Dienstag, 17. Mai 2016

Wer so einen Papst hat, braucht keinen Kalifatsstaat mehr!

DiePresse berichtet:

Papst: Islam und Christentum teilen gleiches "Eroberungskonzept"

Papst: Friedliches Zusammenleben zwischen Christen und Muslimen möglich.
Papst: Friedliches Zusammenleben zwischen Christen und Muslimen möglich. / Bild: APA/AFP/GABRIEL BOUYS 
Franziskus kritisiert in einem Interview, die "christlichen Wurzeln" Europas überzubetonen. Er spricht sich gegen ein Kopftuchverbot aus.
 (DiePresse.com)

Der Islam und das Christentum teilten das gleiche Konzept von Eroberung, sagt Papst Franzsikus in einem Interview mit der französischen Tageszeitung "La Croix". Er glaubt nicht, dass die Angst vor Flüchtlingen mit einer generellen Furcht vor dem Islam zu tun habe. Es sei vielmehr die Angst vor dem sogenannten Islamischen Staat und seines Eroberungskriegs.

"Es ist wahr, dass das Konzept der Eroberung der Seele des Islam innewohnt", sagte Franziskus. "Aber man könnte das Ziel des Matthäus-Evangeliums, in dem Jesus seine Jünger in alle Nationen aussendet, als gleichen Eroberungs-Begriff interpretieren." 
Das ist, Euer Heiligkeit, schlichtweg kompletter Unsinn! Wer den Unterschied zwischen den Sätzen des Evangeliums
Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. (Mt. 28, 18-20) 
und des Koran
Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf. (Sure 9,5)
Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so dass ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet (Sure 4,89) 
nicht erkennt, sondern als den gleichen Eroberungs-Begriff zu interpretieren vermag, sollte eigentlich sein Theologie-Diplom zurückgeben, bzw. nimmt es an Rabulistik locker mit jedem Staatsanwalt kommunistischer Schauprozesse (oder NS-Volksgerichtshof-Verfahren, wenn einem dieser Vergleich sympathischer ist) auf. 

Papst Franz schafft es, mich auch noch aus der Schar der beitragszahlenden Katholiken zu vertreiben. Das wird ihm vermutlich piepegal sein, aber mir nicht. Denn meine Neigung, Geld für irgendwelche fünfte Kolonnen einer steinzeitlichen Politreligion (die mir wegen meiner Ansichten sofort den Kopf abschneiden würde, wetten wir!) rauszuschmeißen, ist seeeehr überschaubar. Wenn Papst Franz dann noch meint:
In seinem Heimatland Argentinien etwa hätten die Angehörigen beider Religionen ein "gutes familiäres" Verhältnis untereinander.
... dann frage ich mich: ist er wirklich so naiv, oder will er mich verarschen? Ist ihm vielleicht schon mal aufgefallen, daß sein Heimatland zum weitaus überwiegenden Teil von Katholiken (und ein paar anderen Christen, insges. ca. 96% der Bevölkerung) bewohnt wird, und die paar Moslems unter solchen Verhältnissen nicht so können, wie sie vermutlich wollen? Er kann sich ja bei den Christen im Libanon informieren (als jenem Staat, bei dem grosso modo Christen und Moslems vergleichbar stark vertreten sind), ob hier auch ein gutes familiäres Verhältnis besteht. Er darf dasselbe gerne auch in Bosnien studieren. Oder bspw. seinen monophysitischen Papstkollegen auf dem Stuhl von St. Markus befragen, wie gut familiär sich die Kopten von den 90% Moslems in Ägypten angenommen sehen. Und wenn er meint:
Der schlimmste Empfang sei eine "Ghettoisierung". Die Terroristen von Brüssel seien Kinder von Migranten gewesen, die aus einem Ghetto kamen.
... kommen mir gleich die Tränen! Vor Lachen. Will er uns wirklich weismachen, die pöhsen Belgier hätten die armen Muselmanen in Ghettos gesperrt? Die wohnen vielmehr in ihren abgeschotteten Parallelgesellschaften höchst freiwillig (oder wenigstens: nach dem Willen ihrer Führer, die sie sich, nicht die Belgier ihnen ausgesucht haben), und bemühen sich, mit den Christenhunden bzw. -schlampen, diesen ungläubigen Schweinefleischfressern möglichst wenig zu tun zu haben!


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P.S.: Wenn Sie fürchten, daß die Rede vom christlichen Europa "triumphalistisch oder rachsüchtig" sein könne, dann sollten Sie sich einmal das triumphalistische und rachsüchtige Geheul bei Freitags-Gebeten in einer Moschee Ihrer Wahl geben! Sie täten nämlich staunen, was da jeder x-beliebige Imam Otman Normalverbrauchül so von sich gibt ...

 




8 Kommentare:

FDominicus hat gesagt…

Ich habe Sie mal auf meinem Blog auf bestimmte Sachen hingewiesen. AT und NT sind sehr unterschiedlich und das AT ist NICHT sonderlich menschenfreundlich.

Aber: Immerhin haben wir gelernt Kirche und Staat eher zu trennen. Das sieht derzeit in den muslimisch geprägte Ländern anders aus.

Ich hatte auch mehrfach darauf hingewiesen, daß es keine staatlichen Sanktonierungen für den Islam gibt und es war nun einmal auch so, daß sich Staaten/Herzogtümber etc gegen die Vereinnahmung durch Moslems erfolgreich wehrten.

Auch zahlenmässig stellen hier in D die Moslems eine irrelevante Minderheit, es gibt ja noch nicht mal eine am Islam orientierte Partei und die Steuern werden für die christlichen Kirchen eingezogen nicht für moslemische....

Le Penseur hat gesagt…

Cher FDominicus,

Immerhin haben wir gelernt Kirche und Staat eher zu trennen. Das sieht derzeit in den muslimisch geprägte Ländern anders aus.

Nein: das hat noch nie anders ausgesehen, seit 1300 Jahren nicht, und wird ohne eine islamische Aufklärung auch nicht anders aussehen. Eine solche ist derzeit weniger denn je in Sicht!

darauf hingewiesen, daß es keine staatlichen Sanktonierungen für den Islam gibt

Ich weiß nicht genau, was Sie als "Sanktionierung" bezeichnen. Aber: in Österreich ist der Islam seit über 100 Jahren eine gesetzlich anerkannte Religionsgemeinschaft. Ud auch in Deutschland gibt es mittlerweile islamischen Religionsunterricht in Schulen, eine staatliche Ausbildung für Religionslehrer (nach Vorgaben von DITIB & Co.) etc. etc.

Auch zahlenmässig stellen hier in D die Moslems eine irrelevante Minderheit

Noch. Das wird sich schenll ändern. Und "irrelevant" - war das jetzt als Scherz gemeint?

... es gibt ja noch nicht mal eine am Islam orientierte Partei

Nein, nur Parteien, die vor ihm in vorauseilendem Gehorsam in die Knie gehen (außer AfD). Und die Grünen und Sozen als mit muselmanischen Funktionären durchsetzte Fünfte Kolonnen ...

Steuern werden für die christlichen Kirchen eingezogen nicht für moslemische

Das Relikt "Kirchensteuer" aus der NS-Zeit gehört in der derzeitigen Form jedenfalls abgeschafft, keine Frage! Daraus aber eine angebliche "Benachteiligung" des Islam zu konstruieren, ist etwas absonderlich.

Ein Statistiker hat gesagt…

Der Bevölkerungsanteil der Muslime in Ösistan verdoppelt sich etwa alle 10 Jahre:

1971 ... 0.3%
1981 ... 1.0%
1991 ... 2.0%
2001 ... 4.2%
2009 ... 6.2%

Nach 2009 werden seitens Statistik Austria keine weiteren statistischen Erfassungen mehr gemacht. Warum wohl?

Der Statistiker hat gesagt…

„Europa wird bald wegen seines bisherigen Liberalismus untergehen, der sich als kindlich und selbstmörderisch erwiesen hat. Europa hat Hitler hervorgebracht; und nach Hitler steht hier ein Kontinent ohne Argumente: die Türen weit offen für den Islam; er wagt es nicht länger über Rasse und Religion zu reden, während der Islam gleichzeitig einzig die Sprache des Hasses gegen alle ausländischen Rassen und Religionen kennt... Ich würde darüber reden, wie Muslime Europa überfluten, besetzen und unmissverständlich vernichten; darüber, wie Europa sich damit identifiziert, über den selbstmörderischen Liberalismus und die dumme Demokratie... Es endet immer auf dieselbe Weise: Die Zivilisation erreicht eine Reifestufe, auf der sie nicht nur unfähig ist sich zu verteidigen, sondern auf der sie in scheinbar unverständlicher Weise seinen eigenen Feind anbetet.“

(Imre Kertesz, „Letzte Einkehr“, 2005)

PS: Mit "echtem" Liberalismus hat diese selbstmörderische Idiotie nichts zu tun.

Cresenzia hat gesagt…

Man kann nur wie der Philosoph Spaemann gesagt hat abwarten.
Ein anderer Papst kann alles wieder ändern.

Anonym hat gesagt…

Sowas kommt dabei raus, wenn man statt eines Christen einen Jesuiten auf den Heiligen Stuhl setzt.

Laurentius Rhenanius hat gesagt…

Das mit dem Jesuiten habe ich auch schon gedacht. Sie kenne ja sicherlich den alten Witz: Der Sekretär kommt ins Büro gerannt und ruft: "Pater General, man hat das Grab unseres Herrn gefunden!" Pater General: "ja und?" Sekretär: "Es war ein Skelett darin!" P.G.: "Ach, er hat wirklich gelebt ..."
Jesuiten waren außerdem schon immer gesellschaftlich bauäugig ... Ein weiteres Problem ist schlichtweg seine Herkunft. Er ist Argentinier und hat mit europäischer Kultur und Geschichte nur wenig (wenn man mal von den Bandoneons aus Carlsfeld und den Einwanderern absieht) zu tun, mit Muslimen noch weniger.
Es kommt halt alles zusammen!

FDominicus hat gesagt…

"Und "irrelevant" - war das jetzt als Scherz gemeint?"

Nein, denn es kommt nicht auf die Menge an sondern auf die politische Unterstützung von welcher Menge auch immer.

Nehmen wir doch einfach mal Hetero/Homosexuelle. Glauben Sie es gibt in D 10 % Homosexuelle? Oder meinen Sie es sei weitaus niedriger?

Ich gehe von einer Quote unter 2% aus. Also viellleicht 1 Mio Menschen hier in D. Welche Unterstützung bekommen und/oder fordern diese von allen Seiten?

Die Menge im Verhältnis zu Gesamtmenge ist irrelevant. Es kommt drauf an mit wieviel Gewalt sich die kleinere Menge hervortut.