Sonntag, 28. Februar 2021

»Der Aussätzige müßte heute eigentlich 135 Euro Strafe zahlen…«

 
Vor vierzehn Tagen hielt der Erzbischof von Paris, Michel Aupetits, eine bemerkenswerte Predigt:
Der Schwerpunkt der Predigt des Pariser Erzbischofs (und Arztes) Michel Aupetit am 14. Februar in Saint-Germain-l’Auxerrois liegt wieder auf dem Evangelium, mit einem Abstecher zur ersten Lesung und damit zum Alten Testament. Anschaulich arbeitet er für seine Zuhörer den Unterschied im Verständnis zu Menschen mit ansteckenden Krankheiten heraus, wie er in den beiden Schrifttexten gegenüber Aussätzigen zutage tritt und vom damaligen Verständnis für diese Kranken zeugt.
Und jetzt vergleiche man das mit den Wortspenden hiesiger Kirchen»fürsten« — es ist zum Weinen ...
 

Reminiscere

 

 


 

»Unfaßbares«

 
... (ich habe mir erlaubt, die Neudeutsch-Orthographie Unterbergers wieder zum hundert Jahre Bewährten zurückzuführen) ortet Andreas Unterberger in Österreich und anderswo. Ein durchaus lesenswerter Artikel, der allerdings in einigen Aspekten durchaus »frag-würdig« ist. Deshalb dazu ein


Gastkommentar
von elfenzauberin


Zu den Haftungsfragen in Zusammenhang mit den Impfstoffen sei eine Bemerkung gestattet:

Firmen testen nicht jahrelang aus Jux und Gaude, sondern deswegen, weil sie eben gegenüber den Zulassungsbehörden Vorgaben einhalten müssen. Jeder Hersteller eines Pharmaproduktes versucht nämlich, der Erste auf dem Markt zu sein. Pharmakonzerne sind eben keine caritativen Organi-sationen, sondern gewinnorientierte Unternehmen, die es sich nicht leisten können, Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Deswegen wäre nicht jahrelang getestet worden, sondern nur solange es notwendig ist.

Die Vorgaben der Zulassungsbehörden sind allerdings keine willkürlichen Schikanen. Tatsächlich haben diese Vorgaben in der Vergangenheit wiederholt dazu geführt, dass Pharmaka und Impfstoffe nicht auf den Markt gekommen sind, weil man eben Seiteneffekte beobachtet hat, die den Nutzen der Medikamente in den Schatten stellten.

Es steht aber außer Frage, dass man Zulassungsverfahren in Notsituationen abkürzen kann. Das hat man beim Ebola-Impfstoff getan, das hat man bei Corona getan. Dagegen ist nichts einzuwenden, doch sollte man hinzufügen, dass ein Restrisiko besteht, das klein sein mag, aber vorhanden ist.

Diese Information könnte man als Politiker den Bürgern wertfrei überbringen. Statt dessen wurde aber "nudging" und "framing" betrieben, dass sich die Balken biegen. Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, werden als Gefährder und als Aluhuträger verunglimpft. Ärzte, die die Maßnahmen der Regierung in Frage stellen, werden mit Berufsverboten belegt und existentiell vernichtet, Menschen, die vor den Trümmer ihrer wirtschaftlichen Existenz stehen und aus Verzweiflung gegen die Regierung demonstrieren, werden vom Innenminister höchstpersönlich als Rechtsextreme und Hooligans hinge-stellt.

Keiner der Herrschaften in der Politik ist auf die glorreiche Idee gekommen, den Bürgern die Ent-scheidung zu überlassen, wie sie sich schützen können. Wenn jemand glaubt, sich eine Maske aufsetzen zu müssen, um sich zu schützen, dann soll er das tun. Aber er soll bitte die anderen in Ruhe lassen, die das für unnötig halten. Unsere Politiker sind aber gestandene Etatisten, die nicht den Bürger die Entscheidung überlassen, sondern ihn als unmündig betrachten, weswegen er bis in den letzten Winkel des Privatlebens gegängelt werden muss.

Dr. Unterberger habe ich immer als liberalen Geist eingeschätzt. Deswegen erstaunt es mich, dass er diesen Aspekt in Hinblick auf die Coronakrise niemals ins Spiel gebracht hat, sondern ganz im Gegen-teil den etatistischen Zugang der Regierung unterstützt hat.

Vergessen wir nicht: Corona ist keine Hochwasserkatastrophe, wo die Politik gefordert ist, sondern eine Infektionskrankheit mit einer mehr als überschaubaren Letalität, die irgendwo im Bereich von 0,2% liegt.

Deswegen habe ich auch Verständnis für den ersten Lockdown, wo man über Corona noch nicht viel wusste. Die nachfolgenden Lockdowns hingegen halte ich für ein Verbrechen gegen die Bürger.
 
 

Video zum Sonntag

von Fragolin

 

Jan Fleischhauer wundert sich über das Schweigen der Lämmer:






Samstag, 27. Februar 2021

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ...

von  it’s  me   
 
 

 

Wir müssen sicherstellen, dass Du kein Roboter bist. Markiere 

alle vertrauenswürdigen Personen auf diesen Bildern:

 


 


 

Verschiedenes

von  it’s  me 
 

Clarence Seedorf wittert im Fußballgeschäft Rassismus, denn seiner Aussage nach haben schwarze Trainer nicht  dieselben Chancen wie weiße.( Auch wenn die Kleine Zeitung, die Presse und der Standard schreiben, dass Seedorf „die Chancengleichheit für schwarze Trainer bemängelt“ – Aschbacher lässt grüßen. Nur der Kurier schrieb, dass es keine Chancengleichheit für...  ). In Zeiten wie diesen ist es aber fast heilige Pflicht, immer und überall Rassismus zu sehen und anprangern zu müssen.

Der arme Seedorf, zu seiner Zeit ein außergewöhnlicher Sportler, der es sogar schaffte, mit drei ver-schiedenen Vereinen die Champions League zu gewinnen, sitzt jetzt angeblich zu Hause und wartet auf Angebote, die nicht und nicht kommen wollen.

Da sollte er sich doch fragen, warum er keine Angebote bekommt, als Trainer zu arbeiten! Vielleicht liegt es daran, dass er sehr wohl bei seinem früheren Arbeitgeber AC Milan als Cheftrainer arbeitete, das jedoch äußerst unerfolgreich. Entlassen wurde er ebenfalls von seinem nächsten Arbeitgeber, einem chinesischen Verein, um danach in Spanien gefeuert worden zu sein, weil der von ihm trainierte Verein abstieg. Auch seine letzte Station als Trainer der Nationalmannschaft von Kamerun endete ohne irgendeinen Erfolg.

Da muss ich die berechtigte Frage stellen, ob es nicht doch seine ständige Erfolglosigkeit als Trainer war, die ihm jetzt keine Chance mehr ermöglicht, denn  Möglichkeiten hatte er genügend.

Aber einfacher ist es allemal, die Rassimsuskarte auszuspielen und allen anderen Schuld zu geben statt in sich zu gehen.

Einen kleinen Rat hätte ich für Seedorf, der sicherlich nicht wegen des Geldes allein einen Job möchte: übernehmen sie einen Verein aus der 3. Liga (der würde sich geehrt fühlen, einen so großen Namen in ihren Reihen zu haben), bringen sie ihn in die 2. Liga, um ihn danach in die oberste Spielklasse zu führen, so wie es Ralph Hasenhüttel mit Ingolstadt gemacht hat. Danach kamen sie, die tollsten An-gebote.

Aber sich nur auf die Hautfarbe und den daraus resultierenden – angeblichen – Benachteiligungen auszureden ist sehr schwach!

 

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Göttingens Polizeipräsident Uwe Lührig hat Kritik am Impfdesaster der deutschen Bundesregierung geübt und dies auch bewiesen: sein toter Vater bekam einen Impftermin, seine betagte Mutter jedoch nicht. Und im besten Deutschland, in dem es sich gut und gerne leben lässt (freilich nur für Merkel-Vasallen) – ein berufliches Todesurteil. Lührig wurde, obwohl erst 63, vom Niedersächsischen Innen-minister Boris Pistorius, sofort entlassen, obwohl im Artikel 5 des Grundgesetzes folgendes steht:  

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu ver-breiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Zensur fand in dem Fall nicht statt, aber eine berufliche Existenz wurde vernichtet.

 

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Viele gebildete, logisch denkende Menschen und echte Kapazunder auf dem Gebiet der Epidemiologie wundern sich über einige Maßnahmen und nicht nachvollziehbare Restriktionen im Zusammenhang mit der Pandemie, was aber erklärbar ist, wenn man sich anschaut, wer im „Expertengremium“ des deutschen Innenministeriums sitzt, das ein Papier zur Eindämmung der Corona-Pandemie heraus-gibt. Einer der „Experten“ ist der 42-jährige Österreicher (aber geborene Kraut) und Germanistik-Doktorand an der Universität Lausanne, Otto Kolbl, Prüfverantwortlicher am Goethe-Institut, und sich auf Twitter – ohne irgendeine Kompetenz zu besitzen, als Researcher on Health Issues (now Covid19) ausgibt, dessen einzige nachweisliche „Leistung“ die ist, glühender Maoist zu sein, was er mit diesem Tweet unter Beweis stellte. 

Und solche Selbstdarsteller overrulen mit ihren geistigen Flatulenzen zum Beispiel die Professoren Stöhr, Hockerts und viele mehr.

Könnte man auch als Offenbarungseid Deutschland sehen. 

 

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Mir erschließt sich nicht, wie eine Partei, die das Parteiprogramm der CDU aus dem Jahr 2002 abgeschwächt plagiiert, eine rechtsextreme Partei sein soll und voller Nazis. Wahrscheinlicher ist, dass man die AfD, bevor sie für die Altparteien gefährlich werden kann, mit Hilfe sämtlicher Medien, der Staatskünstler, dem Bundespräsidenten, Herrn Haldenwang  und  der Antifa für das Grobe, frech und verlogen diffamiert, verleumdet und diskreditiert.

Nennt sich Deutschland noch Demokratie – oder schon MDR (Merkels Diktatorische Republik)?

Das Wort Demokratisch in CDU ist genauso eine Lüge wie das Wort „Demokratisch“ in DDR.

 

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Hans Kluge, Regionaldirektor der WHO, behauptet, dass die Pandemie in wenigen Monaten über-wunden sein wird – und nicht nur durch Impfungen.

Dem widerspricht der in der Zwischenzeit immer unglaubwürdiger werdende Drosten und schiebt diese Aussage in den Bereich der reinen Spekulation.

Wie ist aber seine Aussage vom 21.01.2021 zu bewerten, dass 100.000 Neuinfektionen pro Tag ein realistische Szenario sein könnten, wobei es mehr als enttäuschend für einen Chefvirologen ist, den Unterschied zwischen positiv getestet und infiziert nicht zu kennen.

Drosten eben, langsam die Bodenhaftung verlierend. Merkel scheint abzufärben.

 

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Digitaler Impfpass, gelbe Armbänder für Geimpfte (eine hirnrissige Idee des Kärntner Landeshaupt-manns Kaiser), erinnern an die finsterste Zeit der Apartheid in Südafrika mit dem Passgesetz für die schwarze Bevölkerung, um diese in ihrer Freiheit und Bewegungsfreiheit einzuschränken und die totale, lückenlose Überwachung zu erlangen. Ähnlich wird es mit dem Impfpass enden – wir dürfen nur mehr reisen, wenn wir dieses Dokument vorweisen, andernfalls bleiben wir im Ghetto.

Merken unsere Politdarsteller nicht, in welch faschistische Richtung zu driften? Warum gesteht man mir nicht zu, auf einen erprobten Totimpstoff zu warten, warum soll ich ausgegrenzt werden, nur weil ich meinen Körper nicht als Versuchslabor sehe? Irgendwann werden wir so enden.

 

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Wenn nur Geimpfte reisen dürfen, werden wir heuer nur Urlauber sehen, die 80+ sind.

 

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Viele faseln förmlich eine 3. Welle herbei mit einem 3. Lockdown. Was aber wahrscheinlicher ist, dass unser Wirtschaft 3. Welt - Niveau erreichen wird „dank“ einer vollversagenden Politik.

 



Fußnoten zum Samstag

 

Und wieder die nächste dystopische Verschwörungstheorie rechtspopulistischer Spinner und Esoteriker, die nahtlos in die Realität übergeht: Das Handy soll über die „Impfpass“-Funktion zum Legitimationstool umgebaut werden. Jeder bekommt einen QR-Code, über den er identifiziert und der Impfstatus abgerufen werden kann, und das überall und von jedem. Da ist es zur Ankoppelung an ELGA, Bürgerkarte und Steuerakt nur noch ein kleiner Schritt. Nach der wieder mal diskutierten Abschaffung des Bargeldes – nun ist die technische Möglichkeit einmal da, wird Mutti lispeln – kann man daran auch gleich noch eine Kreditkartenfunktion koppeln und fertig ist der gläserne Bürger, alle Daten wie ein offenes Buch vor sich hertragend, bequem auslesbar für alle Behörden und geschickten Hacker. Ja, die gibt es auch noch, wie man in Frankreich gerade tagesaktuell sehen kann, wo medizinische Daten von einer halben Million Bürgern in Hackernetzwerken zum Verkauf stehen.

Und so spinnen wir den Faden mal weiter: an jedem Eingang, egal ob Flughafen, Bahnhof oder Einkaufstempel, stehen Scanner, und jeder muss seinen QR-Code dagegenhalten, sonst kein Eintritt. Und der Code wird nur akzeptiert, wenn der Gesundheitszustand nicht bedenklich ist, keine Ermittlungen der Finanzbehörden laufen, keine offene Steuerschuld besteht, ein aufrechtes Dienstverhältnis nachgewiesen werden kann, keine Punkte auf irgend einer Sünderkartei, kein Auftauchen auf der Liste der Kahane-Stasi, Antifa Zeckenbiss, auf Indymedia oder bei den Jungen Grünen, keine Vormerkungen als Regierungskritiker, keine Erfassung der Identität bei den falschen Demonstrationen, kein verdächtiges Amazon-Kaufverhalten und keine irgendwie eine Diskriminierung rechtfertigenden Eigenschaften wie falsche Hautfarbe oder Geschlecht.

Der QR-Code ist kein Nachweis der Identität, er ist die Identität. Wird er gelöscht oder durch Identitätsraub (der Diebstahl einer besonders sauberen Identität wird zu einem lukrativeren Geschäft werden als der von Luxusautos) kompromittiert, dann gibt es dich nicht mehr. Du kommst nirgends mehr rein, auch nicht in die Behörden, die dir helfen könnten, wenn sie wollten. Deine Existenz in der Gesellschaft hängt ab vom Wohlwollen der Behörden, die dich mit einem Knopfdruck löschen können, und von kriminellen Hackern und Handydieben. Und der Funktion deines Ladekabels.

Sowas waren gestern Dystopien und utopische Kriminalgeschichten (Gerd Prokop, „Das todischere Ding“, erschien bereits 1986, und das im Osten, wo Computer als Echo der Zukunft bestaunt wurden, als im Westen die ersten Nerds schon einen Commodore im Kinderzimmer stehen hatten), heute werden sie Realität. Wir hatten immer gehofft und geglaubt, es wären die Utopien, die wahr würden, und die Dystopien wären nur Geschichten, um wohligen Schauder zu erzeugen, dabei ist die Realität genau anders herum.

Und die, die immer brüllten: „Wehret den Anfängen!“ sind bei der Durchsetzung der Dystopien ganz vorne in der ersten Reihe dabei.

Wer jetzt glaubt, die Menschen würden dagegen aufstehen und sich das nicht gefallen lassen, der sollte aufwachen. Die Masse wird sich bei den Ämtern zur Antragstellung drängeln, werden nach Impfstoff brüllen, wollen die ersten sein, die endlich diesen Code auf ihr Handy laden können um ihn stolz herumzuzeigen, diesen Beweis, dass sie zu den Geadelten gehören, den Privilegierten, nach somit amtliche bewiesen sozialen, verantwortungsvollen und braven Bürgern, die es sich ehrlich verdient haben, huldvollst die Gnade der Gewährung einstiger Grund- und Freiheitsrechte zu empfangen, im Gegensatz zu dem widerlichen asozialen Abschaum der Impfpassverweigerer, ewiggestrigen rechtspopulistischen Staatsverweigerer und anarchistischen Reichsbürger, esoterischen Spinner und reptiloidengläubigen Verschwörungstheoretiker, die sich als solche outen, indem sie nicht im Besitz des adelnden QR-Codes sind. Die Logik dahinter ist so einfach, dass sie schnell in den rudimentären Resthirnen der primitiven Masse an Konsumschafen verankert werden kann: Wer „gut“ ist bekommt den Code, wer „schlecht“ ist, bekommt ihn eben nicht. Also ist der Besitz des Codes der Beweis des „Gutseins“ und der Nichtbesitz der Beweis des „Schlechtseins“. Teile und herrsche. Solange die, die du damit wirklich beherrschst, glauben, die „Guten“ und damit „Freien“ zu sein, wird es funktionieren.

Es geht nicht um Herdenimmunität.

Es geht um Herdenkonformität.


Freitag, 26. Februar 2021

»Burka und Nikab sind die Wahrzeichen einer totalitären Ideologie – deshalb gehören sie verboten«

 
... übertitelte die NZZ vor einigen Tagen einen Kommentar von Eric Gujer. Hiezu erscheint der folgende


Gastkommentar
von Johannes


Warum man gegen Putin oder gegen Trump mobil macht, nicht aber gegen den radikalen Islamismus? Nun, die Wahrscheinlichkeit von einem Rollkommando welches von Trump oder Putin geschickt wird, um eine ganze Zeitungsredaktion auszulöschen, ist gegen Null anzusiedeln.

Ein “falsches Wort” gegen die Friedensreligion hingegen, und im Europa des 21.Jahrhundert beginnen bekennende Gläubige einer archaischen Glaubenideologie Todesurteile zu vollstrecken. Das ist wohl der Grund, warum viele Journalisten gelernt haben – aus Angst – dieses Thema nicht mehr kritisch zu be-arbeiten.

Es gibt aber meiner Meinung nach noch eine zweite Gruppe von Menschen in Medien, Politik und Kunst die in nichtlinken Menschen dieses Landes ihren größten Feind sehen. Um diesen wertkonservativen Gegner, den man hasst, in die Marginalität zu treiben, nimmt man jeden Verbündeten in Kauf.

Im Irrglauben diesen Verbündeten im Griff zu haben blendet man die Gefahren aus. Das ist typisch für blinden Fanatismus.

Eine dritte Gruppe, die viel zu wenig mit dieser Entwicklung in Verbindung gebracht wird, sind Teile der Wirtschaft, welche Massenzuwanderung als Motor sieht der billige Arbeitskräfte und zukünftige Kon-sumenten generiert.

Für ein Weiterdenken, welche Folgen daraus entstehen, fehlt das Sensorium. Ich denke solche Ver-haltensweisen sind typische Anzeichen einer untergehenden, dekadenten Kultur.

 

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Heute mal wieder etwas aus der Mottenkiste, fünf Jahre alt aber unverändert aktuell, als würde sich nichts, aber auch gar nichts ändern:


Das deutsche Volk hat, übrigens ähnlich dem österreichischen, aber viel intensiver, niemals wirklich Demokratie zu spüren bekommen. Vom Kaiserreich über ein kurzes, von Straßenlärm und Gewehrfeuer begleitetes, Demokratie-Experiment in eine brutale Diktatur, weiter in geteilte fremdbeherrschte Besatzungszonen und von dort zum Protektorat einer multinationalen Verwaltungseinheit - jedes Schweizer Neugeborene hat mehr Demokratie über die Nabelschnur eingeimpft bekommen als ein deutscher Greis in seinem ganzen Leben erlebt hat. Deutsche haben ja noch nicht einmal eine Ahnung, was ein Referendum ist. Oder eine selbstbestimmte Verfassung. Oder ein selbstgewählter Präsident. Selbst bei den periodischen Kreuzerlmalereien ergibt sich, egal wo man das Kreuzerl macht, keine nennenswerte Änderung. Deshalb sind die meisten auch vor der AfD so erschrocken, weil sie das Konzept der „Alternative“ als solcher noch nicht ganz begriffen haben.

Es gibt Deutsche, die erinnern sich noch an eine Diktatur, und diese sind nach meiner Wahrnehmung der Indikator, wo es langgeht. Sie haben sich als aufmüpfige freiheitsliebende Jugendliche vor knapp 30 Jahren von alternativlos regierenden Diktatoren im Osten als konterrevolutionäre Vaterlandsverräter, Menschenfeinde und dreckiges Pack beschimpfen lassen dürfen. Und werden heute von einer damaligen FDJ-Propagandistin und ihren Speichelleckern wieder beschimpft, fast wortgleich, weil ihnen ihr (im Gegensatz zu vielen im sedierten Westen Aufgewachsenen) funktionierender Diktaturen-Radar Alarmstufe Rot anzeigt. Es sind die gleichen Leute, die gegen Honecker auf die Straße gingen, die dies heute gegen Merkel tun, und so wie Honecker und seine Bluthunde sie als faschistischen Abschaum titulierten, tun dies auch Merkel und ihre Bluthunde heute.“


Manchmal hat man so das fatalistische Gefühl, es ändert sich eh nix und jedes Wort darüber und dagegen ist nur noch vergeudete Energie.


Donnerstag, 25. Februar 2021

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (61)

 


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Mehr »Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz«: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38  - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47 - 48 - 49 - 50 - 51 - 52 - 53 - 54 - 55 - 56 - 57 - 58 - 59 - 60  
 

»Für die Kulturfunktionäre, die ihm das Urteil verkündeten, gilt der letzte Halbsatz in Franz Kafkas „Prozess“.«

 
.. beschließt Alexander Wendt seinen Artikel über den unlängst verstorbenen Pianisten und »Musik-erklärer« – wie er ihn treffend nennt – Stefan Mickisch. Beklemmende Lektüre, die tatsächlich an Kafkas Romane denken läßt.

In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wohl bereits in einer, in der Brechts Giktum vom Gespräch über Bäume, das bereits ein Verbrechen sei, längst vor der Realität der Schreibtischtäter, die Menschen in den Tod treiben, verblaßt. Nein, die Assoziation von Maasmänchen mit Eichmann, die meines Wissens von Broder stammt, kommt nicht von ungefähr.

Namen wie den des Direktors des Museums Villa Wahnfried in Bayreuth, Sven Friedrich, darf man sich merken. Sie werden in späteren Geschichtsbüchern als Prototypen Verwendung finden für unsere Zeit. Das gab es natürlich alles schon mal. In jener Zeit, mit der die unserer Zeitgenossen nicht verglichen sein will. Weil sie sich sonst eingestehen müßten, wie sehr sie dieser Vergleich zur Kenntlichkeit entstellt (wie ein unter Garantie Nicht-Nazi so treffend forumlierte).

Übrigens: in der DDR war Kafka verfemt. Ist es jetzt wieder so weit ...?





Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin

 

Vor langer Zeit habe ich eine Karikatur gesehen, wo ein Kollege zum anderen sagt: „Dem Chef werde ich mal ordentlich die Zähne zeigen!“ - dann geht er in dessen Büro und grinst ihn so richtig breit und untertänig an, dass man alle Zähne sehen kann. Dieses Bild fällt mir immer wieder ein, wenn ich heute was von „Haltungsjournalismus“ höre oder lese. Dann sehe ich diese Journalisten vor meinem inneren Auge, wie sie sich hinstellen und tönen: „Jetzt werde ich allen mal so richtig meine Haltung zeigen!“ um sich dann vor einem Merkel-Altar bis tief auf den Boden zu bücken…

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Für das Lügen kann man bezahlt werden, aber die Wahrheit muss man sich leisten können.

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Linksextreme, die sich in der „Mitte der Gesellschaft“ wähnen, sind wie Eskimos am Nordpol, die glauben, sie wären am Äquator, und sich wundern, dass alle Menschen nur im Süden wohnen und die Nordhälfte der Erde komplett leer sei.

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Der einzige Unterschied zwischen Neonazis und Antifanten ist der, dass sie unterschiedliche Massenmörder der Menschheitsgeschichte anhimmeln.


Mittwoch, 24. Februar 2021

»Humor ist, wenn man trotzdem lacht«

 
Meint Thomas Röper — und erzählt uns eine kleine Geschichte aus Europas Osten, die man im ersten Moment für ein Märchen aus 1001 Nacht halten möchte ... aber nein: sie ist völlig wahr! Und entstellt (um ein Diktum von Karl Kraus anzuwenden) die derzeitige US-Administration zur Kenntlichkeit:
USA verleihen Rjaboschapka Orden für den Kampf gegen Korruption

Rjaboschapka ist eine Schlüsselfigur in Bidens Korruptionsnetzwerk in der Ukraine und er hat die Ermittlungen gegen Joe Bidens Sohn Hunter wegen Korruption massiv sabotiert. Dafür hat er nun vom US-Außenministerium den “verdienten” Orden verliehen bekom-men.

Leser des Anti-Spiegel kennen die Korruptionsvorwürfe gegen Joe und Hunter Biden in der Ukraine, ich habe darüber oft berichtet [...]
So eine Auszeichnung ist etwa so, als hätten die Israelis Adi posthum die Ehrenbürgerschaft ihres Staates verliehen. Oder irgendwelche Durchgeknallte an Obama den Friedensnobelpreis ... Moment mal! Aber der hat ihn doch ... ...

Stimmt! Und es beweist: nicht nur in Washington sitzen Scherzkekse der Extraklasse. Aber: daß dort auch — das wissen wir spätestens seit obiger Ordensverleihung!


Preisfrage: wer weiß

von  it’s  me 


... welche Partei hier tagt: eine Corona-Leugner-Partei? Oder die Partei der Covidioten, oder gar Nazis?

Nein, es sind 100 Delegierte der Partei, die den Deutschen fast alles verbietet, inkl den Besuch eines Wirtshauses — es sind Mitglieder der CDU Sachsen-Anhalt:
 
 

 
 

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin

 

Der einzige Krieg, den man durch einfaches Fernbleiben gewinnen kann, ist der Krieg der Medien.

Stell dir vor, es ist Radio, und keiner hört zu.

Stell dir vor, es ist Fernsehen und keiner schaut hin.

Stell dir vor, es ist Presse und keiner liest mit.

Sie haben keine Macht, wenn niemand sie beachtet.

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Gegen die Dummheit einer Regierung kann man auf die Straße gehen, aber gegen die Dummheit eines ganzen Volkes hilft keine Demonstration.

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Das Wort Selbsthilfegruppe klingt irgendwie sinnlos. Wenn man sich selbst hilft, ist man nicht in der Gruppe, und wenn man in der Gruppe ist, dann helfen einem andere und es ist keine Selbsthilfe mehr.

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Was ist der Unterschied zwischen der FPÖ und den Grünen?

Die FPÖ versprach aus der Opposition heraus immer, es viel sauberer und besser zu machen als alle anderen. In der Regierung war das Ergebnis ernüchternd.
Die Grünen versprachen aus der Opposition heraus immer, es viel sauberer und besser zu machen als alle anderen. In der Regierung ist das Ergebnis ernüchternd.

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Virtuelle Kinostarts im März:

„Verschollen im Corona-Dreieck – Das Geheimnis der Tiffany Dover“

„Söderman und der Angriff der Viroler Mutanten“

„Die unendliche Geschichte IV – Der ewige Lockdown“


Dienstag, 23. Februar 2021

Islam heißt: Unterwerfung

von  it’s  me 
 
 

Gestern erfuhr die völlige Unterwerfung in einem Gutmenschwahn einen vorläufigen Höhepunkt: Im ARD wurde des Jahrestages des Hanau-Attentates gedacht, bei dem neun Menschen mit Migrationshintergrund ermordet wurden, auch die Namen und Porträts der Opfer wurden veröffentlicht, wobei ein Opfer, das zehnte, veschwiegen wurde, nämlich: die Mutter des Attentäters, die zuletzt erschossen wurde. Das kann nur absichtlich passiert sein, denn es würde vielleicht bestätigen, dass der Massenmörder weniger aus rassistischen Gründen mordete, sondern ein Ventil für seine paranoiden Wahnvorstellungen, die sogar den Behörden bekannt waren, suchte und fand. Auch das Behördenversagen wurde nie thematisiert, dass es bei dieser psychiatrischen Vita möglich war, legal Waffen zu besitzen.

 

Aber ein Fall für die Psychiatrie eignet sich halt weniger, um den „Kampf gegen rääächts“ in allen Facetten weiter am Köcheln zu halten als die Mär eines fanatischen, unverbesserlichen Nazis.

 

Neben der ARD prostituierte sich auch der Fußballverein Frankfurter Eintracht, der schon früher mehr-mals wegen seiner „Gutmenschlichkeit“ aufgefallen war,  mit T-Shirts mit den Konterfeis der Ermordeten unter den Trikots der Spieler, die  beim Torjubel der Öffentlichkeit präsentiert wurden, was von den Kommentatoren der Systemmedien mit voller Begeisterung aufgenommen wurde. Klar, gegen rääääächts ist jedes Mittel und jeder Kitsch willkommen.

 

Nachdem mein erster Ärger verraucht war – Politik hat im Sport nichts verloren! – fragte ich mich, warum man dieses Attentats am ersten Jahrestag gedenkt, aber inzwischen schon vier Jahrestage des Breitscheidplatzes ohne solches Gedenken verstreichen ließ? 

 

Und die Antwort war sonnenklar: Hanau forderte – mit Ausnahme der Mutter des Psychopathen (und eben nicht Rechten, wie die Medien zu insinuieren versuchen)  – neun muslimische Opfer, die genau die „Opferrolle“ der Muslime im Westen unter lauter Nazis beweisen sollen.

 

Bei den Opfern vom Breitscheidplatz hingegen handelt es sich um 12 Opfer (neben dutzenden zum Teil schwerst Verletzten), um sieben autochthone Deutsche, sowie Menschen aus Israel, Italien, Ukraine, Tschechien und den polnischen LKW-Fahrer Lukasz Urban, den Anis Amri ermordete, um eben seinen Truck in Besitz zu bekommen. Diese Opfer eignen sich anscheinend nicht für so eine Aktion – auch blieben die Opfer in den Systemmedien bisher, im Gegensatz zu den muslimischen Opfern – ganz gesichts- und namenslos, denn in Berlin gab es keine muslimische Opfer, sondern nur einen muslimischen Massen-mörder.

 

Dabei wäre die Zahl der Opfer vom Weihnachtsmarkt doch ideal für die Fußballer: jeder Spieler und der Trainer bekommt ein Opfer zugeteilt. Bei Hanau – nur 9 Opfer, und das für 11 Spieler + Trainer?

 

Eine Frage an die Verantwortlichen des Frankfurter Eintracht hätte ich noch: wenn der Verein schon so menschlich, humanistisch und per se gut ist, warum macht er nicht öfter so eine Aktion? Vorschlag: alle Spieler haben T-Shirts mit Konterfeis von Pia, Maria, Marianne und weitern vergewaltigten und geschächteten deutschen Frauen, derer sie nach einem Tor und nach dem Spiel gedenken? Da gingen sich sogar T-Shirts für die Reservespieler, die 2. Mannschaft und die Jugenspieler aus, auch für die Physio-therapeuten und den Zeugwart. Was – das geht nicht? Na klar, das wäre ja rassischtisch und islamophob – also geht gar nicht!

 

Manchmal bin ich froh, bereits so alt zu sein wie ich bin. Immer bin ich froh, intelligent zu sein, denn mit diesen beiden Fakten habe ich es bisher vermieden, zu radikalisieren, aber die Ist-Zeit provoziert mich schon ganz stark und fordert große Disziplin von mir ein.

 

Um auf das Attentat vom Breitscheiplatz zurückzukommen: Dieses beweist eindrücklich die Empathie-losigkeit, die Gefühlskälte und die Antipathie Merkels gegen ihre eigene Bevölkerung. Denn während sie nach Charlie Hebdo sofort ins Flugzeug sprang und nach Paris eilte, schaffte sie es nicht, sich die 5,4 km vom Kanzleramt zum Weihnachtsmarkt fahren zu lassen. 
 
Und während die Kosten für das Heldenbegräbnis des polnischen LKW-Fahrers Lukasz Urban, an dem natürlich auch Präsident Duda teilnahm,  vom polnischen Staat übernommen wurden, bekamen die Angehörigen der Opfer vom Breitscheidplatz die Rechnungen für die Obduktionen von der Charite zugesandt. Merkel eben, nicht anders zu erwarten.
 

 

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (60)

 


 

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