruck.

Heinz hat gesagt…

Wau, wirklich erstaunlich, was alleine die Erwähnung des Namens Daniele Ganser alles triggert, da posten plötzlich........., ja wer oder was eigentlich, Menschen, Maschinen, vielleicht sogar ChatGPT, man weiß es nicht......., selbst auf dieser Seite alles mögliche an unsäglichen Propagandamüll, nur um Hrn. Ganser versuchen zu diskreditieren, und wie immer: Egal, welchen Blödsinn, irgendwas bleibt immer hängen, und vor allem, wer es glauben will, wird es auch glauben.
Gut, für Frieden in der heutigen Zeit einzustehen ist ja schon fast so etwas wie ein Schwerverbrechen. Schrecklich!

Rizzo Chuenringe hat gesagt…

@kennerderlage
"zu viel fantasy geguckt, nich?"

Ja genau, zuviel Россия 1 geguckt.

https://www.youtube.com/watch?v=evHnNjHcUnQ
State TV suddenly admits Russia can’t defeat NATO

Chronist hat gesagt…

@K: Der Oktoberfest-Attentäter hieß mitnichten Clemens Arvay, sondern Gundolf Köhler. Er war damals die "rechte Hand" von Wehrsport-Hoffmann, den Sie so putzig und niedlich finden. Natürlich hat er damals die Attentats-Fäden gezogen.

Anonym hat gesagt…

Europäer meint: @Rizzo Chuenringe

Sie Clown und Vollhorst, niemand gewinnt einen Atomkrieg!

Sandokan hat gesagt…

@Chronist
Die Hintergründe des Attentates auf das Oktoberfest sind keineswegs so klar wie Sie behaupten.
Sage nicht ich, sondern ausnahmsweise sogar die öffentlich-rechtlichen Medien und die (linke) Mainstream Presse.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/webdoku-zum-oktoberfest-attentat-13172090.html
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/kontrovers/dossiers-und-mehr/oktoberfest-attentat-aufklaerung-100.html
https://taz.de/Das-Wiesn-Attentat-von-1980/!5158452/

Und Deutschland stünde als Opfer inszenierten Terrors auch nicht alleine da in Europa (Stichwort: Strategie der Spannung).

https://de.wikipedia.org/wiki/Propaganda_Due

"Es bestand ein ernster Verdacht, dass der Geheimbund Pläne für einen Staatsstreich entwickelt hatte und mit unter „falscher Flagge“ inszenierten Terroranschlägen der 1970er Jahre in Zusammenhang stand, was später in gerichtlichen Untersuchungen bestätigt wurde. Die P2 wurde 1982 aufgelöst und verboten."

Sandokan hat gesagt…

Ich darf zu Ganser ergänzen (nicht zu sehr auf youtube verlassen)...

https://odysee.com/@wikihausen:e38/kurtr,-daniele-ganser-und-die-spillmanns:b

https://odysee.com/@WoCoins:4/Dr.-Daniele-Ganser-im-Gespr%C3%A4ch-Imperium-USA---Die-skrupellose-Weltmacht--Berlin-02.10.2020-:6

https://odysee.com/$/search?q=daniele%20ganser%20ken
http://wikihausen.de/?s=daniele+ganser

Grantscherben hat gesagt…

@K

Danke für den Link - ich bin allerdings erst bei der Hälfte angelangt - ich schaue es mir aber fertig an!

Bezüglich Ganser: mein Video stammt aus dem Jahre 2009 ...Das Video beschäftigt hauptsächlich um einen Terroranschlag in Italien + Andreotti

Bezüglich ihrem Video: soweit ich bis jetzt gesehen habe, überaus interessant was Heinz Hoffmann dazu sagt, aber auch Ganser macht einen sehr interessierten Eindruck -> Historiker erweitern + vertiefen und relativieren oder korrigieren wenn es neue Erkenntnisse gibt.

@Rizzo

Sorry aber ich habe mich ehrlich gefragt, was sie bezwecken wollen. Sie werden in den nächsten Tagen noch viel Nerven brauchen, denn ich habe einiges in letzter Zeit geschrieben was ihnen vermutlich nicht gut bekommen wird.

@ all

Es geht noch weiter - ich habe versucht das Thema Nato und deren Einflüsse in Politik und Ländern ein wenig mehr zu beleuchten sowie meine Schlussfolgerungen aus den Erkenntnissen zu ziehen. Ich weiß dass hier viele gut informiert sind und dennoch könnte das eine oder andere Neue dabei sein. Weiters war es auch der Versuch mir ein Gesamtbild über eine ganze Region zu verschaffen.



K. hat gesagt…

Chronist hat gesagt...
>> .. Der Oktoberfest-Attentäter hieß mitnichten Clemens Arvay, sondern Gundolf Köhler. Er war damals die "rechte Hand" von Wehrsport-Hoffmann, den Sie so putzig und niedlich finden. Natürlich hat er damals die Attentats-Fäden gezogen. <<

Boah! Man, man, was sind sie intelligent! Jetzt haben sie mich richtig blamiert.
Haben sie auch ihren Herren gemeldet, daß Hitler schon tot ist? Die wollen ihn doch tatsächlich im Irak und Serbien gesehen haben.

Anonym hat gesagt…

Köhler wurde am Oktoberfest mit mehreren weiteren Personen getötet, heißt nicht, dass er der Attentäter war. Das wurde auch so festgehalten. Und wenn man sich das ganze Video angesehen hat, weiß man auch, dass Köhler nicht mal in der HSG Mitglied war, ergo kann er auch nicht die rechte Hand vom Hoffmann gewesen sein.