... nannte Andreas Unterberger vor ein paar Tagen eine seiner »Fußnoten«. Und auch bei Unterberger kommt es vor, daß ein Kommentarposting besser ist als der Artikel selbst (was in den Mainstream-Medien eigentlich die Regel, nicht die Ausnahme ist). Diesmal hat Kommentarposter Helmut Oswald einen so faktenreichen Kommentar verfaßt und den handelsüblichen Geschichtslügen unserer Systempresse von ihnen die verschwiegene bzw. zu Tode beschönigte Wahrheit ins Gesicht geschleudert, daß dieser Kommentar nicht verdient, im Orkus der Archivfunktion Unterbergers sang- und klanglos unterzugehen. Daher hier wieder einmal ein Vollzitat, denn jede Auswahl wäre Informationsverlust:
Das Verständnis des Verhältnisses der Polen zu ihren Nachbarn (Wk 'die haben dann kräftig aufgeholt') ist gegenwärtig noch immer geprägt von Klischees, welche die Nachkriegs-propaganda in Umlauf gesetzt hat.
Die Polen gelten - vereinfacht gesagt - ganz allgemein als Opfer böser Russen und unentwegt stets noch viel böserer Deutscher. Sie kommen ('Jakobowsky und der Oberst') entweder als liebenswerte Tolpatsche und Biedermänner, oder als Opfer perfider Verschwörungen gegen ihre Freiheit (Sender Gleiwitz) in Geschichtsbüchern und der veröffentlichten Meinung weg. Der politische Katholizismus des sogenannten 'konservativen Lagers' leistet dazu seinen täglichen Beitrag.
Dieses Trugbild wird in Polen selbst nur von einem Teil der politischen Klasse befördert (Kaczinski Brüder), der große Teil der Polen ist längst weit realistischer im Selbstbild, als das seine Umgebung leistet. Die Wegblendung maßgeblicher, freilich in der Berichterstattung unerwünschter, weil unbequemer historischer Fakten ist - wie stets in derartigen Fällen - Grundlage dieser, freilich politisch korrekter, Vorstellungswelten. Dabei werden - nur auszugsweise - folgende historische Tatsachen verschwiegen, ihre Verbreitung unterdrückt oder diese nur zugelassen, wenn sie bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurden.
1) das heutige polnische Staatsgebiet besteht heute zu einem erheblichen Anteil an geraubtem Land, das durch Völkermord und ethnische Säuberungen 1945 - 48 zwangspolonisiert wurde
2) obwohl es Deutschland und Österreich Ungarn waren, die im 1. Weltkrieg für Polen die Wiederherstellung eines eigenen Staates leisteten, schwenkten die unter dem späteren Diktator Pilsudski gegründete und gegen die Russen eingesetzte polnische Legion, nachdem sich das Kriegsglück gewendet hatte, rasch auf die Seite der Entente um und beteiligten sich die Mehrheit der Exilpolen mit großer Begeisterung an der Annexion deutscher Territorien von denen nicht nur völlig klar war, das in diesen zu keinem Zeitpunkt eine Mehrheit für den Anschluß an Polen zu finden war, weshalb unter Bruch des Versprechens von Wilson dort sicherheitshalber gar keine Abstimmung sondern bloß eine gewaltsame Annexion stattfand. Die Wiederherstellung eines eigenen polnischen Staates ist somit historisch betrachtet, keineswegs ein Verdienst der westlichen Alliierten - gedankt wurde die Wiederherstellung Polens den ehemaligen Mittelmächten aber zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil - im Gegenzug wurde mit Annexion und bewaffneter Expansion, die erst, wie auch in Kärnten 1920 durch örtliche Gegenwehr gestoppt werden konnte, das polnische Staatsgebiet aller Orten zu Lasten anderer Völker - inbesondere der deutschen - ausgeweitet.
3) der polnische Staat der zwanziger und dreißiger Jahre war ein Vielvölkerstaat - anders aber als die Monarchie - die von den Siegern als 'Völkerkerker' zwar denunziert wurde, behandelte Polen diesen Umstand mit massivster staatlicher Repression. Wenig bekannt ist, das Auschwitz und andere später so berüchtigte Orte ihre Genesis in genuin polnischen Konzentrationslagern hatten. Sie waren zwar ursprünglich keine Orte der Massenvernichtung, wie später durch die NS Führung betrieben, aber sie waren Orte massivster polizeistaatlicher Unterdrückung und Entrechtung für: Deutsche, Juden, Ukrainer, Litauer, Weissrussen und anderer der polnischen 'Staatsidee' hinderlicher Völker.
4) der polnische Staat hat, nachdem er Teil des Versailler Systems wurde, mit Entrechtung (Zwangsenteignungen) und systematischem Terror, der besonders Brandstiftung, aber auch Mordaktionen und staatliche Diskriminierung zum immanenten Bestandteil eines Gesamtsystems ethnischer Säuberungen machte, die erste Welle an Ostflüchtlingen ausgelöst, die in den zwanziger und dreißiger Jahren Deutschland erreichte und aus den ehemaligen kaiserlich-deutschen Provinzen Posen und Westpreussen versucht, polnisches Land zu machen. Dabei wird in der Ideologiediskussion übersehen, daß es nicht nur in deutschen Nationalistenkreisen das gab, was man den 'Drang nach Osten' nannte und damit die Zwangsgermanisierung zur Erlangung neuen 'Lebensraumes' meinte, sondern es gab auch das entsprechende polnische Gegenstück. Wielko Polski - Großpolen (so hieß übrigens auch eine polnische Truppe, die 1939 in den Krieg zog) - mit großpolnischer Propaganda, die unter absurder Verdrehung historischer Tatsachen eine Westausdehnung Polens unter Einschluß des Ruhrgebietes und der Stadt Hamburg - als polnische Hafenstadt - forderte.
5) Wenn sich Polen - 1939 keineswegs ein demokratisches Land - der Zustimmung seiner Staatsbürger so sicher war, warum vermochte es eigentlich keiner Abstimmung über das Schicksal des sogenannten Korridors zuzustimmen - unter internationaler Kontrolle? Stattdessen besorgte sich Polen aussenpolitische Rückendeckung bei 'Groß'britannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Als letztere Macht der Regierung Rydz-Smigly (O Ton von 1939: er werde auf einem Schimmel in Berlin siegreich einreiten und den Deutschen bei lebendigem Leib die Gedärme herausreissen) die Garantie eines Kriegseintrittes an Seite Polens gab, setzte die zunächst pogromartige und schließlich massiv lebensbedrohliche Verfolgung der noch im Land befindlichen deutschen Zivilbevölkerung ein. Die zunächst noch vereinzelten Mordaktionen an Deutschen - diese waren seit sie polnische Statasbürger waren ohnehin Menschen zweiter Klasse in ihrer Heimat gewesen - setzten ab Juli 1939 ein und steigerten sich bis hin zum sogenannten 'Bromberger Blutsonntag' am 5. September, einer Mordaktion die im Laufe eines Wochenendes etwa 5.000 deutsche Menschen das Leben kostete, die pauschal als Verräter, Spione und Saboteure vom aufgebrachten und bewaffneten polnischen Mob unter aktiver Teilnahme der polnischen Exekutive (Gendarmerie und Militär) unterschiedslos getötet wurden - Männer, Frauen , Kinder. Das die Nazipropaganda die Opferzahlen später übertrieben hat, wird an diesen bedauerlichen aber heute zumeist unbekannten Fakten nichts ändern. Und Bromberg war kein 'Betriebsunfall' der polnischen Politik - es war bewußte und gewollte ethnische Säuberung.
Dies und noch viele ander Tatsachen bleiben in der politisch veröffentlichten Geschichte gegenwärtig zumeist unerwähnt - stattdessen wird die NS - Lügenaktion rund um den Sender Gleiwitz breit berichtet. Aber niemand fragt sich, wie beispielsweise ein amerikanischer oder israelischer Staat heute daruf reagieren würde, wenn seine Volkszugehörigen in einem Nachbarland Opfer massivster Entrechtung und zunehmender physischer Gewaltanwendung unter staatlicher Duldung und Förderung bis hin zu organisierten Mordaktionen wären.
Stattdessen setzt die historisch präzise Betrachtung zumeist erst ein, wenn es gilt den widerwärtigen NS Besatzungsterror gegen Polen ab 1939 in allen seinen Formen zu beschreiben. Auch wenn es keiner Vorgeschichte bedarf, um diesen kategorisch abzulehnen und die beteiligten Täter zu verurteilen - aber mit Verlaub, die ganze Geschichte muß schon erzeählt werden dürfen. Denn die Wahrheit, und zwar auch dieser Teil, ist den Menschen zuzumuten.
Ich beziehe tatsächlich viele Nachrichten aus Polen - einerseits regelmäßige zweisprachige (polnisch-englische) Publikationen eines renommierten Warschauer Militärverlages und anderseits stehe ich in Kontakt zur kleinen polnischen Gemeinschaft in Wien. Anders als bei rückwärtsgewandten linken Nachkriegswiderständlern kann ich nur zwei Feststellungen festhalten: die polnischen militärhistorischen Publikationen sind frei von jeglicher Propagandaattitüde, sie schüren keinerlei Ressentiments oder Hass und nicht einmal in Ansätzen so etwas wie Revanchismus. Sie sind von bestechender Objektivität und behandeln die ehemalige deutsche Wehrmacht unvoreingenommen und teilweise mit erkennbarem Respekt. Eine Haltung, die in usneren Breiten mittlerweile von schicksalhafter Gefährlichkeit für die bürgerliche Existenz sein kann. Zweitens: die überwiegende Zahl an Exilpolen ist ressentimentfrei, unvoreingenommen und weiß zum Teil viel genauer über den eigenen Beitrag an der historischen 'Gedächtnislast' Bescheid, als die Meisten der bei uns in allen Rängen vertretenen Buß- und Bittgänger. Ein Umstand, der auf eine versöhnliche Zukunft hoffen läßt.
Jetzt werden natürlich die üblichen Verdächtigen in den Systemmedien und die professionellen Geschichtsfälscher auf staatlichen Universitäts-Leerstühlen (die ob der Substanzlosigkeit ihres »Output« nicht anders geschrieben werden können) laut »Autobahn« aufheulen. So, wie noch vor einigen Jahrzehnten sowjetische Geschichtsforscherfälscher die stalinistischen Massaker von Katyn als faschistisch-imperialistische Propagandalüge zu verkaufen trachteten. Wer derzeit die politischen Verwerfungen, die durch das sich ankündigende Platzen des »Friedensprojektes Euro« ausgelöst und befördert werden, beobachtet, kann davon ausgehen, daß jahrzehntelage Geschichtslügen auch gegenüber den Deutschen, die doch heute im Grunde noch immer »lauter Nazis« seien, der Wahrheit weichen müssen.
Eben zerbricht an seiner Unfinanziertbarkeit der Gründungsmythos Europas: daß nach der Zeit der Dunkelheit des »Faschismus« dank angelsächsischer »Demokratie« das goldene Zeitalter der Völkerfreundschaft und Gerechtigkeit anbrach, in dem die Deutschen ihr, selbstmurmelnd nicht kollektivschuldiges, aber unauslöschliches Unrecht gegenüber dem Rest der Welt durch fleißiges Subventionieren aller anderen allmählich abtragen dürfen, und irgendwann einmal (aber nie schon jetzt) als geläuterte Mitglieder der Menschengemeinschaft akzeptiert werden können. Oder wenigstens darauf hoffen können, akzeptiert zu werden.
Irgendwann kann Deutschland nicht mehr finanzieren. Irgendwann ist nicht bloß »Schluß mit lustig«, sondern auch »Schluß mit zerknirscht«. Und dieses »irgendwann« könnte schneller eintreten, als es sich die Profiteure des Gründungsmythos Europas derzeit noch träumen lassen ...
Das Verständnis des Verhältnisses der Polen zu ihren Nachbarn (Wk 'die haben dann kräftig aufgeholt') ist gegenwärtig noch immer geprägt von Klischees, welche die Nachkriegs-propaganda in Umlauf gesetzt hat.
Die Polen gelten - vereinfacht gesagt - ganz allgemein als Opfer böser Russen und unentwegt stets noch viel böserer Deutscher. Sie kommen ('Jakobowsky und der Oberst') entweder als liebenswerte Tolpatsche und Biedermänner, oder als Opfer perfider Verschwörungen gegen ihre Freiheit (Sender Gleiwitz) in Geschichtsbüchern und der veröffentlichten Meinung weg. Der politische Katholizismus des sogenannten 'konservativen Lagers' leistet dazu seinen täglichen Beitrag.
Dieses Trugbild wird in Polen selbst nur von einem Teil der politischen Klasse befördert (Kaczinski Brüder), der große Teil der Polen ist längst weit realistischer im Selbstbild, als das seine Umgebung leistet. Die Wegblendung maßgeblicher, freilich in der Berichterstattung unerwünschter, weil unbequemer historischer Fakten ist - wie stets in derartigen Fällen - Grundlage dieser, freilich politisch korrekter, Vorstellungswelten. Dabei werden - nur auszugsweise - folgende historische Tatsachen verschwiegen, ihre Verbreitung unterdrückt oder diese nur zugelassen, wenn sie bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wurden.
1) das heutige polnische Staatsgebiet besteht heute zu einem erheblichen Anteil an geraubtem Land, das durch Völkermord und ethnische Säuberungen 1945 - 48 zwangspolonisiert wurde
2) obwohl es Deutschland und Österreich Ungarn waren, die im 1. Weltkrieg für Polen die Wiederherstellung eines eigenen Staates leisteten, schwenkten die unter dem späteren Diktator Pilsudski gegründete und gegen die Russen eingesetzte polnische Legion, nachdem sich das Kriegsglück gewendet hatte, rasch auf die Seite der Entente um und beteiligten sich die Mehrheit der Exilpolen mit großer Begeisterung an der Annexion deutscher Territorien von denen nicht nur völlig klar war, das in diesen zu keinem Zeitpunkt eine Mehrheit für den Anschluß an Polen zu finden war, weshalb unter Bruch des Versprechens von Wilson dort sicherheitshalber gar keine Abstimmung sondern bloß eine gewaltsame Annexion stattfand. Die Wiederherstellung eines eigenen polnischen Staates ist somit historisch betrachtet, keineswegs ein Verdienst der westlichen Alliierten - gedankt wurde die Wiederherstellung Polens den ehemaligen Mittelmächten aber zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil - im Gegenzug wurde mit Annexion und bewaffneter Expansion, die erst, wie auch in Kärnten 1920 durch örtliche Gegenwehr gestoppt werden konnte, das polnische Staatsgebiet aller Orten zu Lasten anderer Völker - inbesondere der deutschen - ausgeweitet.
3) der polnische Staat der zwanziger und dreißiger Jahre war ein Vielvölkerstaat - anders aber als die Monarchie - die von den Siegern als 'Völkerkerker' zwar denunziert wurde, behandelte Polen diesen Umstand mit massivster staatlicher Repression. Wenig bekannt ist, das Auschwitz und andere später so berüchtigte Orte ihre Genesis in genuin polnischen Konzentrationslagern hatten. Sie waren zwar ursprünglich keine Orte der Massenvernichtung, wie später durch die NS Führung betrieben, aber sie waren Orte massivster polizeistaatlicher Unterdrückung und Entrechtung für: Deutsche, Juden, Ukrainer, Litauer, Weissrussen und anderer der polnischen 'Staatsidee' hinderlicher Völker.
4) der polnische Staat hat, nachdem er Teil des Versailler Systems wurde, mit Entrechtung (Zwangsenteignungen) und systematischem Terror, der besonders Brandstiftung, aber auch Mordaktionen und staatliche Diskriminierung zum immanenten Bestandteil eines Gesamtsystems ethnischer Säuberungen machte, die erste Welle an Ostflüchtlingen ausgelöst, die in den zwanziger und dreißiger Jahren Deutschland erreichte und aus den ehemaligen kaiserlich-deutschen Provinzen Posen und Westpreussen versucht, polnisches Land zu machen. Dabei wird in der Ideologiediskussion übersehen, daß es nicht nur in deutschen Nationalistenkreisen das gab, was man den 'Drang nach Osten' nannte und damit die Zwangsgermanisierung zur Erlangung neuen 'Lebensraumes' meinte, sondern es gab auch das entsprechende polnische Gegenstück. Wielko Polski - Großpolen (so hieß übrigens auch eine polnische Truppe, die 1939 in den Krieg zog) - mit großpolnischer Propaganda, die unter absurder Verdrehung historischer Tatsachen eine Westausdehnung Polens unter Einschluß des Ruhrgebietes und der Stadt Hamburg - als polnische Hafenstadt - forderte.
5) Wenn sich Polen - 1939 keineswegs ein demokratisches Land - der Zustimmung seiner Staatsbürger so sicher war, warum vermochte es eigentlich keiner Abstimmung über das Schicksal des sogenannten Korridors zuzustimmen - unter internationaler Kontrolle? Stattdessen besorgte sich Polen aussenpolitische Rückendeckung bei 'Groß'britannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Als letztere Macht der Regierung Rydz-Smigly (O Ton von 1939: er werde auf einem Schimmel in Berlin siegreich einreiten und den Deutschen bei lebendigem Leib die Gedärme herausreissen) die Garantie eines Kriegseintrittes an Seite Polens gab, setzte die zunächst pogromartige und schließlich massiv lebensbedrohliche Verfolgung der noch im Land befindlichen deutschen Zivilbevölkerung ein. Die zunächst noch vereinzelten Mordaktionen an Deutschen - diese waren seit sie polnische Statasbürger waren ohnehin Menschen zweiter Klasse in ihrer Heimat gewesen - setzten ab Juli 1939 ein und steigerten sich bis hin zum sogenannten 'Bromberger Blutsonntag' am 5. September, einer Mordaktion die im Laufe eines Wochenendes etwa 5.000 deutsche Menschen das Leben kostete, die pauschal als Verräter, Spione und Saboteure vom aufgebrachten und bewaffneten polnischen Mob unter aktiver Teilnahme der polnischen Exekutive (Gendarmerie und Militär) unterschiedslos getötet wurden - Männer, Frauen , Kinder. Das die Nazipropaganda die Opferzahlen später übertrieben hat, wird an diesen bedauerlichen aber heute zumeist unbekannten Fakten nichts ändern. Und Bromberg war kein 'Betriebsunfall' der polnischen Politik - es war bewußte und gewollte ethnische Säuberung.
Dies und noch viele ander Tatsachen bleiben in der politisch veröffentlichten Geschichte gegenwärtig zumeist unerwähnt - stattdessen wird die NS - Lügenaktion rund um den Sender Gleiwitz breit berichtet. Aber niemand fragt sich, wie beispielsweise ein amerikanischer oder israelischer Staat heute daruf reagieren würde, wenn seine Volkszugehörigen in einem Nachbarland Opfer massivster Entrechtung und zunehmender physischer Gewaltanwendung unter staatlicher Duldung und Förderung bis hin zu organisierten Mordaktionen wären.
Stattdessen setzt die historisch präzise Betrachtung zumeist erst ein, wenn es gilt den widerwärtigen NS Besatzungsterror gegen Polen ab 1939 in allen seinen Formen zu beschreiben. Auch wenn es keiner Vorgeschichte bedarf, um diesen kategorisch abzulehnen und die beteiligten Täter zu verurteilen - aber mit Verlaub, die ganze Geschichte muß schon erzeählt werden dürfen. Denn die Wahrheit, und zwar auch dieser Teil, ist den Menschen zuzumuten.
Ich beziehe tatsächlich viele Nachrichten aus Polen - einerseits regelmäßige zweisprachige (polnisch-englische) Publikationen eines renommierten Warschauer Militärverlages und anderseits stehe ich in Kontakt zur kleinen polnischen Gemeinschaft in Wien. Anders als bei rückwärtsgewandten linken Nachkriegswiderständlern kann ich nur zwei Feststellungen festhalten: die polnischen militärhistorischen Publikationen sind frei von jeglicher Propagandaattitüde, sie schüren keinerlei Ressentiments oder Hass und nicht einmal in Ansätzen so etwas wie Revanchismus. Sie sind von bestechender Objektivität und behandeln die ehemalige deutsche Wehrmacht unvoreingenommen und teilweise mit erkennbarem Respekt. Eine Haltung, die in usneren Breiten mittlerweile von schicksalhafter Gefährlichkeit für die bürgerliche Existenz sein kann. Zweitens: die überwiegende Zahl an Exilpolen ist ressentimentfrei, unvoreingenommen und weiß zum Teil viel genauer über den eigenen Beitrag an der historischen 'Gedächtnislast' Bescheid, als die Meisten der bei uns in allen Rängen vertretenen Buß- und Bittgänger. Ein Umstand, der auf eine versöhnliche Zukunft hoffen läßt.
Jetzt werden natürlich die üblichen Verdächtigen in den Systemmedien und die professionellen Geschichtsfälscher auf staatlichen Universitäts-Leerstühlen (die ob der Substanzlosigkeit ihres »Output« nicht anders geschrieben werden können) laut »Autobahn« aufheulen. So, wie noch vor einigen Jahrzehnten sowjetische Geschichts
Eben zerbricht an seiner Unfinanziertbarkeit der Gründungsmythos Europas: daß nach der Zeit der Dunkelheit des »Faschismus« dank angelsächsischer »Demokratie« das goldene Zeitalter der Völkerfreundschaft und Gerechtigkeit anbrach, in dem die Deutschen ihr, selbstmurmelnd nicht kollektivschuldiges, aber unauslöschliches Unrecht gegenüber dem Rest der Welt durch fleißiges Subventionieren aller anderen allmählich abtragen dürfen, und irgendwann einmal (aber nie schon jetzt) als geläuterte Mitglieder der Menschengemeinschaft akzeptiert werden können. Oder wenigstens darauf hoffen können, akzeptiert zu werden.
Irgendwann kann Deutschland nicht mehr finanzieren. Irgendwann ist nicht bloß »Schluß mit lustig«, sondern auch »Schluß mit zerknirscht«. Und dieses »irgendwann« könnte schneller eintreten, als es sich die Profiteure des Gründungsmythos Europas derzeit noch träumen lassen ...
77 Kommentare:
Von der Neugründung des Königreich Polen habe ich zum ersten mal im Geschichtsunterricht 1980 erfahren. Wir sollten damals unsern Schulausflug vom Geschichtsleistungskurs nach Polen machen und erhielten vorher einen Abriß der polnischen Gechichte kennen von Boleslaw Chobry bis zur Volksrepublik. Die Gründung war natürlich in diesem Zuammenhang nur der verzweifelte Versuch der Mittelmächte das Kriegsglück doch noch zu wenden.Lang ist es her.
Ob es den Überfall auf den Sender Gleiwitz ÜBERHAUPT gegeben hätte, ist, sagen wir, nicht unumstritten.
Danke, großer Denker, für diese gelungene Erinnerung!
Die Mittelmächte - so las ich es mal irgendwo - hofften auf die Dankbarkeit der Polen. Sie hofften vergebens. Sie hätten es besser sie wissen können, wenn sie den "Vorurteilen" bezüglich des polnischen Nationalcharakters Glauben geschenkt hätten. Die Polen kennen uns wohl besser: "Du bist so dumm wie ein Deutscher!" beschimpft man sich schon mal, wenn man sich unbeobachtet wähnt.
Wir sind schon lange mit der Pest des Gutmenschentums geschlagen oder - wie es der Unnennbare sagte - vom Objektivitätsfimmel. Ich habe manchmal vom "deutschen Wesen" sooo die Schnauze voll ...
Kreuzweis
Danke erst mal für diesen kurzen aber klaren Überblick. Als Nachkomme einer westpreußischen Familie weiß ich aus Berichten der Eltern, wie sehr Polen seine deutschen Bürger "liebte". Schlichtes Beschießen von Faltbootfahrern auf der Weichsel war noch die kleinste Übung.
Seit langem schon ist Publikationen vieler deutscher "Historiker" gründlich zu mißtrauen. Seit wenigen Jahren tut sich aber etwas in Richtung objektiver Betrachtung. Beispielhaft dafür ist Schultze-Rhonhof: "1939 Der Krieg, der viele Väter hatte". Da ist m.E. erstmals das "unschuldige" und "vergewaltigte" Polen realistisch beschrieben. Mitsamt seiner kriegerischen Haltung gegenüber aller seiner Nachbarn. Niemand, wirklich niemand war vor denen sicher.
Selten so einen Unsinn gelesen.
Seit ~300 jahren rauben und morden Österreicher und Deutsche auf polnischen gebiet. Millionen Polen und Milliarden Polnisches Vermögen wurden unwiederbringlioch zerstört und geraubt. Von landverlusten ganz zu schweigen. Man brauche nur Polen 1772 und 2012 zu vergleichen...
Hier ein Zitat
"Zu jener Zeit war der Wawel eines der prächtigsten Schlösser in Europa, die Residenz des größten Flächenstaates auf dem alten Kontinent und zugleich der Sitz der Jagiellonendynastie, deren Länder sich von der Ostsee zum Schwarzen Meer und zur Adria erstreckten. Die Dachziegel und Säulen sollen vergoldet gewesen sein. Die Außenwände waren mit bunten Fresken bedeckt. Im Schloss befand sich die weltweit größte Sammlung von über 300 Wandteppichen, welche in Arras aus Goldfäden gewirkt wurden. Ein kurioses Detail ist die Dekoration der Kassettendecken im Saal der Gesandten, die aus geschnitzten und zum Teil grotesk dargestellten Ebenbildern menschlicher Köpfe besteht. Das Schloss wurde zum Vorbild Dutzender Magnatenresidenzen"
"Mit der Dritten Teilung Polens 1795 wurde Krakau österreichisch. Die Österreicher richteten auf dem Wawel eine Kaserne ein und rissen alle Gebäude zwischen Schloss und Westmauern nieder, um einen Exerzierplatz zu errichten. Dem fielen mehrere Renaissancehäuser und romanisch-gotische Kirchen zum Opfer. Die neuen Machthaber zerstörten auch die Arkaden, indem sie diese zubauten. Im Schlossinneren wurden die Säle zu Kasernenräumen umgestaltet und an der nördlichen Burgmauer drei Hospitäler gebaut"
http://de.wikipedia.org/wiki/Wawel
GERMANISCHE UNMENSCHEN !
"....deren Länder sich von der Ostsee zum Schwarzen Meer und zur Adria erstreckten."
Habe ich Sie richtig verstanden? Da wohnten überall nur Polen? keine Litauer, keine Letten, keine Deutschen, keine Ukrainer, usw.?
In einem polnischen Buch über die Geschichte von Stettin las ich einmal auf der Buchmesse, daß dort bereits in den 20'er Jahren über 20 (!) polnische Familien wohnten.
Die gepflegte polnische Ansicht von Geschichte belegt zudem, daß wo ein Pole ist, Polen ist. Auch Chikago könnte so mühelos Polen einverleibt werden.
In der modernen Geschichtswissenschaft nennt man diese (polnische) Großmannssucht und Hybris Kolonialismus.
Alle Kolonialreiche (auch wenn ethnisch "gesäubert") verschwinden, oder werden wieder zurechtgestutzt. Unrecht Gut gedeihet nicht. Nirgends und niemals von Dauer. Was wiegen schon 70 Jahre gegen 7-800 Jahre? Kennen Sie die polnische Landkarte von 1848 als Vision? Gut, sie wurde realisiert. Da wird Sie sicher nicht wundern, wenn eines schönen Tages die deutsche Landkarte von 1914 wieder aktuell wird. Stimmt's?
Und in Deutschland wohnen nur blonde Deutsche ? halb Berlin gehört der Türkei nach eurer Logik...
ps: Um es deutlicher zu machen. Polen hat seine landmassen nicht durch Eroberungskriege gewonnen, wo man die Bevölkerung zwangspolonisiert hat.
Die Menschen wollten freiwillig
Hier, lest das ! -> http://de.wikipedia.org/wiki/Union_von_Lublin
der Polnischen Krone angehören, weil polen damals so frei war wie kein anderer Staat. Es gab in Polen keine Hexenverbrennungen, Religionsriege usw. Und die menschen konnten auch ihre Sprache und Kultur pflegen. niemand wurde gezwungen "Pole" zu sein.
Tja, mit den Türken haben Sie schon recht. In der Tat erlebt dieses Land eine Invasion und Landnahme durch Türken. Und damit auch die Installation einer Kultur, die Europa wesensfremd ist. Ähnlich ergeht es derzeit ganz Europa.
Aber die Geschichte lehrt, daß das Pendel keine einseitige Bewegung kennt. Dieses Land und mit ihm ganz Europa wird sich eines Tages befreien. Klar, daß dies nicht mit dem Streicheln der Eroberer einhergehen wird.
Pech für die Kolonialisten. Die Phase der kommenden Befreiung wird dann aber (nach erst 500 (!) Jahren) Konstantinopel einschließen. Ganz sicher. Die Europäer werden unter dem schädlichen Einfluß fremder Kultur dann hinreichend skrupellos geworden sein.
"...wo man die Bevölkerung zwangspolonisiert hat."
Unfreiwillig richtig: Das trifft exakt auf Westpreußen ab 1920 zu. Meine Familie sollte das auch treffen. 85% der Einwohner waren 1920 ethnische Deutsche. 1939 war die Mehrheit bei den Polen. Ganz friedlich vermittels Vertreibung und Enteignung. Das wurde dann 1945 etwas rabiater und gründlicher fortgesetzt.
@quer:
Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Kommentar, in dem Sie uns erklären, dass es sich bei der 'Reichskristallnacht' um einen spontanen Ausbruch gerechten Volkszorns angesichts des Mordes an dem Herrn von Rath gehandelt habe.
@Morgenländer,
warum? und welche Zusammenhänge sehen/konstruieren Sie?
"Polen hat seine landmassen nicht durch Eroberungskriege gewonnen, wo man die Bevölkerung zwangspolonisiert hat."
Interessant, wie Sie die 20'er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ausblenden. Eigentlich typisch für polnische Geschichtsbetrachtung. M.W. wurde Ostpolen zu dieser Zeit von der Sowjetunion mittels Krieg abgetrennt und die verschwindend geringe Minderheit der dortigen Polen bemühten sich redlich, die Ukrainer zwangsweise zu polonisieren.
Ein wenig später, 38, war Polen sofort dabei, sich auch ein Stück der Tschechoslowakei unter den Nagel zu reißen. Es gab viel zu polonisieren. Slowaken berichten Ihnen gerne.
@quer:
Falls ich Sie missverstanden haben sollte, bitte ich das zu entschuldigen, aber Ihre Androhung, türkische Einwanderer aus Europa zu vertreiben, steht für mich in einer Tradition, zu der auch die 'Reichskristallnacht' gehört.
Sie wissen es sicher - und falls nicht, machen Sie sich ruhig einmal kundig: all diese Schlagworte ('wesenfremde Kultur', 'Kolonisation', 'schädlicher Einfluss') können Sie Wort für Wort in der antisemitischen Literatur des späten 19. / frühen 20. Jahrhunderts nachlesen.
"....Ihre Androhung, türkische Einwanderer aus Europa zu vertreiben..."
@Morgenländer,
als Historiker bin ich gewohnt, mich nicht an Ideologien zu orientieren, sondern an harten Fakten. Die Tatsache einer massiven Einwanderung, die nach Millionen zählt, ist ernsthaft nicht zu leugnen. Ebenso ist es eine Tatsache, daß dies nicht im Einverständnis der absoluten Mehrheit der Deutschen geschieht, sondern von ihnen ohnmächtig, ablehnend und zähneknirschend hingenommen wird. Soweit der Zustand.
Die Folgen, die sich daraus ergeben, sind nicht schwer vorherzusagen. Das gilt für ganz Europa. Davor die Augen zu verschließen, ist töricht.
Was Sie als "meine Androhung" bezeichnen, ist nicht meine, sondern die Vorschau auf die Zukunft. Insoweit bin ich der Bote, der die schlechte Nachricht überbringt. Die politische Korrektheit fordert hierzulande (Gottseidank bin ich Schweizer) die Eliminierung des Boten.
Studieren Sie einfach die Vergangenheit und den Verlauf von kolonisierenden Bestrebungen am Beispiel Algeriens. Studieren Sie sorgfältig deren Ende.
Was Afrika konnte, kann ein Europa und seine geistige Potenz und Kraft erst recht.
Ich habe den unstreitbaren Vorteil, mich frei von jedem "Schuldreflex" fühlen zu dürfen. Daher kann ich unbefangen die deutsche Sprache benutzen, obwohl Drecksäcke wie Hitler das auch taten. Sie irren gefährlich, wenn Sie der Meinung sind, mit Hitler hätte auch die Sprache und ihre Kultur untergehen müssen. In diesem Falle sollten Sie sich dieser Sprache mit allen ihren Tabus schlicht nicht bedienen und weiter schuldig sein.
Über den Polnisch russischen Krieg und den Konflikt mit Tschechien sollten sie sich etwas näher informieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Warschau_%281920%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Olsagebiet
Ich versichere Sie meines außerordentlichen Mitleids mit den Polen, die Kriege und Aggression gegen Litauen, die Sowjetunion, und die Tscheoslowakei angezettelt und gerichtet haben. Dabei vergesse ich nicht, daß es selten einen so demokratischen Diktator wie Pilsudski gegeben hat.
Ich habe ebenfalls großen Respekt davor, daß ostpreußische Dörfer und Güter im Sommer 39 und davor überfallen und gebrandschatzt werden mußten und vorsorglich zum Schutz dieser Aktionen Polen zur Mobilmachung gezwungen wurde.
Noch größeren Respekt aber habe ich davor, wie es gelingen konnte, eine mobil gemachte Armee zu "überfallen". Das kann nur ein Pole wirklich erklären. Ich habe aber noch keinen getroffen. Können Sie's??
Man bedenke nur eines: Polen war das einzige Land, das ohne jede Hilfe einen Krieg gegen die Bolschewisten gewonnen hat und das nicht der blutlosen Eunuchenideologie verfallen war, wie sie auch heute vorherrscht, sondern bereits 1933/34 zum Krieg gegen Hitler gedrängt hat --> was wäre nicht zuletzt Deutschland erspart geblieben?!
Punkte 2-5 sind leider so blöd, dass sie eigentlich kein Primaner mehr anführen würde, geschweige denn ein Historiker....
@quer:
Zunächst, es gibt 'Boten' und 'Boten' - da ich Sie nicht kenne, maße ich mir auch nicht an zu beurteilen, ob Sie dem Boten der griechischen Tragödie ähnlicher sind, der das Unglück beweint, das er zu künden kommt, oder dem Abgesandten der Mafia, der einen Erpresserbrief überbringt.
Nicht nur die Tatsache der Einwanderung ist nicht zu leugnen, auch die nicht, dass es zwischen kolonialistischer Eroberung und friedlichem (und durch Rechtstitel verbürgten) Zuzug; beides in einen Topf zu werfen, steht einem Historiker nicht gut zu Gesicht.
Sie schreiben, die Einwanderung nach Deutschland werde von der absoluten Mehrheit der Deutschen nur zähneknirschend hingenommen.
Ach, wissen Sie, wenn der Peter die Liese aus dem Nachbardorf heiratet, dann mag die Dorle mit den Zähnen knirschen - es geht sie aber einen feuchten Kehrricht an.
Was das eine mit dem anderen zu tun habe? Nun, der Zuzug nach Deutschland gründet heutzutage im Wesentlichen auf einen Rechtstitel: dem Recht auf Familiennachzug.
Die anderen Zuwanderungsgründe (etwa Recht auf Asyl, Zuwanderung von Fachkräften) fallen zahlenmäßig kaum ins Gewicht.
Und nun frage ich mich: wollen Sie dieses Grundrecht, sich sein Gespons frei zu wählen, etwa aufheben? Und wollen sie den Kindern und Kindeskindern derer, die hier vor vierzig und mehr Jahren zugezogen sind, etwa verwehren, Kinder zu zeugen?
Dass eine wachsende Zahl dieser Kinder in 'binationalen' Ehen gezeugt wird, habe ich dabei noch nicht einmal erwähnt.
Wenn Sie mit dem Boten Schwierigkeiten haben und ihn semantisch zerlegen, dann behelfen Sie sich einfach mit der guten alten Kassandra.
In Summa sehe ich für Deutschland und Europa etwas heraufziehen, was in einen neuen 30-jährigen Krieg (den 3.) münden könnte. Das „könnte“ bedeutet für mich eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 60%. Als Auslöser wird nicht ein Ereignis infrage kommen, sondern ein Konglomerat aus vielen Faktoren, von denen einer auch die türkische Landnahme sein wird. Ein anderer wird z.B. die sukzessive Abschaffung der Demokratie sein, deren Beginn wir gerade erleben dürfen.
Und weil wir hier gerade beim Thema Polen sind: Stellen Sie sich bitte vor, Deutsche brächen zu Hunderttausenden auf, um sich in der Heimat ihrer Eltern und Großeltern niederzulassen. Und das im Zuge einer Freizügigkeit innerhalb der EU. Wie schätzen Sie - nur bei dem Gedanken daran - , die polnische Reaktion ein?
Der von mir gesehene 3. 30-jährige Krieg in Europa wird nach meinem Dafürhalten als nationale Bürgerkriege in Einzelstaaten beginnen und final in einen Abwehrkrieg Europas gegen den Islam und seine Folgen münden. Das Tragische an einer solchen Entwicklung daran wird sein, daß die Deutschen mit einer Haltung ähnlich der Ihren sich erneut ins Abseits stellen werden. Die Deutschen werden erst nach Bitten und Drohungen der anderen Europäer zaudernd mitmachen. Ungeachtet des dann tobenden Bürgerkrieges im „eigenen“ Land. Am Ende, wenn Europa diese Prüfung überleben wird, ist damit der Grundstein für erneut unterschwelliges Mißtrauen gegenüber den Deutschen gelegt. Man wird danach in der Geschichtsbetrachtung Deutschland als unsicheren Kantonisten ansehen und ihm die Schuld zuschieben zu lange abseits gestanden und damit den Krieg verlängert zu haben. Und das muß natürlich bezahlt werden…..
Alles dies sehe ich bar jeder Emotion kühl auf Europa zukommen. Dankbar, daß ich dies zu Beginn möglicherweise noch erlebe, aber das Finale nicht mehr erleben muß. Meine Ruhe in dieser Sache ergibt sich schlicht aus dem Sitz auf, oder der Erreichbarkeit einer kleinen, aber wehrhaften Insel, auf der die Bürger das Sagen haben.
Ich habe mich als Schüler immer gefragt, wie es zu Entwicklungen wie 33 kommen konnte. Heute darf ich das selbst erleben und nachvollziehen. Das macht für mich (für jeden Historiker) die Sache so spannend. Die begleitende Gelassenheit ist sicher meinem Alter geschuldet.
"..sondern bereits 1933/34 zum Krieg gegen Hitler gedrängt hat -"
@exsurgedomine,
besten Dank für diesen Hinweis. Nachdem Polen zwischen 1918 und 1930 gegen fast jeden der anderen Nachbarn Krieg geführt hatte, mußte das aus polnischer Sicht fortgeführt werden. Die Ungeduld erreichte im Sommer 39 ihren Höhepunkt. Zwischendurch verschaffte sich Polen ersatzweise Befriedigung bein Auseinandernehmen der Tschechoslowakei.
Der 1.WK war für Polen jedenfalls nie zu Ende und ging nahtlos in den 2. über.
In einem Punkt gebe ich Ihnen recht. Deutschland hätte nach 1938 nichts, aber wirklich garnichts beginnen dürfen. Die Kraft, sich widerstandslos saftig verprügeln zu lassen, wurde in Deutschland leider erst in den 60'er bis 70'er Jahren entwickelt.
Sehe weiterhin kein Problem dabei... Gerade Deutschland kam ein starkes Polen doch zugute, hatte nicht zuletzt Lenin gemeint, die Rota Armee solle bis zur Mariensäule in München marschieren...
Dazu ist es nie gekommen, die Siegessäule schien ausreichend.
@quer: Ich stimme Ihnen in allem zu ... es ist fast, als wären Sie mein alter ego.
Jedoch in einem wesentlichen Punkt nicht: Nein, die autochthonen Europäer werden die Einwanderer nicht mehr vertreiben. Anders als die Algerier der 1950er und 1960er Jahre, oder auch die Vietnamesen dieser Jahre, verfügen wir über keinen Youth Bulge.
Das nächste ist die Vermischung: In wenigen Jahrzehnten wird der schwarzhaarige, braunhäutige Einheitsmensch aus Coudenhove-Kalergis feuchtesten Träumen in Europa flächendeckend vorherrschend sein. Ganz ähnlich der Bevölkerung Nordafrikas, welche ebenso aus vielen Völkerwanderungen und Vermischungen hervorgegangen ist. So werden die "Deutschen" und "Franzosen" und "Briten" in 100 Jahren alle braunhäutig und schwarzhaarig sein. Dieser Menschentyp wird nicht das geringste Interesse daran haben, für eine Wiedererlangung der Souveränität der ehemaligen Nationalstaaten D, F, GB ... zu kämpfen.
Wird dann eine wunderbare Friedenszeit anbrechen? Nur in der durch psychoaktive Substanzen beflügelten Fantasie der Guties.
Tatsächlich wird es blutig werden: Hindus/Sikkhs gegen Moslems in GB, Sunniten gegen Schiiten in F, Araber gegen Türken in D. Und überall Schwarze gegen Braune. Und alle gegen die vereinzelt übriggeblieben Weißen.
Was mich zum letzten Punkt bringt: Der Islam ist dem Christentum 1. an Aggressivität und 2. an Schläue weit überlegen und breitet sich daher auf Kosten des Christentums stetig aus. Schon seit 1300 Jahren. Manchmal schneller, manchmal langsamer. Aber ausbreiten tut er sich immer.
Der moslemische Coudenhovesche Hybridmensch des 22. Jahrhunderts wird das, was wir denken und fühlen, nicht im geringsten verstehen. Und es auch nicht verstehen wollen.
@ exsurgedomine: Sie haben schon recht. Alle Völker hätten sich beizeiten polonisieren lassen sollen. Nicht nur die Deutschsprachigen, sondern auch die Tschechen, Franzosen, Russen, Italiener, Briten... es wäre uns Vieles erspart geblieben.
Am großpolnischen Wesen wäre Europa - ach was sage ich - die ganze Welt genesen!
@quer:
Kennen Sie das Thomas-Theorem:
"If men define situations as real, they are real in their consequences."
Menschen sind keine Moleküle, deren Bewegung man neutral beobachten könnte (woran es seit heisenberg ja auch tiefgreifende Zweifel gibt); Wirklichkeit wird (nie in Gänze, wir sind ja nicht GOtt), wie wir sie deuten.
Und nun frage ich mich, was Sie eigentlich stört:
- Dass die zahl der Christen in Deutschland absolut und relativ sinkt? Da müssen wir Christen uns zuallererst an die eigene Nase fassen.
Oder, wie offenbar Necsio, dass das der Völkermischmasch in Zukunft etwas dunkelhäutiger sein wird als noch vor hundert Jahren? Dass die 'völkische Substanz' geschwächt werden könnte - nun, mit diesen Ängsten muss ich sie allein lassen, sie sind heidnischen Ursprungs; ein Christ teilt sie nicht.
@Nescio:
Geht´s in Ihrem Kommentar nicht ein bisschen durcheinander?
Die Kritik am 'Coudenhoeveschen Hybridmenschen' begründet sich ja wohl aus völkischem Denken; dem Anti-Islamisten müsste demgegenüber eigentlich herzlich wurscht sein, ob der Muslim autochthoner Deutscher oder Zuwanderer, der Christ deutsch- oder ghanastämmig ist.
"Und nun frage ich mich, was Sie eigentlich stört:"
@Morgenländer,
um Ihre Frage zu beantworten: Nix. Ich beobachte und höre und ziehe meine Schlüsse. Ich beginne (wie in jeder sich entwickelnden Diktatur und Gleichschaltung) zwischen den Zeilen zu lesen und zu hören und reflektiere Vergangenheit und Erinnerung. Die Schlüsse und Erkenntnisse dienen zuvorderst mir selbst und den Meinen. Ich bin und werde vorbereitet sein.
Das einzige, was mich wirklich beunruhigt (nicht stört) ist, daß ich mit meinen begründeten langfristigen Prognosen (z.B. Wiedervereinigung ab 1972 konkret bedacht) immer richtig lag. Daß ich für meine Einschätzungen Spott, Hohn und herablassend intellektuelle Formeln und Belehrung ernte(te) ist schiere Selbstverständlichkeit.
Für die nächsten 20 Jahre scheint mir in ganz Europa das Bewußtsein um den Wert dieses Kontinents, sein Herkommen und seine Kultur(en), sein Rechtsverständnis gesichert. Innerhalb dieses Zeitraums wird eine Aufwachphase eintreten. Diese kann erheblich dadurch beschleunigt werden, indem die Sozialsysteme der Länder - besonders Deutschlands - zusammenbrechen. Das Nachdenken wird sich (zunächst) in der Dimension "wer-wem, wem nicht, die oder wir" abspielen. Alles weitere - die dem Aufwachen folgende Tätigkeit - ist ein Selbstläufer.
Als Würze in diesem Brei wird ein höchst unterschiedlich ausgeprägtes Nationalbewußtsein (um nicht zu sagen: Chauvinismus) der Deutschen und der türkischen Einwanderer wirken. Das ist bereits sichtbar und spürbar für jene, die funktionierende Antennen haben.
Die Anzahl der noch gläubigen Christen wird für die nächsten 50 Jahre keine entscheidende Rolle spielen. Auch wenn das Christentum als Aktivum verschwände, so dauert doch sein kultureller Nachhall langfristiger an. Zeit genug für eine Restaurierung/Regenerierung bewährter Kultur und ihrer Werte.
@quer:
Das Schöne an der Zukunft ist ja, dass wir alle in ihr Recht haben - solange sie nicht eingetreten ist, jedenfalls ;-)
Anders als offenbar Sie halte ich übrigens den Zusammenbruch - oder, weniger dramatisch: den Rückbbau - der Sozialsysteme für etwas uneingeschränkt Begrüßenswertes, sind sie doch gegenwärtig eine der Hauptquellen des Haders und des Neids:
Solange man es Mehrheiten erlaubt, sich durch 'Umverteilung' am Eigentum von Minderheiten zu bereichern, wird es immer wieder (mehr oder weniger aggressive) Kämpfe darum geben, wer an die Futtertröge kommt.
"Die Anzahl der noch gläubigen Christen wird für die nächsten 50 Jahre keine entscheidende Rolle spielen."
Bei der Zahl "Fünfzig" kommt mir ein Zitat in den Sinn, dass Ihrer Prognose deutlich widerspricht:
"Der Herr sprach: Finde ich fünfzig Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will ich um ihretwillen all den Orten vergeben." (1. Mose 18, 26)
Die augenscheinliche und eingetretene Alternative war: Russifizierung/ Nazifizierung.
Die Früchte davon haben wir im letzten Jahrhundert geerntet: ein heruntergewirtschafteter und kommunistischer Osten, der seine kranke Ideologie über die halbe Welt verbreitete und systematischer Massenmord. Da scheint mir das Übel der Polonisierung doch wesentlich geringer, v.a. wenn man sich Fallstudien ansieht:
Marina Dmitrieva: Jüdische Kultur(en) im Neuen Europa: Wilna 1918-1939. Wiesbaden 2004.
....um auch mal etwas Fakten in diese papierlose Diskussion zu bringen.
Morgenländer, mit dem Hinweis auf Sodom wagen Sie sich auf meinungspolizeilich gefährliches Terrain.
Wissen Sie nicht, daß sodomitisches Treiben (die Männer Sodoms wollten u.a. die -in Gestalt fescher Jungs erschienenen- Engel bu**en) im Lichte moderner Wissenschaft und Schriftexegese als absolut positiv zu betrachten ist?
"Anders als offenbar Sie halte ich übrigens den Zusammenbruch - oder, weniger dramatisch: den Rückbbau - der Sozialsysteme für etwas uneingeschränkt Begrüßenswertes, sind sie doch gegenwärtig eine der Hauptquellen des Haders und des Neids:"
@Morgenländer,
damit wir uns recht verstehen: Es kann diesen Zusammenbruch (einen Rückbau wird es nicht geben) der Sozialsysteme - als für dieses Land überlebenswichtig - nicht früh genug geben.
In diesem Augenblick setzt die Neusortierung des Denkens zugunsten der (Noch-)Eigentümer dieses Landes richtig (beschleunigt) ein. Setzt das Denken erst ein, wird auch weitergedacht. Reste der Menschen werden dann auch noch 1 und 1 zusammenzählen und Ursache und Wirkung auseinanderhalten können.
Das derzeitige Glück besteht darin, daß die gesamte politische Klasse intensiv am Zusammenbruch der Systeme arbeitet. Ein glücklicher Umstand ist auch der, daß dem die neue Klimareligion behilflich ist.
Aus dem Handeln, welches dem Denken nachfolgt, bestimmt sich die Art und Richtung der geistigen Führerschaft im Lande und Europa. Dem Denken muß die Erkenntnis folgen, daß jede Art von Sozialismus ein erneuter Schritt in den Abgrund ist. Und hier kann man nur hoffen, denn dies ist der einzige Punkt der offen bleibt.
Die noch nicht festgelegte Richtung ändert aber nichts an dem steigenden Bedürfnis einen Weg zu gehen. Deshalb wird eintreten, was ich kommen sehe.
Lieber Morgenländer,
Sie scheinen ja nicht nur so gut, sondern auch so klug zu sein.
Erlären Sie mir doch bitte, warum diese multilulturellen Familienzusammenführungen zumeist in Deutschland/Europa erfolgen müssen?
Anderswo läßt sich doch auch leben! Wäre ein Losverfahren (Gottesurteil!!!) nicht gerechter?
@quer:
"Auch wenn das Christentum als Aktivum verschwände, so dauert doch sein kultureller Nachhall langfristiger an."
Mancher nennt diesen "Nachhall" auch Leichengift des zerfallenden (sich säkulariserenden) Christentums. Ich denke, an diesem Leichengift krepiert Europa. Nietzsche hingegen wollte das Christentum als "Großmutter des Bolschwismus" erkannt haben. Wenn ich das wundersame Einvernehmen von Hitlerkonkordatschristen und Salonbolschewicken hierzulande sehe, kann ich ihm schwer widersprechen.
@exsurgedomine
"Die Früchte davon haben wir im letzten Jahrhundert geerntet: ein heruntergewirtschafteter und kommunistischer Osten, der seine kranke Ideologie über die halbe Welt verbreitete und systematischer Massenmord."
Nun, für diese Früchte dürfen Sie sich bei den "Befreiern" der "westlichen Wertegemeinschaft" bedanken.
SIE haben die ganzen Ostblockländer dem lieben "Onkel Stalin" als Einflußgebiet geschenkt.
Ohne Not übrigens - denn es hätte alternativen Lösungen gegeben - aber die ostischen "Untermenschen" waren damals wohl nicht befreiungswert. Wie war das noch mit dem polnischen Beistandpakt der Briten? Achso - der galt wohl nur gegen Deutschland? Unser "Literaturpapst" soll da ja eine saubere Rolle gespielt haben und Sikorski hatte Pech bei einem Fallschrimabsprung über Gibraltar ...
Machmal denke ich, es wäre besser gewesen, die "Nazis" hätten den Sowjets bei ihrem Marsch zur Mariensäule über Rom bis nach Gibraltar geholfen. Dann hätte die "westliche Wertegemeinschaft" die Segnungen des Boschewismus mit uns teilen dürfen. Insbesondere dem Christentum hätte es sehr gut getan.
Kreuzweis
"....Leichengift des zerfallenden (sich säkulariserenden) Christentums."
@Kreuzweis,
ich wollte hier nicht ausdrücklich direkte Zusammenhänge mit diesem Thema zum Aufwachen Deutschlands und Europas herstellen.
Ich stimme aber Ihrem Befund als Katholik ausdrücklich zu. Es mehren sich in jüngster Zeit Zeichen der Säkularisierung sog. Christentums. Es gibt aber auch gegenläufige Entwicklungen gerade der jüngeren Generation quer durch das Spektrum der Laien und Theologen. Jedenfalls im Bereich der RKK. Mir ist das ein Trost und Hoffnung im Hinblick auf die nahe Zukunft.
Auch ich habe an Morgenländer eine ähnliche Frage bezüglich Polen gestellt. Eine richtige Antwort müßte diametral zu dem stehen, was der gute Mann für Deutschland/Europa als selbstverständlich hält.
@Kreuzweis
Bingo!!!
@kreuzweis:
Nun, das von Ihnen gewünschte Losverfahren findet bekanntlich bei der Geburt eines jeden Menschen statt; es soll freilich Menschen geben, die dies anders sehen und es sich als persönliches Verdienst anrechnen, in Europa geboren zu sein.
Warum sollte Freizügigkeit an Landesgrenzen enden? Und wenn schon staatliche Kontrolle von Zu- und Wegzug, warum dann nicht wieder Passierscheine auf dem Weg von Frankfurt (Main) nach Frankfurt (Oder)?
Was den Nietzsche angeht, da ist Ihnen die Chronologie wohl ein wenig durcheinander geraten, versank er doch in geistige Umnachtung Jahrzehnte, bevor es den Begriff des 'Bolschewismus' überhaupt gab, aber dies nur am Rande.
Das Christentum als Vorfrucht des Sozialismus zu sehen, ist ja eine sehr beliebte Meinung - bei Sozialisten. Nicolás Gómez Dávila hat dazu alles Nötige gesagt:
"Die Beimischung einiger Tropfen Christentums zu einer linken Gesinnung verwandelt einen Trottel in einen perfekten Trottel."
Die christliche Antwort auf den Sozialismus hat Juan Donoso Cortés schon 1851 in seinem "Essay über den Katholizismus, den Liberalismus und den Sozialismus" gegeben, da lernte Nietzsche noch lesen und schreiben.
Nein, lieber Morgenländer, ich sehe es nicht als persönliches Verdienst mit irgendeiner Hautfarbe an irgendeinem Ort geboren zu sein. Aber ich sehe es als Verdienst, dass ich in der Schule mehr oder weniger fleißig gelernt und an der Uni mehr oder weniger fleißig studiert habe, dass ich seitdem von meiner Hände Arbeit lebe und der Gemeinschaft nicht auf der Tasche liege, dass ich meine Kinder ordentlich erziehe, dass ich nicht stehle, nicht schlage, nicht vergewaltige, nicht morde.
Mit einem Wort: Es ist mein Verdienst, dass ich kein Moslem bin.
Und wenn Sie meinen, mit „Moslem“ nicht das gesamte Einwanderungsdesaster inkludiert zu haben, dann können wir gleich mal weiter fragen. Zum Beispiel, warum die Lebenssituation der Neger in der ganzen Welt (egal ob in Haiti, Brasilien, Afrika, USA) gekennzeichnet ist durch Hunger, Elend, Zerstörung, Tod. Und warum rund um den Globus Analphabetenrate, die Kriminalitätsrate, die Arbeitslosenrate proportional zur Negerrate ist.
Sie meinen, das hat was mit dem Geburtsort zu tun?
In Südrhodesien lag die Lebenserwartung, trotz internationalem Boykott, bei 60 Jahren. In Simbabwe liegt sie, trotz internationaler Milliardenhilfe, bei 35.
Ist schon ein Eigen Ding, der Geburtsort.
Warum sind die Juden überall in der Welt wirtschaftlich überdurchschnittlich erfolgreich? Das Land als Grund (Geburtsort) kann es ja nicht sein. Ist es der Fleck? Es ist maßgebend für den Lebensweg ist, ob jemand in Hinterhausen-Oberdorf oder Hinterhausen-Niederdorf geboren worden ist?
Warum schneiden in Deutschland und dem Rest der Welt die vietnamesischen Kinder in der Schule überdurchschnittlich gut, die Moslemkinder so schlecht wie überall ab? Es liegt am Geburtsort? Die türkischen Kinder verlassen die Schule in Deutschland mit den gleichen Fertigkeiten wie die türkischen Kinder in der Türkei.
Und das liegt am Geburtsort?
Verstehe, die im „sozialen Brennpunkt“ lebenden sind per Geburtsort benachteiligt.
Aber warum, warum nur sind die „sozialen Brennpunkte“ immer dort, wo Moslems und Neger sind?
Könnte es nicht vielleicht (nur so ein Gedanke) sein, dass egal wo Moslems und Neger sich niederlassen, automatisch „soziale Brennpunkte“ entstehen?
1948 kamen auf die Insel Taiwan mehr als 2 Millionen Chinesen, die vor Maos Kommunisten geflohen waren. Diese Flüchtlinge, ihre Kinder und Enkel verwandelten Taiwan in einen der führenden Industriestaaten dieser Welt.
Können Sie sich vorstellen, wie Taiwan heute wirtschaftlich dastünde, wenn anstelle der Chinesen die gleiche Anzahl von
a) Neger
b) Juden
c) Zigeuner
nach Taiwan umgesiedelt wären?
Sie vermuten insgeheim, mit dieser Zahl Juden wäre Taiwan oder vielleicht auch Madagaskar heute auch eine Wirtschaftsmacht geworden. Seltsam, wie sie darauf kommen, sind denn nicht alle Menschen gleich?
Und vor allem: Was hat das mit dem Geburtsort zu tun?
+
Noch ein Wort zu
„Warum sollte Freizügigkeit an Landesgrenzen enden?“
Die Antwort ist ganz einfach: Weil entgrenzte Systeme kaputt gehen. Und zwar ganz schnell.
Nur weil Ihre Frau physisch die Möglichkeit hat sich von jedem x-beliebigen schwängern zu lassen, würden sie es nicht gut finden wenn sie das täte.
Nur weil jeder x-beliebige die Fähigkeit hat in Ihrer Wohnung zu wohnen und aus ihrem Kühlschrank zu essen, würden Sie es nicht gut finden wenn es so weit käme.
Usw. usf.
@ exsurgedomine: Warum versteifen Sie sich jetzt auf die Betrachtung nur EINER Minderheit, verschließen aber vor dem Schicksal aller anderen Minderheiten die Augen? Das ist Rassismus.
@Volker:
Tur mir leid, ich werde nicht aus den Fässern trinken, die Sie hier aufmachen.
"Aber ich sehe es als Verdienst, dass ich (...) nicht stehle, nicht schlage, nicht vergewaltige, nicht morde.
Mit einem Wort: Es ist mein Verdienst, dass ich kein Moslem bin."
Fslls Sie das Wort für Wort ernst meinen - also nicht einfach im Eifer des Gefechts die Gäule mit Ihnen durchgegangen sind - scheint mir eine weitere Diskussion nicht sinnvoll.
"Und weil wir hier gerade beim Thema Polen sind: Stellen Sie sich bitte vor, Deutsche brächen zu Hunderttausenden auf, um sich in der Heimat ihrer Eltern und Großeltern niederzulassen. Und das im Zuge einer Freizügigkeit innerhalb der EU. Wie schätzen Sie - nur bei dem Gedanken daran - , die polnische Reaktion ein?"
@Morgenländer,
da Sie ja für dieses Land vielerlei als selbstverständlich erachten, galt meine obige Frage ihrer Einschätzung der Reaktion Polens.
Der klitzekleine Unterschied zwischen der nach Millionen zählenden Landnahme durch Türken in Deutschland und den Deutschen aus Ostdeutschland besteht darin, daß es sich bei den Deutschen um deren seit (7-8) Jahrhunderten genuide Heimat handelt.
Welchen Rat geben Sie also den Polen?
@quer:
Innerhalb der EU ist jeder Pole frei, sich in Deutschland, jeder Deutsche, sich in Polen als Arbeitnehmer niederzulassen, so man denn einen Arbeitgeber findet; und will man Grund und Boden erwerben, muss man jemanden finden, der willens ist, es einem zu verkaufen.
Für diese Vetragsbeziehungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Grundeigentümer und Grundeigentum-Kaufwilligen gilt Vertragsfreiheit.
Solange es also polnische Eigentümer gibt, die ihren Grund und Boden an Deutsche verkaufen wollen, gibt's da kein Problem, in das der Staat sich einzumischen hätte.
Mit gewissen Einschränkungen (zwischen Deutschland und der Türkei gibt es eben kein Freizügigkeitsabkommen) verhält es sich mit Türken und Deutschen ähnlich: Solange eine Deutsche willens ist, einen türkischen Staatsangehörigen zu ehelichen, hat diese das Recht, mit ihm an dem Ort ihrer Wahl auch zusammenzuleben.
Ehe und Familie stehen nicht ohne Grund unter dem Schutz des Gruzndgesetzes.
Wo also ist das Problem?
Tja, auf gewisse Fragen gibt Morgenländer keine Antwort. Bzw. er "mißversteht" die Frage.
Und windet sich rhetorisch auf eine Weise, welche an entweder dialektische oder jesuitische Schulung gemahnt.
Morgenländer, Sie sind doch, Ihrem Blog nach, sowohl Christ als auch kulturell (klassische europäische Musik) engagiert.
Was ist es für ein Gefühl, wortgewaltig für die Zerstörung und Vernichtung all dessen einzutreten, was Ihnen wichtig ist?
@Morgenländer,
Sie beantworten schlicht meine Fragen nicht. Sie umgehen, was Polen im Allgemeinen zu diesem angenommenen Phänomen sagen (würden). Und Sie verbreiten Illusionen und Lügen über Rechte von Deutschen in Polen.
Deutsche in Polen, oder solche, die nach Polen gehen wollen, werden innerhalb der EU (!) eben nicht gleich behandelt. Einem Deutschen ist es nicht erlaubt, im freien Handel Grund zu erwerben. Es bedarf dazu in jedem Falle die Genehmigung einer übergeordneten Behörde. Und die wird nur in Ausnahmefällen (etwa bei gewerblichen Ansiedlungen) erteilt. Privat läuft fast nichts. Erst recht nicht, wenn es sich um Grundstücke handelt, die früher einmal der Familie gehörten.
Aber nicht nur das. Wer immer auch aus Ostdeutschland stammt, hat kein Anrecht darauf, seine verlorengegangenen Familienurkunden als (beglaubigte) Fotokopie des Originals zu erhalten. Allenfalls bekommt er eine polnische Urkunde, die als „Abschrift“ deklariert ist. Allerdings als Übersetzung ins Polnische. Da wird dann aus Paul ein Pawel. Ein Nachnahme erscheint nur dann korrekt, wenn man ihn nicht in die polnische Schreibweise umformen kann. Das gilt besonders für Frauen. Geburtsorte (bis 45) werden nur in der jetzigen polnischen Schreibweise benannt. Also nix mit Breslau. Auch ein deutscher Botschafter läuft in dieser Sache in Polen an die Wand.
Als Schweizer dagegen, gilt das für mich nicht. Mein Botschafter erreichte in einem kurzen, aber bestimmten Telefonat, daß binnen 30 Tagen meine Familienurkunden – soweit sie mich direkt und indirekt betrafen – als beglaubigte Fotokopien des Originals in meinen Händen waren. Anderen Mitgliedern meiner Familie – egal, ob Polen (!) oder Deutsche – ist das als Deutschstämmige verwehrt.
Ihre gesamte Haltung, die Sie hier bezüglich der freien Verfügbarkeit Deutschlands für jedermann, inklusive der finanziellen „Rechte“ (Sozialhilfe) gegenüber diesem Land darstellen, ist ein wichtiger und tragender Baustein für das solide Fundament eines kommenden Bürgerkriegs im Lande.
Es ist zwar bedauerlich, wird aber nicht zu verhindern sein: Menschen dieser frommen Denkungsart, seien es Politiker, Mitläufer des Mainstreams oder ahnungslose Laien, werden die ersten sein, gegen die sich die Wut der Bürgerkriegsparteien als Kollaborateure entlädt. Das können Sie mühelos dem beschriebenen Ende eines jeden Besatzungsgebietes entnehmen. War immer so, wird immer so sein. In solchen Zeiten wird es für so manchen Deutschen besser, er lebte außerhalb Europas. Sagen wir mal so ab 2020, wenn nicht zuvor der Bankrott der Sozialsysteme eintritt.
"...entweder dialektische oder jesuitische Schulung gemahnt."
@Nescio,
es ist eher protestantisch-pietistische Formung zu vermuten.
@Nescio:
"Was ist es für ein Gefühl, wortgewaltig für die Zerstörung und Vernichtung all dessen einzutreten, was Ihnen wichtig ist?"
Da ich schon Ihre Prämisse nicht teile, kann ich Ihnen leider keine Antwort auf Ihre Frage geben.
@quer:
Der Erwerb von Grundbesitz in Polen ist für EU-Bürger - also auch für Deutsche - genehmigungsfrei; eine Ausnahme gibt es hier nur für den Erwerb von Land- und Forstwirtschaftsgrundstücken - hier endet die Genehmigungspflicht 2016.
Viele Grüße
Morgenländer
PS: Der Morgenländer ist vor fast fünfzig Jahren in einer lutheranischen Kirche getauft worden; dass er mittlerweile Katholik ist, erkennt man nun ja schon aus dem Blog-Favicon.
"Der Erwerb von Grundbesitz in Polen..."
@Morgenländer
...sieht in den Bestimmungen anders aus, als in der Praxis. Mir sind genügend Fälle aus der jüngsten Vergangenheit bekannt, wo dergleichen wirksam hintertrieben wurde. In einem Falle war es das Elternhaus eines Vertriebenen.
Ich nehme zur Kenntnis, daß Sie Fragen nicht beantworten (können/wollen).
Bemerkenswert ist für mich, mit welcher Intensität Sie an der kommenden Tragödie dieses Landes (Deutschlands) mitwirken. Insoweit stehen Sie stellvertretend für den Selbsthaß vieler Deutscher, die den Weg der Türken mitgehen werden.
Es ist insoweit beteichnend, daß Sie zum eigentlichen Thema o.a. Artikels schweigen. Da Sie aber dennoch hier ablenkend schreiben, bedeutet es nichts anderes, als sich mit dem Beschriebenen gemein zu machen. Insoweit durchgängig.
@quer:
Schicken Sie mir doch bitte per Mail ein einziges überprüfbares Beispiel dafür, dass eine polnische Behörde rechtswidrig ein Genehmigungsverfahren dort durchgeführt hat, wo von Rechts wegen Genehmigungsfreiheit herrscht, dann bin ich auch gern bereit, Ihre anderen Fragen zu beantworten.
Als ich an der Stelle "stehen Sie stellvertretend für den Selbsthaß vieler Deutscher" angekommen war, musste ich herzlich lachen.
"Es ist insoweit bezeichnend, daß Sie zum eigentlichen Thema o.a. Artikels schweigen."
Hier im Kommentarthread: ja; auf meinem Blog wird es dazu morgen einen Beitrag geben.
Was mich angeht, so bin ich dem Morgenländer recht dankbar.
Er hat alte Vorurteile bezüglich "christlichen" Menschen bestens bedient und damit meine sentimentale Zuwendung zu vermeintlich kernigen Resten der katholischen Kirche gebremst.
Nietzsche hatte wohl doch recht bezüglich der Grundvoraussetzung, überzeugter Christ sein zu können ...
Viele jedoch sind wohl nur aufgrund besserer Einkommensverhältnisse Christ geworden. Ich weiß von einer Muslima, die mir mal von ihrer Entscheidungsfindung für die katholische oder evangelische Taufe erzählte: kurz nach der Taufe hatte sie ein einträgliches Pöstchen in der ev. Oberkirchendirektion.
Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich bei Morgenländers christlichem Flavicon-Wechsel bessere Versorgungsgegebenheiten wittere?
Kreuzweis
@kreuzweis:
Was, meinen Sie, war denn vorher das Blog-Favicon- die Mondsichel ;-)?
Nur am Rande: Wer ein bisschen über das Deutschland weiß, das er hier so vehement zu verteidigen vorgibt, dem ist auch bekannt, dass die Freie Hansestadt Bremen protestantisch geprägt, die Konversion zum katholischen Glauben also wohl kaum karrierefördernd ist.
"Schicken Sie mir doch bitte per Mail..."
...und offenbaren Ihre Identität. Sie dürfen von mir alles mögliche annehmen; nur nicht, daß ich dumm wäre.
Morgenländer, einen Beitrag dazu in Ihrem Blog? Bemühen Sie sich nicht. Denken Sie nicht über Dinge nach, die möglicherweise ein Aufwachen zur Folge haben könnten.
Schwimmen Sie weiter mit dem Strom. Wie die sprichwörtlichen toten Fische.
Und schreiben Sie weiter über klassische europäische Musik und Gedichte. Ist ja ganz putzig und wird nach Ihnen keiner mehr tun. Ein echter Anachronismus. Wie wenn ein Stegosaurus durch die heutigen Straßen Berlins stapfen würde und gar nicht merkt, daß seine Zeit längst vorbei ist.
Ja, Sie Schöngeist sind ein echter Anachronismus. Und das faszinierende daran ist, wie wortgewaltig und engagiert Sie daran mitarbeiten, daß auch noch der letzte Rest der europäischen Kultur möglichst gründlich abgetötet wird. Und damit alles Schöngeistige, das Ihnen so viel bedeutet.
Selbsthaß.
Ach ja, die Opernhäuser ... Nicht mehr sehr lange, dann werden sie alle umfunktioniert. Kommen hohe, schlanke, spitze Türme dran. Mit Musik, insbesondere klassischer europäischer, haben wir Muslime es nicht so.
Lieber Morgenländer,
was erzählen Sie mir da für einen Quarck?
Was hat das Wissen um Kirchenbelange mit Sorge um Deutschland zu tun?
Ich weiß nur soviel, daß die "Hitlerkonkordatskichenchristen" wenn's um "Staatsknete" geht, sehr tolerant mit den heutigen Folgen ihrer NS-Verstrickung umgehen können: bei der eigegen Penunce enden zumeist christliche Betroffenheit und Moral ...
Ich kenne persönlich einen deutschstämmigen oberschlesichen Pfarrer, der ständig Urlaubsvertretungen in der 'brd' macht und bekniet wird, doch für immer zu bleiben. Aber er hat sich aus dunklen Gründen in den Kopf gesetzt, noch rumstudieren zu wollen.
Seine pragmatischeren Kollegen, die ich ebenfalls pesönlich kenne bzw. erlebe (ich bin nämlich oft drüben), kommen in ihren fetten PKW auf Heimaturlaub zur Familie oder in ihre netten "Ferienhäuser".
In der 'brd' herrscht nämlich - ein Tip, falls es Ihnen noch niemand gesagt hat - in vielen Gemeinden verzweifelter Pfarrermangel.
Bei den Protestanten behilft man sich vielleicht mit Blitztaufen und diskriminierungsfreien Studienabschlüssen, so daß der dortige Planstellenmarkt verdorben wäre - so mutmaßte ich ...
Kreuzweis
@quer:
An diesem heiteren Frühsommertag ist es keineswegs vonnöten, werter 'quer', mich durch ein weiteres Beispiel Ihrer verqueren Weltsicht (verzeihen Sie den Kalauer) zu erheitern; aber man erkennt die gute Absicht und dankt gleichwohl.
@Al-Nescio:
Über klassische Musik zu schreiben, überlasse ich dem Denker, der dies erheblich kompetenter kann als ich.
"Mit Musik (...) haben wir Muslime es nicht so."
Sie neigen zu ideosynkratischen Urteilen, werter Nescio: Arabic music.
Und nun überlässt der Morgenländer diesen Thread denen, die über polnische Deutschen-Diskriminierung sprechen wollen, ohne das polnische Recht und die polnische Verwaltungspraxis auch nur zu kennen, und die, nach Beispielen solcher Diskriminierung gefragt, eine Finte des Staatsschutzes vermuten.
Einen schönen Sommerabend den Herren!
"...ohne das polnische Recht und die polnische Verwaltungspraxis auch nur zu kennen,..."
@Morgenländer,
oh doch, ich kenne sie sehr wohl. Wie am Beispiel der Familiendokumente aufgezeigt. Auf seinerzeitige Nachfrage hinsichtlich der Praxis in Standesämtern von Straßburg (F) und Tondern (DK) wurde mit großem Erstaunen über die polnische Verfahrensweise reagiert. Anmerkungen (einheitlich) waren jeweils "menschenverachtend", "Identitätsberaubung", "Europauntauglich", "unfaßbar", "gegen alles Menschenrecht".
Es waren jeweils längere Telefonate, in denen die Standesbeamten genau informiert werden wollten und Beispiele anforderten. Die entsprechenden Faxe wurden wie oben kommentiert. Und das waren noch die freundlichsten Formulierungen.
"Tur mir leid, ich werde nicht aus den Fässern trinken, die Sie hier aufmachen."
Im Klartext:
Sie lassen sich Ihre kleine heile Welt nicht kaputtmachen. Gleich gar nicht von der Wahrheit.
Bitte sehr. Wenn Sie sich damit wohlfühlen.
+
"Aber ich sehe es als Verdienst, dass ich (...) nicht stehle, nicht schlage, nicht vergewaltige, nicht morde.
Mit einem Wort: Es ist mein Verdienst, dass ich kein Moslem bin."
Fslls Sie das Wort für Wort ernst meinen - also nicht einfach im Eifer des Gefechts die Gäule mit Ihnen durchgegangen sind - scheint mir eine weitere Diskussion nicht sinnvoll."
Meinen?
Ich habe eine Tatsachenbehauptung aufgestellt.
Diese ist, als ehrenamtlicher Richter wissen Sie das, dem Wahrheitsbeweis zugänglich.
Wenn Sie wollen, können Sie das gern falsifizieren. Zumindest versuchen. Aber es wird Ihnen nicht gelingen einen Beleg dafür beizubringen, dass ich eine Schläger, Messerstecher, Vergewaltiger, Dieb oder Mörder, kurz: eine Moslem wäre.
"Mit Musik (...) haben wir Muslime es nicht so."
Sie neigen zu ideosynkratischen Urteilen, werter Nescio: "Arabic music".
In einigen Moslemländern ist Musik verboten. So sind sie eben, die Kulturbringer.
Und in einigen ist Musik erlaubt. Dass diese ziemlich einfach, eintönig ist, liegt in der Natur der Sache. Eine Unkultur, deren höchste Tugend die Gleichschaltung ist, kann schon per Definition die Kreativität nichtg zulassen.
Die "Arabic music" mag ja einige wohlklingende Akkorde hervorgebracht haben. Insgesamt ist sie ungefähr so abwechslungsreich und vielfältig wie, sagen wir mal, irische Volksmusik. Ist ganz nett, mal im Pub. Aber trägt nicht darüber hinaus.
Die Polyphonie, als Fachmann wissen Sie das, gibt´s in der "Arabic Music" nicht. Kann es nicht geben.
Die Polyphonie wiederspiegelt das christliche (nicht zu verwechseln mit dem als Christen getarnten Grünen) Weltbild. Ein Weltbild in dem jedermann von Gott mit der unveräußerlichen Menschenwürde ausgestattet ist. Ein Weltbild, das die Verschiedenheit akzeptiert und als Bereicherung schätzt. Eine Musik, in der verschiedene, kontrastierende Linien zusammenwirken zu einem harmonischen Ganzen. So was ist im Islam absolut unmöglich.
@Volker:
Ein Mann, der Muslime unterschiedslos als "Schläger, Messerstecher, Vergewaltiger, Diebe oder Mörder" bezeichnet, sollte die Rede von der "unveräußerlichen Menschenwürde", mit der Gott jedermann ausgestattet hat, besser denen überlassen, die davon nicht sprechen wie Blinde von der Farbe.
Zu Polen gibt es einen sehr informativen Schriftwechsel mit Frau Prof. Gesine Schwan. Im zweiten Brief geht es vor allem um die Zeit bis 1939.
Hier zu lesen: http://deutschland-politik-21.de/2009/01/11/ein-briefwechsel-romeiser-vs-schwan/
Lieber Morgenländer,
die SS wurde zur verbrecherischen Organisation erklärt. Sicher zu Recht.
Das heißt natürlich nicht, dass jedes SS-Mitglied ein Verbrecher war.
Ebenso ist nicht jeder Moslem ein Schläger, Messerstecher, Vergewaltiger, Diebe oder Mörder. Aber es sind Taten, die im Milieu teilweise als normal, teilweise als tugendhaft gelten oder für die wir zumindest Verständnis aufbringen sollten.
Der Mörder (bzw. Moslem, was ist eigentlich der Unterschied?) Mohamed (Friede sei mit ihm) Mehra hat neulich in Toulouse sieben Menschen ermordet.
Aus der Community kam sofort Kritik. Nein, nicht am Mörder. Der ist ein Mörder (sog. "Moslem") und hat nur getan, was dort als normal gilt. Kritisiert wurden die Leute, die die Verbrechen (in der Community: Frommen Taten) nicht so gut fanden.
http://www.tariqramadan.com/LES-ENSEIGNEMENTS-DE-TOULOUSE,11912.html?lang=fr
http://www.wadinet.de/blog/?p=8687
Und ich habe noch nie gesehen, dass das Schläger, Messerstecher, Vergewaltiger, Diebe und Mörder mit einer Lichterkette für die Opfer der Mörder (sog. "Moslem") aufmarschiert wären.
Wäre auch lächerlich, wenn die Schläger, Messerstecher, Vergewaltiger, Diebe und Mörder gegen Schläger, Messerstecher, Vergewaltiger, Diebe und Mörder protestieren würden.
Der erste Link war nicht gut. Nehmen wir diesen
http://www.wadinet.de/blog/?p=8703
P. s. @morgenländer: Vielleicht war es als ehemaliger Mitarbeiter von Alfred Sohn-Rethel ja auch eher Hammer und Sichel - das erklärt die dialektische Schulung (das Web vergißt selten oder nie). Ansonsten: Käme darauf an für wen oder woran man arbeitet.
P.p.s: @morgenländer: Und sollte die Namensgleichheit nicht ganz zufällig sein, scheinen Sie in Sachen grenzenloser Freizügigkeit ja schon früher ein Befürworter des Reisens auf anderer Leute Kosten gewesen zu sein:
"1000 kilometer auf dem Pilgerpfad: Wie man zu Fuß und ohne Geld eine Reise durch Südfrankreich und Nordspanien unternehmen kann."
http://vejlebib.dk/ting/object/870971%3A72284593
@Kreuzweis:
- "Vielleicht war es als ehemaliger Mitarbeiter von Alfred Sohn-Rethel ja auch eher Hammer und Sichel":
"Meine eigenen philosophischen Interessen und politischen Neigungen lagen zwar schon damals woanders, das tat meinem Respekt vor diesem Mann jedoch keinen Abbruch." ASR
- "Und sollte die Namensgleichheit nicht ganz zufällig sein":
Nein, ist sie nicht: Vor fündundzwanzig Jahren
"Das Web vergißt selten oder nie" - Werter 'kreuzweis', die Texte stehen in meinem Blog und sind gerade mal zweieinhalb Jahre alt: alsm Denunziant müssen Sie schon noch ein wenig üben.
@morgenländer: Denunziant? An welche "höhere Institution" wollen Sie denn verraten worden sein? Um der Wahrheit (vielleicht taugt die ja als höhere Instanz) die Ehre zu geben, denn interessanter als das, worüber Sie schreiben, ist womöglich das, worüber Sie sich allzu gerne ausschweigen. Aber lassen Sie uns doch alle teilhaben an Ihrem Leben, wie Sie auf Reisen Ihren Lebensunterhalt bestritten haben und welche philosophischen Interessen und politischen Neigungen Sie vertreten haben. In irgendeiner Universitätsbibliothek werden doch sicher auch noch die reichen Früchte Ihres Denkens aufzufinden sein.
@kreuzweis:
Sie würden's bestimmt auch ohne meine Hilfe herausfinden, aber um Ihnen die Suche zu erleichtern:
In "Die Tränen des Odysseus" (1993), autobiographischer Fiktion des Bremer Germanisten Peter Bürger, werden Sie fündig:
"Ich glaubte bei ihm eine Bereitschaft zur Katastrophe zu spüren, den Versuch, das eigene Leben und Denken mit den finstersten Tendenzen unserer Epoche gleichsam kurzzuschließen in wütendem Einverständnis."
Der Morgenländer galt seinerzeit als Heideggerianer und 'Neuer Rechter'.
Wusste ich es doch - ein wahrer aufrichtiger Vertreter der good old austrian school - sogar bis hin zu Wittgenstein: Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen? Aber sprechen wir doch mal über Ihre Abneigung gegenüber Eurokraten und Politiker, denen Sie aber aufgrund der überwiesenen Fördergelder aus dem ESF Ihren Lebensunterhalt verdanken.
Na, da fehlen jetzt aber noch ein paar Jahre, wenn es nicht täuscht. Und mit der Expertise "Neuer Rechter" wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Alfred Sohn-Rethel? Respekt, Respekt! Wer es denn glaubt oder war ASR am Ende seines Lebens schon völlig senil?
@kreuzweis:
Was es Sie angeht, wie ich meinen Lebensunterhalt verdiene, weiß ich zwar nicht, aber dass ich Angestellter eines freien Wohlfahrtsträgers bin, kann jeder meinem Blog entnehmen.
Und wenn Sie lesen könnten, wüssten Sie, dass ich studentischer, nicht wissenschaftlicher Mitarbeiter von ASR gewesen bin; dem ging keine Gesinnungsprüfung voraus.
Und nun noch eine Frage, werter 'kreuzweis':
Mein Blog führt ein Impressum; es kann sich also ohne allzugroße Mühe jeder ein Bild davon machen, wer der Blogger ist; aber wer sind denn Sie?
Das mit der Gewissensprüfung liest sich bei Ihnen etwas anders: "Er bot mir einen Kaffee an und prüfte mich dann auf Herz und Nieren" Aber er hat wahrscheinlich nur nach ihrem schon als 13-jährigen vom FAZ-Feuilleton geprägten Bildungshorizont gefragt, um sich dann von Ihnen, einer studentischen Hilfskraft, erklären zu lassen, ob seine schriftlichen Ausführungen wohl schlüssig sind. Schade, dass von einer solchen präpotenten Geistesgröße wie Ihnen anscheinend keine weiteren Schriften auf die Nachwelt gekommen sind und Sie ihr Dasein als Angestellter in irgendeiner Amtsstube fristen.
@kreuzweis:
:-)
Ihr Meister muss an Sie gedacht haben, als er den 1878 den Aphorismus 614 seines Buchs für freie Geister verfasste.
@morgenländer: *lacht*. Ich habe irgendwo mal gelesen, wer Nietzsche für sich und seine Zwecke zitiere, sei ein Fälscher! Eine Ansicht, der ich mich bei Ihnen versucht fühle anzuschließen. Aber das ist menschlich, allzumenschlich, auf diese Weise die Antworten schuldig zu bleiben.
Mir kommt bei Ihnen daher auch eher Aphorismus 630 in den Sinn. Nietzsche muss dabei an die römisch-katholischen Männer der geistigen Reaktion des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts gedacht haben.
Achtung: Betrüger unterwegs!
Gestern kommentierte hier ein Ganove unter meinem seit Jahren benutzen Künstlernamen. Als "Kreuzweis" kommentiere ich bereits seit Jahren auf diversen vorwiegend liberalen, konservativen und rechten Blogs.
Nun hat sich erstmalig einer des Namens (allerdings klein geschrieben) bemächtigt ohne auf die andere Identität hinzuweisen: also mit betrügerischer Absicht.
Ich vermute einen antideutschen/roten/zionistischen Aufpasser, der vom Elsässer-Blog hierher fand, da ich tags vorher hierher verwiesen hatte.
Insbesondere Herr Morgenländer (falls er es nicht selbst ist) sollte dies bei seiner "Diskussion" wissen.
Kreuzweis
@Kreuzweis:
Danke für die Klarstellung. Nun fragt man sich, wer sich die Mühe macht, stundenlang zu meiner Person zu recherchieren?
Morgenländer
Der kleingeschriebene kreuzweis ist hiermit herzlich eingeladen, sich einen eigenen Künstlernamen auszudenken und weiter mit zu diskutieren. Intelligent scheint er zu sein. Was Geistes Kind, ist nur die Frage.
Wobei ich mit meiner Einladung dem Hausherrn L.P. nicht vorgreifen möchte, welcher sich in dieser Diskussion anscheinend bewußt zurück gehalten hat.
@Nescio:
In der Tat: ich habe mich in dieser Diskussion bewußt zurückgehalten! Welche Position ich vertrete, habe ich ja in meinem Artikel hinreichend dargelegt ...
Nun zum »Kreuzweis/kreuzweis«-Problem:
@all:
Ich habe in der Tat schon öfters durchaus pointierte Kommentare unter diesem Pseudonym in verschiedenen Blogs (inkl. dem meinen) gelesen. Sollte sich hier nun ein Plagiator des Namens bedienen (denn die bloße Kleinschreibung des Anfangsbuchstabes ist wohl kein hinreichendes Unterscheidungskriterium!), so finde ich dies schon ziemlich bedenklich. Die Zahl denkbarer (und inhaltlich sinnvoller) Nicks ist wohl größer als jede Bloggemeinschaft denkmöglich sein kann — es besteht also kein Grund, einen Namen quasi zu usurpieren!
Ich bin weder zeitlich in der Lage noch willens, als Internet-Polizist aufzutreten und solche Mißbräuche zu verfolgen und/oder abzustellen. Ich kann nur appellieren, die auf meinem Blog tunlichst vermiedene Zensur nicht herauszufordern, indem private Fehden in einem Kommentarforum ausgetragen werden, die weder nich noch wohl die meisten meiner Leser auch nur entfernt interessieren. Wenn dies dann noch in persönliche Untergriffe ausartet (»... von einer solchen präpotenten Geistesgröße wie Ihnen ...«), dann endet mein Verständnis schnell, und die Kommentarfunktion wird wieder auf Moderation geschaltet!
Ich ersuche alle daher dringend um entsprechende Umgangsformen und um Unterlassung »mißverständlicher« Pseudonyme. Verstanden?
Mein Blog führt ein Impressum; es kann sich also ohne allzugroße Mühe jeder ein Bild davon machen, wer der Blogger ist; aber wer sind denn Sie?
Ich wurde zwar nicht direkt angesprochen, antworte trotzdem.
Das erste Mal habe ich im Netz diskutiert vor ungefähr 8 Jahren. Im Forum der Leipziger Volkszeitung ging es um die Olympia-Mafia und da hab ich meinen Mostrich dazugetan.
Als ordentlicher Mensch ist man das ja gewohnt sich ordentlich vorzustellen. Warum soll man das im Netz nicht tun?
Das LVZ-Forum wird moderiert, weshalb man eh gezwungen ist ruhig und sachlich zu schreiben.
So richtig neues hatte ich zum Thema (woher auch?) nicht zu bieten. Aber ich habe mir viel Mühe gegeben alle wichtigen Tatsachen zusammenzufassen und in die richtige Relation zu setzen. Außerdem hat es mir viel Spaß bereitet, die Verlogenheit der Statements von Tiefensee und den anderen Mafiosi aufzuzeigen.
Wie „viele“ lesen mit im LVZ-Forum? 20? 50? Oder sogar 300?
Jedenfalls haben meine zwar pointiert geschriebenen, dennoch nichts Neues bietenden Postings vor kleiner Leserschaft die Mafia zum Toben gebracht. Meine kleinen Artikelchen waren für die Grund genug, in „meinem“ Namen Postings zu platzieren, mit denen „ich“ mich als Steuerhinterzieher „geoutet“ habe. Und auch andere Späßchen haben die gemacht; z.B. Kontaktanzeige auf einer Schwulenseite.
Ich wollte damit nur verständlich machen, dass es durchaus vernünftige Gründe gibt, die Identität zu verschleiern. Denn die Olympiamafia ist ja noch human, im Vergleich mit den Schlägerkommandos der Antifa-SA.
Lieber Herr Le Penseur,
nichts wäre mir unerwünschter, als Ihnen zusätzliche Arbeit zu bereiten.
Es hatte mich gelüstet "schnell mal" Kommentare gegen die ewigen Relativierer und Abwiegler abzugeben. Wer denkt schon an einen Identitätsklau - und er passierte mir auch erstmalig!
Ich sollte mich mal bei einem der zur Auswahl stehenden Dienste anmelden; bei den meisten Blogs jedoch ist meine Email ein hinreichender Ausweis meiner Identität.
Eigentlich hätte ich erwartet, daß es Morgenländer auffällt. Ich jedenfalls hätte mich nicht herabgelassen, über solche Nickeligkeiten rumzuzänckern. Meine Bestreben ist es, den spitzen Stahl schnell in die Erhabenheit von mit weißer Salbe zugedeckter Eiterbeulen zu stoßen - und nicht, darin herumzupopeln.
Wie meinte doch Herr Klonovsky: Sachen "ausdiskutieren" zu wollen, ist plebeisch ...
@Kreuzweis:
Es ist mir tatsächlich aufgefallen, allerdings nicht sofort (schon deshalb nicht, weil Sie mir im Netz noch nicht allzuoft über den Weg gelaufen sind).
Dem 'kreuzweis' ging es ja ganz offensichtlich nicht um die Nickeligkeiten, sondern darum, Misstrauen zu säen und zu signalisieren: "Man weiß was über euch, etwa wo ihr arbeitet" (was mich wenig schreckt, würde ich sonst unzter Angabe eines Impressums bloggen?).
Schon interessant, dass es offenbar Menschen gibt, die sich nicht scheuen, ihre ganze Erbärmlichkeit öffentlich zur Schau zu stellen.
Viele Grüße
Morgenländer
Lieber Volker,
Sie waren mit meiner Bemerkung keineswegs (auch nicht indirekt) gemeint.
Anonymität im Netz kann gute Gründe haben (einige haben Sie ja genannt), weshalb sich auch auf meinem Blog jeder anonym zu Wort melden kann.
Was mir aber zuwider ist, sind Kommentatoren, die - wie der sonderbare 'kreuzweis' - im Schutz der Anonymität Verdächtigungen in die Welt setzen und andere Kommentatoren - hier 'Kreuzweis'- zu diskreditieren versuchen.
Viele Grüße
Morgenländer
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