Freitag, 14. November 2025

John Mearsheimer: Israels Damaged Reputation and Putin’s Calculus, Why Russia Might Welcome a Long War

von kennerderlage
 
 
 
 Brillante Darlegungen — wie immer bei Prof. Mearsheimer!
 

Donnerstag, 13. November 2025

A feeling of security....

by  Meme Dept. 

 
 
   
(Die Leute, die uns erzählten daß die Impfungen sicher seien, sind
dieselben, die sagen, daß uns eine digitale ID Sicherheit gewährt)
 
The apt answer: 
  

Adolfines (letzter?) Coup

Gastkommentar
von D-Marker
 
 
Als Letztes stirbt die Hoffnung. Wenn die Akkus meiner Solaranlage wieder vollständig aufgeladen sind, weiß ich: Diese Energie kam nicht von der Sonne, sie war irdisch.
Neuer EU-Geheimdienst unter der Leitung von Ursula von der Leyen

Die EU-Kommission richtet innerhalb des EU-Generalsekretariats eine neue Geheim-dienstbehörde ein. Unter der Leitung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll sie die von den nationalen Geheimdiensten gesammelten Informationen zusammen-führen und deren Nutzung optimieren. 
 

Wie die Financial Times am Montag unter Berufung auf vier informierte Quellen berichtete, sollen für den übergeordneten Geheimdienst Beamte aus der gesamten EU eingestellt werden. Begründet werde die Notwendigkeit zur Errichtung einer EU-Geheimbehörde unter anderem mit der "vollständigen Invasion Russlands in die Ukraine". In der Financial Times heißt es dazu:

"Die vollständige Invasion Russlands in der Ukraine und die Warnungen von US-Präsident Donald Trump, die amerikanische Sicherheitsunterstützung für Europa zu reduzieren, haben die EU dazu veranlasst, ihre eigenen Sicherheitskapazitäten zu überdenken und die größte Aufrüstung seit dem Kalten Krieg zu beginnen."
(Hier weiterlesen)

Wie gesagt, ein alter Nazi hat mal gesagt:

„Diesen Krieg dürfen wir gar nicht verlieren, denn wenn herauskommt, was wir alles angestellt haben, dann Gnade uns Gott.“

Unbemerkt wurde eine Diktatur eingeführt.

Ohne Wahlen.

 
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Anm. (LePenseur): Dazu passend ein Artikel bei PPQ
 

Jenseits des Sagbaren – und was das Unsagbare sagt über den Zustand westlicher Gesellschaften

von LePenseur
 
 
Ein in der Tat höchst beklemmendes Video von Patrick Baab, einem der letzten, wenigen Journalisten, die diese Berufsbezeichnung noch verdienen, über die aktuelle Lage der Meinungsfreiheit in der westlichen Welt:
 
 
Unter dem Video steht: Patrik Baab spricht in diesem Essay über das Unsagbare – und was das Schweigen über den Zustand westlicher Gesellschaften verrät. Patrik Baab über das Schweigen, Literatur und Macht. 
 
Er erzählt von seinen Erfahrungen an der Front, von Zensur, vom Verlust demokratischer Debattenräume – und von der Kraft der Literatur, wenn sie zum letzten Ort der Wahrheit wird. 
 
Ein Text über das Schreiben als Widerstand – und über die Verantwortung des Autors, zu sagen, was andere verschweigen. 
 
Zum Nachdenken. Zum Widerspruch. Zum Weitersagen.  
 

Positives über Trump

 von Sandokan

Zur Abwechslung auch mal einige positive Nachrichten zu Präsident Trump. 
Bei der BBC gibt es aktuell einen riesigen Skandal, der sogar dazu führte, dass ua. der Chef des staatlichen Senders BBC zurückgetreten ist. Man hatte dort nämlich die Aufnahme von Trumps Rede während des 6. Jänner 2021 auf übelste Weise zusammengeschnitten und den Wortlaut von Trumps Ansprache manipuliert. 

So dass es sich anhörte, als ob er zum Sturm aus Kapitol aufrufen würde. Was mich dabei wundert, dass sich das erst jetzt zum Skandal ausgewachsen hat, schließlich war es seit Jahren bekannt.
Scheinbar benötigen aber auch Skandale mitunter eine Reifezeit, bis sie dann zu stinken beginnen.
Jetzt steht jedenfalls auch eine Milliardenklage gegen die BBC im Raum.
An Selbstkritik und Unrechtsbewusstsein mangelt es aber trotz allem immer noch.



Längst ist ja auch bekannt geworden, dass sich eine Vielzahl an FBI-Agenten (die Zahl von etwa 275 Agenten wurde genannt) und Provokateuren unter die Menschenmenge beim Kapitol gemischt hatte. Und gerade diese waren überwiegend die gewaltbereiten Personen unter den sonst friedlichen Demonstranten. Während sie selbst versuchten, die Menge aufzuputschen und gewaltsam Türen aufzubrechen. 
Trump hatte noch im Vorfeld um mehr Sicherheitskräfte fürs Kapitol angesucht, etwas das ihm von Pelosi, als Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, aber verweigert worden war


Die zweite wichtige Nachricht im Zusammenhang damit betrifft jene Rohrbomben die, ebenfalls am 6. Jänner, in Washington bei den Wahlkampfbüros der Demokraten wie der Republikaner platziert worden waren.
Wie sich jetzt dieser Tage herausstellte (die Medienplattform Blaze hat recherchiert), war jene Person welche die Bomben gelegt hat offenbar selbst eine Polizistin der Capitol Police, die in Folge dann zur CIA wechselte ... offizielle Stellen halten sich noch bedeckt.


Mein Fazit daraus: Angesichts von Trumps Politik hätte sich der Deep State den Aufwand eigentlich sparen können. Es sei denn, dort ist nicht nur wichtig welche Politik gemacht wird. Sondern auch welche Seilschaft sie betreibt und wer davon profitieren kann. 
So wie sich Mafiapaten auch nicht wirklich in dem unterscheiden was sie tun, dennoch möchte jeder selbst der Don und Pate sein, und gönnt anderen in der Familie nicht das Schwarze unter den Fingernägeln.

Verdammt, war doch wieder nicht alles nur positiv. Ich gelobe Besserung. 😉

Mittwoch, 12. November 2025

Satire: Alternative Realitäten

 von Sandokan

Remember 2001 : A Space Odyssey ....?

by  Meme Dept. 

 
 
   
(Im Film '2001 — Odyssee im Weltraum' aus 1968 essen die Menschen der Zukunft ihre Mahlzeiten
während sie in rechteckige Bildschirme starren. Ganz gut vorhergesagt. In der nächsten Szene über-
nimmt die KI die Macht und bringt alle um)
 

Daniel Davis: Modern Warfare - Why it Looks So Different Today

von kennerderlage
 
 
Lt.Col. Daniel Davis gibt interessante Informationen zur jetzt total anderen Form des Kriegs, verursacht durch den massenhaften Einsatz von Drohnen:
 
 
Zusammenfassung unter dem Video:
 
Russia’s battlefield advantage now comes from superiority in manpower, drones, and layered counter-drone systems, rather than traditional heavy armor. Footage from the Pokrovsk area shows Russian troops advancing in fog using a mix of foot soldiers, motorcycles, and civilian-style vehicles with doors removed for rapid escape—an adaptation to the drone-saturated battlefield. This “rag-tag” appearance is actually modern warfare, where heavy armored vehicles (tanks, IFVs, APCs) are avoided because they are easily destroyed by FPV drones. 
 
Motorcycles are used because they move unpredictably and are harder for drones to hit. Heavy NATO-style vehicles, while protected against traditional weapons, cannot maneuver fast enough to evade drones and are now liabilities. 
 
Both sides increasingly rely on drones for reconnaissance, attack, and targeting—but Russia has developed a comprehensive, layered anti-drone ecosystem, including: 
- Electronic warfare 
- Small radars “Anti-drone drones” that intercept enemy UAVs 
- Drones lying in wait on roadsides, launching automatically when sensors detect movement 
- Specialized units (e.g., Rubicon UAV group) that hunt Ukrainian drone operators 
 
Because of Ukraine’s severe manpower shortage, it cannot replace lost drone operators, and Russian UAV-hunter units have been destroying these operators at scale—creating large gaps in Ukraine’s front-line drone coverage. When drones are blinded or destroyed, Russian troops can move in the open, especially under fog, and make rapid advances—something not seen earlier in the war. 
 
The speaker argues this trend may allow a partial return to large-scale maneuver warfare if one side can fully suppress the other’s drones. 
 
Finally, Ukrainian morale is described as collapsing, with troops appearing exhausted or shell-shocked in recent videos of captured soldiers. The overall picture is that Ukraine’s military is shrinking and demoralized, while Russia is advancing everywhere by integrating manpower, simple vehicles, drone tactics, and sophisticated counter-drone systems. 
 

"Mrs. von der Leyen, we won’t forget what you’ve done!"

von LePenseur
 
Die niederländische Juristin und Politik-Aktivistin Eva Vlaardingerbroek sandte vor einigen Monaten eine längst überfällige Botschaft an EUschi von den Lügen:
 
 

Dienstag, 11. November 2025

Just Oil Prospectors

by  Meme Dept. 

 
 

(Amerikanische Geologen bei der Öl-Suche)

 

Prof. Jeffrey Sachs: Regime Change in Venezuela

von kennerderlage
 
 
 

Montag, 10. November 2025

Satire: Der Lovepriest ...

von Sandokan

Gerüchteweise handelt es sich um Tim Kellner,
übertrifft sich wieder einmal selbst.
Wobei für die Realsatire ja die anderen sorgen.

Auf Wunsch: etwas Augenweide

von Sandokan

Zugegeben, musikalisch jetzt etwas seicht. 
Aber jemandem der in der Disco Ära aufgewachsen ist sieht man das hoffentlich nach.
 Olivia Newton John war damals jedenfalls ein Traumweib.
Die andere Dame (Betty Weider) stammt allerdings aus einer Generation früher,
und galt als eine der ersten Fitness Ikonen. 





Sonntag, 9. November 2025

Konservative Influencer, naive Idealisierung des Vatikan und der Push zur Weltreligion

von Sandokan

Gerade auch unter dem neuen Papst wird die Agenda der Wokeness auf allen Ebenen weiter voran getrieben. Bis hin zum clownhaften Spektakel der Einsegnung eines Eisblocks, als Zeichen gegen die Klimaerwärmung.
Darüber mag man noch lachen können, anderes ist weitaus schädlicher und gefährlicher - für das weltweite Christentum selbst, wie für unsere westlichen Gesellschaften.
Viele rechte oder konservative Persönlichkeiten sind aber in Bezug auf den Papst und die Katholische Kirche etwas betriebsblind und zu unkritisch.
Und realisieren zu wenig, welche anti-christliche und anti-katholische Agenda sich dort eingenistet hat und von oben herab verbreitet wird.


Norbert Bolz – Christentum ohne Christenheit

 
 
 
 
 

Die Wahrheit über den britischen Terroranschlag

von Sandokan


Dieser Tage gab es in einem Zug in Großbritannien wieder einmal einen Terroranschlag von zwei bunten Messerstechern - mindestens eines der 11 Opfer ringt noch um ihr Leben.
 
Einer der beiden Täter könnte auch mit einem anderen tödlichen Messer-Angriff kürzlich in Verbindung stehen. Im Zusammenhang mit diesem Terrorakt wurde zuletzt auch ein 22jähriger Afghane festgenommen. 
Ein sog. Dog-Walker war in einer Parkanlage ermordet worden, ein 14jähriges Kind sowie ein drittes Opfer wurden verletzt.


Aber keine Angst.
Die britische Polizei hat alles unter Kontrolle.




Aber auch in Wien ist es immer wieder schön bunt und aufregend.
Denn wie meinte bereits vor Jahren etwa der Bürgermeister von London, Sadiq Kahn.
"Terroranschläge sind fester Bestandteil ("part an parcel") des Lebens in einer Großstadt." 
Na dann ...

Samstag, 8. November 2025

Prof. John Mearsheimer: Israel’s Nightmare

von kennerderlage
 
 
Interessante Diskussion zwischen Andrew Napolitano und Prof. John Mearsheimer zu den Problemen, die Israel aufgrund seiner Aktionen derzeit bereits hat und in Zukunft noch in gesteigerter Form zu erwarten hat:
 
 
 

Déjà-vu

by  Meme Dept. 

 
 
(Das ist 100% venezolanisches Fentanyl)
 

Aufregung um Zohran Mamdani

Gastkommentar
von Nereus
 
 
Hier wird ziemlich viel Sülze geschrieben: wenn ein Katholik, Jude oder Buddhist gewählt worden wäre, hätte sich kein Schwein um das Thema gekümmert. Aber ein Muslim ist hochgradig verdächtig!

Zum Thema Terror:

Der internationale Terrorismus ist ein Werkzeug der Geo-Politik und ist hauptsächlich dem Westen zu verdanken, der entweder "rote Heringe" konstruiert, um den demokratiegläubigen Bürger in Angst und Schrecken zu versetzen, oder es ist ein Aufschrei gegen Jahrzehnte andauernde Kriegslust der internationalen Waffenschmieden, um Rohstoffe zu sichern, Einfluß zu gewinnen oder einfach nur Zwiespalt zu schaffen, damit sich die Volksgruppen gegenseitig an die Kehle gehen.

Die alten Kolonien können Lieder davon singen, weil man die Gruppen durch willkürliche Grenzziehungen in mehrere Teile spaltete, wie die Kurden oder bösartige Gebietsabtrennungen zwischen Indien und Pakistan.

Teile und Herrsche, sagt man dazu.Und der Zwiespalt ist immer noch der Renner in der großen Politik, nicht wahr? Warum läßt man denn Millionen Kulturfremder nach Deutschland einsickern? Nur ziehen diesmal wir die Arschkarte!

Nein, ich bin kein Anhänger des zivilen Terrors, aber wer schon etwas länger auf der Welt und politisch interessiert ist, sollte nun langsam einmal die infantilen Gedanken verscheuchen und versuchen den Dingen auf den Grund zu gehen.

Zum Thema Fähigkeiten und politischen Überzeugungen:

Das ist ganz sicher keine spezielle muslimische Eigenschaft, sondern eine Frage des Charakters. Wir hier in Deutschland sind nun wirklich die Allerletzten, die sich über Emporkömmlinge in anderen Ländern aufregen sollten. Bei uns liegt der Dreck meterhoch vor der Tür und wir schaffen es nicht über mehrere Wahlperioden die Versager abzuwählen.

Nein, ich bin kein Freund des neuen Bürgermeisters in NYC – ich kenne ihn überhaupt nicht und er ist mir auch schnurz-piep-egal, aber diese Reflexe gehen mir auf den Zeiger.

Auch bei uns werden die Linken und Sozialisten demnächst an Fahrt aufnehmen, wenn die Wirtschaft abkackt, was sie in den Staaten schon macht, nur wird das eben nicht öffentlich herum gereicht. Und neue Arbeitsplätze werden gefeiert, auch wenn es sich um Teilzeit-Jobs handelt, die nur gemacht werden, um überhaupt noch über die Runden zu kommen.

Was glaubt man denn, wen die Leute wählen, wenn es HIER ans Eingemachte geht und die Firmen in Größenordnungen von Zehntausenden entlassen? Wenn die AfD regierungsreif ist, hat das bösartige Kartell so viel zerstört, daß auch die Realisten an die Wand gedrückt werden.

Dann dämmert wieder die Diktatur am Horizont und das lang ersehnte Großreinemachen!

 

Realsatire pur: NATO erhält Westfälischen Friedenspreis 2026

 von LePenseur
 
 
Als ich den Artikel in der Blogroll entdeckte, sah ich sicherheitshalber auf meiner Armbanduhr nach: nein, es war nicht der 11.11. um 11:11 Uhr ... 

Eine Jury aus Politik und Wirtschaft, federführend dabei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, ehrt das NATO-Militärbündnis mit dem Westfälischen Friedenspreis 2026. Das „Verteidigungsbündnis“ stehe laut Begründung für eine „regelbasierte Sicherheitsarchitektur, die Konflikte eindämmt“ und „Eskalationen vorbeugt“.

Die „Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL)“ hat sich in Absprache mit der zugehörigen Jury, der „Persönlichkeiten“ aus Politik und Wirtschaft angehören, entschieden, den diesjährigen Westfälischen Friedenspreis an das „Verteidigungsbündnis NATO“ zu vergeben. Die Ehrung wird alle zwei Jahre verliehen. In der Jury und dem zugehörigen Gremium sitzen neben dem Bundespräsidenten auch der Transatlantiker und Ex-Minister Sigmar Gabriel, Grünen-Politiker Cem Özdemir und Bundeskanzler Friedrich Merz. Laut Mitteilung würdigt die WWL mit der Preisvergabe „die kontinuierliche Friedensarbeit der NATO“.
(Hier weiterlesen)

Oder war es nur eine zyninsche Scherzmeldung zur Unzeit? Nein, sowas kann man nicht erfinden! Was kommt demnächst? Kronprinz Mohammed bin Salman wird der Menschenrechtspreis verliehen? Oder wird Epstein posthum wegen seiner "heroisch geübten Tugend der Keuschheit" vom Papst heiliggesprochen?

Wobei, wenn man sich die Ekelpakete & Pappnasen, die an dieser skandalösen Preisverleihung mitwirkten, so ansieht: was erwartet man sich von derlei Schießbudenfiguren eigentlich anderes? Opportunistische Polituks und Kriegshetzer aus Wirtschaft und Bürokratie! 

Wie ich schon öfter schrieb: ins Winkerl stellen und mit Katzendreck zuscheißen.

 

Freitag, 7. November 2025

Douglas Macgregor : Trump And His Wars

von kennerderlage
 
 
Eine kritische Analyse zum “Peace” President Trumpvon Andrew Napolitano und Col. Douglas Macgregor:
 
 
 

It's happening now

by  Meme Dept. 

 
 
(Falls Sie 1984 nicht gelesen haben, kein Problem! Sie erleben es jetzt)
 

Dr. Eugen Drewermann: So treiben sie uns in den 3. Weltkrieg

von Manfred Müller
 
 
 
Zweieinhalb Stunden in freier, zutiefst beeindruckender Rede eines 85-jährigen Theologen und Philosophen ...
 

Donnerstag, 6. November 2025

A Real Tragedy...

by  Meme Dept. 

 
 
(Tragisch: Dick Cheney stirbt, bevor er den III. Weltkrieg sehen konnte)
 

Douglas Macgregor : Russia Recognizes Trump's Bluster

von kennerderlage
 
 
Russland sieht Trump herumtoben und wartet einfach ab: so interpretiert Douglas Macgregor die derzeitige Situation:
 
 
Zusammenfassung unter dem Video: 
 
Col. Doug Macgregor predicts political turnover in Western governments (London first) and expects Emmanuel Macron to be removed from power — arguing new leaders will be less hostile to Russia and more interested in restoring trade.

They portray Putin as having outlasted his committed opponents; Russian strategy is to wait until Western political will weakens.

On the U.S. side, the speaker characterizes Donald Trump as blustery but not genuinely eager for confrontation — claiming Trump favors withdrawing U.S. forces from Eastern Europe and reducing long-term U.S. military presence on the continent.

The speaker sees a broad Western shift coming: rising parties (e.g., Germany’s AfD mentioned) will seek to normalize relations and revive energy/trade links (Nord Stream referenced), so European governments now in power will be replaced by more Russia-friendly administrations.

The conversation shifts to nuclear rhetoric: recent Russian tests and Trump’s ambiguous remarks about “testing” prompted concern; a U.S. Minuteman III missile test is noted, Russian officials urged readiness to test, and the speaker argues these comments are largely rhetorical and that nobody actually wants a nuclear test or nuclear war.

The speaker is skeptical of some high-profile Russian systems (nuclear-propulsion cruise missiles), calling them technically dubious, but treats other systems (Poseidon, hypersonic claims) as real and dangerous.

Overall tone: alarm about escalatory rhetoric but confidence that neither side truly wants nuclear war; hope that clearer presidential statements could de-escalate.

Key takeaways

Expect political change in Europe making rapprochement with Russia more likely. Trump is depicted as preferring U.S. military withdrawal from Europe, which would weaken NATO deterrence.

Nuclear-test talk has raised tensions but the speaker believes actual nuclear testing or war is unlikely — much of it is posturing. Some advanced Russian weapons are treated as real threats; others are viewed skeptically.

One-sentence gist: The speaker argues Western political turnover and U.S. retrenchment will let Russia consolidate gains, while recent nuclear rhetoric is dangerous but mostly bluster — actual nuclear tests or a nuclear war remain unlikely.
 
 

Bleiben wir gleich beim Thema

von LePenseur
 
 
... das unser Gastautor Helmut mit dem Video von Dr. Daniele Ganser gestern angesprochen hat. Denn es braucht doch keiner zu glauben, daß die EUrokraten und Transatlantiker, wenn sie nicht ganz genau wüßten, wie gefangen Deutschland in seinen Entscheidungen tatsächlich ist, weil ihm durch die Drahtzieher jenseits des Atlantiks so ziemlich jede Freiheit und Möglichkeit, die Interessen des eigenen Volkes zu wahren, verwehrt ist, so bedenkenlos auf Kriegshetze setzen. Denn sie können ja davon ausgehen, daß Deutschland die Zeche zahlen wird (müssen)!
 
Wie sagte doch Wolfgang Schäuble? "Seit dem 8. Mai 1945 war Deutschland zu keinem Zeitpunkt mehr ein souveräner Staat". Es gibt immer noch US-Besatzungstruppen in Deutschland — über 80 Jahre nach seiner Kapitulation. Und es gibt bis heute keinen Friedensvertrag, der den Zweiten Weltkrieg für Deutschland rechtsgültig beenden würde. Warum wohl nicht? Weil man jederzeit neue Reparationszahlungen (egal unter welchem Titel) erpressen kann und jede deutsche Regierung damit in Schach hält.
 
Und was sagte George Friedmann? Daß die USA seit über hundert Jahren eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland verhindert haben, da nur so eine Zusammenarbeit den USA gefährlich werden könnte. 
 
Wenn Dr. Ganser seinen Vortrag
 
 
... daher unter den Titel stellte:
 
 
... dann kann man nur ausrufen: "Ja, was denn sonst?!" Die Ähnlichkeit  in der "Eigenständigkeit"  von Deutschland verglichen mit den Vasallenstaaten der USA in Lateinamerika ist ja frappant! Und ebenso, wie selbst große Nationen wie Mexiko oder Argentinien nur eine höchst prekäre "Unabhängigkeit" besitzen, die ihnen (man braucht nur aktuell an Venezuela zu denken!) jederzeit von den USA gewaltsam geraubt werden kann, wenn die seit langem erprobte Methode der Bestechung, Erpressung und Einschüchterung der lokalen "Regierungen" nicht wirksam genug sein sollte, ganz genauso ist Deutschland gegenüber US-Vorgaben nur ein Befehlsempfänger — wer Scholz bei der legendären Pressekonferenz in Washington sah, mit welcher Rückgratlosigkeit er die Prahlerei Bidens über die Beseitigung der North-Stream-Pipeline über sich ergehen ließ ohne auch nur im mindesten aufzumucken, weiß, wo der sprichwörtliche "Bartel den Most holt"! Sicher nicht in Berlin ...
  

Mittwoch, 5. November 2025

Stupid Coincidence...

by  Meme Dept. 

 
 
(So ein Pech! Trump sagt, die fehlenden Epstein-Akten waren im Ostflügel des Weißen Hauses und sind jetzt vernichtet)
 

Dr. Daniele Ganser: die Kommandozentrale Wiesbaden

von Helmut
 
 
Es ist sonst nicht meine Art, einfach nur Videos in die Runde zu werfen, ohne ausreichende Kommentare meinerseits, aber hier ist es der Fall.

Worum geht’s: Mich hat der Satz aufhorchen lassen, dass bis jetzt keine Atommacht eine andere Atommacht direkt angegriffen hat, wohlwissend, warum. Bis jetzt — und genau da liegt der Grund für meinen Artikel!

Es sind zwei Videos, die sich vom Inhalt her ziemlich ähneln, aber beide zeigen das Netzwerk auf, das sich die US-Militärs in Wiesbaden aufgebaut haben — überwiegend auf der Grundlage der Uninformiertheit der Bevölkerung. Das Ganze funktioniert ja auch nur deshalb, weil Deutschland nach Kriegsende niemals ein souveräner Staat war und bis heute nicht ist. 
 
Deshalb bin ich als überzeugter Österreicher nicht nur ein Verfechter von Friedensinitiativen, sondern auch ein vehementer Ablehner von irgendwelchen NATO-Ideen für Österreich, weil Österreich souverän bleiben muss, so wie auch die Schweiz. Es handelt sich um diese beiden Videos, die äußerst interessant und vor allem aufschlussreich sind:

und


Schöne neue Drohnenwelt

von Sandokan






Dienstag, 4. November 2025

Sage noch einer, es gäbe keine guten Nachrichten mehr ...

von Manfred Müller
 
 
Doch, es gibt sie! Selten, aber doch ... zB jedesmal wenn ein Drecksack den Löffel abgibt, wird die Welt ein bisschen besser. Und wenn so ein richtig fieser Drecksack, dem man ein herzhaftes "May he rot in hell!" nachrufen möchte, den Löffel abgibt, dann hebt das den ethischen Standard der Welt merklich.
 
Und die schüchterne Frage an den lieben Gott: "Warum erst jetzt?" vergessen wir gleich wieder. Was Gott tut, das ist wohl getan (wusste schon der alte Johann Sebastian Bach). Also danken wir ihm einfach dafür. Er wird schon wissen, warum gerade jetzt.
 

Nothing to See Here

by  Meme Dept. 



Max Blumenthal : Charlie Kirk & The MAGA Civil War! The Deep State in Control

von kennerderlage
 
 
Ueber "Demokratie" in Amerika hat Alexis de Tocqueville 1830-40 ein bis heute sehr aufschlussreiches Buch geschrieben. Wie aktuell, kann man aus der Diskussion von Judge Napolitano mit Max Blumenthal entnehmen: 
 
 
Absolut sehenswert und ein eye-opener, wie in den USA Demokratie und Rechtsstaatlichkeit "verstanden" wird.

Statistik ohne Hintergrund ist wertlos

von LePenseur
 
 
Der Blog "Not PC" verkündet vollmundig:
 
"Capitalism created Poland's miracle, and socialism created Venezuela's catastrophe."
 
und hinterlegt diese Behauptung mit einer, wie man glaubt, 100% aussagekräftigen Graphik des BIP pro Kopf:
 

Na, da sieht man's doch: Polen seinerzeit sozialistisch — ein Armenhaus gegenüber Venezuela. Dieses, jetzt sozialistisch, ist gegenüber dem nun kapitalistischen Polen völlig verarmt. Eindeutiger geht nimmer! Wirklich? 
 
Nun wird keiner, der den alten LePenseur kennt, glauben, daß dieser auf einmal eine Liebe zum Sozialismus entwickelt hat ... allerdings mag LePenseur etwas noch weniger als Sozialismus: nämlich weltanschauliche Heuchelei und Propaganda! Denn die augenfällige Graphik unterschlägt halt kitzekleine Kleinigkeiten — zwei geradezu alles entscheidende Faktoren für diese so disparaten Entwicklungen:
 
1. Sanktionen gegen Venezuela 
The U.S. has imposed sanctions on Venezuela since 2005, targeting individuals and entities linked to corruption and human rights abuses. Key events include the expansion of sanctions during the Maduro administration in 2017, additional sanctions in 2019 amid the presidential crisis, and temporary sanctions relief in 2023, which was later reinstated in 2024 due to unmet political conditions. 
Na, sieh mal einer an ... rein zufällig beginnt Venezuelas BIP-Entwicklung ab 2006 zu stagnieren und stürzt mit immer weiteren, umfassenderen Sanktionen, an denen nun nicht nur die USA, sondern ab 2017 auch die EU-Staaten beteiligt sind, in den Abgrund. Aber so ein Zufall auch! Wer hätte das gedacht ... und diese für die in Wall Street, Londoner City und Frankfurt sitzenden "interessierten Kreise" höchst willkommene, für Venezuela und seine Bevölkerung allerdings — tja, ein Kollateralschaden, shit happens ... — katastrophale Entwicklung war auch die Inspirationsquelle der Sanktionen gegen Rußland, nur daß es halt dort nicht so recht geklappt hat ...
 
2. EU-Förderungen für Polen
 
Na ... was liest man da bei getsix.de für die Zeit ab 2014? (wer für die Zeit davor genauer recherchieren will — Informationen werden dankend entgegengenommen!):
Zwischen 2007 und 2020 wird Polen der größte Empfänger von EU-Mitteln sein

Obwohl der EU-Haushalt für 2014-2020 im Allgemeinen kleiner ist als der vorherige, wird Polen fast 4 Milliarden Euro erhalten, mehr als im derzeitigen Finanzrahmen 2007-2013

Diese Mittel werden unter anderem in folgenden Bereichen investiert:

  • Wissenschaftliche Forschung und ihre Kommerzialisierung;
  • Die wichtigsten Straßenverbindungen (Autobahnen und Schnellstraßen);
  • Geschäftsentwicklung;
  • Umweltfreundlicher Verkehr (Bahn und öffentlicher Verkehr);
  • Digitalisierung des Landes (Breitband-Internetzugang und E-Government-Dienste);
  • Die Einbeziehung von sozialer und beruflicher Tätigkeit;

Zwischen 2014 und 2020 wird Polen 105,8 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt erhalten – 72,9 Milliarden Euro für die Kohäsionspolitik und 28,5 Milliarden Euro für die Agrarpolitik.

Ach ja ... wie "kapitalistisch" ist es denn eigentlich, wenn ein Staat für seine Wirtschaft üppige Förderungen erhält? Nur so mal aus Interesse gefragt? Und wie sehr ist es ein Symptom des Sozialismus, wenn eine von (insbes. Erdöl-)Exporten abhängige Nation durch Sanktionen (weil den USA die dortige Regierung nicht paßt) in den Ruin getrieben wird?

Nun ja, liebe Kollegen von den "Young Americans for Liberty" (nur eine kurze Frage, wenn's gestattet ist: wer finanziert euch eigentlich...?), von euch stammt ja dieser obige markige Satz vom überaus segensreichen Kapitalismus in Polen und dem genauen Gegenteil in Venezuela (offenbar mit der "Moral" von der Geschicht', daß man so ein Land ruhig zwecks mehr "Liberty" angreifen und dessen Regierung stürzen darf, weil man's kann, na, eh klar ... haben die USA immer schon so gemacht) — was denkt ihr euch eigentlich bei solchen Propagandasprüchen? Denkt ihr, daß ihr damit einfach durchkommt?
 
Blöd ist halt nur, wenn einer ganz kurz mal nachrecherchiert. Aber das steht eh nur auf einem unwichtigen Blog aus Europa, noch dazu auf Deutsch, das liest ohnehin keiner ...
 
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P.S.: wenn sich einer in den letzten Wochen, Monaten und Jahren gefragt haben sollte: "Was findet dieser LePenseur eigentlich so zum Kotzen bei den Amis und ihrer Weltherrschaft?" ... dann findet er, wenn er lesen kann, in diesem Artikel die Antwort. Und die lautet: "Die Arroganz der Macht" und "Die Heuchelei".
 
Zwei Dinge, die LePenseur nie leiden konnte ... und gegen die er anschreiben wird, solange er es kann (und, wie man vermutlich hinzufügen muß: noch darf).
 

Montag, 3. November 2025

162.000 / 494

by  Meme Dept. 

 
 

Schnellkurse für Immigranten

von Helmut
 
 
Eine Seite in facebook informiert, diese Seite nennt sich „InfoMigrants”. 
Der Text:
Die Handelskammer für Mailand, Monza, Brianza und Lodi in Norditalien führt ein Pilotprojekt namens Integra durch, das von Formaper durchgeführt wird. In Zusammenarbeit mit acht Unternehmerverbänden bietet die Handelskammer Migranten eine berufsorientierte Ausbildung an, damit sie in den Arbeitsmarkt in Branchen eintreten können, die händeringend nach Personal suchen.

Mein Kommentar dazu:
 
Das Ganze ist und bleibt ein totgeborenes Kind. Die Idee und die Initiative ist löblich, aber bei allem, was 
man in kommunikativer Hinsicht macht, benötigt man zwei Teile: Den Sender und den Empfänger. Und genau bei letzterem haperts.

Aus mehreren Gründen. Zum einen, weil eine Ausbildung nach dem dualen System üblicherweise über drei Jahre geht, mit 4 Tagen Arbeit neben einem Ausbilder und 1 Tag theoretische Ausbildung (wofür man auch die Landessprache beherrschen muss). 100 Stunden "Kurs", das sind 12,5 Tage mit einem 8-Std.Programm, was will man da vermitteln?

Die Betroffenen werden in den Glauben versetzt, dass sie etwas (vielleicht einen Beruf) gelernt haben, und wachen dann in der Realität auf. Danach sind sie frustrierter als vorher. Zum anderen haben diese Leute wohl kaum in ihrem Herkunftsland gelernt, was es heißt, 5 Tage lang von morgens bis abends effektiv zu arbeiten.

Zum anderen: Diese Leute (es sind ja fast ausnahmslos junge Männer) wurden in ihrem Herkunftsland genauestens darüber informiert, welche Sozialleistungen sie in Europa, - unterschiedlich nach den EU-Staaten – in Anspruch nehmen können. Beträge in Euro, die ihnen im Vergleich zum möglichen Einkommen im Herkunftsland paradiesisch erscheinen müssen. Wobei sie genauso darüber informiert sind, dass der Erhalt dieser Beträge eben nicht an regelmäßige Arbeit gekoppelt ist.

Das war doch der Auslöser für die Bootsfahrt über das Mittelmeer. Von regelmäßiger Arbeit, Schwitzen und am Abend müde sein war niemals die Rede. Also ist die Zielrichtung der geplanten Aktivität in Europa bereits vorher klar umrissen.

Ein weiteres Problem liegt in der Mentalität. Mehrere Initiativen haben sich auch hier in Rumänien mit einer Förderung der Roma befasst. Eine Ausbildung im dualen System gibt es sowieso nicht in Rumänien, die Politiker sehen da keine Notwendigkeit. Die an und für sich hervorragenden Berufsschulen wurden nach dem Sturz von Ceausescu abgeschafft.

Aber private Initativen haben Kurse angeboten, für das Erlernen von handwerklichen Fähigkeiten. Meist über drei oder vier Monate. Das Ganze ist relativ schnell wieder eingeschlafen. Warum: Die Nachfrage nach solchen Projekten war äußerst gering, es meldeten sich nur wenige. Aber auch diese Wenigen haben dieses Programm nicht durchgehalten, in kürzerer oder manchmal auch längerer Zeit sind sie ausgestiegen.

Was hat das mit der Mentalität zu tun? Einfach erklärt. Der Roma ist ein Mensch, der nicht in der Lage ist, sich eine Zukunft aufzubauen, auf mehrere Jahre ausgerichtet, gewissermaßen Stein auf Stein zu setzen. Er lebt im Heute. Das Morgen, das ist absolut sekundär, da wird man schon sehen, wie man durchkommt. Sie haben das Evangelium nach Matthäus 6: 25 – 34 voll und ganz übernommen.

Der überwiegende Teil der „neuen Facharbeiter” aus anderen Kontinenten kennt zwar nicht die Bibel, aber sind auch mit dieser Mentalität vertraut. Dazu kommt die fehlende Einsicht, dass weibliche Personen kein Gebrauchsgegenstand sind, über den man beliebig verfügen kann, sondern die selben Rechte wie männliche Personen haben. Genau das beeinflusst unser tägliches Leben in Europa doch so negativ.

Mein Fazit: Schaun wir uns das doch mal nach einem Jahr an. Das wird sich alles in Wohlgefallen auflösen, nur einige wenige Ausnahmefälle werden das dafür benützen, um voran zu kommen. Und genau dann rechnet sich der dafür notwendige Aufwand der Initiatoren nicht mehr.
 

"Ich hatte schon einiges darüber geschrieben"

von LePenseur
 
 
So übertitelt Kollege FDominicus einen kurzen, lesenswerten Artikel über die aktuellen Bauernproteste gegen die Zollpolitik Trumps: 
Ich fasse es nur ganz kurz zusammen: Ich bin immer gegen Zölle.
Das war’s und das reicht dicke! 

Kommt natürlich bei dem Video-Ersteller nicht vor. Trump blöd, böse, AFD böse … das ist so bezeichnend. Es geht nicht um das Warum, sondern einfach um „Ich mag den/die nicht“, also ist alles falsch, was der/die macht. Das ist armseliger als das was ich schreibe. Klar, ich sage pauschal, CDU/SPD/Linke/Grüne taugen nichts, habe aber schon mehr als einmal begründet, warum. Wenn ich etwas Positives finde, schreibe ich es. Das man hier fast nichts findet, liegt daran, daß aus liberaler Sicht nichts Gutes passiert!

Daß einer ein Immobilien-Tycoon und dann Fernseh-Showstar war, heißt noch nicht, daß er deshalb was von Volkswirtschaft versteht. Es wäre verwunderlich, wenn Trump auch nur ein einzige Buch von Ludwig von Mises, Murray Rothbard oder F.A. von Hayek gelesen hat (oder gar verstanden) ...

Und genau so sieht seine "Wirtschaftspolitik" auch aus: man pokere hoch, um einen "Deal" zu machen. Das ist aber höchstens "crony capitalism", nicht seriöse internationale Wirtschaftspolitik. Heißt nicht, daß die von Lord Keynes inspirierten "Sozen aller Sorten" deshalb besser wären, es heißt nur, daß Trump es eben auch nicht ist!

Dr. Ron Paul tickt da ganz anders! Jedesmal, wenn ich eines seiner Videos sehe, steigen mir Tränen in die Augen beim Gedanken: wie sähe Amerika, wie sähe die Welt wohl aus, hätte damals nicht die geballte Macht der Intrige in der G.O.P. die Kandidatur Ron Pauls verhindert und statt dessen diesen ebenso unfähigen wie rücksichts- und gewissenlosen John McCain auf den Schild gehoben, der aber gegen Obama völlig chancenlos abstank (vermutlich: durchaus beabsichtigt von den Hinterzimmern der Uni-Party!)

Sonntag, 2. November 2025

Neue Serie: Wie der Erste Weltkrieg immer noch unsere heutige Realität bestimmt

von Sandokan


Teil I - Tavistock Klinik und Tavistock Institut

Die Tavistock Clinic befasste sich anfangs mit der Behandlung traumatisierter Soldaten des 1. Weltkrieges (sog. Shell shock oder Kriegstrauma). Bis man auf den Gedanken kam, dass sich an diesen Patienten ebenso gut psychologische Kriegsführung, Bewusstseinskontrolle und die Wirkung von Propaganda erforschen ließen. Also all dessen, was zu ihrem pathologischen Zustand geführt hatte.
 
Auf dieser Grundlage wurde dann später auch offiziell das Tavistock Institute gegründet (eigentlich Tavistock Institute of Human Relations). 

Vorläufer bzw. Dachorganisation war das sog. Wellington House, der Sitz des britischen Kriegspropagandabüros im 1. Weltkrieg, wo später auch das Tavistock Institute seine Arbeit begann.
Zuerst offenbar nur als eigene Abteilung, was auch abweichende Gründungsdaten des Institutes erklären dürfte. Das verbindende Element zur Klinik besteht vor allem in der praktischen Anwendung der Theorien und Methoden der noch jungen Sozialwissenschaften, wie der sich gerade etablierenden Psychoanalyse Freuds und den Theorien von Jung.  
 
In den USA wiederum war es das Committee on Public Information (Creel Committee) das für die Propaganda im 1. Weltkrieg zuständig war. Mitarbeiter dort war ua. auch der Neffe von Sigmund Freud gewesen, Edward Bernays. Der heute als Vater der modernen Propaganda und Public Relations gilt (siehe auch Gustave Le Bon, "Psychologie der Massen"), und der später umfassend den amerikanischen Lebensstil der 1950er mitgeprägt hat (so popularisierte er etwa im Auftrag der Tabakkonzerne das Rauchen bei Frauen und erfand das "klassische" amerikanische Frühstück im Auftrag der Beech-Nut Packing Company, Procter&Gamble wiederum nutze später seine Methoden um die Akzeptanz der Pille als neue Verhütungsmethode zu erhöhen).

In der britischen Tavistock Clinic selbst wiederum befasste man sich zuletzt vor allem mit Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen (verbrämt Gender Identity Development Service genannt). Bis das Programm, nach Bekanntwerden der skandalösen Vorgänge (chemische Kastration von Kindern) und Klagen der Opfer, beendet werden musste. Die Thematik geht dort aber bis auf das Jahr 1966 zurück, und manifestierte sich bekanntlich in der heutigen Zeit als ein Aspekt des öffentlichen Kultes um Diversity, Equity, Inclusion (DEI) und von LGBTQ+.

Nur Zufall oder dunkler Zeitgeist, dass zur gleichen Zeit in den 1960ern in den USA ein John Money und ein Kentler in Deutschland begannen ihr Unwesen zu treiben? Letzterer auch noch gefördert von der damaligen deutschen Regierung.
 
All diese verdeckten Agenden führten letztlich zu einer Entfremdung und Isolierung des Individuums in der modernen Gesellschaft, womit der Einzelne tendenziell auch leichter manipulierbar und lenkbarer wurde. Ständig unter Spannung gehalten, in einer widersprüchlichen Welt und nach festem Grund tastend (der je nach Bedarf von äußeren Kräften geliefert wird und eine Richtung vorgeben will).

“Power is in tearing human minds to pieces and putting them together again
 in new shapes of your own choosing.”
― George Orwell, Roman 1984

“We'll know our disinformation program is complete 
when everything the American public believes is false.”
 ― William J. Casey, CIA Director, 1981




Richard Strauss: Allerseelen

 
 
 

Hermann von Gilm

Allerseelen

Stell auf den Tisch die duftenden Reseden, 
   Die letzten roten Astern trag herbei, 
Und laß uns wieder von der Liebe reden, 
   Wie einst im Mai. 

Gib mir die Hand, daß ich sie heimlich drücke 
  Und wenn man's sieht, mir ist es einerlei, 
Gib mir nur einen deiner süßen Blicke, 
  Wie einst im Mai. 

Es blüht und duftet heut auf jedem Grabe, 
  Ein Tag im Jahr ist ja den Toten frei, 
Komm an mein Herz, daß ich dich wieder habe, 
  Wie einst im Mai.
 
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P.S.: nicht einmal zwei Jahre nach der so berührend gestalteten Interpretation des Lieden starb Richard Tauber ...
 

Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um

von LePenseur
 
 
... so lautet bekanntlich ein altes Sprichwort. Es ist vielleicht ein bisserl unorthodox, aber doch passend, am Allerseelentag über unschöne Todesarten zu sprechen, die Menschen aus Blödheit und Selbstüberschätzung erleiden können. Und die sie vermeiden könnten, wenn sie sich anders verhielten. Hadmut Danisch hat dazu einen leicht polemischen, aber treffenden Artikel verfaßt:
Sie dachten bis zuletzt, sie würden fotografiert …
 
Kennt Ihr den blöden rassistischen Witz, der auf „ … dachte bis zuletzt, er wird fotografiert.“ endet? Den beim Großwildjäger mit den Trophäen aus Afrika?

Ein Thema in meinen Sicherheitsschulungen war immer, dass wir in zu guten Zeiten aufgewachsen sind und Gefahr nur noch aus dem Fernsehen kennen, deshalb keine Fluchtreflex entwickelt haben. Genauer gesagt, die Mustererkennung nicht auf Muster trainiert haben, die uns wirklich gefährlich werden können und deshalb nicht mehr Angst bekommen und davonlaufen, sondern das Handy ziehen und ein Video aufnehmen. In vielen asiatischen Hochhäusern hängen längst Schilder, die darüber belehren, dass man im Brandfalle erst rausrennen und dann erst von außen, in Sicherheit, über den Brand twittern solle. Kein Witz, das ist ernst.

Wir haben nicht nur das Problem, dass es uns zu gut geht und wir in Wohlstand und Sicherheit aufgewachsen sind, jemand wie ich nie Hunger, Krieg, große Naturkatastrophen erlitten hat, erst neuerdings das „Stadtbild“. Wir sind auch noch durch Dauerfeuer von Filmen, Videos, Hollywood darauf abgerichtet, jede Gefahr für einen Witz zu halten wie Bruce Wills in Die Hard oder Rambo in Afghanistan. Und jeder muss „cool“ sein. Videospiele kommen noch obendrauf. Wer Angst zeigt, gilt als Versager und wird ausgelacht. 
„Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Erfahrung der bitterste“, sagte Konfuzius. Da heute fast keiner nachdenkt und auch nur wenige nachahmen wollen, müssen sie durch Erfahrung lernen. Und das kann bis zur bittersten gehen: bis zum Tod.
 

Samstag, 1. November 2025

Regime Change in Venezuela?

von kennerderlage
 
 
Angesichts des "Super-Vollmonds" am 5. November, einem Tag, an dem eine US-Invasion in Venezuela leider nicht unwahrscheinlich scheint, leitet Douglas Macgregor mit grimmigem Sarkasmus seine Beurteilung der Situation mit den Worten ein: "Lunatics are ruling us in Washington D.C."...
 
 
In unserem Blog ist schon seit langem das Stichwort "Wir werden von Idioten regiert!" implementiert. Ebenso das Stichwort "Staatsverbrecher". Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen...
 

Was einst „Ketzer“ hieß, heißt heute „Rechtsextreme“

von LePenseur
 
 
Bei novo-argumente.com kann man einen interessanten Artikel über Sebastian Castellio, den Vordenker der Toleranz in der ganz und gar nicht toleranten Reformationszeit, lesen — und über die fatale Ähnlichkeit des heutigen Mißbrauchs der Bezeichnung „Rechtsextreme“ mit dem damaligen „Ketzer“ oder „Häreiker“, der damals vielfach das Todesurteil für den Betroffenen bedeutete, was in unseren ach so toleranten Zeiten sich meist (wenn man nicht gerade von Antifanten halbtot geprügelt wird) auf einen „sozialen Tod“ durch gesellschaftliche und wirtschaftliche Vernichtung beschänkt. Man läßt dem Betroffenen das nackte Leben, in der Hoffnung, daß der sich dann selbst umbringt (was man ihm dann noch geringschätzig zum Vorwurf machen kann, Jedenfalls sorgt man dafür, daß der Betroffene sich weder selbst wirksam verteidigen kann, noch Menschen findet, die ihn gegen die Verfolgung verteidigen, weil sie selbst dasselbe Schicksal zu fürchten haben).

Mit Begriffen wie „Rechtsextremismus“ wird derzeit zunehmend wahllos um sich geworfen, um Andersdenkende im Wortsinn zu verketzern. Parallelen zur Zeit der Reformation drängen sich auf.

Was hätte Sebastian Castellio, der große Vordenker der Toleranz im Zeitalter der Reformation, zum heutigen „Kampf gegen Rechts“ gesagt? Gestützt auf seine große Schrift „De haereticis an sint persequendi?“ („Von den Häretikern, ob sie zu verfolgen sind?“) wollen wir das Experiment wagen, seine Gedanken zur Ketzerverfolgung von der Reformationszeit in die Gegenwart zu übertragen.

Jetzt wird die Ultra-Katholen-Fraktion gleich wieder ausrücken um uns zu erklären, wie ungerecht dieser Vergleich zwischen der heiligste Güter wahrenden Kirche (der einzig wahren, selbstmurmelnd!) und den Mord- & Brandbuben der Antifa doch sei ... ... ach, geschenkt! Ein fanatisches und charakterlich letztklassiges — pardon l'expression — Arschloch wie Calvin, der den edlen, uneigennützigen und ganz unfanatischen Michel Servetus heimtückisch nach Genf lockte, um ihn dort wegen seiner unitarischen Überzeugungen an Scheiterhaufen verbrennen zu können, ist sogar noch verbrecherischer als ein linker Schläger, der einen AfD-Politiker nächtens auf der Straße mit Dachlatten halbtot prügelt, oder die Häuser und Autos von politisch Andersdenkenden abfackelt. 

Auch ein Torquemada in Spanien war schon kurz vor der Reformation ganz ähnlich unterwegs beim Ketzer-schnüffeln und -verbrennen. England seit der Etablierung der Anglikanischen Kirche (und später unter den Puritanern) schlug denselben Weg ein, in Skandinavien (und Norddeutschland) waren die Lutheraner auch nicht zimperlich, Katholen zu verheizen (bzw. bis weit ins „tolerante“ 19. Jahrhundert des Landes zu verweisen) ...

Daß dieser Wahnwitz nicht aufs Christentum beschränkt ist, braucht wohl nicht großartig erwähnt zu werden! Die Muselmanen sind für die geradezu fabriksmäßige Ausrotttung „Ungläubiger“ ja bekannt, aber auch im Judentum, im Hinduismus, ja sogar im angeblich so vorbildlich „toleranten“ Buddhismus gibt es derartige Tendenzen bis heute zur Genüge.

Wann werden die Menschen denn endlich lernen, daß Religion und Weltanschauung eine höchstpersönliche Entscheidung jedes Einzelnen ist, in die kein anderer das Recht hat, sich einzumischen!