von it’s me
Und
wieder einmal hat mein „Lieblingsschreiberling“ vom Standard, der blade
Rauscher, über ein Thema miseriert, dessen Definition er nicht einmal
kennt. Er schrieb nämlich „Der internationale Trend zum Autokratentum“,
und da ich Rauscher schon seit seiner Zeit bei der „Presse“ kenne, als er
noch seiner journalistischen Pflicht nachgekommen ist, nicht zu
einseitig und persönlich zu kommentieren bis hin zum Rauscher im
Zentralorgan der SPÖ, habe ich im voraus fast alle Namen aufgezählt, die er
erwähnen wird – und wurde nicht enttäuscht von seiner in der Zwischenzeit
linken Schlagseite und Berechenbarkeit.
Laut
Rauscher sind die AfD, die Lega Nord und die FPÖ genauso rechtsextrem,
wie die Mauerschützen-linken in Deutschland nie linksextrem sein werden (maximal links, aber der Demokratie verpflichtet) ... diese visuellen – bzw.
in dem Fall intellektuellen – Einschränkungen sind der Ophthalmologie wohlbekannt. In Polen und Ungarn sind natürlich die Rechtsextremen
bereits an der Macht und auch Österreich zeigt gefährliche Tendenzen mit
dem, was Kurz mit der Justiz vorhabe. Nichts in der Hand, kein Beweis,
aber ein bisschen anrotzen geht immer – ein bisschen wird hängen
bleiben. Auftrag erfüllt, bravo, setzen!
Dann
geht’s los mit den Autokraten: Orban, Erdogan (wobei ich es für eine
Sauerei halte, den Ungarn mit dem Türken in einem Atemzug zu nennen und
zu vergleichen), Kaczynski aus Polen, Bolsonaro aus Brasilien und
Duterte aus den Philippinnen. Die nächste Infamie – aber beabsichtigt –
einen Jaroslaw Kaczynski mit einem Rodrigo Duterte gleichzusetzen. Aber
wenn’s ihn glücklich macht, soll er halt, der Rauscher ... ... gebildete Menschen – das
sind die, die sich in der Zwischenzeit vom Lachsrosa des Standard nicht
mehr beeindrucken lassen – nehmen das sowieso nicht ernst, da sie sich
ihre eigene Meinung bilden und ihre Informationen nicht von Parteiorganen
beziehen.
Und
als Sahnehäubchen zwei Namen, die bald zu Autokraten zu zählen sein
werden, nämlich Boris Johnson und der Name, der im Zusammenhang mit
etwas Negativen nie und nimmer fehlen darf – Donald Trump, dessen
autokratisches Verhalten laut seinem früheren Anwalt Cohen so weit gehen
würde, dass er, sollte er die bevorstehende Wahl verlieren, nicht
friedlich gehen würde, da er außerdem viel Anhänger im Heer der
Waffennarren habe. Was soll uns damit insinuiert werden? Wenn Trump
verliert, dann gibt es Bürgerkrieg?
Herr
Rauscher, bis jetzt nur Miserere, aber sind Sie sich denn nicht einmal zu
gut, einen frustrierten, gefeuerten Anwalt in seiner Enttäuschung zu
zitieren?
Aber
ein Name geht mir bei der Aufzählung der Autokraten ab, nachdem ich die
genaue Definition von Autokratie gelesen habe: nämlich Angela Merkel,
denn Autokratie bedeutet unter anderem, die Verfassung des Landes zu
ignorieren und außer Kraft zu setzen, und das geschah unter Merkel
öfters – bei der Migrationskrise, der Energiewende und bei der
Griechenland-/deutsche-Banken -Hilfe.
Was, Sie glauben mir nicht? Dann darf ich Ihnen nahelegen, nachzulesen bei
den Varfassungsrechtlern Prof. Schachtschneider, Prof. Papier, Prof.
Kirchhof und Prof. Udo di Fabio, letzterer sogar in einem Gutachten und
Papier und Schachtschneider in ihren Büchern. Und glauben Sie mir, diese
Herren wissen, wovon sie reden und haben jedenfalls mehr Ahnung davon als Sie!
Aber
Autokratie bedeutet nicht nur, die Verfassung zu brechen, sondern auch
die Tatsache, über eine demokratische Wahl zu entscheiden, dass „diese
rückgängig gemacht werden müsse“, von Chemnitz ganz zu schweigen. Also
Mutti ist mit etwas nicht einverstanden, daher darf es nicht sein – ein
mehr als gewöhnungsbedürftiges Verhalten einer angeblichen Demokratin.
Wie
ich schon oft geschrieben habe: Merkel ist eine Autokratin mit einer
leichten (?) Psychose und ist, als Tüpfchen auf dem i, ein
kommunistische Schläferin, die ihr diktatorisches Handwerk in der DDR
sehr gut gelernt hat.
Also:
wenn Sie einen Boris Johnson als Autokraten bezeichnen und eine Angela
Merkel nicht erwähnen – wer nimmt Sie überhaupt ernst außer ihrem
Brötchengeber (vielleicht nicht einmal der)?
Arme Sau (eigentlich wollte ich Troll schreiben) aber bei Ihrem „Kopffleisch“ fiel mir das erste ein. Herr Rauscher, mein Germanisten-Vater hätte zu Ihren Ausführungen gesagt: „Themenverfehlung – nicht genügend – setzen.“
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PS: Wie üblich, die
Frage an Radio Mekka: Darf ich mich jederzeit einer Mosche nähern?
Antwort Radio Mekka: Ja, außer du hast Knoblauch gegessen.
Gabir Ibn‘ Abdullah aus „Die Sammlung der Hadithe“ von Al-Buhari
1 Kommentar:
Grossartig. KO-Sieg über den Bladen.
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