Freitag, 31. Mai 2013

Mit 31. Mai 2013

... überschreitet dieser Blog die Grenze von 200.000 Einzelzugriffen durch Leser. 200.000 sind schon eine veritable Stadt, die da bei LePenseur vorbeigeschaut hat. Nun, es ist natürlich nicht so! Viele Leser kommen regelmäßig wieder (und das ist ja auch der Sinn dieses Blogs) — und hier sind die Zahlen durchaus bescheidener, aber etwickeln sich doch auch wieder recht zufriedenstellend: im Schnitt kann derzeit mit einem täglichen Zugriffsvolumen so um die fünfhundert User gerechnet werden. Das reicht zwar noch nicht zum Betrieb einer Zeitung aus (nicht mal einer kleinen), aber ist doch mehr, als sich wohl auf 99% der »Schwarzen Bretter« von Firmen an täglichen Zugriffen tut. Es ist also doch ein Bedarf für dieses Internet-Angebot konstatierbar (was für Blogautoren immer mit Befriedigung vermerkt wird, denn diese Befriedigung ist ja auch ihr einziger Lohn, es sei denn, sie begäben sich in die korrumpierenden Niederungen von AdSense & Co.).

Jedenfalls bedankt sich LePenseur für die Treue seiner Leserschaft — und wünscht sich und ihr von Herzen:

AD MULTOS ANNOS!

Schreckliche Verkettungen unglücklicher Umstände

... gibt es, kommen vor, wer wollte das bestreiten. Und der Richter, der statt eines Mordes an Johnny K. am Berliner Alexanderplatz viemehr »eine schreckliche Verkettung unglücklicher Umstände« zu erkennen meint, will es sicherlich auch nicht. Eulenfurz findet die richtigen Worte zu dieser zweifellos weisen Beschränkung (man könnte glatt Beschränktheit dazu sagen) des Richters, der da weiß, daß unser Wissen Stückwerk ist. Das wissen Onur U. und seine orientalischen Freunde vermutlich nicht, denn Kenntnisse der Korintherbriefe sind in diesem Milieu nicht sehr ausgeprägt, aber scheiß drauf — bevor sich der Richter durch ein Urteil Zoff einhandelt mit dem Familienclan Onur U.s, das aber den unglücklich verkettet verstorbenen Johnny K. auch nicht wieder lebendig macht, ist es doch besser, die Sache irgendwie unauffällig vom Richtertisch zu räumen. »Eine Strafe wäre jetzt das falsche Signal«, meint ein mitfühlender Integrationsvereinsmeier, und hat damit völlig recht.

Denn welche spezial- oder generalpräventive Wirkung soll von einer Verurteilung schon ausgehen, wenn von rechtgeleiteten Gläubigen der Religion des Friedens eh nur eine ungläubige Kartoffel geklatscht wurde (noch dazu eine in ihren Augen wegen der Herkunft doppelt minderwertige). Die sehen das doch irgendwie als Sachbeschädigung an, und kultursensibel der Richter, der die Täter dort abholt, wo sie herkommen — das muß man auch einmal so sehen!

Die Schärfe des Gestzes soll doch nicht durch derlei Quisquilien abgestumpft werden, sondern muß sorgfältig bewahrt werden für die wirklich wichtigen Prozesse: z.B. gegen einen Hans Lipschis, den unlängst wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft genommenen 93-jährigen ehemaligen KZ-Koch (nach Meinung der Staatsanwaltschaft jedoch SS-Mann an der Todesrampe von Auschwitz), der wegen Beihilfe zum Mord in 9515 Fällen angeklagt wurde. Das ist der Stoff, aus dem die Träume der Berufsantifanten sind! »Wir hoffen, dass es noch eine ganze Reihe erfolgreicher juristischer Schritte der deutschen Behörden gegen KZ-Personal und Mitglieder der Einsatzgruppen geben wird«, zitiert »Die Welt« den Leiter des Simon-Wiesenthal-Centers in Israel, Efraim Zuroff.

Doch auch in Österreich hat die Justiz wichtigere Dinge zu tun, als z.B. die kulturbereichernde Randale, die sich in Wiener Vorstadtvierteln abspielt, zu untersuchen und abzuurteilen. Derzeit beschäftigt sie sich u.a. aufgrund von Anzeigen des ehemaligen (?) Linksradikalen und jetzigen GrünInnen-Abgeordneten Öllinger wie auch seiner selten inkompetenten Nationalratspräsidentin Prammer mit dem investigativen Online-Magazin »Unzensuriert«. Nun, im Herbst sind bekanntlich Nationalratswahlen, und bis dahin wäre es doch gelacht, wenn der als Verteidigungsminister ebenso unfähige, wie als politischer Schlammschlächter berüchtigte Herr Darabos nicht einiges  über die knallrote Wiener Staatsanwaltschaft und das insgesamt deutlich rot-lastige Justizressort »regeln« könnte,  um dem Wähler klar vor Augen zu führen, was er im Fall von Protesten gegen die totale Herrschaft der rotschwarzen Koalitionszwillige (und künftighin vermutlich rotschwarzgrünen Koalitionsdrillinge), oder gar — horribile dictu! — einer falschen Stimmabgabe riskiert. Die Leute müssen einfach erkennen, daß die bestehende Regierung alternativlos ist.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Der Begriff des »Volldemokraten«

... den Blog-Kollege Karl Eduard mit sicherem Griff ins volle Menschenleben in die deutsche Sprache eingeführt hat, ist in der Tat überaus kennzeichnend! So, wie »Volltrottel« eben einen ganz besonderen, in Trottelhaftigkeit quasi exzellierenden Trottel bezeichnet, so trifft dies eben auch auf den Volldemokraten zu:
PI und Michael Winkler thematisieren das Abschlachten eines Italieners in München. Dessen Freundin wurde beim Radfahren unvermittelt angespuckt. Daß es kein deutscher Hans, Siegfried oder Björn–Torben war, wissen wir, weil es sonst die Medien erwähnt hätten. Der Italiener, heißblütig, wie Italiener nun einmal sind, stellte den Spucker zur Rede und mußte dafür sterben. Jetzt, sagt der Blogwart, wird naturgemäß der Reichstag einberufen, deutsche Abgeordnete werden ihren Zorn und ihre Empörung artikulieren und die Bundeskanzlerin, der Herr nehme sie bald zu sich, wird neben dem Dönermördertopf jetzt auch einen Italienermördertopf auftun, aus dem dann die Angehörigen entschädigt werden.

Und wer das nicht glaubt, glaubt nicht nur, daß die Volldemokraten in der Bundesrepublik Mord mit unterschiedlicher Elle messen, sondern daß ausländerfeindliche Taten auch nicht gleichzusetzen sind mit ausländerfeindlichen Taten. Jedenfalls nicht in den Augen der Vertreter unserer Volldemokratie.
(Hier weiterlesen)
»Quousque tandem abutere patientia nostra?« ist man versucht zu fragen ... aber nein — bei der Volldemokratenhaftigkeit (man könnte auch Vollrückgratlosigkeit, oder Volltrottelhaftigkeit dazu sagen), mit der die überwältigende Mehrheit der biodeutschen Eingeborenen ihre zunächst schleichende, bald laufende Vernichtung hinnehmen, höchstens leicht gackernd wie die Hühner, die im Hühnerhof schlachtfertig gemacht werden, sind derlei Fragen voll überflüssig.

Mittwoch, 29. Mai 2013

»Wie viel Haft ist einer liberalen Gesellschaft zumutbar?«

... fragt sich »Presse«-Redakteur Oliver Pink. Nun: mit so einem Vor- und Nachnamen ausgestattet, ist man für penetrante Gutmenschlichkeit eigentlich prädestiniert (etwa so, wie die »Kevins« oder »Jessicas« für bildungsfernes Prekariat stehen), und daß »Die Presse« schon seit Jahren (wenigstens seit Unterbergers Weggang) bestenfalls ein pseudobürgerliches Blatt genannt werden kann, darf als bekannt vorausgesetzt werden.

Die Leserschaft hat diesen erst verhohlenen, nun längst unverhohlenen Wechsel in die Pink/Grün-Fraktion freilich nur sehr teilweise mitgemacht (wer nämlich derlei linkes Gesülz lesen will, der abonniert sowieso die lachsrosa Postille »Standard«, oder entfaltet den »Falter«), und delektiert sich daher nur schaumgebremst an Pinks Auslassungen:
Traditionell zeigt sich in der Justizpolitik – im Gegensatz zur Wirtschaftspolitik – ja die liberale Seite der Sozialdemokratie. Dass Sozialismus und persönliche Freiheit nicht miteinander vereinbar seien, wie vom großen liberalen Denker Friedrich August von Hayek postuliert, stimmt für diesen Bereich nicht (wobei er eher den kommunistischen Sozialismus und weniger den sozialdemokratischen vor Augen hatte).

Die Abschaffung der Haftstrafe für Homosexuelle, die Beendigung der gesetzlichen Abhängigkeit der Frau von ihrem Mann waren wesentliche Teile der Justizreform unter Bruno Kreisky. Dass diese von einem ehemaligen Kommunisten, Christian Broda, als Justizminister verantwortet wurden, ist wieder eine andere Geschichte.

Dass man es aber auch übertreiben kann, zeigt ein anderer Punkt aus dem geplanten SPÖ-Justizprogramm: Strafrechtlich verfolgt werden soll künftig nur noch „Suchtgifthandel in größerem Ausmaß“. Was immer das dann konkret bedeuten mag, problematisch ist es auf jeden Fall, wenn „Suchgifthandel in kleinerem Ausmaß“ straffrei bleibt. Der Staat sollte in Sachen Drogenprävention und -bekämpfung nicht kampflos das Feld räumen. Hier wäre ein Zurückpfeifen Jarolims eher angebracht.
Die »liberale Seite der Sozialdemokratie«? Oliver Pink beliebt zu scherzen! Ein Kommentarposter bringt sein Unverständnis für derlei Roßtäuscherei recht unverblümt auf den Punkt:
Einerseits verschärft man das Strafrecht, in dem Meinungsdelikte (Verhetzung) unter das Strafrecht fallen, andererseits will man max. 20 Jahre für Mörder.

Und das nennen Sie liberal, Herr Redakteur? Das ist Ideologie pure. Liberal wäre es, wenn man vor allem der Meinungsfreiheit breiteren Raum geben würde, wenn auf Ballveranstaltungen, die einem nicht passen, ohne Gewalt gefeiert werden könnte, wenn man jede Religion kritisieren dürfte....... Fehlanzeige, im Sinne der political correctness werden mittlerweile sogar Worte an den Pranger gestellt.

Das Gutmenschentum verlangt nach Verringerung der Strafe für Mörder und passt daher in dieses Bild. Der eigene Ideologie soll möglichst liberal begegnet werden, alles andere wird bis zum Exzess verfolgt.

Das ist totalitär, nicht liberal.
Und was, bitteschön, wäre bezüglich des Suchtgiftstrafrechts an einem »Zurückpfeifen Jarolims eher angebracht«?
Klassischen Liberalismus erwähnen, F. A. Hayek (auf recht bizarre Weise) missverstehen und dann den Artikel mit diesem Statement beenden: "Der Staat sollte in Sachen Drogenprävention und -bekämpfung nicht kampflos das Feld räumen."

Das ist moderner, "bürgerlicher" Liberalismus, ja?
... fragt ein Poster angebracht süffisant zurück. Denn gerade bei »Drogendelikten« (also klassischen »non victim crimes«, wenigstens soweit geschäftsfähige Erwachsene betroffen sind!) gäbe es eigentlich nur eine liberale Antwort: völlige Freigabe! Denn solange Selbstmord nicht strafrechtlich verboten ist (und das ist er nicht!), dann muß es auch egal sein, ob ihn jemand mit Pistole im Mund, Schlaftabletten oder Heroinspritze vollzieht (im Gegenzug muß natürlich auch klargestellt werden, daß Krankheiten infolge Drogenkonsums das Privatvergnügen des Betreffenden darstellen und nicht aus öffentlichen Kassen berappt werden)!

Und auch die im Titel gestellte Frage Oliver Pinks schließlich erhält die passende Rückfrage eines »Presse«-Posters:
Wieviel Tod ist einem Opfer zuzumuten? 5 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre oder gar ewig?

Dienstag, 28. Mai 2013

»Ein möglicher Serien-Täter befindet sich in U-Haft«

... schreibt Tante Presse (von APA ab — Dank an Blogger-Kollegen Bellfrell für den Hinweis):
Ein zweifacher Vergewaltiger, der möglicherweise für weitere Überfälle auf Frauen infrage kommt, ist bereits vor knapp drei Wochen in der Bundeshauptstadt festgenommen worden. Das gab die Wiener Landespolizeidirektion am Sonntag bekannt. Der 28 Jahre alte Verdächtige soll am 14. November 2012 gegen 23.50 Uhr in Wien-Döbling eine 23-jährige Frau am Heimweg überfallen, sich an ihr vergangen und sie ausgeraubt haben. Nach einer weiteren Vergewaltigung am 4. Mai 2013 in Wien-Favoriten konnte der mutmaßliche Serien-Täter ausgeforscht werden. Er sitzt seit 7. Mai in U-Haft.
[...]
Da die Ermittler von einem Serientäter ausgehen, hat die Wiener Polizei über Anordnung der Staatsanwaltschaft Fotos vom Beschuldigten veröffentlicht. Auskunftspersonen bzw. allfällige weitere Opfer werden gebeten, sich mit dem Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/ 31310 DW 33310 (Gruppe Hösch) in Verbindung zu setzen.
Zu diesem Behufe ist selbstmurmelnd folgendes Foto besonders geeignet:


... und nicht etwa dieses hier:



... denn da ist »der zweifache Vergewaltiger« doch glatt (bzw. gekraust) zu erkennen. Und sein Migrationshintergrund. Und das will Tante Presse nicht. Weshalb sie uns auch seinen Namen Mostafa J. verschweigt ...

Nicht nur in Stockholm

... sondern auch im Wiener Vorstadtbezirk Favoriten, kann es sich abspielen! Natürlich ein bisserl moderater (na ja, die Verprügelten werden vielleicht das anders sehen ...), denn wir sind ja schließlich in Österreich:
FPÖ-Schock: Türkische Jugendliche attackieren FPÖ-Funktionäre auf offener Straße

Türkische "Kulturbereicherer" schrecken auch vor körperlichen Attacken nicht zurück!

Wien (OTS/fpd) - Wüste Szenen spielten sich Freitagnachmittag in der Favoritenstraße im 10. Bezirk ab. An einem Informationsstand der Favoritner Freiheitlichen machten sich drei türkischstämmige Jugendliche vor dutzenden Augenzeugen an einem FPÖ-Transparent zu schaffen und versuchten dieses zu entwenden. Auf den Hinweis der freiheitlichen Funktionäre, das zu unterlassen, reagierten die Migranten mit wüsten Beschimpfungen und Verbalinjurien. Zudem gingen die drei mit Drohgebärden auf die Funktionäre zu und verpassten einem Freiheitlichen einen Schlag auf den Kopf. Auf einen weiteren Bezirksfunktionär, welcher auf diese Tat hin den Polizeinotruf absetzen wollte, wurde mit den Füßen eingetreten, so heute der Bezirksparteiobmann der FPÖ-Favoriten, Stadtrat DDr. Eduard Schock.
(Hier weiterlesen)
Tröstlich immerhin, daß sich die Wiener FPÖ wegen eines solchen Vorfalles nicht im Schockzustand befindet (wie der Titel fast vermuten ließ), sondern nur einen verdienten Kommunalpolitiker namens DDr. Schock in ihren Reihen zählt. Weniger tröstlich (jedoch nicht verwunderlich) ist freilich, daß es diese Meldung einfach nicht in die Berichterstattung unserer Systempresse geschafft hat.

Hätten freilich FPÖ-Jugendliche unter Verbalinjurien und Austeilung von Kopfschlägen und Fußtritten die Entfernung bspw. eines Salafisten-, GrünInnen- oder SPÖ-Transparentes versucht, wären ihnen natürlich die Titelseiten aller Systempresseorgane, sowie mindestens eine Viertelstunde ORF-Direktsendung in allen Abendnachrichten plus zwei Stunden Fernsehdiskussion zum Thema »FPÖ-Gewalt von Rechts!« sicher gewesen.

Aber, keine Sorge: die völlig unparteiische Wiener Polizei und auch die noch viel unparteiischere Wiener Staatsanwaltschaft werden sich mit nie gesehenem Einsatz um die Aufklärung dieses Falles bemühen ...

Montag, 27. Mai 2013

Wiedenroth trifft's auf den Punkt


Dank ausgetrockneter (Steuer-)Oasen werden (Spar-)Schweine geschlachtet werden

Wer die Berichterstattung in der Systempresse über die letzten Wochen beobachtete, fand darin ein besonders prominent aufgemachtes Thema: Steuer»sünder«. Da wurde ein Fußballfunktionär gescholten, erst vor wenigen Tagen »stolperte« Österreichs mächtigster Bankster, der Raiffeisen-Chef, über »Offshore-Leak« — da werden Staaten unter Druck gesetzt, »Steuertransparenz« zu gewährleisten usw.

Wenn das ganze nur von linksgrüner Seite käme, wäre es ja nicht weiter verwunderlich: die Sozen — egal, ob in originalem Rot oder im grünen Tarngewand — hatten ja schon immer ein unanständig gestörtes Verhältnis zum Geld fremder Leute (»Was Dein ist, g'hört mir, was mein ist, geht Dich nix an!« charakterisiert der Wiener Volksmund treffend diese Neidgenossen-Mentalität); auch wenn der Hehler im Rollstuhl (und Ex-Geldkofferträger ohne Ahnung) seinen fiskalfaschistischen Neigungen nachgibt, staunt man nicht ... nur — ist das schon die ganze Wahrheit? Die Frage zu stellen, heißt sie zu beantworten: Nein, ist es leider nicht!
Kampf den Steueroasen?

Man sollte nicht glauben, dass die EU nur wegen der Steuereinnahmen alleine auf die Konten der Steuerflüchtlinge in diversen Steueroasen zugreifen möchte. Vielmehr dürfte das eine bereits seit Jahren laufende Kampagne sein, um die Sparer auf Vermögensverluste vorzubereiten, damit sie es ohne grosse Aufstände „akzeptieren“.

Von Walter K. Eichelburg

Im Moment läuft ein von den Medien wenig beachtetet EU-Gipfel in Brüssel, der sich dem Hauptthema „Kampf gegen die Steuerflucht“ verschrieben hat. Es gibt in der EU sicher wichtigere Themen, also kann man zum Schluss kommen, dass es primär darum geht, „Akzeptanz“ von Verlusten bei den Vermögensbesitzern in den kommenden Währungsreformen zu schaffen.
(Hier weiterlesen)
Niemand sollte sich von den medialen Nebelkerzen täuschen lassen: die mit der Polit-Nomenklatura verflochtenen Konzerne und Multimilliardäre werden von diesem Proforma-Aktionismus völlig ungeschoren bleiben. Geschoren werden lediglich die mittelständischen Spar-Schafe. Wobei sie noch von Glück werden reden können, wenn sie »nur« bis auf die Haut geschoren werden, und nicht geschlachtet ...

» Big Brother... ... is watching you, reading you, warning you, ausfraging you, verhafting you«

... meint Herr Alipius süffisant-gallig (»ausfraging you, verhafting you« finde ich einfach klasse Satire!), und leider völlig berechtigt.Es ist das typische euromasochistische Dhimmi-Schema, nach dem das abläuft: nicht der Mörder, sondern der, der sich über den Mörder aufregt, wird mit der Schärfe des Gesetzes verfolgt.

Die Briten rühmten sich einst, ein Hort der Meinungsfreiheit und der Bürgerrechte zu sein. Lang ist's her, und nach Jahren sozialistischer PC-Gehirnwäsche ist davon etwa soviel überiggeblieben, wie in der DDR. Gedankenfreiheit? Aber ja, aber nur wenn Sie den Mund halten!

Wie schreibt Herr Alipius?
Schön, daß die britische Polizei erkennt, wem gegenüber sie mit Samthandschühchen aufzutreten hat und welche schlimmen, kriminellen Subjekte sie abwatschen muß. Anjem Choudary und seine "Shariah for the UK"-Höhlen-Mitbewohner werden sich ins Fäustchen lachen.
Dem ist leider nichts hinzuzufügen ...

Sonntag, 26. Mai 2013

LePenseurs Lebenshilfen (2)

 
»Kannst Du Dich an Tante Amalie erinnern?« fragte er seine bessere Hälfte.
»Du meinst die nette, alte Dame bei der Hochzeit vor ein paar Wochen? Als Du ganz perfekt den Trauzeugen gemimt hast, in Deinem Stresemann«, setzte sie mit schalkhaftem Lächeln hinzu. Ja, das Plastron zu knüpfen war eine echte Herausforderung gewesen, einfach nicht zu machen ohne die praktische Lebenshilfe aus dem Internet ...
»Genau die! Die mit uns danach so nett geplaudert hat beim Sektempfang. Hier, lies selbst«
Und er schob ihr ein geöffnetes Kuvert über den Tisch. »S.g. Herrn ...« stand da in (freilich schon ein wenig zittriger) Schönschrift — ja, Tante Amalie hatte halt Stil und wußte, wie man einen Brief formgerecht adressiert ... »S.g.« ... wann hatte man das zum letzten Mal gesehen ... sie las mit gerunzelter Stirn und leichte Panik malte sich auf ihren Zügen.
»O Gott! Übermorgen will sie am Nachmittag vorbeikommen ... da müssen wir doch was vorbereiten! Weißt Du wenigstens, was sie gern mag? Eine Torte vielleicht?«
»Vergiß es! Tante Amalie bäckt besser als ein Konditor! Ihre Kuchen und Torten sind in der ganzen Familie berühmt! Damit können wir uns bloß blamieren.«
»Irgendwas ausgefallenes, exotisch am besten. Mag sie indisch?«
»Keine Ahnung. Aber übertreib's nicht! Es soll schließlich ein entspannter Nachmittag werden — und stundenlang in der Küche stehen ...«

Kennen Sie das? Nun, dafür gibt es eine Lösung: schnell zubereitet, ohne aufwendige Zutaten, idiotensicher zu machen, optisch ansprechend, originell, wohlschmeckend — und zwar:

Coronation Chicken Sandwich
(Rezept für 8 Sandwiches)

Zur Krönung von Königin Elizabeth II. wurde dieses Gericht mit den Aromen Indiens kreiert; die vor fast 60 Jahren auch in Großbritannien (trotz der Kolonien) noch etwas »exotisch« wirkten. Der Renner bei kalten Buffets in den 50er-Jahren, danach freilich gänzlich vergessen, und erst aus Anlaß des Thronjubiläums wieder ein wenig aus der Versenkung geholt. Oft finden sich auch Rosinen in diesem Rezept. Aber das ist reine Geschmackssache — im Originalrezept sind sie jedenfalls nicht zu finden.

Zutaten

ca. 400 g Hühnerbrustfilet
1 EL Sonnenblumenöl (oder sonst ein »neutrales« Öl, z.B. Mazola)
Saft von ½ Zitrone
1–2 Eßlöffel Mangochutney (hilfsweise: Marillenmarmelade, fein passiert)
2 gehäufte Eßlöffel Crème fraiche oder 3-4 Löffel ungeschlagenes Obers (für Piefkes: Sahne)
1 kleine Schalottenzwiebel
10 g Butter
1 gehäufter Teelöffel Currypulver (eher ein mildes ... nix, wo »Madras« draufsteht — das ist fast immer scharf!)
½ TL Kurkuma (»Gelbwurz«)
1 Messerspitze Cayennepfeffer
Mayonnaise von 1 Eidotter und ca. 150 ml Öl; Salz, Weißweinessig und Dijonsenf zum Würzen
8 Scheiben Toastbroat
Salz, weißer Pfeffer
[20 g Rosinen, die man in etwas Wein oder Wasser aufquellen ließ]

Zubereitung

1. Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Das Fleisch kalt abspülen, trocken tupfen und mit Pflanzenöl, einem Spritzer Zitronensaft und Salz und Pfeffer einreiben. Das Fleisch nun fest in Alufolie wickeln und 15–20 Minuten im Ofen vollständig durchgaren lassen.

2. In der Zwischenzeit die Mayonnaise rühren (wer Fertigmayonnaise verwendet, ist selber schuld!). In einer kleinen Pfanne die feingehackte Schalotte glasig anlaufen lassen, das Currypulver und den Kurkuma beifügen, und mit dem Schalotten-Butter-Gemisch kurz anschwitzen. Abkühlen lassen, und mit Mayonnaise und den anderen Zutaten daraus eine cremige Sauce bereiten.

3. Das Fleisch nudelig (oder würfelig, wer's mag) schneiden, und mit dem beim Braten entstandenen Saft unter die Mayonnaise-Sauce mengen. Falls gewünscht noch etwas nachwürzen.

4. Die Rinde des Toastbrots entfernen, Brotscheiben nach Wunsch leicht toasten. Den Belag auf vier Toastscheiben verstreichen, die anderen Scheiben darauflegen und leicht andrücken. Diagonal halbieren.

Tipp: man kann die Sandwiches auch mit Salatblättern belegen; dann müssen aber die Toastscheiben vorher leicht mit Butter oder Mayonnaise bestrichen werden. Dazu gehört natürlich ein edel-fruchtiger — und nicht allzu trockener — Weißwein.

Soviel sei verraten: es wurde ein wirklich entspannter, gelungener Nachmittag ...
 

Samstag, 25. Mai 2013

»Der britische Geheimdienst habe versucht, Abedolajo anzuwerben«

... sagte ein Freund besagten Abedolajos in einem BBC-Interview, nach welchem er noch auf dem Studiogelände festgenommen wurde. Nun, das kann stimmen oder nicht — wir werden darüber schon irgendwas erfahren (sei es, in einer offiziellen Version, sei es in plausiblen oder hirnrissigen Versionen im Internet), da bin ich recht sicher.

Doch geht es darum eigentlich? Ich denke: nicht wirklich. Denn so ein Anwerbungsversuch, wenn er stattfand, könnte die verschiedensten Gründe gehabt haben — von (optimistisch gemutmaßt) der Hoffnung, über einen (irrigerweise als Randfigur eingestuften) Mittelsmann Informationen über Aktivitäten des Musel-Terrors zu bekommen, bis hin (und das wäre dann so etwa das bedenklichste Szenario) zur erfolgreichen Anwerbung für Auftragsmorde, um die Aufmerksamkeit in der Bevölkerung von den mannigfachen sonstigen Schwierigkeiten (Wirtschaftskrise, explodierende Staatsschulden, zusammenbrechende Sozialsysteme etc.) abzulenken. All das — und noch vieles mehr — wäre vorstellbar. Aber dadurch wird der Blick auf eine Reihe von Fragen verstellt, die weitaus grundsätzlicherer Natur sind, die jedoch einige Poster zu dem eingangs verlinkten »Presse«-Artikel dankenswerterweise ansprechen:
Die frappante Ähnlichkeit der Sache mit der "NSU"-Angelegenheit in Deutschland ist augenscheinlich! Es herrscht Hochsaison für alle abwegigen Idioten. Solche sind ganz offensichtlich bevorzugtes Rekrutierungsmaterial diverser Dienste in aller Welt. [...]

Das blöde Volk muss schon ein wenig "Schlimmes" serviert bekommen. Ohne "Gefahr" ist es mühsamer die staatlichen Terrorschrauben wieder fester zu ziehen ... Bei all diesen eklen Vorgängen ist nur nie ganz klar zu ersehen, ob nun die Schwerverbrechen [...] von den Organisatoren dieser Verbrechen "nur" in Kauf genommen oder vielleicht gar "bestellt" worden sein könnten!

Leider tendieren realisitsche Menschen bereits zur zweiteren Ansicht ...
Ein anderer Kommentarposter stellt die berechtigte Frage:
Was soll dahinter stecken, wenn versucht wurde ihn anzuwerben?
Einfach, um diese islamistische Szene zu durchleuchten, denn dazu bedarf es auch Insider. Wobei es unerklärlich ist, warum die Toleranz in UK so groß gegenüber Predigern ist, die zu Gewalt aufrufen oder auch bei einer Demo vor einigen Wochen zu Beginn der Befreiungsaktion in Mali, wo Dinge skandiert wurden, die allesamt ausreichen, diese Leute vor Gericht zu stellen und auszuweisen, da ihr Gefährdungspotential hoch ist.
... und wird von einem britischen Freund der freien Meinungsäußerung postwendend abgemahnt:
Well, noch immer ist es so, dass wir Briten keinen Zurufen darüber brauchen, wie viele Toleranz wir zeigen dürfen oder wen wir ausweisen. Es gibt eine Tradition bei uns, das Recht anders denkenden, und mitunter auch vermeintlich gefährlichen, Menschen auf freie Meinungsäußerung zu achten. Was nicht heißen muss, dass man das, was sie sagen akzeptieren muss. Wenn das nicht mehr gegeben ist, werden die Mind Controller, egal ob islamisch oder Macht-Politiker, das Ziel erreicht haben.
Gut gebrüllt, britischer Löwe — nur leider ein bisserl seeehr einseitig! Denn analoge Rufe, nur eben in die Gegenrichtung skandiert, wären in Großbritannien bereits jederzeit Anlaß, als einheimischer Brite wegen des »Haßverbrechens« der Ausländerfeindlichkeit oder Islamophobie gerichtlich belangt zu werden, mit großer Wahrscheinlichkeit hinter Gittern zu landen — und mit 100%iger Sicherheit der sozialen Ausgrenzung (z.B. über das gezieltes Leaking von Personendaten durch die Behörden — damit verbunden die ständige Gefahr von Racheakten aus Islamkreisen) und wirtschaftlichen Vernichtung (z.B. existenzvernichtende Geldstrafen) ausgesetzt zu werden.

Und ein völlig richtiger Kritikpunkt eines weiteren Kommentarposters richtet sich gegen die mediale »Aufbereitung« dieses (und ähnlicher) Fälle:
Trotz Augenzeugen, Videodokumentation, Verhaftung am Tatort noch von „MUTMASSLICHEN TÄTERN“ (APA) zu sprechen ist schon eine große Frechheit der „pc“ Neuschreibkultur.

Und „BRUTALE ATTACKE“ (APA) anstelle von „Abschlachterei eines nichtsahnenden Menschen am helllichten Tag auf offener Straße“ zeigt uns, wo wir als Gesellschaft gelandet sind. Die diffuse (Nicht)Sprachlichkeit der Medien und der Politik weist uns den Platz zu: Nicht benennen dürfen, nicht denken dürfen, nicht handeln dürfen.

Das ist Europa im 21. Jhd. So werden wir auch von außen wahrgenommen. Kein Wunder, wenn in einer Gesellschaft, die nichts mehr aussprechen darf, sondern zur DULDUNG verdammt ist, solche „Attacken“ passieren.
Dieser Einschätzung ist leider völlig beizupflichten.

Freitag, 24. Mai 2013

Paneuropa

Ein bemerkenswerter Aufsatz von Univ.-Doz. Dr. Friedrich Romig unter dem Titel »Paneuropa – wie eine falsche Idee zur erzwungenen Realität werden soll« wurde vor einer Woche auf Unterbergers Tagebuch veröffentlicht. Überaus lesenwert ...

Könnte man den bloß klonen!

Wen denn? Nigel Farrage natürlich, wen sonst! Mir fällt auf Anhieb kein EU-Parlamentarier ein, den wir in Vervielfältigung nötiger brauchen könnten!

»Kein Hinweis auf direkten Kontakt zu Terrorgruppen«

... titelt der Österreichische Rotfunk mit spürbarer Erleichterung.
Beide Männer sind laut britischen Medienberichten vom Christentum zum Islam konvertiert. In Nigeria mit seiner gemischten Bevölkerung aus Christen und Muslimen kämpfen Polizei und Armee seit Jahren gegen einen Aufstand radikaler Islamisten. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass die beiden Attentäter eine Verbindung zu Terrorgruppen in Westafrika wie etwa der Boko Haram hätten, hieß es unter Berufung auf die nigerianischen Sicherheitsbehörden.
Na, sag' ich ja immer: alles nur Einzeltäter! Einzelfälle, die keinerlei statistische Relevanz erkennen lassen. Könnten genausogut tibetanische Nonnen sein, die sowas tun. Schreckliche Einzelfälle eben, die immer und überall vorkommen können, und rein zufällig halt ganz gelegentlich immer dort vorkommen, wo es sich um muselmanische Täter handelt.

Ein klar erkennbares Allgemeinphänomen hingegen sind die Rückgratlosigkeit und charakterlose Verlogenheit der unfähigen Politruks:
Cameron nannte die Tat „widerwärtig“. Für sie seien ausschließlich die Täter selbst verantwortlich, sie könnten sich nicht hinter der Lehre des Islam verstecken. „Das war nicht nur ein Angriff auf Großbritannien und unseren Lebensstil, sondern auch ein Verrat am Islam und der muslimischen Gemeinschaft“, so der britische Premier.
... und die politisch korrekte Heuchelei ihrer Systemmedien, die natürlich die Berichterstattung mit einem eleganten Schlenker zur »Gefahr von Rechts« abrunden müssen:
Antimuslimische Aktionen

Nach Bekanntwerden der Tat kam es zu vereinzelten antiislamischen Aktionen. Am Mittwochabend versammelten sich über 100 Angehörige der rechtsextremen
English Defence League zu einer Kundgebung, bei der nationalistische Lieder gesungen und Schmähparolen gegen Muslime gerufen wurden. Offenbar aus Rache für den terroristisch motivierten Mord soll außerdem ein 43-Jähriger versucht haben, mit einem Messer in eine Moschee in der britischen Hauptstadt einzudringen. In Kent wurde eine Moschee beschädigt.
Da sehen wir wieder: immer diese Rechtsextremen! Blasen die Mücke eines filetierten Soldaten zum Elefanten auf, um dann verwerflicherweise Lieder zu singen, Schmähparolen statt »Islam ist Frieden« zu rufen, oder mit einem Messer in eine Moschee — man denke doch: eine Gebetsstätte! — einzudringen. Einfach extremistisch, sowas! Das gilt es zu bekämpfen, und zwar sofort, da die Muselmanen in Großbritannien sonst schutzlos der enthemmten Brutalität der English Defence League ausgeliefert wären! Denn das ist absolut vorhersehbar — im Gegensatz zu Einzelfällen:
Anjem Choudary, einer der angesehensten islamischen Geistlichen in Großbritannien, kannte einen der Täter flüchtig. Seine Freunde hätten ihn „Mudschahid“ („Krieger“) genannt, erinnerte er sich. „Er war bei ein paar unserer Demonstrationen und anderen Veranstaltungen dabei, die wir früher organisiert haben“, sagte Choudary der Nachrichtenagentur Reuters. Seit etwa zwei Jahren habe er ihn allerdings nicht mehr gesehen. „Als ich ihn kannte, war er ein netter Mann - er war friedlich, bescheiden und es gab keinen Grund zu vermuten, dass er Gewalt anwenden würde.“
Tja, wer hätte das bloß gedacht — so ein friedlicher, bescheidener Mann, den sie »Krieger« nannten! Da muß irgendwas falsch gelaufen sein, vermutlich (nein: sicherlich!) wegen des kulturell unsensiblen Verhaltens der Eingeborenen Großbritanniens! Kein Wunder, daß sowas passiert, wenn doch die English Defence League immer noch ungestraft Schmähparolen rufen darf!

Ach ja: auch die von flagranter Ausländerfeindlichkeit ausgegrenzten Immigranten in Schweden müssen sich wieder mal gegen die einfach unzumutbaren Zustände nahe dem Polarkreis zur Wehr setzen:
Fünfte Krawallnacht in Stockholm
Bei neuen Krawallen in den Vorstädten der schwedischen Hauptstadt Stockholm sind in der Nacht auf heute mindestens sechs Autos in Flammen aufgegangen. Rund 400 Menschen umringten die Wagen im Einwandererbezirk Rinkeby, als die Feuerwehr die Flammen löschte, meldete die Nachrichtenagentur TT unter Berufung auf die Polizei. Auch aus einem weiteren Vorort wurde von randalierenden Jugendlichen berichtet. Bei Unruhen in der Nacht zuvor waren drei Polizisten verletzt worden.Die gewaltsamen Krawalle begannen vor fünf Tagen. Die Proteste starteten, nachdem die Polizei einen Mann erschossen hatte, der mit einer Machete bewaffnet in der Öffentlichkeit aufgetreten war.
Einzelfälle, sag' ich doch! Ganz eindeutig sich häufende Einzelfälle infolge mangelnder Willkommenskultur in Schweden! Wir müssen einfach die Zeichen erkennen und unser Verhalten ändern ...

Donnerstag, 23. Mai 2013

Uns geht's ja noch Gold!

Kaum erst hatten die massiven Proteste eingesetzt, und schonreagiert die EU-Kommission, und gibt sich einsichtig:
EU: Offenes Olivenöl im Lokal nun doch nicht verboten

Die EU hatte vor, Restaurants zu verpflichten, nur versiegelte Flaschen mit Olivenöl auf den Restaurant-Tischen anzubieten.

Die EU-Kommission zieht ihre Verbotspläne für offenes Olivenöl auf Restauranttischen nach massiver Kritik zurück. EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos räumte am Donnerstag in Brüssel ein, den Vorschlag nicht in ausreichendem Maß mit Verbraucherschützern in den EU-Staaten abgesprochen zu haben.

(Hier weiterlesen)
Na also, 's geht ja doch! Die EUdSSR und ihre Kommissare sind gar nicht so uneinsichtig! Man bemängle nicht, daß dieser Erfolg bloß, sagen wir mal: überschaubar groß ist. Denn was wären die großen Erfolge ohne die kleinen ...

Bei großen Sachen (also bspw. der ungehemmten Zuwanderung von Muselmanen in unsere Sozialversicherungssysteme) dauert die Reaktion der EUdSSR-Kommissare naturgemäß länger. Aber gut Ding braucht eben Weile — und in zwei, drei Generationen wird auch Brüssel mitbekommen haben, daß die bisherigen Vorschläge vielleicht nicht in ausreichendem Maß mit der Bevölkerung abgesprochen worden waren, und dann was ändern.

Sofern es dann noch was zu ändern gibt.

Na, du alter Schwede!

Nicht nur in London geht's rund, sondern auch in Stockholm, wie die »Deutschen Wirtschafts Nachrichten« gestern berichteten:
Schwere Unruhen: Schwedische Einwanderungs-Politik gescheitert

In Stockholm setzten hunderte Randalierer in der Nacht zum Mittwoch erneut Autos in Brand und bewarfen Polizisten mit Steinen. Es sind vor allem junge Immigranten, die im größten Einwanderungsland der EU oft keine Arbeit haben.

Die dritte Nacht in Folge gab es in bis zu zwölf Stockholmer Vorstädten massive Unruhen. Die Debatte über das Scheitern der Einwanderungspolitik ist neu eröffnet.

Überall in der schwedischen Hauptstadt wurden in der Nacht zum Mittwoch Autos in Brand gesetzt. In einigen Vorstädten wurden die Sicherheitskräfte mit Steinen beworfen, berichtet die FT. Die Polizei, die mehrere Personen festnahm, sagte, die Situation sei kompliziert. Denn die Unruhen verteilten sich über mehrere Vorstädte.

Der Ursprung der Unruhen war Husby, wo Immigranten einen Großteil der Bevölkerung ausmachen. Schweden ist im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl eines der größten Einwanderungsländer der EU.
(Hier weiterlesen)
Kurze Frage: braucht irgendjemand — außer, natürlich, die Wohlfahtsbürokraten und ihre NGO-Helferleins — diese Radaubrüder eigentlich? Wenn man sich diese Zahlen hier ansieht, wohl eher nicht ...

Politisch höchst korrekt

... titelt »Die Presse« heute:
London: Angreifer zerstückeln Soldaten
Ja, welche Angreifer denn? Außerirdische? Die Truppen des nordkoreanischen Diktators Kim? Die Irische Untergrundarmee? Schottische Freischärler am Weg zum Unabhängigkeitsreferendum? Echauffierte UKIP-Wähler, die damit gegen den halbherzigen Kurs Camerons protestieren wollten? Aber nein, Überraschung!
In London ist am Mittwoch ein britischer Soldat auf offener Straße und am hellichten Tag mit Macheten und Messern umgebracht worden. Die beiden Täter sollen Medienberichten zufolge den muslimischen Ruf "Allahu Akbar" ("Gott ist groß") ertönen lassen haben. Sie sollen den Mann zerstückelt und versucht haben, ihn zu enthaupten. Die Angreifer wurden von der Polizei gestellt und niedergeschossen. Sie sollen sich derzeit im Krankenhaus befinden.
Mal davon abgesehen, daß der arabische Kehllaut nicht »Gott ist groß«, sondern »Allah ist größer« bedeutet (und zugleich Ausdruck des Superioritätsgefühls der Museln bezüglich ihres Glaubens ist) — wundert uns was? Wir dürfen aber völlig beruhigt sein:
Der britische Muslimrat verurteilte das Verbrechen. "Nichts rechtfertigt diesen Mord. Barbarische Akte können in keiner Weise mit dem Islam entschuldigt werden", hieß es in einem Statement.
Wie schön! Vielleicht sollte der »britische Muslimrat« nicht nur uns das in einem Statement mitteilen, sondern auch einmal seinen rechtgeleiteten Gläubigen und zugehörigen Hetz-Imamen klarmachen.

Bei uns in Österreich oder Deutschland kann sowas freilich nicht passieren. Wir sind da schon weiter: wir geben ihnen sofort unser Land (in Form von Sozialwohnungen) und unser Geld (in Form von Sozialversicherungsleistungen, von Stütze, von Familienbeihilfe für den Bevölkerungs-Dschihad etc. etc.). Und  Straftaten von Museln werden schon längst nicht so streng bestraft wie bei Einheimischen ohne Migrationshintergrund (es handelt sich ja um »Kulturdelikte«, immer schon sensibel bleiben!) — und so weiter. Und außerdem, nie vergessen: es sind immer bloß Einzeltäter ... in London, Stockholm, Paris, Berlin — denn Zuwanderung funktioniert! Und bereichert. Einige wenigstens ...

Wenn bei uns auch die Autos und Geschäftsstraßen brennen — viel wichtiger sind aber Erweiterung der Kurzparzonen zur Eindämmung des CO2-Ausstoßes im Autoverkehr! Und — natürlich, wie konnte ich es bloß vergessen! — grün gefärbte Radwege ...

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 

P.S.: Don Alipio findet treffende Worte dazu.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Der Masterplan

... zur kommenden Enteignung der EU (=Europäischen Untertanen) wird durchgezogen. Bevor die im Polit-Apparat gut vernetzten  Investmentbankster die Quittung für ihre spekulativen Geschäfte präsentiert erhalten, sollen doch lieber die Sparer bluten. Die haben nämlich keine Lobby ...
Die EU folgt bei der geplanten Beteiligung der Sparer im Falle von Banken-Pleiten einem Masterplan aus dem Jahr 2012. Die vielgerühmte Bankenaufsicht dient nicht der Kontrolle der Banken. Sie soll den Zugriff auf die Steuergelder im ESM sichern, damit durch die Kosten der Banken-Rettung die Staatsverschuldung nicht weiter steigt.
(Hier weiterlesen)
Wirtschaftspolitik nach der Devise: Schütze deine Financiers, denn du brauchst sie als Abnehmer für deine Staatsanleihen — opfere lieber die Sparer, denn diese G'fraster sollen nicht sparen, sondern auf Pump konsumieren, verdammt noch mal!

Kollege Karl Eduard stellt eine ehrliche Frage

... und zwar diese hier:
Wenn uns Deutschen jemand ein Land nennen könnte, in das wir einreisen könnten, ohne rudimentäre Kenntnisse der Landessprache, wo wir, ohne zu arbeiten, regelmäßig mehr Geld bekommen würden, als in Deutschland mit einem Job, wo Politikerforderungen, wir möchten uns, bitte schön, integrieren, nur Lippenbekenntnisse sind, wo eine ganze Helferindustrie sich um unser Wohl sorgte, in dem unsere Familien immer nur in diesem Lande zusammengeführt würden, aus humanitären Erwägungen, wo wir, ohne ernste Konsequenzen zu fürchten, die Eingeborenen totschlagen, verstümmeln und vergewaltigen könnten, in dem diese Eingeborenen längst Bürger zweiter Klasse sind, die uns unser Wohlleben und das ihrer Volksvertreter finanzieren, die sich längst nicht mehr um ihr Volk, sondern mehr um die Bevölkerung, als um uns, kümmerten, wir wären doch schön blöd, würden wir nicht in dieses gelobte Land auswandern. Oder nicht?
Er erwartet allerdings in Kenntnis der Rechtsfolgen keine ehrliche Antwort darauf. Was LePenseur durchaus fair findet.

Dienstag, 21. Mai 2013

Zum 150. Geburtstag eines Etikettenschwindels

... (denn die sogenannten »Sozialdemokraten« waren und sind weder wirklich sozial, noch wirklich Demokraten) hat Blog-Kollege »Morgenländer« einen wie gewohnt trefflichen Artikel verfaßt: »Zum 150. Geburtstag der deutschen Sozialdemokratie«. Lesen!

Progressive Paralyse

... ist eine außerordentlich ekelhafte Krankheit, der v.a. Syphilitiker im Endstadium unterliegen. Man — pardon l'expression — verblödet dabei zunehmend und unter Lähmungserscheinungen. Nachdem die »Sozialistische Internationale« dieser Paralyse längst anheimgefallen ist, versucht sich jetzt die vergleichsweise junge Generation an linken Sozialschmarotzern in den Politkadern dieser Welt an einer Neugründung:
Das Ende der Sozialistischen Internationale

In Leipzig wird am Mittwoch die „Progressive Allianz“ gegründet, eine neue Plattform für sozialdemokratisch orientierte Parteien aus aller Welt. Der neue Parteienverbund macht der Sozialistischen Internationale Konkurrenz.

Ort und Zeit sind mit Bedacht gewählt. Wenn sozialdemokratische Spitzenpolitiker Mittwoch im Leipziger Ring-Café, am Vorabend des 150-Jahr-Jubiläums der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins durch Ferdinand Lasalle, das Netzwerk „Progressive Allianz“ aus der Taufe heben werden, hat dies Symbolkraft.

Von Leipzig soll ein Signal der Erneuerung für die, zumindest in Teilen Europas in die Krise geratene Sozialdemokratie ausgehen. Und zugleich soll ein Weckruf für die seit Längerem erlahmte Sozialistische Internationale (SI) ertönen, die sich beharrlich gegen Reformen sperrt. Es dräut das Ende einer Institution.

Es sind vorwiegend Europas Sozialdemokraten, die der SI das Messer ansetzen. Hannes Swoboda, Chef der sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament und einer von rund drei Dutzend SI-Vizepräsidenten, skizziert die Ausgangslage: „Entweder die SI nimmt die Herausforderung an oder sie verschläft die Zukunft.“
(Hier weiterlesen)
Ach, wenn sie sie doch bloß verschliefe, und am besten überhaupt nicht mehr erwachte! Denn nur der Todesschlaf des Sozialismus könnte die Neidgenossenschaft unserer wohlfahtsstaatlichen Massen»demokratie« denkmöglich beenden. Wird's aber leider net spielen — denn allzu sehr ist der Schoß (ob Sozialistische Internationale oder jetzt halt »Progressive Allianz«) fruchtbar noch, aus dem das kroch ...

Der Kommentator »Black John« hat jedenfalls völlig recht mit seinem galligen Posting zu vorstehendem Artikel:
Diese Form der Wiederbetätigung gehört auch endlich geahndet. Immerhin hat die Sozialistische und Kommunistische Idee um die 100 Millionen Menschen das Leben gekostet.
Und kostet weitere Milliarden Menschen eine erfolgreiche, eigenverantwortete Zukunft, wie man noch hinzusetzen sollte ...

Montag, 20. Mai 2013

»Wenns heikel wird, lassen uns Polizei und Medien im Dunkeln«

... titelt Andreas Unterberger zutreffend über die Tendenz unserer politisch korrekt verlogenen Medien-, Polit-und Bürokratenmafia, über brisante Themen wie die krass zunehmende Gewaltkriminalität und den ausufernden Mißbrauch unserer sozialer Netze durch Ausländer und Migrationshintergründler, denen man die Staatsbürgerschaft leichtfertig nachgeworfen hat, den Mantel des Schweigens zu breiten, und statt dessen Desinformation, statistische Fälschung durch gezielte Nicht-Erfassung von relevanten Daten (und was gewiegten Bürokraten an Finten zur Ruhigstellung der Plebs sonst noch so einfällt) zu betreiben.

Nur noch das Internet ist die — freilich immer noch viel zu schwachbrüstige! — Gegenöffentlichkeit, die diese Tricks als das entlarvt, was sie sind: als den perfiden Versuch, durch gezielte Umvolkung gleich mehrere Fliegen mit einer Klatsche zu treffen:

1. Import von Stimmvieh für die Regierungen
2. Verbreitung einer allgemeinen Unsicherheitsstimmung in der einheimischen Bevölkerung, um sie dadurch in eine manipulierbare Masse, staatlichen Bevormundungen widerstandslos zusehend, umzuformen
3. Rechtfertigung für weitere »Umverteilung zugunsten sozial Schwacher«.

So trefflich Unterbergers Artikel auch ist, umso mehr ist es ein Posting zu diesem, in dem eine Übersetzung eines Artikels des US-Blogs »Civilus Defendus« (über die Latinität des Blognamens möchte ich mich hier nicht auslassen ...) geboten wird. Eh voilà:
4 Stufen der Islamischen Eroberung

Vom Dar al-Harb zum Dar al-Islam
(Vom Haus des Krieges zum Haus des Friedens)


Stufe 1: Infiltration

Muslime wandern in ständig anwachsenden Mengen in nichtmuslimische Länder ein und die beginnenden kulturellen Konflikte, oft noch subtil, werden sichtbar.

  •   Erste Einwanderungswelle in nichtmuslimisches „Gast“-Land
  • Appell an die humanitäre Toleranz der Bevölkerung des Gastlandes • Versuche, den Islam als friedfertig und die Muslime als Opfer von Mißverstehen und von Rassismus (- auch wenn der Islam keine „Rasse“ ist -) darzustellen
  • Hohe muslimische Geburtsraten im Gastland vergrößern die muslimische Bevölkerung
  • Verbreitung des Islam durch Moscheen und Ablehnung des Gastlandes und seiner Kultur
  • Forderungen „Islamophobie“ als ein Haßverbrechen zu kriminalisieren
  • Androhung von gesetzlichen Aktionen gegen wahrgenommene Diskriminierung
  • Angebote von interkonfessionellen Dialogforen um Nichtmuslime zu indoktrinieren

Stufe 2: Konsolidierung der Macht

Muslimische Immigranten und Konvertierte des Gastlandes fahren fort, Forderungen zu stellen, hinsichtlich eines Entgegenkommens bei Beschäftigung, Erziehung, Sozialleistungen und Gerichtswesen.

  • Zunahme der Missionierung; Schaffung und Rekrutierung von Jihadisten-Zellen
  •   nstrengungen, entfremdete Anteile der islamischen Bevölkerung umzuformen
  • Revisionistische Bestrebungen, die Geschichte zu islamisieren
  • Anstrengungen, historisches Beweismaterial, das den echten Islamismus zeigt, zu zerstören
  •   unehmende antiwestliche Propaganda und psychologische Kriegführung
  •  Anstrengungen, Verbündete, die ähnliche Ziele verfolgen, anzuwerben (Kommunisten, Anarchisten)
  • Anstrengungen, Kinder zu islamischen Sichtweisen zu indoktrinieren
  •   erstärkte Anstrengungen, Nichtmuslime einzuschüchtern, mundtot zu machen und auszuschalten
  •  Anstrengungen, Blasphemie- und Haßgesetze einzuführen, um Kritiker zum Schweigen zu bringen
  •  Verstärkung der Schwerpunktarbeit, durch zunehmende Geburtsraten und Einwanderung, um die muslimische Bevölkerung zu vergrößern
  • Einbindung von Wohlfahrtsverbänden um Unterstützer zu gewinnen und den Jihad zu finanzieren
  • Verdeckte Unternehmungen, die Wirtsgesellschaft von innen her zu zerstören
  • Ausbau der muslimischen politischen Grundstruktur in der nichtmuslimischen Wirtsgesellschaft
  • Islamische finanzielle Netzwerke fördern politisches Wachstum und den Erwerb von Grund und Boden
  • Unübersehbare Morde an Kritikern zur Einschüchterung der Opposition
  • Toleranz gegenüber Nichtmuslimen nimmt ab
  • Zunahme der Forderungen, strenge islamischer Sitten anzunehmen
  • Anlage von heimlichen Waffenlagern
  • Offen gezeigte Mißachtung und Ablehnung des Rechtssystems und der Kultur der nicht-muslimischen Mehrheitsgesellschaft
  • Anstrengungen, die Machtbasis der nichtmuslimischen Religionsgemeinschaften, besonders die der Juden und Christen, zu unterminieren und zu zerstören
Stufe 3: Offener Krieg um Herrschaft und Kulturhoheit

Offen gezeigte Gewalt, um das Scharia-Recht und andere kulturelle Einschränkungen aufzuzwingen: Ablehnung der Staatsgewalt des Wirtslandes, Unterwerfung der anderen Religionen und Sitten

  • Vorsätzliche Anstrengungen, Staatsgewalt und Kultur des Wirtslandes zu unterminieren
  • Unmenschliche Gewalttaten zur Einschüchterung der Einwohner und Verbreitung von Angst und Unterwerfung
  • Eine mögliche Opposition auf breiter Basis wird herausgefordert und entweder ausgelöscht oder zum Verstummen gebracht
  • Massentötungen von Nichtmuslimen
  • Umfassende ethnische Säuberungen durch islamische Milizen
  • Abweisung und Mißachtung des säkularen Rechtssystems und Kulturwesens der Wirtsgesellschaft
  • Ermordung von „moderaten“ muslimischen Intellektuellen, die nicht die Islamisierung unterstützen
  • Zerstörung von Kirchen, Synagogen und anderer Einrichtungen von nichtmuslimischen Institutionen
  • Frauen werden in Übereinstimmung mit der Scharia noch mehr eingeschränkt
  • Großangelegte Vernichtungsaktionen von Bevölkerungsteilen, Morde, Bombenanschläge
  • Sturz der Regierung und Machtergreifung
  • Einführung der Scharia
Stufe 4: Der totalitäre islamische „Gottesstaat“

Der Islam wird zur einzigen religiösen – politischen - rechtlichen – kulturellen Ideologie.

  • Die Scharia wird „Landesgesetz“
  • Alle nichtislamischen Menschenrechte werden aufgehoben
  • Versklavung und Genozid der nichtmuslimischen Bevölkerung
  • Rede- und Pressefreiheit werden ausgelöscht
  • Alle Religionen außer dem Islam sind verboten und ausgelöscht
  • Vernichtung aller Hinweise auf nichtmuslimische Kultur, Bevölkerungen, Symbole im Land (Buddhas, Anbetungsstätten, Kunstdenkmäler u.s.w)
Das Haus des Islam („Frieden“), Dar al-Islam, schließt jene Nationen ein, die sich islamischer Herrschaft, der Scharia, unterworfen haben. Die restliche Welt ist im Haus des Krieges, Dar al-Harb, weil sie sich nicht der Scharia unterwirft, und befindet sich in einem Zustand der Rebellion und des Krieges gegen den Willen „Allahs“. Kein nichtmuslimischer Staat oder dessen Bürger sind „unschuldig“ und bleiben, weil sie nicht an „Allah“ glauben, brauchbare Kriegsziele.

Die christlichen, jüdischen, koptischen, hinduistischen und zoroastrischen Völker haben jahrhundertelang unter der Unterwerfung gelitten. Dhimmis [geduldete Monotheisten mit ein-geschränktem Rechtsstatus] ist es verboten Gebetshäuser zu bauen oder bestehende zu reparieren. Sie sind wirtschaftlich durch die Dschizya [Ungläubigensteuer] verkrüppelt, sozial gedemütigt, gesetzlich diskriminiert und werden generell in einem permanenten Zustand der Schwäche, Angst und Verwundbarkeit durch die islamischen Herrschaften gehalten.

(Übersetzung von “4 Stages of Islamic Conquest“)

Und während das alles abläuft (in Deutschland und Österreich sind wir wohl längst in Stufe 2 eingetreten), beschäftigen wir uns — wenigstens in der veröffentlichten Meinung — je nach Gusto mit existenziellen Fragen wie: 
  • Frauenquoten in Aufsichtsräten privater Unternehmen
  • Sympathiepunkte für den Papst wegen seines Verzichts auf »rote Designerschuhe«
  • Ersetzung des Wortes »Negerlein« durch »Messerwerfer« in Auszählreimen
  • Verbot nicht-versiegelter Flaschen für Olivenöl als Eindeckung in Gastronomiebetrieben
(Liste beliebig verlängerbar). 

Und wir denken über Steuererhöhungen für »Besserverdienende« nach. Und über neue Systeme zur Perfektionierung unserer »Willkommenskultur«. Und über neue Initiativen im »Kampf gegen Rechts«.

 Arranging the deckchairs on the Titanic ...

Sonntag, 19. Mai 2013

»Na, dann halt: Huppen ab!«

... dachte sie sich wohl, und blätterte gleich im Katalog für Schönheitsoperationsbedarf, um sich die optimal zu ihren künftigen Rollen passenden Silikonimplantate auszusuchen. Chrirurgie vom feinsten — pah, Geld spielt ja keine Rolex für einen Star! — und die diskrete Auszeit läßt sich auch irgendwie arrangieren, wenn man genügend Geld hat. Plus einen Mann, der nötigenfalls problemlos aushelfen könnte ...

Und jetzt wird uns diese Frau als großes Vorbild durch alle Medien auf und ab gespielt. Die Postille »Österreich« entblödet sich nicht, die heutige Sonntagsausgabe mit formatgroßem Jolie-Cover und der Schlagzeile »Angelina Jolie - Die Heldin im Kampf gegen Krebs« aufzumachen.In anderen Zeitungen: derselbe Schwachsinn!

Offenbar hat man den Redaktionen wegen Gehirntumor-Risikos flächendeckend das Hirn amputiert — sonst ist solch geballter Nonsense eigentlich nicht erklärlich! Was, bitteschön, ist heldenhaft daran, aus Angst vor einer möglichen Unbill sich eine sichere freiwillig anzutun? Ist einer ein Held, wenn er im sicheren Wissen, einmal zu sterben, jetzt lieber gleich Selbstmord begeht? Ich würde eher sagen, er ist ein Trottel!

Was Frau Jolie mit ihren Huppen macht, ist letztlich ihr Problem, nicht meines. Mich kümmert es ja auch ebensowenig, wenn Leute der Meinung sind, ihr Hirn durch Koks (oder, plebejischer: durch Alk) zerstören zu müssen, solange sie ihren Mitmenschen dadurch keinen Schaden zufügen. Ich nehme mir bloß die Freiheit, derlei Vorgangsweisen für ziemlich bekloppt zu halten. Unverantwortlich ist hingegen der Medien-Hype, der jetzt gefahren wird: da werden Frauen mit »diesem Gen«, die sich nicht gleich die Oberweite abräumen lassen, unterschwellig als verantwortungslos und feige dargestellt. Da werden Frauen, die nicht wissen, ob sie »dieses Gen« überhaupt haben, unter Zugzwang gesetzt, sich doch gefälligst screenen zu lassen. Da wird einer absurden »Wir-können-alles-Unerwünschte-verhindern-wenn-wir-nur-rechtzeitig-dagegen-was-unternehmen«-Mentalität das Wort geredet. Und die Absurdität daran ist umso größer, als es zwar nach derzeitigem Stand der Forschung so aussehen mag, als ob »dieses Gen« für Brust- und Eierstockkrebs »verantwortlich« wäre — aber kein Mensch sagen kann, ob dies in vielleicht fünf (oder gar erst in zwanzig) Jahren immer noch »state of the art« der Medizinforschung sein wird!

Ich erinnere mich noch zu gut an die Verteufelung des Cholesterins (mein armer Schwiegervater wurde deshalb unter den Argusaugen der Schwiegermutter auf maximal ein Ei pro Woche gesetzt) — heute weiß man längst, daß das in dieser Form purer Unsinn war!

»Let's cross that bridge when we come to it«, sagt der englische Volksmund, und hat damit völlig recht. Über die letzte Brücke wird jeder von uns gehen müssen, gleichgültig ob ihm Art und Zeitpunkt gefallen — und egal, ob als Frau mit den eigenen Brüsten, oder Silikoneinlagen (die stören höchstens die Krematoriumsbetreiber, weil sie ihre Schornsteine erbärmlich verdrecken) ...

Samstag, 18. Mai 2013

Die Blog-Roll wächst und wächst

... und — wie gewiegte Kenner dieses Blogs bemerkt haben werden — wurde deshalb vor einigen Wochen einem großen Face-Lift unterzogen: staat der alten, bloß alphabetischen Ordnung bemühten wir uns zum Frommen der Leser die zahlreichen Links in Gruppen zu gliedern. Ein letztlich zwar chancenloses Unterfangen — wer will schon ent- und unterscheiden, ob Karl Eduards Kanal jetzt unter »Die Satiriker« gehört, oder unter »Die Konservativen«. Bei ein paar Blogs haben wir schließlich Doppelerwähnung in Kauf genommen, in unserer Verzweiflung sogar eine Gruppe »Die Un(ein)schätzbaren« gegründet ...

Der letzte Zugang — er sei hier unter dem Motto »Einer für alle« genannt —  ist »Neues aus Hammelburg«. Viel Vergnügen damit!

Wie auch immer: wir taten, was wir konnten (»Quod potui feci - faciunt meliora sequentes«, wie der Bildungsbürger sofort zu murmeln, und der gaanz große Bildungsbürger sich auch noch molto classico als Hexameter korrekt zu betonieren weiß ...) — und jetzt ergeht die Frage an die geneigte Leserschaft, zugleich ein Denksporträtsel für die kommenden Pfingstfeiertage, die des Wehens des Hl. Geistes wegen dafür natürlich besonders geeignet sind:

Wem fallen dazu noch Verbesserungen bzw. Ergänzungen ein?


Fehlt noch eine Gruppe? Wer gehört wo anders hin, oder vielleicht besser doch in zwei (oder gar drei) Gruppen? Oder ist der um das Leserwohl so bemühten Blog-Redaktion entgangen, daß sich einer der Blogs mittlerweile eingeschläfert bzw. ganz aufgelöst hat? (»B.L.O.G.« bleibt trotzdem! Punktum!). Oder gibt es noch Blogs, die unbedingt reingehören sollten. Und wenn, warum? Gibt es welche, die unbedingt rausfliegen sollten — und wenn, warum?

Also Leute: strengt euch auch mal zur Abwechslung ein bisserl das Hirn an! Und gönnt LePenseur dafür ein entspanntes Pfingstwochenende ...

Man mag gegenüber dem gestern verstorbenen General Jorge Rafael Videla

... seine durchaus berechtigten Vorbehalte und Einwände haben. Eines jedenfalls erhebt ihn turmhoch über das Charakterniveau von geschätzten 99,9% unserer ach so demokratischen Polit-Machthaber: General Videla übernahm im Verlauf seines Prozesses im Jahre 2010 die volle Verantwortung für Verbrechen, die unter seiner Herrschaft begangen worden sind. Und das war, wie er wußte, keine leere Formel, denn nicht eine zahnlose Funktionsenthebung war die Sanktion, denn er war längst gestürzt, entmachtet, gerichtlich verurteilt, eine Begnadigung durch die neuerliche Anklage aufgehoben und für die Zukunft sicherlich ausgeschlossen. Sein Tragen der vollen Verantwortung wurde auch nicht mit dem weichen Ruhekissen einer gutdotierten Politikerpension belohnt, sondern nur mit seinem dadurch wohl ruhig(er)en Gewissen — und einem ebenso gewissen Gefängnisaufenthalt.

Wer sich noch an die Meldungen aus der Zeit der ebenso korrupten wie völlig unfähigen Präsidentin Isabel Perón erinnern kann, als sich Politskandale mit Terroranschlägen kommunistischer Untergrundbanden abwechselten, und Argentinien in Chaos und Armut versankt, der wird die »undemokratische« Machtübernahme durch die Militärjunta wohl mit anderen Augen sehen, als es heutige Journaillisten gerne tun, die nach Karl Kraus' bekanntem Diktum »nachher immer schon alles vorher gewußt haben«. Denn wie sehr Demokratie eine bloße Schönwetterveranstaltung ist, erkennen wir bereits jetzt und hier in Europa, wo schon ein vergleichsweises »Mailüfterl« an wirtschaftlichen Schwierigkeiten — die Orkane stehen uns erst bevor! — dafür sorgt, daß unsere »demokratischen« Politruks sich einen Tinnef um Verfassung, Verträge und Gesetze scheren, sondern drauflosfuhrwerken, wie sie gerade lustig sind!

Wer aus der Riege von Barroso, Merkel, Schäuble, Hollande & Co. wird irgendwann eine »volle Verantwortung« übernehmen — nämlich wirklich, nicht als bloße Show für den Volkszorn, ohne vorherige Zusicherung einer lukrativen Sinekure danach? Ich wage die Prognose: keiner. Denn sie werden alle für nichts, aber schon garnichts verantwortlich gewesen sein! Als tumbe, hilflose Toren werden sie sich darstellen, die vor bedrohlichen Sachzwängen und Ränken anonymer Bürokraten einfach nichts anderes tun konnten, und eigentlich ohnehin nichts getan haben, und wenn, dann nur in der besten Absicht, nun schrecklich enttäuscht über die perfide Täuschung, der sie unterlagen ...

Nein — General Videla hat nicht alles richtig gemacht. Aber er hat für das Falsche, das er tat, die Verantwortung nicht bloß rhetorisch übernommen, sondern — hochbetagt und dennoch nicht durch Haftunfähigkeiten salviert — durch jahrelangen Hausarrest und durch Gefängnisstrafen abgebüßt. Er starb gestern im Alter von 87 Jahren im Gefängnis von Marco Paz.

»Paz« bedeutet bekanntlich »Friede«. Wünschen wir ihm für den Mut, seine Fehler einzugestehen, jenen Frieden, der denen beschieden ist, die als Gerechte sterben — denn bedenken wir: mehr an Gerechtigkeit, als für sein Unrecht die volle Verantwortung zu übernehmen, wird nur den wenigsten Menschen möglich sein. Videla hat das ihm mögliche getan, und möge wenigstens jetzt in jenem Frieden ruhen, den die heutige Machthaber seinem Heimatland nicht bringen werden ...

Freitag, 17. Mai 2013

Wie reagiert ein typischer Soze ...

... wenn jemand einen  seiner Verbündeten — mit dessen Gunst er an der deutlich dahinschwindenden Mach, oder wenigstens an deren Trögen, zu bleiben hofft — als Verbrecher bezeichnet? Geht er etwa dem Vorwurf nach? Verlangt er Beweise oder Indizien dafür? Nein, natürlich  nicht! Er verbietet ihm einfach das Haus, da er ihm den Mund, vermtlich mit größtem Bedauern, (noch) nicht verbieten kann:
Türkei: Abgeordneter vergleicht Erdoğan mit Assad

Der SPÖ-Europaparlamentarier Swoboda sagt ein Treffen mit dem türkischen Oppositionellen Kılıçdaroğlu ab. Der Grund: Letzterer nannte Premier Erdoğan einen Mörder und zog Parallelen zu Syriens Diktator Assad.

Der SPÖ-Europaparlamentarier Hannes Swoboda hat ein Treffen mit Kemal Kılıçdaroğlu, dem Chef der Republikanischen Volkspartei (CHP), abgesagt. Grund sind umstrittene Äußerungen des türkischen Politikers, wie die "Hurriyet Daily News" berichtet.

So hatte Kılıçdaroğlu den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan nicht nur vorgeworfen, ein "Mörder" zu sein. Erdoğan alleine trage die Schuld am Tod von 51 Menschen bei dem Doppelanschlag in dem Grenzort Reyhanlı. Er verglich den Premier auch mit Syriens Diktator Bashar al-Assad.

"Zwischen Assad und Erdoğan gibt es nur in den Schattierungen Unterschiede. Beide sind repressiv, beide haben spezielle Gerichte und Staatsanwälte. Medienbosse rufen an und fragen, welche Journalisten ins Gefängnis gehören. Den Medien werden Instruktionen gegeben", sagte er. "Worin unterscheiden sie sich also in Bezug auf Demokratie?"

Swoboda: "Ich habe moralische Regeln"

Swoboda verlangte von Kılıçdaroğlu eine Klarstellung: "Es ist inakzeptabel, die beiden zu vergleichen", wird der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament von "Todays Zaman" zitiert. "Wenn Sie einen solchen Vergleich in der Türkei ziehen, dann ist das nicht meine Angelegenheit, allerdings meine ich, es ist nicht sehr klug. Aber wenn dies in meinem Haus geschieht (..), dann ist das völlig inakzeptabel. Ich habe Standards, ich habe moralische Regeln." Sollte Kılıçdaroğlu das nicht akzeptieren, "braucht er nicht zu kommen".
(Quelle)
Über derlei »moralische Regeln« eines Herrn Swoboda braucht man sich zwar nicht wirklich zu wundern, er ist schließlich ein in der Wolle gefärbter Sozen-Apparatschik — dennoch: »meine Kotztüte« (um einen Poster zum vorletzten Artikel zu zitieren, als Österreich würde ich »mein Speibsackerl« sagen) füllt sich bei derlei Äußerungen rapide ...

Mittwoch, 15. Mai 2013

Bisweilen wachen selbst Systemmedien auf

... und dann gibt es Artikel zu lesen wie diesen hier, vor ein paar Tagen, auf »Cicero« (okay, okay, unter der Systempresse ja noch einer der besseren ...):
Die „Generation G“ unterhöhlt die Innere Pressefreiheit
Von Wolfgang Bok 3. Mai 2013

Heute ist Tag der Pressefreiheit. Grund genug, uns wieder um diese zu sorgen. Draußen in der Welt natürlich. Doch wie steht es bei uns in Deutschland um die Freiheit der Meinungsbildung? Schlechter als wir glauben, denn die „Generation Greenpeace, Gender, Gerechtigkeit“ sperrt sich gegen journalistische Pluralität

Auch in Deutschland ist die Pressefreiheit in Gefahr. Nicht, weil ein machtloser Bundespräsident bei einem machtbewussten Chefredakteur um Gnade fleht. Auch nicht, weil Verlagsmanager krampfhaft nach „neuen Erlösquellen“ suchen, die Werbekunden zur Grenzüberschreitung ermuntern. Und schon gar nicht, weil üble Mächte mutige Journalisten drangsalieren. Nein, bei uns wird die Pressefreiheit von innen ausgehöhlt. Und zwar von denen, die vorgeben, das Recht auf freie Meinungsbildung zu verteidigen. Denn zur Pressefreiheit, die im Grundgesetz Artikel 5 verankert ist, gehört die innere Pressefreiheit. Diese wiederum besagt nicht nur, dass Redaktionen unabhängig von wirtschaftlichen Zwängen der Wahrheit auf den Grund gehen sollen. Das Privileg der Unabhängigkeit verlangt auch, dass die Rechercheure und Meinungsmacher unvoreingenommen an alle wichtigen Themen herangehen. Frei nach dem Grundsatz des einstigen Tagesthemen-Moderators Hans Joachim Friedrichs: „Mache dich mit keiner Sache gemein. Auch nicht mit der guten!“

Genau an dieser Distanz fehlt es. In den Verlagshäusern und Rundfunkanstalten werden derzeit die Alt- und Jung-68er von der Generation Greenpeace abgelöst. Sie ist mit der ständigen Apokalypse aufgewachsen. Der grüne Alarmismus ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Das ist viel schlimmer als eine Gleichschaltung, wie man sie aus autoritären Staaten kennt: Diese Generation, die mittlerweile in vielen Redaktionen das Sagen hat, ist sich ihrer eingeschränkten Wahrnehmung gar nicht mehr bewusst. Sie denken vornehmlich in Freund-Feind-Kategorien und teilt die Welt am liebsten in Gut und Böse ein. Gut ist alles, was den Genderrichtlinien entspricht, mit einem blauen Engel bemäntelt ist, „mehr soziale Gerechtigkeit“ verheißt und vor allem „gegen rechts“ klare Kante zeigt.
(Hier weiterlesen)
Man braucht sich doch nur einmal das heutige Redaktionspersonal ansehen. Sofern weiblich (bzw. besser mit »penislos« beschrieben), gehören sie entweder in die Kategorie verbissene Kampflesbe, oder in die der grünen Schlampe. Sofern männlich ... naja, also: männlich wirken die alle nicht! Entweder sind's Milchbubis mit Pickeln, oder Softies mit und ohne Fönwelle. Luschen allesamt. Pressefreiheit kann in solchen Händchen nur verkommen ...

Montag, 13. Mai 2013

»Fallax gratia, et vana est pulchritudo«

... sagt schon Salomo in seinen Proverbia (Prov. 31, 30). Und dem Hochwürdigen Herrn Alipius verdanke ich die Kenntnis dieser bemerkenswert dazupassenden GrünInnen-Initiative:
Grüne wollen Miss-Wahl auch für weniger Schöne

"Jugendliche, die nicht groß und schlank sind, werden ausgegrenzt", sagt Marianne Bukert-Eulitz.

Groß, schlank, lange Beine, hübsches Gesicht – junge Frauen, die an einer Miss-Wahl teilnehmen, sind vor allem eins: schön! Es ist, das kann man so einfach sagen, die Schlüsselqualifikation für diesen Wettbewerb. Doch Grünen-Politikerin Marianne Burkert-Eulitz (40) gefällt genau das nicht. „Bei Miss-Wahlen werden grundsätzlich Menschen unserer Gesellschaft ausgeschlossen.“

Auch weniger schöne Damen sollten eine Chance kriegen.
(Hier weiterlesen)
Nun, wie es so oft ist im Leben — wo Deutschland erst hinwill, ist Österreich schon längst weiter! Denn Miss-Konkurrenzen für weniger Schöne sind alter alpenländischer Brauch, z.B. in der idyllischen Salzburger Stadt Hallein ...

In Memoriam Alois Hudal

Vielleicht hat es einer der Leser dieser Artikelserie (Quantum refert ... – Teil ITeil IITeil IIITeil IV) bereits vermutet: jener »katholische Geistliche« in Rom war niemand anderer als der jahrzehntelange Rektor  der deutschen Nationalkirche in Rom, der »Santa Maria dell'Anima«, Dr. theol et rer.bibl. Alois Hudal, Titularbischof von Æla (oft auch nach italienischer Schreibweise »Ela«) und Träger des Ehrentitels »päpstlicher Thronassistent«, der heute vor genau 50 Jahren, also am 13. Mai 1963 (und nicht, wie die deutsche Wikipedia – wenigstens bis dato – unrichtig vermerkt: am 19. Mai 1963) 78-jährig verstorben ist.

Wer war aber dieser Mann? Jahrzehntelang galt er einfach als eine der dunkelsten Gestalten im katholischen Klerus, als »Nazi-Bischof«, als Organisator der »Rattenlinie« — eine durch und durch sinistre Erscheinung, der gegenüber sich die anderen umso heller abhoben: ob Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Priester oder katholische Laien – sie alle konnten dank des odiosen Bischofs gewissermaßen vor Gott treten und beten: »Herr, ich danke Dir, daß ich nicht bin wie jener ...«.

Nun — war Bischof Hudal wirklich jener Dunkelmann, für den er so gerne gehalten wurde und wird? Wohl nicht ganz, denn sogar die neonazistischer Neigungen recht unverdächtige deutsche Wikipedia kommt nicht umhin einzuräumen, daß eine Reihe von Vorwürfen (so z.B. eine Parteimitgliedschaft in der NSDAP oder die Fluchthilfe für Bormann oder Eichmann) reine Erfindung waren, mittlerweile längst durch Archivforschung widerlegt. »Zwar seien pauschale Verurteilungen nicht mehr zulässig, doch dürfe „Hudal nun ebenso wenig zum unverstandenen Märtyrer einer aussichtslosen, aber edlen Sache hochstilisiert werden“«, wird natürlich eilig (aus einer inzwischen nicht mehr zugänglichen Quelle von Radio Vatikan) hinzugesetzt.

Sehen wir uns einmal das Leben dieses Geistlichen an: es verlief bis zum Jahr 1933 ebenso erfolgreich, wie unspektakulär. Geboren in Graz am 31. Mai 1885, als Sohn eines Schuhmachers, studierte er Theologie und wurde 1908 zum Priester geweiht. 1911 promovierte er in Graz zum Dr. theol., daran schloß sich ein Studium am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom, wo er 1913 mit einer Dissertation über »Die religiösen und sittlichen Ideen des Spruchbuches« ein weiteres Doktorat für Bibelwissenschaften erlangte. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges habilitierte er sich als Privatdozent für alttestamentliche Bibelwissenschaft in Graz, wo er 1919 die entsprechende Lehrkanzel als ao. Professor, und ab 1923 als Ordinarius übernahm. Aus dieser Zeit stammte auch seine wiederholt aufgelegte »Einleitung in die heiligen Bücher des Alten Testaments«.

Im selben Jahr 1923 übersiedelte Hudal (unter Karenzierung von seiner Professur in Graz), zum päpstlichen Hausprälaten ernannt, nach Rom an die »Anima«, zunächst als Vizerektor, dann als Rektor-Koadjutor cum jure successionis, wo er sich erfolgreich um die wirtschaftliche, kulturelle und spirituelle Belebung dieser durch die Wirren des Ersten Weltkrieges sehr in Mitleidenschaft gezogene Institution bemühte, und wurde 1933 zum Titularbischof von Æla erhoben. Damit endete freilich seine kirchliche Karriere (mit Ausnahme der Verleihung des reinen Ehrentitels »päpstlicher Thronassistent«) — denn Hudal war mittlerweile in die Mühlen der vatikanischen Politik gegenüber Hitler geraten, als er 1937 ein Buch über »Die Grundlagen des Nationalsozialismus« veröffentlichte.

Dieses wird heute zwar gerne als Jubelpostille für eine Zusammenarbeit von Katholischer Kirche und NS-Regime dargestellt, doch ist es das denkmöglich? Hudal war immerhin jener Konsultor des »Heiligen Offiziums«, der Rosenbergs »Mythus des XX. Jahrhunderts« sowie weitere Bücher von diesem und Bergmann (von der »Deutschgläubigen Bewegung«) auf den damals noch bestehenden Index der verbotenen Bücher brachte, und verschiedene Sätze aus Hitlers »Mein Kampf« durch den Papst explizit zu verurteilen vorschlug! Weiters unterbreitete er (wie bereits in Teil II erwähnt) dem Papst den Vorschlag zu einem neuen »Syllabus der Zeitirrtümer«. »Nazis« sehen wohl anders aus ...

Hudal selbst machte allerdings — gestützt auf seine reichen Erfahrungen als Anima-Rektor, als der er ja Priester und Weihekandidaten aus dem ganzen deutschen Sprachraum zu betreuen hatte — eine deutliche Unterscheidung zwischen jenen (im Einfluß schwächer werdenden) Teilen des Nationalsozialismus, die aus konservativ-nationalgesinnten Bewegungen (also frühere DVP, DNVP, Nationalliberale etc.) kamen, und einem (seiner Meinung nach insbesondere ab 1933 immer stärker werdenden) »national-bolschewistischen« Flügel, der rabiat kirchenfeindlich und totalitär war, und schließlich einem Flügel um germanisierende Neu-Heiden vom Schlage Himmlers oder Rosenbergs, die zur Kirchenfeindschaft noch exzessive Rassengedanken vertraten. Die von ihm gezogene Konsequenz — nämlich: den konservativ-bürgerlichen Flügel zu stärken, indem die durch einen modus vivendi gesicherte Position der Kirche diese auch zu einer Stärkung desselben befähigte — mag als zu gutgläubig, ja als illusionär bezeichnet werden, aber sie ist sicher nichts, weshalb Bischof Hudal die Schmähung als »Nazi-Bischof« verdient hätte. Er selbst schreibt dazu in seinen »Römischen Tagebüchern« (S 149):
Es ist in letzter Linie die Form der Synthese der Religion — die ferne von rein politischen Zielen nur Dienerin der Seelen ist — mit dem nationalen und vom Marxismus geläuterten sozialistischen Programm für eine Wiedergeburt Europas; mit wenigen Worten, die Entpolitisierung von Religion und Kirchen und gleichzeitig des Entreligionisierung politischer Bewegungen und Parteien (Labour Party, Nordamerika), die ihr Programm auf sozial- und staatspolitische Aufgaben beschränken, die religiöse Einstellung aber dem Gewissen der einzelnen überlassen.

Sich für eine moderne Lösung der religiösen Frage innerhalb des NS eingesetzt zu haben, gilt heute nicht wenigen, die von der Niederlage Deutschlands Vorteil gehabt haben, als ein Verbrechen gegen die von ihnen verteidigte »Demokratie«. Allein in diesem Versuch sich geirrt zu haben, ist jedenfalls ehrenvoller als die Haltung so vieler Feide des großdeutschen Reiches, die hinter den Kulissen gearbeitet haben, um die militärische Front zu untergraben, den einheitsgedanken der Deutschen zu zerstören und schließlich ganz Deutschland in das größte Unglück hineinzustoßen. Welchen Dank haben sie geerntet? Und trotz allem wird die Synthese von Nation, Sozialismus und Autonomie der religiösen Bekenntnisse, welcher Form und Farbe auch immer, Programm, Problem und Frage der kommenden Jahre sein.
So wie Bischof Hudal nicht nur seitens des Vatikans für dieses Buch, wenn auch wegen seines bischöflichen Ranges nicht namentlich in der Öffentlichkeit, kritisiert wurde, auch mehr als deutlich die Ungnade des Heiligen Stuhles zu spüren bekam, so wurden auch seitens der Nazis seine damit verbundenen Bemühungen um eine Befriedung der kirchenpolitischen Situation vollständig unterlaufen, und darüber hinaus das Buch selbst faktisch aus dem Verkehr gezogen. Hudal war persona non grata im Vatikan nicht weniger als in Deutschland, und nur der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verhinderte wohl, daß er von seinem Posten in Rom abberufen wurde.

Doch Hudal wird nicht nur dieses Buch zum Vorwurf gemacht — es ist auch seine sicherlich nicht leicht nachvollziehbare Rolle als »Fluchthelfer von Nazis«.
Alle diese Erfahrungen haben mich veranlaßt, nach 1945 meine ganze karitative Arbeit in erster Linie den früheren Angehörigen des Nationalsozialismus und Faschismus, besonders den sogenannten Kriegsverbrechern zu weihen, die von Kommunisten und »christlichen« Demokraten verfolgt wurden. ... Hier zu helfen, manchen zu retten, ohne opportunistische und berechnende Rücksichten, selbstlos und tapfer, war in diesen Zeiten die selbstverständliche Forderung eines wahren Christentums, das keinen Talmudhaß, sondern nur Liebe, Güte und Verzeihung kennt.
... schreibt Hudal in seinen Erinnerungen, und genau dieses Zitat wird bspw. auch in der deutschen Wikipedia genüßlich angeführt, um zu insinuieren, daß Hudal ja doch ein Nazi war, wenigstens aber ein Nazi-Kollaborateur! Nun — wie so oft haben Zitate den Nachteil, aus dem Zusammenhang gerissen und verstümmelt zu sein. So auch hier, denn der fehlende Text bei den drei Punkten des Zitates lautet:
... und »christlichen« Demokraten verfolgt wurden, oft mit Mitteln, deren Methoden sich nur wenig von manchen ihrer Gegner von gestern unterschieden haben; obwohl diese Angeklagten vielfach persönlich ganz schuldlos, nur die durchführenden Organe der Befehle ihnen übergeordneter Stellen und so das Sühneopfer für große Fehlentwicklungen des Systems waren. Hier zu helfen ...
Man mag diese Einschätzung nicht teilen — aber will man denn ernstlich behaupten, daß es die Aufgabe eines Seelsorgers wäre, auch dann, wenn er durch persönliche Vergewisserung in konkreten Falle zu dieser Überzeugung gelangte, einen Verfolgten zu denunzieren, oder ihn gar auszuliefern? Und außerdem gehen dem Zitat im Original folgende motivierende Bemerkungen voraus, die den Absatz noch stärker in einem anderen Lichte sehen lassen:
So hatte der Krieg der Alliierten gegen Deutschland in letzter Schau sehr wenig mit Idealen zu tun. Er war kein Kreuzzug, sondern nur die Rivalität wirtschaftlicher Großkomplexe, um deren Sieg gekämpft wurde, ein sogenanntes »business«, während die Schlagworte Demokratie, Rasse, Religionsfreiheit und Christentum als Köder für die Massen benutzt wurden.
Alle diese Erfahrungen haben mich veranlaßt ...
(weiter s.o.)
Nun, so genau will man das alles doch überhaupt nicht wissen, oder? Da könnte doch der Gründungsmythos des Nachkriegseuropa, ja der Nachkriegs-Weltordnung, ins Wanken geraten — aber wie sehr die Schlagworte eben bloß Schlagworte waren, wurde von den Alliierten während des Krieges, wie auch nach diesem hinlänglich bewiesen. Wo war denn die »Demokratie« für jene Staaten und Völker, die von den Westalliierten der Sowjetunion als Kriegsbeute überlassen wurden? Wie glaubwürdig ist ihr Kampf gegen »Rassismus«, wenn in den USA und in britischen Kolonien bis in die 60er-Jahre eine Rassentrennungspolitik bestand, inklusive Mischeheverboten, die eine fatale Ähnlichkeit mit den Nürnberger Gesetzen unseligen Gedenkens aufwiesen? Wen scherte (und schert) in Washington oder an der Themse die Religionsfreiheit, sobald ein verbündeter Potentat im Nahen Osten durch solche Bemerkungen vergrätzt werden könnte? Ach, die Bitterkeit des alten Bischofs ist nur zu gut nachvollziehbar — wenn man sich bloß traut, den Blick ein wenig über den Tellerrand der offiziell kanonisierten — will sagen: machtpolitisch zurechtgelogenen — Geschichte jenes Zeitalters zu richten!

Alois Hudal wurde 1952 aus seinem Amt gedrängt, mit einfach hinterhältigen, letztklassigen Intrigen, bei denen sich das Staatssekretariat hinter den Episkopaten Deutschlands und Österreichs versteckte, und diese sich wieder aufeinander ausredeten, und allesamt auf »die Kreise im Vatikan«, »die Weltöffentlichkeit« und was dergleichen Nebulositäten mehr sind. Man stellte ihn zur Rede, weil er den todkranken und schließlich an einer Vergiftung (mutmaßlich durch den US-Geheimdienst) sterbenden Vizegouverneur von Polen Generalleutnant Freiherr v. Wächter betreut hatte, der ihm vor dem Tod sein tiefes Bedauern über die nicht gelungene Verständigung der Nazis mit der Kirche bekannte — der Substitut im Staatssekretariat, Mons. Montini (der spätere Papst Paul VI) zuckte peinlich berührt zurück, als Hudal ihm ins Gesicht sagte: »Wenn diese meine Handlung im Fall Wächter nicht Christentum, und zwar ein heroisches, darstellt, dann habe ich mich in der Wahl dieser Religion geirrt!«

Bischof Hudal selbst stürzte sich in Arbeit als Konsultor des »Heiligen Offiziums«, für welches er in eineinhalb Jahren ca. 300 Gutachten verfaßte, er schrieb daneben ein vielbeachtetes Buch über die »Österreichische Vatikanbotschaft 1806-1918« — um schließlich am Weihnachtsabend 1953 ein zutiefst verbittertes und zugleich überaus mutiges Schreiben an Pius XII zu schicken, in dem er zum Schluß hinsichtlich seiner Behandlung die offene Frage stellte:
Ist das also die Sprache des Evangeliums? Was haben einfache Priester von einem solchen System der Willkürherrschaft zu erwarten, wenn Bischöfe dieser Behandlung ausgesetzt werden? Ich zweifle aber nicht, daß ein letzter ewiger Richter einst gerecht und barmherzig alles beurteilen wird, was ich geirrt haben sollte, und jenes, was ich auch an positiven Leistungen in den langen Jahren meines Priestertums mit schwachen Kräften und reiner Absicht getreu meinem Wahlspruch »Ecclesiæ et Nationi«(1) zu vollbringen wenigstens bestrebt war. Schmerzerfüllt denke ich an die letzten Worte von Bonaiuti: »La Curia non ha un cuore«(2). Ich persönlich muß auch eigener Lebenserfahrung noch dazufügen: »Tante volte anche non giustizia«(3).

(1) »Der Kirche und der Nation«
(2) »Die römische Kurie hat kein Herz«
(3) »und oft auch keine Gerechtigkeit«
Bischof Hudals in diesem Abschiedsschreiben geäußertem Wunsch, ihn als Bischof und päpstlicher Thronassistent aus dem »Päpstlichen Jahrbuch« zu streichen, wurde nicht entsprochen, denn offenbar schreckten die maßgeblichen Stellen dann doch vor dem darin offen zutage tretenden Skandal zurück. Er zog sich in sein Landhaus in Grottaferrata, etwas außerhalb Roms, zurück, um seine Erinnerungen zu schreiben, die erst 1976 veröffentlicht werden konnten.

Sein unmittelbarer Nachfolger an der »Anima«, der spätere Weihbischof und Generalvikar von Wien, Dr. Jakob Weinbacher, der als Sekretär von Kardinal Innitzer unmittelbarer und leidtragender Zeuge der Stürmung des Wiener Erzbischöflichen Palais' am 8. Oktober 1938 durch HJ-Horden war und nun wirklich nicht als Freund der Nazis gelten konnte, schrieb ein herzliches Vorwort zu den »Römischen Tagebüchern« (aus denen hier zitiert wurde), in dem er u.a. meint: »... das Wertvolle dieser Lektüre liegt darin, daß ein Mensch aus unmittelbarer Erfahrung spricht. Manchmal überschwenglich, manchmal kritisch schildert er unbewußt das Milieu, in dem er jahrzehntelang stand.«

»Quantum refert, in quæ tempora vel optimi cujusque virtus incidat« — dieser Plinius-Satz, den Bischof Hudal in seinen Erinnerungen zitiert, traf wohl auf ihn zu, wie auf wenige andere ...

»USA: 19 Verletzte nach Schießerei auf Muttertagsparade«

... schreibt »Die Presse« (von APA/dpa/AFP ab). Nun lassen Sie uns raten: entweder waren's Syrer (wie zuvor in Türkisch-Glüwüçe), oder irgendwelche Waffennarren, die bei der Flucht vermutlich zufällig ihren Mitgliedsausweis der »National Rifle Association«*) verloren. Der dann von der Polizei gefunden wird. So wie andernorts CDs mit Bekenner-Videos nach einem Brand. Oder der Reisepaß eines Flugzeugentführers, nachdem das in ein Hochzeug gelenkte Flugzeug dieses ins Brand setzten, bis es einstürzte. Ja,  sowas gibt's — seeehr selten zwar, aber es gibt's! Ganz sicher sogar, sagen die Behörden. Die müssen es ja wissen ...

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

*) Sie wissen ja: das sind die Böslinge, deren politischer Einfluß Backaromas geplante Entwaffnung des amerikanischen Volkes behindert!

Sonntag, 12. Mai 2013

Nachdem der seinerzeitige Raketenangriff

... auf ein Feld in der Nähe der türkischen Grenzstadt Glüwüçe (LePenseur berichtete am 8.10.2012) leider mangels Todesopfern und bloß geringfügiger Sachbeschädigung noch nicht den erwünschten Effekt erzielt hatte, mußte durch einen neuerlichen Anschlag, dem diesmal 46 Menschen zum Opfer fielen, die erhoffte Begründung für ein Eingreifen türkischer Truppen in Syrien gesucht werden. Noch ist nicht klar, ob dieses Ziel des Anschlags erreicht werden konnte, denn es gibt nach wie vor uneinsichtige Kreise in der türkischen Bevölkerung, die noch immer nicht gerne gegen Syrien in den Krieg ziehen wollen:
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu wies Proteste in der Türkei zurück, die Aufnahme einer Flut von syrischen Flüchtlingen habe den Bürgerkrieg ins eigenen Land gebracht. "Der Anschlag hat nichts zu tun mit den syrischen Flüchtlingen in der Türkei, er hat nur zu tun mit dem syrischen Regime", sagte Davutoglu am Sonntag dem Sender TRT. Er gehe davon aus, dass die Drahtzieher des Anschlags am Samstag dieselben seien wie die eines Anschlags in der syrischen Hafenstadt Banias vor einer Woche, fügte der Minister hinzu. Dort töteten Assad-Anhänger Oppositionsangaben zufolge 62 Menschen. Bereits am Samstag hatte Davutoglu erklärt, die Türkei werde "solche Provokationen in unserem Land nicht zulassen". (Hier weiterlesen)
... weiß »die Presse« (abgeschrieben von APA/AFP/dpa/Reuters) zu berichten. Immerhin wurden neun Verdächtige gefaßt, und es gibt — in Anbetracht der bekannt rechtsstaatlichen Verhörmethoden der türkischen Polizei nicht verwunderlich — bereits Geständnisse, wie der stellvertretende türkische Ministerpräsident Besir Atalay bei einer Pressekonferenz verkündete.

Wir Österreicher jedenfalls wissen, was wir jetzt zu tun haben — und wenn noch nicht, dann teilt es uns ein treffliches Posting in der »Presse« mit:
Österreich...
muss nun Solidarität zeigen und endlich viele Tausende Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen. Nun gilt es, aufgrund des anhaltenden Migrationsdruckes, die europäischen Sozialwerke mit Steuergeldern weiter auszubauen. Der anhaltende Zustrom an unqualifizierten Migranten und Flüchtlingen kann nur mit sicheren Sozialwerken aufgefangen werden. Daher sind wenn nötig die Steuern und Abgaben in der EU für die arbeitenden Einheimischen weiter zu erhöhen damit die Auszahlung von Transferleistungen an zuwandernde Flüchtlinge gewährleistet bleibt. Besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten müssen Flüchtlinge bestmöglich versorgt und unterstützt werden. Die Einheimischen haben genügend Geld um sich selber durchzubringen, die brauchen keine Unterstützung vom Staat. Besonders bedürftige Einheimische müssen nun endlich lernen die Sozialleistungen zu teilen.
Natürlich muß Österreich über Flüchtlingsimport seinen Teil dazu beitragen, daß die USA möglichst günstig diesen — taktisch wie globalstrategisch so überaus lästigen — russischen Marinestützpunkt im Mittelmeer auflösen können. Denn wie kommen eigentlich die USA dazu, ständig für den Ausbau ihres Weltimperiums zahlen zu müssen — wenn es doch genug Trottel- und Helotenvölker gibt, die das an ihrer Stelle übernehmen können ...

Quantum refert … — Teil IV

Noch einige Zitate aus der Feder des katholischen Geistlichen, dem diese Artikelserie gewidmet ist. Ich bitte die Leser, die sich von den notwendigerweise langen Texten weniger angesprochen fühlen (lange Texte sind eher für die Buchform, als für den Bildschirm geeignet, ich weiß!) um Geduld — die Texte sind nämlich (man bedenke ihre Entstehung während des bzw. bald nach dem Zweiten Weltkrieg!) hochinteressante Zeugnisse eines selbständigen Geistes, den man bei einem »vorkonziliaren« Geistlichen eher nicht vermutet.

So denkt er über das Verhältnis von Kirche(n) und Staat (bzw. Politik) nach — und kommt zu aus damaliger Sicht durchaus »revolutionär« klingenden Thesen ... die heute freilich durch die Realität in weiten Teilen längst überholt wurden.
Der moderne Staat verlangt ein Neuorientierung mit neuen Formen für das Verhältnis Weltanschauung und Politik: Eine aufrichtige, wohlwollende Haltung gegenüber allen Religionen, ohne sich mit irgendwelcher enger zu verbinden, mit anderen Worten ihre verfassungsmäßig gesicherte Autonomie und ihre Ausschaltung aus dem politischen Raum; wobei man kirchlicherseits weitgehende Zugeständnisse machen sollte in Fragen, die letzten Endes nicht für wahre Religiosität entscheidend sein müssen […]. Eine christliche Staats- oder Soziallehre im strengen Sinn kann aus der Bibel nicht abgeleitet werden. Letztere nimmt vielmehr die Staats- und Wirtschaftsform als eine geschichtliche Gegebenheit. Sie billigt die alttestamentliche absolutistische Königsgewalt, die sich trotz religiöser Tarnung oft wenig unterschied von der Tyrannis der Nachbarvölker. Sie sagt nichts über die Rechtsgültigkeit der römischen Besatzungsmacht in Palästina und wie weit das eigene Volk in dieser politischen Form noch Rechte und Ansprüche hat. Mit anderen Worten, sie sucht unmittelbar und dieses auch erst seit Christus, durch Grundsätze von Gerechtigkeit und Brudergesinnung über Stand, Beruf und Nation hinaus die unvermeidlichen menschlichen Armseligkeiten einer jeden Staatspolitik zu verkleinern. Es ist deshalb abwegig und politische Sophistik, Christentum, Evangelium und soziale Politik in eine zu enge Bindung zu bringen. Es sollte keinen kirchlichen Integralismus im sozialen und politischen Leben von Nationen und Staaten moderner Form geben und andererseits auch keine Diktatur, welcher Farbe immer, sondern nur eine Demokratie im Sinne des Zweiparteiensystems nach englisch-nordamerikanischem Vorbild mit Links- und Rechtsrichtung, das heißt einer Opposition, die jede Majorisierung unmöglich machen kann. Diktaturen politischer und weltanschaulicher Art mit allen Mitteln zu bekämpfen, muß die nach den traurigen Erfahrungen mit dem NS besondere Sendung eines echten freien Christenmenschen sein.
Wie maßvoll mutet diese Weltbetrachtung an, wie illusionslos weiß sie die faktische Rolle von Religion zu beurteilen! Von bitteren Erfahrungen, die der Verfasser machen mußte, geprägt auch die historische Einordnung der Kriegs- und Nachkriegszeit
Ein wahrhaft christliches Zeitalter, wie es der Jesuitenredner Lombardi mit einem beglückenden Optimismus nach 1945 verkündete, wird kaum mehr kommen. So wie es vielleicht nie ein solches für längere Dauer gegeben hat, ausgenommen innerhalb der kleinen Gemeinden des Urchristentums, die aber die Welt nicht beeinflussen oder ändern konnten. Das Leben wird immer Kampf zwischen Licht und Schatten, ein Streben nach höheren und besseren Formen kultureller Entwicklung sein. »Der Untergang des Abendlandes, die Ankunft eines Antichrists, die Bekehrung Rußlands« sind nur in die Massen hineingeworfene Schlagworte. Richtig ist nur das eine, daß man von einem »Ende der Neuzeit« (Romano Guardini) sprechen kann, denn zwei Weltkriege, Faschismus, Nationalsozialismus und Bolschewismus waren gleichsam Erdstöße, die gezeigt haben, daß im Inneren alles in Bewegung geraten ist, daß Fragen gelöst werden müssen, die seit der Französischen Revolution, die nur eine kleinbürgerliche Angelegenheit gewesen war, infolge Mechanisierung von Arbeiter- und Bevölkerungsmassen eine großzügige Neuordnung verlangen, wenn nicht mit dem gegenwärtigen Zeitalter in wenigen Jahrzehnten auch Religionen und Christentum als sozialkulturformende Kräfte versinken sollten, was das größte Unglück aller bedeuten würde. Man kann die vorausgehenden Gedanken vom Ende »christlicher« Parteien, von der wohlwollend verstandenen Trennung von Kirche und Staat und von der »Militia socialis christi« als Utopien und Zukunftsträume eines weltfremden Idealisten bezeichnen. Allein sie werden eines Tages Wirklichkeit sein. […]
Fraglos ist die Sympathie unseres Geistlichen für das »Soziale« (das er gerne als »christlichen Sozialismus« bezeichnet, damit aber nichts anderes als die »christliche Soziallehre« meint, die ausgehend vom katholischen Sozialreformer des 19. Jahrhunderts, Freiherrn von Vogelsang, sich ab Leo XIII in Enzykliken und vielen Einrichtungen entfaltete) nicht ganz unproblematisch, da in ihr eine gewisse Abneigung gegen die — notwenig zu allererst profitorientierte — Wirtschaftstätigkeit spürbar bleibt. Doch welche Defizite diese christliche Soziallehre auch hat — sie sind paccata minora im Vergleich zu den verblasenen Konstrukten des Marxismus und aller darauf gründenden Sozialismen des 19. und 20. Jahrheunderts!

Und wer schließlich hätte einem Konsultor des »Heiligen Offiziums«, d.h. also: der Römischen Inquisition, die folgenden, durchaus auch selbstkritischen Sätze zugetraut?
… alle totalitären und autoritativen Systeme, welcher Farbe immer, sind in ständiger Gefahr das Opfer des Menschlichen und Allzumenschlichen zu werden, das heißt in Willkür, Unterdrückung gegenteiliger Meinungen und schließlich in der Tyrannis einer Art moderner Inquisition zu endigen, die keine Freiheit des Gewissens und persönlicher Entscheidung mehr kennt.
(Fortsetzung folgt)