Samstag, 29. Februar 2020

Miscellaneous

von  it’s  me 


Heute ORF geschaut, und zum ersten Mal begeistert, wobei der ORF nichts dafür kann, denn beim Thema Coronavirus kann man keine Politiker einladen, sondern muss sich mit Experten „begnügen“, und die zeigten eine Gesprächskultur, wie ich sie noch nie in einer Sendung – egal ob ORf oder ZDF/ARD – erlebt habe. Man ließ den anderen aussprechen, bei einem irrtümlichen Unterbrechen (geschah genau einmal) kam sofort die Entschuldigung, nach einer kurzen Pause hat man gefragt, ob man etwas sagen dürfe oder ob jemand anderer sich zu Wort melden wolle – ganz einfach fünf intelligente, niveauvolle, intellektuelle Menschen.

Und dann stelle ich mir vor, der ORF hätte die Gesundheitssprecher aller im Parlament vertretenen Parteien eingeladen- es wäre das übliche niveaulose Durcheinandplappern ohne Inhalt, aber mit jeder Werbung für die jeweilige Partei - der bei der heutigen Runde natürlich dominierte. Das Einzige, was unser Gesundheitsminister als Wissen in die Waage hätte werfen können, dass er sich als Volksschullehrer bei fiebrigen, hustenden und rotzenden Kindern auskennt. So viel zur nötigen Qualifikation, mir zu sagen, wie Gesundheit geht.

Laut der Linken/Grünen ist es nicht akzeptabel, wenn Frauen ständig unterrepräsentiert sind. Würde mich interessieren, wie diese Dumpfbacken erklären, dass jetzt in Hamburg in der Grünfraktion zwei Drittel – 22 Sitze – mit Frauen besetzt sind. Oder versuchen sie, den Genderfrauen Konkurrenz zu machen – hoffnungsloses Unterfangen, denn in Österreich und Deutschland sind alle Lehrstühle (oder sollte man von Leerstühlen sprechen, wenn es um „Gender“ geht?) nur von Frauen besetzt – 100% Quotzen. 

Im Zusammenhang mit der Bürgerschaftswahl in Hamburg wurden im ARD die ersten Hochrechnungen bekanntgegeben, nach denen die AfD an der 5%-Hürde scheitern würde – und es gab johlende Zustimmung über diese (im Nachhinein gesehen falsche) Prognose. Nur: es waren keine Zuschauer im Studio, sondern nur Mitarbeiter der ARD.

So funktionierte auch der „Deutsche Fernsehfunk“ in der DDR. 

Jeder kennt das Wort „Brain-Washing“, heute halt nicht auf mehr Honeckers Order, sondern auf die seiner Ziehtochter Angela.
In Berlin-Spansau wollen die Linken die Vermögensverhältnisse der Bürger ermitteln, da das Vermögen angeblich ungerecht verteilt sei, mit der Drucksache 1623/XX: 
Das Bezirksamt wird beauftragt, einen wissenschaftlichen Reichtumsbericht für den Bezirk zu entwickeln, der Verteilung, Entstehung und Verwendung, Form und Umfang von Reichtum in Spandau erfasst und analytisch beschreibt. Problemlösungs-orientiert sollen bezirkliche Maßnahmen für eine sozial gerechtere Verteilung von Reichtum und gesellschaftlichen Wohlstand aufgeführt werden und mit anderen, sich aus dem Bericht ableitenden Maßnahmen anderer Ebenen (Land, Bund, Europa) in Beziehung gesetzt werden.
Die Ergebnisse sollen in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt werden.
Begründung
In der Wahrnehmung einer Mehrheit der Bewohner*innen des Bezirks ist Reichtum ungerecht verteilt. Es ist für die Belange des Bezirks relevant, genaue Zahlen darüber zu erhalten, wie genau Reichtum verteilt ist, wie er entsteht, wofür er verwendet wird, welche Form und welchen Umfang/Ausmaß er annimmt.
Die Linken – das ist die Partei, die angeblich demokratisch ist und gut in die deutsche Parteienlandschaft passt, unter denen sich aber noch genug Stalinisten tummeln – stört aber Mutti natürlich nicht, im Gegensatz zur AfD, die ihr Parteiprogramm des der CDU aus dem Jahr 2002 kopiert hat. Wie sich die Zeiten ändern. 

Der Posterboy der Grünen in Deutschland, Robert Habeck, wetterte im deutschen Fernsehen, dass die Autofahrer keine so hohe Pendlerpauschale bekommen sollten, um sie auf die Bahn zu zwingen, wo man dann auch Pauschalen vergeben könne. Der Interviewer war ein mutiger Mann, der anscheinend nicht an seinem Job hängt, denn er klärte Habeck auf, dass auch Bahnfahrer eine Pendlerpauschale bekämen.

An und für sich wäre mir egal, welch geistige Glühwürmchen einer Partei vorstehen, aber bei ihm und der geistig minderbemittelten „Koboldin“ Annalena Baerbock  handelt es sich mit großer Wahr-scheinlichkeit um Politiker, die in Zukunft Ministerämter bekleiden werden. Und dann wird ein weiblicher Trottel, der Atomenergie als fossile Energie sieht, wahrscheinlich Umweltminister. Mit ihrer Qualifikation passt sie aber ganz gut zur Pastorentochter, der Allgütigen, Allwissenden, Allbarmherzigen, Allvergebenden und Allverzeihenden (außer man ist Mitglied oder Sympathisant der AfD), die ihr technisches Unwissen so oft unter Beweis gestellt hat.

Wer lügt jetzt? 2015 hat es geheißen, dass „Wertvoller als Gold“ - Menschen kommen, der CEO von Daimler hat sogar vom nächsten deutschen Wirtschaftswunder gesprochen ( warum er keinen einzigen Asylsuchenden eingestellt hat, müsste Dieter Zetsche schon einmal erklären ), und „Jetzt sind sie halt einmal da“ ( ©Mutti ) sind auf 2 Millionen angewachsen.

Dennoch wundere ich mich, dass der deutsche Gesundheitsminister Spahn ( das ist der, der lieber steht als sitzt ) davon sprach, dass man aus dem Ausland 50.000 qualifizierte Pflegekräfte ins Land holen müsse, andernfalls die Versorgung zusammenbrechen würde.


-----


P.S.:  Ist das Trennen von Weiß- und Buntwäsche eigentlich rassistisch?

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

Heute ist der 29. Februar.
Ist zwar nicht wirklich von Bedeutung, ich wollte es aber mal aufschreiben.
Kann man nämlich nur alle vier Jahre.

***

Eine Schülergruppe ohne Pässe pendelt über die Grenze, um auf der tschechischen Seite eine Pizza zu essen. Alle werden bei der Rückkehr mit Geldstrafen belegt.
Strömt jedoch eine „Geflüchteten“-Gruppe ohne Pässe über die Grenze nach Österreich, bekommen alle für den Rest des Lebens Kost und Logis sowie Urlaubsflüge in die Heimat.

Der nächste Große Treck aus der Türkei Richtung EU formiert sich ja schon. Na ein Glück, dass man Kickl schnell abgesägt hat, als der mit dem Projekt einer schnell schließbaren Grenze anfing.
Ach ja, Apropos schnell schließbare Grenze: Das BKA hat ja gerade groß getrötet, man könne innerhalb einer Stunde das komplette Grenzmanagement gegen widerrechtlich einreisende SARS-Viren hochfahren. Wenn man es gegen Massen widerrechtlich einströmender Migranten nicht hochfährt, dann wissen wir, dass es nicht am Können liegt, sondern am Wollen.

Ach ja, man könnte ja mal eine Informationskampagne starten, damit die armen Einströmenden wissen, auf was sie sich so demonstrativ freuen: permanente entmenschlichende Diskriminierung, schweren Alltagsrassismus, um sich greifende Islamophobie und Ablehnung der modischen Selbstbestimmung vollverschleierter Muslimas, denen auch an jeder Haltestelle von keifenden Rassisten ständig das Kopftuch heruntergerissen wird, durch die Straßen marodierende und menschenjagende Nazihorden, täglich brennende Ausländerunterkünfte und jetzt auch noch eine pestartig alles Menschliche, vor Allem das Denken, dahinraffende Virus-Pandemie.
Überlegt euch, ob ihr wirklich hier her wollt!

***

In Wien wird eine Sechzehnjährige von einem gleichaltrigen „österreichischen Staatsbürger“ niedergestochen, von dem sie sich zu trennen wagte, weil er sie auch gerne mal vermöbelte.
Dass es sich bei dem jungen Mann um einen friedensreligiös Geprägten aus türkischem Hause handelt, erfährt man eher über für die Standard-Klientel böse rechte Hetzseiten wie die „Krone“ oder „Kleine Zeitung“; im linksextremen Qualitätsblatt „Standard“ wird jeder Hinweis vermieden und durch das Forum rast der Löschzug, wenn auch nur leise darauf hingewiesen wird.
Man will ja junge Mädchen nicht verunsichern. Denn wie soll eine Vierzehn- oder Fünfzehnjährige den Konflikt auflösen, sich entweder mit einem Jungen einzulassen, der unter dem Begriff „türkischer Stecher“ etwas anderes versteht als sie, oder als islamophob-rassistische Nazischlampe dazustehen, wenn sie ihn wegen seiner Herkunft ablehnt?

***

Die Nato verurteilt, dass sich ein völkerrechtswidrig angegriffenes Land auf seinem eigenen Territorium gegen die Invasionsarmee zur Wehr setzt. Damit hat die Nato bewiesen, dass sie ihr eigenes Statut nicht einmal mehr zum Hintern abwischen verwenden können. Denn würden sie es lesen und den Inhalt auch nur halbwegs ernst nehmen, müssten sie die Türkei verurteilen und hochkant rausschmeißen.
Aber Appeasement mit schnauzbärtigen Faschisten liegt den „Westmächten“ ja im Blut.

***

Die Schlagzeile des gestrigen Tages lieferte die „Krone“, als sie Anschober zitierte: „Müssen lernen, schneller zu denken als das Virus“. Nun, die meisten von uns dürften es durchaus schaffen, schneller zu denken als ein hirnloser DNA-Strang. Aber bei Anschober bin ich mir da nicht so sicher, für den dürfte das eine ganz schöne Herausforderung sein. Vielleicht sollte er klein anfangen und mal üben, schneller zu denken als sein Brillengestell. Ich wünsche ihm viel Erfolg!


Freitag, 28. Februar 2020

Die armen »Aus-dem-öffentlichen-Raum-Verdrängten«


... kann man hier bemitleiden:




Mir kommen die gleich Tränen ....


... wenn ich an die armen Polizisten denke.




Wer hat‘s gesagt, befragt zu dem Attentat in Hanau?

von  it’s  me 


... dass Merkel heute den „hohen Preis“ jener massiven Öffnung der Grenzen bezahle, die sie im Herbst 2015 anzettelte. Und dass sie die Folgen ihrer Entscheidung nicht gut bedacht und ermessen hat und auch nicht vorausschauend agierte. Die deutsche Kanzlerin habe vielmehr insgesamt planlos gehandelt „ohne Rahmen und Management“ und weder auf die öffentliche Meinung gehört, noch sie in irgendeiner Weise auf die Politik vorbereitet.

A. Alexander Gauland?

B. Sebastian Kurz?

C. Rachida Dati?

Nun: C wäre die richtige Antwort! Wer aber ist Rachida Dati? Sie war Justizministerin Frankreichs und Abgeordnete zum Europäischen Parlament Aber ganz interessant wird erst ihr CV: sie wuchs als zweitältestes Kind (von elf) eines marokkanischen Maurers und einer algerischen Mutter in einem Sozialbau auf und ging in eine katholische (horch, horch) Schule und war sich nicht zu schlecht, ihrer Mutter beim Putzen zu helfen, um Geld zu verdienen. Studium sowieso, wie man es von intergrierten, intelligenten Menschen erwartet.  

Ich stelle mir vor, Björn Höcke hätte es gesagt – der nächste runde Tisch wäre die Konsequenz, neben der Forderung, den unverbesserlichen Nazi unter Beobachtung des Verfassungsschutzes zu stellen ...

 

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

Im Wiener Stephansdom und im Salzburger Dom wurde das Weihwasserbecken trockengelegt, um „Corona-sicher“ zu sein.
Das Zeug soll nun gegen Hexen und Dämonen helfen, gegen Werwölfe und Vampire, sogar gegen den Leibhaftigen selbst – und gegen die kleinen knubbeligen China-Kügelchen wirkt es nicht?

***

Bei „Fridays for Future“ hängt der Haussegen schief. Die ganzen eingesammelten Taschengeld-Spenden will nun ein anderer Verein einsacken, nämlich „Plant-for-the-Planet“, der ja auch Greta erschaffen hat. Aber das Beste ist dieser Satz in der „Welt“:
Den Vertrag geschlossen hat für FFF der Student und Klimaaktivist Louis Motaal, der seit Jahren auch für Plant-for-the-Planet aktiv ist.“
Hahaha, den Vertrag, dass die ganze Kohle an „PftP“ geht, hat „für FFF“ (die nicht mal ein juristischer Verein, also vollkommen rechtlos sind) jemand von „PftP“ geschlossen. Nicht mal die investigativen Faktencheck-Journalisten der „Welt“ scheinen da irgend einen kleinen Interessenskonflikt zu erahnen.
Nur mal so zum Nachdenken: Man stelle sich vor, ein kleiner AfD-Aktiver hätte „für eine Bürgerbewegung“ einen Vertrag mit der AfD, also sich selbst, abgeschlossen, dass deren Spendeneinnahmen an seine Partei gehen. Holla, da wäre was los! Aber hier? Wird kommentarlos hingenommen.
Sind die eigentlich abgestumpft, verblödet oder gekauft – und waren die schon immer so?

***

Ein Gericht hat geurteilt (und diesmal wirklich, und nicht wie bei Höcke oder Künast), dass man Sawsan Chebli im politischen Diskurs als „Quotenmigrantin der SPD“ und „islamische Sprechpuppe“ bezeichnen darf. Prompt tobt die exotische Maid, dass dies ein schwarzer Tag wäre für alle, die gegen Hass und Hetze eintreten.
Nun, dann ist es für sie selbst ja eher ein leichter Tag, denn abgesehen von den eigenen Entgleisungen hat sie gegen die massive Hetze und den speicheltriefenden Hass ihrer eigenen Parteikollegen ebenso wie Gewalt- und Mordaufrufen der Antifa gegenüber bisher immer zärtliche Nachsicht geübt.
Was sie ob der nicht gerade allzu üppig dahinfunzelnden Beleuchtung in ihrem mentalen Arbeitskämmerchen nicht begreift, ist, dass dieses Urteil ein Geschenk an die massiv hetzenden eigenen Parteigänger bis tief in den linken Rand hinein ist. Denn würde das Gericht bereits bei solchen milden Unhöflichkeiten die volle Härte des Gesetzes auspacken, müsste ihre halbe Partei ab morgen damit rechnen, dauerhaft vor dem Kadi zu sitzen und empfindlich abgestraft zu werden. Und Leute wie Höcke kämen mit dem Unterschreiben vorbereiteter Klagschriften, in die man nur noch den konkreten Namen des Genossen eintragen muss, nicht mehr nach.
Das empörte Plappertäschchen mit der Kernkompetenz Twittern sollte lieber still sein und sich freuen. Es hätte auch damit enden können, dass sie selbst ob ihrer grenzwertigen Tweets bald als Angeklagte vor dem Kadi sitzt. So muss sie keine Angst haben und kann fröhlich weiter den mangelnden Inhalt ihres Oberstübchen ins Netz tapezieren.

***

Und da haben wir auch gleich ein praktisches Beispiel:
Schon manches mal frug ich mich, woher einige linksextreme Propagandisten wie mein Freund „Franzl“ vom Penseur-Blog dieses wahnhafte Verlangen haben, permanent anderen Menschen mit anderen politischen Ansichten falsche Zitate in den Mund zu legen. Es ist einfach eine normale Methode in diesen Kreisen. Denn man kann komplett realitätsentkoppelt den eigenen Hass dadurch begründen, dass sein Gegenüber etwas gesagt habe, was man sich selbst gerade ausgedacht hat.
Der weit am linken Rand klebende Theater-Regisseur Falk Richter (Franzl, bist du‘s?) hat der Publizistin Gabriele Kuby auf offener Bühne falsche Zitate in den Mund gelegt, um sie als Nazi zu verunglimpfen. Dies wurde ihm gerichtlich untersagt. Die faktencheckenden Qualitätsjournalisten der ebenso linken Propagandatrompete „Deutschlandradio“ jubelten über das Theaterstück und bezeugten die Zitate als wahr – was ihnen jetzt eine Entschädigungszahlung von (mageren) 5.000 Euro an Kuby einbrachte.
Ja. liebe linksradikale Hetzer, auch wenn die rote Quoten-Sprechpuppe in Berlin euch geflissentlich übersieht, gibt es (noch?) Grenzen dessen, was ihr an Hass und Lüge über andere gießen könnt.
Aber euer Hass wird ja auch nicht über das Netz verbreitet, sondern gebührenfinanzierte Massenmedien...

***

Zum Abschluss der Wetterbericht:
Ein Sturmtief namens „Bianca“ sucht uns heim.
Warum aber werden Stürme nach Frauennamen benannt? Nun, das hat seine Tradition in den schweren Wirbelstürmen, denn die sind wie Frauen:
Wenn sie kommen, sind sie feucht, wild und blasen atemberaubend.
Wenn sie gehen, sind Haus und Auto weg.

Donnerstag, 27. Februar 2020

Zu treffend, um es nicht zu übernehmen!




Die FDP im Wandel der Zeiten. 


Setzt Klonovsky lapidar darunter, sechs Wörter. Unter einem Bild, das mehr als sechstausend Wörter zu sagen vermag. Grandios! 

Ich meine natürlich Michael Klonovsky. Das mit der FDP ist einfach nur mehr erschreckend und widerwärtig ...

Kleinigkeiten

von Fragolin

So ein Mist aber auch. Jetzt hat Mutti den renitent realitätsorientierten Maaßen extra absägen lassen und eine ihrer Rektalprothesen eingesetzt, und dann darf nicht nur der Verfassungsschutz die AfD nicht mehr als „Prüffall“ bezeichnen, nein, jetzt auch nicht mehr als „rechtsextrem“. Zum Glück bezieht sich das nur auf Behörden und offizielle Staatsorgane, so können die Stegners im besten Schland, in dem man gut und gerne leben kann, fröhlich weiterhetzen. Vorsorglich haben die meisten investigativen Faktechcheck-Medien schonmal vergessen, diese Verfügung auch nur zu erwähnen.

***

Täter- und Opferidentität bestimmen die Einordnung eines Verbrechens. Der Auto-Anschlag eines bosnisch-muselmanischen Terroristen im beschaulichen Graz wurde innerhalb weniger Minuten zu einer „Amokfahrt“ eines „psychisch Labilen“ downgegradet, während der Amoklauf eines psychisch Labilen im ebenso beschaulichen Hanau nach Erkenntnis der ethnisch-religiösen Täter-Opfer-Konstellation innerhalb weniger Minuten zu einem rassistischen Terroranschlag upgegradet wurde.

***

2019 wurde wieder ein eklatanter Anstieg der Asylanträge in der EU verzeichnet. Hauptsächlich über Spanien; das Absägen der konservativ-“rächten“ Regierung und das Einsetzen einer stramm linken hat also positiv gewirkt.
Die germanischen Grünen toben gerade, Ausländer und Muslime würden von den rassistischen Deutschen aus dem öffentlichen Raum verdrängt (wohl besonders aus den Schulen), müssten sich heimlich in Shisha-Bars versammeln, um nicht auf offener Straße von knallenden Springerstiefeln zusammengetreten zu werden, nur um dort dann von tobenden Rechtsradikalen erschossen zu werden, während die Antifa trommelt, massenhaft marodierende Nazihorden und Sachsenrotten würden traumatisierte Geflüchtete allnächtlich durch teutonische Straßen menschenjagen und täglich massenhaft Asylheime niederbrennen. Warum es überhaupt noch immer welche gibt bei diesem Massenabbrennen, weiß nur der Geier und „indymedia“.
Hat das den Einströmenden niemand vorher gesagt, dass sie nirgends auf der Welt so diskriminiert, gejagt und zu Tode gefoltert werden wie in Muttiland? Ich bin dafür, eine sofortige weltweite Aufklärungskampagne zu starten, damit nicht noch mehr arme Irregeleitete in die Fänge der menschenjagenden Nazihorden gelangen! Schützt die Schutzbedürftigen und sorgt dafür, dass sie zuhause bleiben!
Und nicht vergessen: In Österreich ist es noch schlimmer! Ganz hart vermintes Gebiet!
Wenn schon lügen, dann doch mal für den guten Zweck.

***

Ach ja, 2020 werden die Asylzahlen wohl explodieren. Wurde uns doch prophezeit, dass die Inulaner nach dem Brexit in Armut und Schmutz dahinsiechen und flächendeckende Hungersnöte und Epidemien das Land heimsuchen werden. Das wird wohl Millionen an Briten bringen, die in Schlauchbooten über den Ärmelkanal paddeln und in der EU um Asyl, ein Brot und ein Bett betteln werden.

***

Wenn es um die leuchtenden Erfolge kommunistischer Experimente geht, hat sich anscheinend selbst die CDU inzwischen eine gewisse historische Demenz antrainiert.

***

Weil Aschermittwoch wieder vorbei ist:
Ein München stolpert ein Mann auf der Straße und fällt hin. Kommt ein netter grüner Wahlhelfer gerannt und hilft ihm auf.
Mei, Danke, das ist sehr nett!“, bedankt sich der Mann.
Keine Ursache“, sagt der Wahlhelfer, „wählen sie einfach grün!“
Antwortet der Mann: „Ich bin auf den Bauch gefallen, aber nicht auf den Kopf!“

Mittwoch, 26. Februar 2020

„Treulich geführt“


von  it’s  me 



Wenn junge Paare „Treulich geführt“ aus Richard Wagner’s Oper Lohengrin hören, markiert dies meist den sogenannten schönsten Tag in ihrem Leben, nämlich den Tag der Hochzeit. Pomp und Trara, eine große Gästeschar, ein Feuerwerk, Champagner in Strömen und ewige Liebe und Treue, die, wie die Realität zeigt, sehr oft ein kurzes Ablaufdatum hat. Danach gibt es das finanzielle Festmahl für Anwälte, denn dann beginnt der Rosenkrieg, bis die Scheidung endlich durch ist und bis auf die Juristen nur Verlierer kennt, denn in der Euphorie der Liebe und der Dominanz des Testosterons vergisst man – da sowieso treu bis in den Tod – einen Ehevertrag zu unterzeichnen und viele Paare stehen dann vor den Trümmern ihres kurzen Traumes.

Noch einen Gewinner gibt es: Schnäppchenjäger auf der Suche nach einem „Scheidungshaus“, das man sehr oft sehr günstig bekommt, da die Schulden drücken und jetzt doch zwei Haushalte aus dem Boden gestampft werden müssen.

Und genau an dieser Stelle wäre der Staat (ob es juridisch möglich ist, entzieht sich meiner Kenntnis) gefordert, indem man wenn möglich festschreibt, dass jeder vor der Eheschließung einen Ehevertrag eingehen muss, um im Falle einer Scheidung für alle Eventualitäten gerüstet zu sein und nicht ins finanzielle Verderben zu stürzen. Die Anwaltskammer würde zwar ob des finanziellen Schadens ihrer Mitglieder schäumen, der aber nicht so groß ausfallen würde, da man ja sowieso das Privileg hat, die Verträge aufsetzen zu müssen.

Ein weiteres Phänomen fällt mir auf, was mir auch von psychiatrischen und psychotherapeutischen Kollegen bestätigt wurde, die als Mediatoren  arbeiten, dass nämlich viele mit der Eheschließung den Partner als Art Eigentum betrachten und aufhören, um den anderen zu werben und ihm die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Kurz gesagt – man lässt die Beziehung schleifen. Vorher gab's Blumen für den Schatz, danach nur mehr Kommandos nach einem nächsten Bier.

Und dazu hätte ich eine Idee, dies zu vermeiden: Man schließt, einem Fußballer gleich, einen 5-Jahres-Ehevertrag ab, der nach dieser Zeit entweder verlängert oder beendet wird, und ich bin überzeugt, dass sich sehr viele intensiver um den Erhalt der Beziehung bemühten.

Nach weit über dreißig Jahren glücklicher Ehe wie in meinem Fall, steht natürlich einem längeren Kontrakt nichts mehr im Weg, denn dann hat man sämtliche Barrieren überwunden und befindet sich in einer Art Zielgeraden, wo nichts mehr schief gehen kann, vergleichbar mit der Österreichrundfahrt der Radfahrer, die den Großglockner bereits überwunden haben und sich auf der Abfahrt in Richtung Heiligenblut befinden. Da ist auch noch jeder, nachdem er die Pasterze gesehen und passiert hat, in Heiligenblut angekommen.

Und ich kenne keine Scheidung, bei der es nicht ums Geld ging, und das könnte man, wie gesagt, vermeiden.


-----

 
P.S.: Wieder einmal eine
Frage an Radio Mekka: „Darf man eine befristete Ehe eingehen?“
Antwort Radio Mekka: „Ja, aber dann soll die Ehe auf drei Tage befristet sein, aber mit der Möglichkeit auf Verlängerung.“
 
Salama Ibn al-Akwa aus „Die Sammlung der Hadithe“ von Al-Buhari

Die Zurückgedrängten

von Fragolin

Muslime werden in Shisha-Bars zurückgedrängt, weil sie in Deutschland keinen öffentlichen Raum mehr finden“, phantasiert der Posterboy der deutschen Grünen, der von jugendlichen klimahüpfenden Schulmädchen und deren auf vegane Ernährung achtenden Müttern gleichermaßen angeschmachtete Dreitagebart Habeck bei Anne Will. Die von einer Generation, die einem zappelnden Dampfplauderer mit blauer Haarsträhne oder einer anorexischen Influencerin mit zugespachtelter Visage mehr vertraut als Menschen, die so seltsame Künste wie Lesen und Schreiben noch halbwegs beherrschen, zu einer der meistgewählten Parteien aufgeschwemmte Chaotentruppe rund um solche Kompetenzvakuumierte wie Göring-Eckart oder Roth hat also als Kanzlerkandidaten eine Figur nach oben ploppen lassen, die zwar vornherum einen auf intellektülle Hipster-Parodie macht, in Wahrheit aber innerbirnig ebenso hohl ist wie der Rest der Brigade.
Denn diese Bilder stammen aus dem gleichen Deutschland, in dem Muslime keinen öffentlichen Raum finden:






Erschreckend, diese finsterdeutsche Isolation, pfui AfD!

Dienstag, 25. Februar 2020

»Eine Ablehnung des Kapitalismus ist ethisch nicht begründbar«


... meint Ludwig v. Mises — und hat damit, wie fast immer, recht:
Die Feindschaft, die durch die Verteidiger des Antisäkularismus der modernen Lebensweise entgegengebracht wird, zeigt sich in der Verdammung des Kapitalismus als einem ungerechten System.

In der Meinung des Sozialisten sowie der Interventionisten behindert die Marktwirtschaft die volle Nutzung der Leistungen der Technik und hindert so die Entwicklung der Produktion und verringert die Menge der Güter, die für den Konsum produziert und zur Verfügung gestellt wird. In früheren Tagen leugneten die Kritiker des Kapitalismus nicht, dass eine gleiche Verteilung des Sozialprodukts unter allen kaum eine bemerkenswerte Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse für die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung hervorbringen würde. In ihren Plänen spielte die gleiche Verteilung eine untergeordnete Rolle. Sie dachten, Wohlstand und Reichtum für alle, die sie versprachen, waren zu erwarten, wenn die Produktivkräfte erst von allen Fesseln befreit sein würden, die ihnen von der kapitalistischen Selbstsucht angeblich aufgezwungen worden waren.
Vielleicht sollte man das Kapitel des Buchs, dem dieses Zitat entnopmmen ist, als Separatdruck an Papst Franz & Co. versenden, um so deren offenkundige ökonomische Ahnungslosigkeit zu beheben.

Nur — wird's was helfen?

Eher nein: wer nicht lernen will, sondern glaubt, ex cathedra bereits zu wissen, wird sich davon nicht beeindrucken lassen.


Was unterscheidet die Attentate vom Breitscheidplatz in Berlin und dem in Hanau?

von  it’s  me 

Sie werden vielleicht denken, was diese stupide Frage soll — aber sie ist berechtigt, denn die beiden attentate unterscheiden sich bis auf einen Punkt in allen anderen.

Die einzige Gemeinsamkeit beider Massenmorde ist die ähnliche Anzahl an Opfern, wobei der Breitscheidplatz noch zusätzlich unzählige, zum Teil schwerverletzte Opfer forderte. Wobei mich am Rande interessiert, ob die Angehörigen der Hanauer Opfer ebenfalls die Rechnungen für die Ob-duktionen zugeschickt bekommen werden wie die vom Breitscheidplatz, die für die Obduktion ihrer Liebsten noch die Rechnung von der Charite zugesandt bekamen. Aber ich bin mir sicher, dass diesmal Mutti ihre allseits bekannte Güte walten lassen werden wird, und der Steuerzahler die Rechnung bekommt.

Das war’s auch schon mit den Gemeinsamkeiten, daher jetzt zu den Unterschieden der beiden Ereignisse.
  • Der Breitscheidplatz hatte den falschen Täter, nämlich einen Muslim, illegal im Land, nachdem er versucht hatte, mit 14 verschiedenen Identitäten in Deutschland Fuß zu fassen, was  ihm – welch Wunder – verwehrt wurde, was aber keinen Grund darstellte, nicht im Krautland zu bleiben und seiner Berufung des Mordens nachzugehen.
  • In Hanau war der richtige Täter am Werk, ein autochthoner Deutscher, der den Regierenden einen Freudentag bescherte, hat man doch jetzt einen Grund, jegliche Hemmungen gegenüber politischen Gegnern fallen zu lassen, um einen uniformen Gesinnungsterror installieren zu können bzw. diesen zu perfektionieren, denn von Demokratie hat sich Krautland schon lange entfernt, weil in jeder zivilisierten Demokratie könnte eine Kanzlerin nicht die Verfassung overrulen – im Krautland ist es möglch, und das unter Zustimmung fast aller im Parlament vertretenen Parteien und sämtlicher gleichgeschaltenen Medien.
  • Der nächste Unterschied zwischen Berlin und Hanau: während bei Anis Amri die Medien nie in Versuchung kamen, irgendeinen Zusammenhang zwischen Merkels illegaler Grenzöffnung und Anis Amri‘s Massenmord herzustellen, stürzten sich dieselben Medien nach Hanau sofort wie Bitbulls auf die AfD und gaben ihr Schuld an den Morden, da sie, neben Prof. Tichy, Henryk M. Broder und Tilo Sarrazin angeblich durch ihre hasserfüllten Artikel den Weg für das Verbrechen bereitet hätte. Genauso wurde der AfD Mitschuld gegeben an dem versuchten Messerattentat auf die damalige OB-Kandidatin Reker in Köln.
  • Dieselben Medien  vergaßen natürlich das größte Verbrechen, an dem sich Merkel mitschuldig gemacht hat, neben Mia,Maria,Pia............, nämlich das Massaker im Bataclan, denn dort wurden mehr als 100 Menschen ermordet durch Friednesemmissäre aus dem Morgenland, nachdem sie vollbewaffnet dank der offenen Grenzen durch Österreich und Deutschland zum Ort ihres Gemetzels reisen konnten. 

Der nächste Unterschied zwischen den beiden negativen Ereignissen, an einer einzigen Politikerin plakatiert: Göring-Eckart (das ist die, über die M. Klonovsky schrieb, dass die Kalahari nach der Sahara und vor ihrem Schädelinneren die zweitgrößte Wüste der Welt sei ...).

Besagte hat nämlich nach dem Breitscheidplatz kurz ihre „Beileid“ bekundet – kurz und bündig:
Katrin Göring-Eckardt MdB
@GoeringEckardt
 
Das ist eine furchtbare Nachricht. Trauer und Mitgefühl. Nichts sonst jetzt! #Berlin #Breitscheidplatz
Und jetzt ihr vorverurteilender Kommentar zu Hanau:
Katrin Göring-Eckardt MdB
@GoeringEckardt
 
Der Täter von #Hanau handelte offenbar aus rassistischen Motiven und wollte durch diese furchtbaren Morde gezielt Angst und Schrecken verbreiten. In meine Trauer mischen sich Entsetzen und Wut. Meine Solidarität gilt den Betroffenen.
Nach dem Breitscheidplatz war sie sprachlos, nach Hanau kriegt sie sich vor Freude gar nicht mehr ein und diagnostiziert sofort die Gründe für die Tat. Dabei vergisst sie, dass sogar die Polizei von einem schwer Verwirrten spricht. Und wenn man sich das Manifest des Tobias R. durchliest, dann lässt dies nur den Rückschluss zu, dass dieser Mann ein Psychopath war, ein Einzelgänger, bei Frauen keine Chance hatte und, hätte er Migrationshintergrund, sofort als schwer psychisch gestört eingestuft worden wäre.
 
  • Noch einen Unterschied muss ich bringen: zwei Tage nach dem Massenmord am Weih-nachtsmarkt in Berlin fanden) zwei Spiele der deutschen Bundesliga statt, nämlich zwischen Darmstadt und Bayern München (0:1) und zwischen Leverkusen und Ingolstadt (1:2), und in keinem gab es eine Schweigeminute und niemand trug einen Trauerflor – im Gegensatz zu den heutigen Spielen der Krautlandliga, wo bei allen Spielen eine Schweigeminute eingehalten und der Toten von Hanau gedacht  wurde, und fast alle Teams trugen einen Trauerflor.
Krautland macht die Intensität der Trauer von der Nationalität der Opfer abhängig – so verkommen ist dieses Land geworden, das, ohne dass es die meisten mitbekommen, in der Diktatur angekommen ist.
 
Die für mich traurige Conclusio: die Konservativen/Bürgerlichen haben verloren, die Hatz auf uns ist eröffnet – Fuck U, Tobias R.!
 
 

Der Schutzwall 2.0

von  it’s  me 


Am 13. August 1961 wurde der antifaschistische Schutzwall errichtet, um den real existierenden Sozialismus zu schützen.

Am 19. Februar 2020 wurde er wieder – wenn auch digital – hochgezogen, um der linken Parteienlandschaft, also fast allen,  das alleinige Herrschaftsmonopol zu sichern. 

 

Lechts und Rinks

von Fragolin

Man lasse sich nicht auf das Minenfeld der Nebelgranaten zerren und mit der ständigen Diskussion, ob die National-Sozialisten nun Linke waren oder Rechte, in sinnlose Scheingefechte verwickeln. Die Seiten der Sitzplätze in einem längst verbrannten Parlament sind irrelevant; das Einzige, was wirklich zählt, ist der Kern der Ideologie.

Es gibt zwei ideologische Richtungen, eine extrem starke und weit verbreitete des Kollektives, der Herde, die immer und überall in der Hierarchie der Diktatur endet, denn am Ende braucht die Herde ihren Leithammel, und eine leider die Minderheit der Menschheit bildende Ideologie der absoluten Freiheit und Selbstverantwortung des Individuums, das sich kollektiver Zusammenschlüsse allein aus Gründen der Bewahrung der Freiheit des Einzelnen bedient. Während die Kollektivisten nach einer Vertiefung des Kollektivs bis zur Aufgabe der Individualität im kollektiven Einheitsbrei streben und daher immer in einer grauen Herde enden, die in braunen, roten oder grünen Hemden begeistert ihren Führern zugrölt oder in minutenlangen Ovationen und Heilsrufen die größte Erfüllung finden, werden Individualisten die Kollektivierung immer auf das absolut notwendigste Maß beschränken und ausreichend Abwehrmaßnahmen gegen ein Überhandnehmen der Macht des Kollektivs ergreifen, Demokratie nur in personalisierter und direkter Form als solche betrachten, Parteien und Hierarchien als Steine im Getriebe der Freiheit verstehen und jedes Streben nach starker Hand ablehnen.
Sind Kommunisten Kollektivisten?
Sind Sozialisten Kollektivisten?
Sind Nationalsozialisten Kollektivisten?
Welche Rolle spielt es dabei, ob man sie nach links oder rechts schiebt? Welche Rolle spielt es dabei, ob sie sich selbst an irgend einer Seite sehen?

Immer wenn sich Kollektive zusammenfinden, die das Ziel des Kollektivs über das Ziel des Individuums stellen, weil nur das Kollektiv die wahre Haltung, Moral und Heilslehre besitzt und die Unterordnung des Einzelnen unter diese Gruppe fordern anstatt der hundertprozentigen Diensterfüllung des Kollektives für den Einzelnen und seine Freiheit, dann hat man es mit Kollektivismus zu tun. Mit Zusammenrottungen, Aufmärschen, Fahnenmeeren, gebrüllten Parolen, gereckten Fäusten und endlich Blutrausch. Deshalb gleichen sich die Ausbrüche der Kollektive im letzten Jahrhundert so sehr, deshalb haben sie immer in Diktaturen und in mehr oder minder großen Blutbädern geendet. Und das wirklich Perverse daran: jene, die sich glücklich in ein Kollektiv einfügen, sich zur Borg-Drohne assimilieren lassen, glauben auch noch die Lüge, sie würden nur dadurch die wirkliche Freiheit erfahren.

Ach ja, die Kollektivismus-Theorie beschreibt auch die Unmöglichkeit von Integration, außer man hat es mit jemandem zu tun, der bewusst und freudig ein neues Kollektiv sucht. Muslime können nicht in unsere Gesellschaft assimiliert werden, weil sie bereits in einem Kollektiv assimiliert sind, das unsere Gesellschaft als haram ablehnt. Das hat nichts mit Bösartigkeit zu tun, mit Verhetzung oder irgendwelcher dubioser Verächtlichmachung, wie auch immer die aktuellen Kampfparolen der Verteidiger der Kollektive lauten mögen, sondern damit, dass es Kollektive gibt, die man verschmelzen kann, und Kollektive, die inkompatibel sind. Ist die Ideologie ähnlich und der Wertekompass gleich geeicht, kann es zu einem Zusammenschluss kommen, außer, die Kollektive verstehen sich als direkte Konkurrenz; ein Denken, das übrigens allen Religionsgemeinschaften inhärent ist. Weshalb sie immer nebeneinander existieren können, aber nicht miteinander. Sie können nicht verschmelzen. Es funktioniert nicht. Deshalb wird auch das große Gesellschaftsexperiment, dessen ungefragter, aber zur Teilnahme gezwungener Zeitzeuge wir sind, misslingen. Es wird blutig misslingen.

Und anstatt das Problem im Kollektivismus als solchem zu suchen, werden sich die Kollektive nur wieder gegenseitig die Schuld zuschreiben. Manche Tage lässt mich das Gefühl nicht los, wir sitzen mental immer noch streng in Horden getrennt auf Bäumen und bewerfen uns gegenseitig mit Kokosnüssen. Und am lautesten kreischen jene, die glauben, sie wären zu Führern erkoren, und sei es nur moralisch.

Die Individualisten waren immer in der Geschichte der aufrecht gehenden Schmalnasenaffenhorden Außenseiter und Spinner. Und es waren gleichzeitig jene, die diese Affen am weitesten gebracht haben, zivilisatorisch wie technologisch. Und die Oberkreischer, Empörungsschreier, Parolenbrüller, Mittelfingerzeiger und moralischen Zeigefingerwedler sind allesamt und durch die Bank Vertreter des Kollektivismus; Leute wie Hitler, Stalin, Mao und wie die lange Liste der Massenmörder lauten mag waren und sind nur die blutrote Spitze eines gigantischen Gebirges von kollektivistischen Verbrechern. Ihre Anhänger bis heute befeinden sich, weil jeder glaubt moralisch besser zu sein als der Andere, aber am Ende sind sie alle Diener des gleichen Götzen: des heiligen Kollektivs. Des Volkes, der Rasse, der Klasse, der Genossen.

Deshalb ist es so pittoresk, wenn sich Marxisten und Stalinisten als Verteidiger der Demokratie gegen Nationalkonservative stellen und diese als Nazis bebrüllen, während die echten in ganz anderen Kleinparteien sitzen und sich ins Fäustchen lachen. Kollektivisten schreien, dass die Anderen Kollektivisten wären.

Nur gegen die Individualisten, da sind sich die meisten einig.

Denn das Einzige, was dem Kollektiv gefährlich werden kann, ist die Idee der Sinnlosigkeit seiner Existenz. Die Erkenntnis, dass es eben keine Höhere Aufgabe gibt, keine Missionierung, keine Bekehrung, keine Klassenrettung, keine Rassenrettung, keine Klimarettung, keine Flüchtlingsrettung, keine Weltenrettung, die die Existenz des Kollektivs und sein rigides Vorgehen gegen das Individuum rechtfertigt.

---

P.S. Und den getretenen Hunden vom linksradikalen Hetzkollektiv gleich vorweg ins Stammbuch geschrieben: Genau deshalb habe ich kein Problem mit Menschen, die herkommen und an einem demokratischen System und einer solidarischen Gemeinschaft mitbauen wollen, die die Freiheit des Individuums stärkt und die Potenziale der Menschen sich entfalten lässt. Aber solche Menschen kommen nicht. Sondern noch strenger konditionierte und fanatischere Kollektivisten als wir selbst schon haben, die unsere Freiheit des Einzelnen zutiefst verachten. Und auf die kann ich gerne verzichten.

P.P.S. Und noch was zum um sich greifenden Wahn: Die in der Herde trottenden und die Parolen des Leithammels blökenden Schafe glauben, sie wären die, die Haltung zeigen würden, während die wenigen, die sich gegen den Leithammel stellen und Freiheit fordern, nur Feiglinge sind.
Das glaubten sicher fackelziehende Pimpfe ebenso wie aufmarschierende FDJ-Züge. Sie verteidigten Führer, Volk und Vaterland oder den Sozialismus und den Weltfrieden gegen feige Feinde; Juden, Bolschewiken, Konterrevolutionäre, Faschisten, Rechte… Feindbild austauschbar.
Es ändert sich gar nichts; an ihrem Handeln könnt ihr sie erkennen.
Und an ihrem Hass und ihrer Hetze gegen jeden, der sich im Namen der Freiheit gegen das grölende Kollektiv stellt.

P.P.P.S. (bevor mir die P‘s ausgehen) ein netter Spruch, den ich letztens aufgefangen habe: „Politiker sind wie Bananen – die grünen und die braunen kannst du vergessen!“