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Samstag, 9. Oktober 2021
Samstag, 4. Januar 2020
Sonntag, 23. Juni 2019
Video zum Sonntag
von Fragolin
Na gut, eigentlich müsste es
heißen „Videos zum Sonntag“. Zwei Gastreden
auf einem Kongress zum Thema „Meinungsfreiheit“ der
Desiderius-Erasmus-Stiftung.
Norbert Bolz beschreibt gekonnt
die wahren Spalter der Gesellschaft, die mit einem einfachen Hebel
arbeiten, indem sie ihre eigene politische Ausrichtung als einzig
moralisch vertretbare beschreiben und damit jeden mit einer anderen
Meinung zum Unmenschen stempeln. Gleichzeitig wird die Argumentation
entfaktet, emotionalisiert und infantilisiert.
Marc Jongen denkt laut darüber
nach, wie durch die Pervertierung des aufklärerischen Gedankens
ausgerechnet deren selbstgefühlte Nachfahren dazu führen, die freie
Rede abzuwürgen und jede abweichende Meinung bereits zu Hassrede zu
erklären.
Donnerstag, 6. Juni 2019
Ein drängendes Problem wird endlich angegangen!
SPD will Vater + Mutter abschaffen
Die Regierung packt ein neues dringendes Problem an: Familienministerin Franziska Giffey (SPD) will „Mutter“ und „Vater“ auf Formularen ersetzen durch „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“. Das kündigte sie auf einem von der Regierung gegründeten Homo-Portal an.
Der angegebene Grund ist: »Gleichgeschlechtliche Elternpaare sollen sich nicht mehr diskriminiert fühlen.« Seit wann können die — soweit Schwucheln — Kinder haben, außer durch Adoption? Und was die Lesben betrifft: die müssen sich zumindest einen externen Samenspender dafür suchen. Da kann dann immerhin die, die das wegen der Bedingungen des Aufwachsens zu bedauernde Kind auf die Welt bringt, als »Mutter« bezeichnet werden — »Elternteil 2« ist dagegen höchstens (und leider!) ein »Erziehungsberechtigter«.
Und wegen ein paar durchgeknallter Sexualdevianter, die in Schluchzen verfallen, weil man sie nicht als Mutter oder Vater anspricht, soll das gleich für die 99,x% normalen auch gelten?
Eigentlich völlig überflüssig zu erwähnen, wenn MMNews zum Abschluß dieses Artikels Rolf Weigand (AfD) zitiert:
»Wahrnehmbarer Protest, der sich noch immer bürgerlich gebenden CDU, bleibt aus.«
Merkels Mogelpackung surft wie immer ganz im Zeitgeist. Beim Klimawahn, bei der Umvolkung Deutschlands, na, warum nicht auch bei »Elternteil 1 & 2«. Ist doch alles egal, solange man am Trog sitzen darf ...
Sonntag, 10. März 2019
Video zum Sonntag
Heute mal ein kleiner Vortrag von Dr. Kubelik über den Irrsinn der
Sprachvergewaltigung „Wie Gendern unsere Sprache verhunzt“:
Vor ein paar Jahren bekam der Mann in der „Presse“
noch eine Plattform.
Seit einigen Jahren habe ich aber nichts mehr von ihm in unseren
Medien gelesen.
Den genderistisch-feminazistischen Kulturmarxisten sei aber noch ins
Stammbuch geschrieben, dass es Zeit wird, ihre Heilige Schrift
endlich auch zu gendern und das Wort ihres bärtigen Propheten in die
geschlechtergerechte Form zu transferieren, in der die
Arbeiterinnenklasse nicht nur mitgemeint ist:
Proletarierinnen
und Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Das ist doch endlich mal ein Aufruf, der nicht nur Klassenkampf,
sondern auch Klassenspaß verspricht. Damit würden wir auch den
Bevölkerungsschwund in der Wohlstandsgesellschaft final in den Griff
bekommen...
Mittwoch, 20. Februar 2019
#no_man!
von Fragolin
Wie kommen unsere intoleranten rassistischen und lookistischen Medien
überhaupt dazu, jedes mal von einem „Mann“ oder einer „Gruppe
von Männern“ zu schreiben, wenn irgendwo eine bereichernde
Neuverhandlung der Regeln des täglichen Zusammenlebens stattgefunden
hat? Kaum steckt irgendwem ein Messer in den Eingeweiden, wird ein
Supermarkt überfallen oder einem Sanitäter für den Versuch, eine
Unantastbare zu berühren, eine Schnapsflasche auf der Schädeldecke
zerdroschen, dann ist sofort klar: der mutmaßliche Täter ist zwar
nur mutmaßlich ein Täter, aber nicht mutmaßlich sondern absolut
sicher ein Mann.
Woher wollen die das wissen? Gehen sie vom Äußeren aus? Vom Klang
der Stimme? Von der Frisur? Oder haben sie in der Hose nachgeschaut?
Orientieren sie sich am Kleidungsstil? Oder um es mit dem
Winsel-Gröni zu fragen: Wann ist ein Mann ein Mann?
Da lernen wir seit Jahren, dass es so etwas wie Männer und Frauen
gar nicht gibt, dass das nur soziale Konstrukte sind und Biologie ein
Unterdrückungsinstrument des Patriarchats, dass das Geschlecht
unabhängig von körperlichen Merkmalen und Verhaltensstereotypen
existiert und ausschließlich im Geist eines jeden Menschen
konstruiert und definiert wird, und dann kommen uns die Medien
permanent mit dem „Mann“, der eine Oma niedergeprügelt hat oder
einer Dreizehnjährigen das Handy geklaut oder eine „Schnittwunde
am Hals“ zugefügt hat, wie der politkorrekte Code für den Versuch
einer schariakonformen Schächtung einer ungläubigen Hure lautet.
Wenn es schon einen Kodex der Medien gibt, selbst gesicherte
Erkenntnisse über den mutmaßlichen Täter wie Hautfarbe oder
Herkunft lieber zu verschweigen, um die höchstpersönlichen Rechte
des mutmaßlich eventuellen Vielleicht-Kriminellen nicht anzutasten,
dann gehört dort doch eigentlich auch hinein, geschlechtssensibel zu
berichten und nicht in sexistischer Effekthascherei als Erstes immer
die reine Vermutung des Geschlechtes des Tatverdächtigen
hinauszuposaunen, als handele es sich um eine Gewissheit.
Warum also heißt es nicht einfach „eine Tatsverdachtsperson“
oder noch besser „ein Mensch“? Wie wollen wir aus einer
mordversuchenden oder messerstechenden straftatsgemutmaßten
Verdachtsperson einen besseren Menschen machen, wenn wir ihn/sie/es
oder wasauchimmer bereits am Anfang aller Bemühungen in ein
sexistisches, lookistisches Korsett stecken und ihm keinen Freiraum
zur Entfaltung seiner eigentlichen sexuellen Bestimmung lassen?
Vielleicht ist es ja gerade dieser unsensible, intolerante
Geschlechtsfaschismus, dem derdiedas Traumatisierte entfliehen
wollte, und nun ist ersiees in einer ebenso intoleranten,
diskriminierenden Drecksgesellschaft gelandet, wie er entflohen ist.
Ist es vielleicht die reine Enttäuschung, auch hier bei uns nicht
als das anerkannt zu werden, was es sein möchhte, das diese armen
Traumatisierten, die hier sexistisch zu „Männern“ schubladisiert
werden, die sie erst verzweifelt und dann wutentbrannt kriminell
werden lässt?
Bitte, liebe intellektuell anspruchsvolle Qualitätsmedien, gehet in
euch und überdenkt eure hetzereische, diskriminierende und
sexistische Berichterstattung! Verzichtet neben der Nennung des
Namens, der Hautfarbe und der Herkunft gefälligst auch auf die
Nennung des Geschlechtes und vor Allem auch auf die Nennung des Ortes
und des dort angeblich begangenen Verbrechens. Dann können Meldungen
lauten:
„In der Nähe des Wartehallengebäudes eines schienenbasierten
Verkehrsknotenpunktes kam es zu einer interkulturellen Diskussion
zwischen zwei Gruppen jugendlicher Personen, die zum Teil sehr
emotional geführt wurde. Den Verletzten geht es dank des
heldenhaften Einsatzes unserer Rettungskräfte inzwischen wieder
gut.“
Das klingt doch besser als:
„Am Bahnhof XY kam es zwischen zwei Gruppen junger Männer zu einer
Messerstecherei, drei Verletzte wurden mit Stichwunden in das
örtliche Krankenhaus eingeliefert.“
Also, reißt euch zusammen, Irgendwasmitmedienschaffende! Sonst muss
ich noch zu Twitter wechseln, was ich echt vermeiden möchte, und
dort den Hashtag „#no_man!“ gründen.
Vor „shitstorms“ knickt ihr je immer gerne ein...
Dienstag, 29. Januar 2019
Dummsprechende
von Fragolin
Was soll dieses strunzdumme Geschwurbel, das in Merkeldeutschland nun
auch die Wipfel der Offizialität erklettert, anderes erreichen als
das vollkommene Verdrehen jeden Sinnes? Nun haben wir doch wirklich
mehr als genug Leute, je jünger desto eher Richtung 100% schwenkend,
die ohnmächtig des auch nur halbwegs wortsinnerfassenden Lesens sind
und nicht einmal rudimentär stammelnd Wortbedeutungen erklären
können. Ein durchschnittlicher Drittsemestriger aus der
Sozialwissenschaft kann ja nicht einmal mehr dieses Intro erfassen.
Da wird die zur Erklärung des Unerklärbaren aus dem linken
Sprachvergewaltigungssumpf aufgeblubberte Sinnlosvokabelblase
„Geflüchtete“ nicht nur zivilgesellschaftlich unwidersprochen
zur Kenntnis genommen, sondern von jenen, deren Werkzeug die Sprache
ist, sogar begeistert weiterverbreitet. Wohl, weil es eine
Sprachvorgabe der Deutungshoheiten ist, die man, ganz und gar
Mietmaul, karrierefördernd unhinterfragt propagandazutrommeln bereit
ist. Man lässt es „viral“ gehen, was irgendwie auch wieder eine
passende Bezeichnung für die Verbreitung einer Seuche scheint.
Dabei ist dieses Wort Unsinn. Also nicht „viral“ (das auch, aber
eben nicht jetzt…) sondern „Geflüchtete“. Nonsens. Als würde
man Leute, die gerade etwas gegessen haben, als „Gegessene“
bezeichnen. Oder jemanden, der ein Feuer entzündet hat, als
„Gefeuerten“.
Man flüchtet nämlich nicht. Man flieht. Wenn man flüchtet, dann
ist man unterwegs. Man ist ein Flüchtling. Und dann, wenn man damit
fertig, also außer akuter Gefahr ist, ist man ein Geflohener. Kein
Geflüchteter. Den gibt es nicht. Der ist ein Kunstwort, das schnell
aus dem Floskelautomaten gezogen wurde, als das Wort „Flüchtling“
als mit einem UNO-Status verbundener Rechtsbegriff nicht mehr
verwenden ließ, weil diese Leute, die hier als „Geflüchtete“
anlanden, absolut keinen auch nur mikroskopischen Rechtsanspruch
darauf haben, ja, juristisch betrachtet eigentlich keine Sekunde auf
unserem Staatsgebiet oder dem Gebiet der EU anwesend sein dürften.
Da den Einschneienden laut GFK-Definition mehrheitlich keinerlei
Rechtstitel als „Flüchtling“ zusteht, modelt man sie kurzerhand
zu „Geflüchteten“ um, um durch die Neuschöpfung eines
Nonsens-Wortes einen neuen Sachverhalt zu schaffen, den niemand
verurteilen kann, weil es ja noch gar keine Rechtsgrundlage dazu
gibt. Faktisch der „Prüffall“ des paktkonformen
Migrationssprech. Und wer den anzweifelt, wird selbst zum „Prüffall“.
Jetzt epidemiert – ja, ich kann das auch – eine neue Sprachseuche
durch Genderistan und wird in den wirtschaftlich bekanntlich
prosperierenden Metropolen Hannover und Augsburg zur offiziellen
Verlautbarungssprache erkoren: das gendergerechte
Geschlechtsneutralisieren.
Das ist dann Geflüchteter zum Quadrat, denn jetzt werden aus den
Studenten Studierende, aus den Arbeitern Arbeitende, aus Autofahreren
Autofahrende, aus Politikern – ja, was eigentlich? Kriechende?
Schleimende? Merkelrektalierende? Wer weiß.
Die Unsinnigkeit solchen Vokabulars liegt auf der Hand.
Piloten sind nicht Fliegende.
Das heißt, doch, sind sie. Aber nur, wenn sie fliegen. Nach der
Landung sind sie Gelandete. (Wenn sie in der Pause mit der Stewardess
an den Strand gehen, sind sie Gestrandete…) Im Hotel sind sie
Untergebrachte, zuhause Wohnende, vielleicht gerade Essende oder
Fernsehende. Oder Vögelnde. Das Einzige, was sie die ganze Zeit
sind, ist Stoffwechselnde. Das macht sie dann auch im Laufe des Tages
irgendwann zu Schei... Egal. Es macht keinen Sinn, um eine weitere
Dummfloskel zu bemühen. Es hat auch keinen, um auf die Straße der
deutschen Sprache zurückzukommen.
Ich bin bekennender Weintrinker. Rot, europäisch, erdig, dick. Also
der Wein. Ich nicht. Vor Allem nicht rot. Wein ist das Blut der Erde
und ich bin ein Art Terravampir. Absolut islamuntauglich, geradezu
dekadent genießend. Ich betrachte die präzise Zucht der Pflanzen
plus die Fähigkeit des Veredelns eines durchschnittlichen
Beerensaftes zu einem geschmacksexplosiven Genussmittel als eine der
höchsten Künste, die die menschliche Zivilisation je hervorgebracht
hat. Wenn man mich fragt, was den Menschen vom Tier abgrenzt, dann
ist das eindeutig die Fähigkeit des Kelterns. Naja, ein paar andere
auch, aber ich habe da so meine Präferenzen.
Was ich nicht bin: ein Weintrinkender.
Jedenfalls meistens nicht. Denn ich bin es von dem Moment an, in dem
ich das billige Weinglas mit dem teuren Tropfen (besser als
andersrum, man muss die Prioritäten richtig setzen) an die Lippen
setze, und das endet dann nur Sekundenbruchteile später, wenn ich es
wieder absetze. In dem Moment, in dem der Schluck den Kehlkopf
passiert und nur seine Ausgasungen noch eine Weile die
Geschmacksknospen in der Mundhöhle in Drogenrausch versetzen, hat
sich das erledigt und ich bin kein Weintrinkender mehr. Wohl immer
noch Weintrinker, aber eben kein Weintrinkender. Eher ein
Weingetrunkener oder so. Also absoluter Nonsens im wahrsten Sinne des
Wortstammes.
Das Gleiche gilt für Arbeitende, die eben nicht arbeiten, wenn sie
Pause haben oder Feierabend machen. Während Angestellte immer noch
in der Firma angestellt sind (passive Eigenschaft), arbeiten die
Arbeitenden (aktive Eigenschaft) nach Feierabend eben nicht mehr.
Studenten sind keine Studierenden, wenn sie sich in den Drei Kugeln
nach einem Berg von sieben Pfund gebackener Champignons mit einem
Kilo Majo genüsslich mit einem Medium-Fass Gösser die Hirnzellen in
Alkohol einlegen (eine bei Studenten beliebte Methode, das an jenem
Tag Gelernte zu konservieren; außer sie studieren Soziologie, essen
nur abgeschälte Baumrinde und trinken ausschließlich grünen Tee
mit braunem Zucker aus kompostierbaren Maiskeimbechern). Wenn der
Abend vorbei ist, also etwa dann, wenn die Müllabfuhr ausrückt,
sind sie eher Besoffene als Studierende.
Und nun wird also dieses Dummsprech, diese Karikatur ihrer selbst, in
den ersten Kommunen Deutschlands zur offiziellen Amtssprache erhoben.
Anscheinend hat man begriffen, dass der Zug, die erste Stadt mit
aufrechtem Dieselfahrverbot zu sein, gnadenlos abgefahren ist, und
auch das Thema Klimapanik von einer kleinen autistischen Rotzgöre
auf globaler Psychotherapie bereits final gekapert wurde – und da
hat man schnell als Plan B „Erste Stadt mit gendergerechtem
Dummsprech“ aus dem Hut gezaubert, bevor man von Castrop-Rauxel
oder, was den westlichen Stolz zutiefst gekränkt hätte, Flöha bei
Chemnitz überholt hätte werden können.
Doch ich höre ja schon auf, bevor Linksaktivistende und
Toleranzende, Antirassistende und Antiheteronormativende wieder aus
ihren Löchern Kriechende werden und hier als Trollende ihren
geistigen Müll in das Blog kippen.
Einen schönen Tag für alle Tagenden wünscht der Fragolinende.
Dienstag, 11. Dezember 2018
Ohne Scham
In Huffington Post hat eine Feminazisse namens Dr. Gunda Windmüller eines der größten Probleme unserer Zeit aufgedeckt:
Dieses Wort diskriminiert Frauen – lasst es uns endlich abschaffen
Worte schaffen Wirklichkeit.[...]Ich hatte gerade einen Artikel für watson.de zu der korrekten Benennung der weiblichen Genitalien recherchiert.Viele Begriffe, alle mit einer Geschichte. Ich ging meine Notizen durch: Vulva, Klitoris, Vagina, Schamlippen… Schamlippen? Warum eigentlich Schamlippen? Was hat die Scham an unserer Vulva verloren? Ich schaute im Duden nach, welches Wort ich alternativ verwenden könnte. Doch ich fand: nichts.Worte drücken Geschichte aus. Und die Schamlippen weisen auf eine Geschichte der unterdrückten Sexualität, der Diskriminierung weiblicher Lust und der Beschämung weiblicher Körper hin.
Und was ist dann mit dem »Schamberg«? Bitte auch gleich mitändern! Wie schön wäre doch ein »Vulvaberg« (für Wagnerianer und lateinkundige Anatomen läge auch »Venusberg« nahe ...)! Doch die durch ihre Scham diskiminierte Dame weiß Abhilfe:
Und so haben wir eine Kampagne gestartet. Vulvalippen in den Duden. Wir haben geschrieben, getwittert, Interviews gegeben, und schließlich eine Petition bei change.org gestartet: Mehr als 31.000 Menschen haben schon unterschrieben. Es sollen noch viel mehr werden!
Es ist erschütternd, daß diese wichtige Initiative nicht einmal unter den Lesern von Huffington Post (wiewohl sich darunter ein überproportionaler Anteil an rosa Pudeln befinden dürfte) auf ungeteilte Begeisterung stieß — statt dessen kamen Kommentare wie:
Vulvalippen für alle.... Wenn man keine Sorgen hat...Schampus heißt jetzt Vulvapus. Prost. *rülps*Ich möchte aber in diesem Zuge auch, dass es nicht mehr Penis heisst. Mensch, wie sich das anhört: 'der Penis' oh Gott, das geht gar nicht. Ich wünsche einen freundlichen Namen. Wie wäre es mit Zauberstab oder so?Generation Y Probleme... ein wenig Einhornglitzerstaub wird helfen...
Ein pöhser Macho machte gar den Vorschlag, wenn's um die Gleichstellung ginge, wäre er dafür, die Hoden beim Mann in "Schambällchen" umzubenennen — dann wäre doch wieder alles in Ordnung.
Ich kann mich erinnern, daß ich irgendwann in alkoholträchtiger Runde vor ungefähr vierzig Jahren ein Wort zu kreieren versuchte, nämlich für ... na Sie kennen das Ding sicher: für diese kleine Lasche, die bei vielen — insbesondere älteren — Türen vor dem Schlüsselloch hängt. Keiner von uns wußte, wie die heißt, also schufen wir ex nihilo die Bezeichnung »Onde, (f.)«, und rösteten uns im Gedanken daran, daß irgendwann im Jahre 2300 die Germanisten staunend vor dem Rätsel stehen würden, daß sich etwa ab dem Jahre 1980 das Wort »Onde« von Wien aus über den ganzen deutschen Sprachraum vermehrte, und es völlig im Dunkeln läge, woher es bloß gekommen.
Seitdem ist manch Wasser die Donau hinuntergeflossen (und auch den Rhein, die Elbe, oder wo auch immer), und die Verbreitung des Wortes »Onde« scheint irgendwie nicht voranzukommen! Schade — denn gegenüber einer auch denkmöglichen »Schlüssellochabdecklasche« hätte sie den doppelten Vorteil der Kürze und der unbezweifelbaren sprachlichen Schönheit gehabt, von der Originalität ganz zu schweigen.
Ich denke aber: mit der Zukunft der »Vulvalippen« wird es sich kaum anders verhalten ...
Samstag, 25. August 2018
Da Professore »Silvæ« vor ein paar Tagen
... über »Zuwanderung« einen amüsanten Artikel schrieb, in dem auch der LePenseur-Blog die Ehre hatte, neben dem Blog-»Urgestein« Zettel erwähnt zu werden, muß ich doch gleich wieder eine Leseempfehlung für den geschätzten Emeritus aussprechen:
HallöchenWenn ein Zwerg mit einem Riesenschnauzer Hallöchen sagt und dann ein dann bin ich der Horst folgen läßt, dann sind wir in der beliebtesten Sendung des ZDF. Wird immer gesendet, nachmittags, abends. Sonnabends auch. Ein Freund von mir hatte diese Sendung noch nie gesehen. Ich schickte ihm eine Folge (YouTube schwappt über mit solchen Folgen) und bekam folgende Mail: Das "Bares für Lichter" Stückchen hat mich doch mal wieder erschreckt. Triumph des Prolligen, Schwatzhaften, der Inkompetenz. Einfach grauenhaft, obendrein dann noch der schnauzbärtige Dummbeutel mit dieser pseudokumpeligen Zwangsduzerei. Dafür zahlen wir Gebühren. An dieser Stelle könnten wir aufhören, aber ich mache noch ein wenig weiter.
Ja, der Freund von Professore hat leider recht: die heutigen Medien sind ein »Triumph des Prolligen, Schwatzhaften, der Inkompetenz.«
Nicht nur die zitierte Sendung, sondern fast alles, was so über den Bildschirm flimmert! Im ORF (dessen aktuelle Programme ich schon längst kaum mehr ertragen kann und daher auch fast nicht mehr ansehe) gibt es auf ORF3 spätnächtens ein Minderheitenprogramm: eine Mediatheksendung mit bunt durcheinandergewürfelten Fernsehsendungen ab den 1960er-, teilweise sogar 1950er-Jahren.
Und das interessante daran: etwa seit der Machtübernahme durch die Sozen in den frühen 1970er-Jahren geht das Niveau runter: zuerst fast unmerklich, dann immer schneller. Und wenn man bspw. nach einer Gerichtsreportage oder einer »Zeit-im-Bild«-Nachrichtensendung aus den 1960er-Jahren dann einen Beitrag aus den späten 1980ern serviert bekommt, fällt einem schon die Kinnlade runter über Plattheit und proletoide Abgeschmacktheit, die im Vergleich zu früheren Zeiten unübersehbar (und -hörbar!) sind — wobei aber auch dieses bescheidene Niveau ganz locker von den zum Fremdschämen peinlichen medialen Absonderungen der heutigen Zeit unterboten wird.
Und, nein: das ist nicht auf einige Sparten des Programms beschränkt! Das geht quer durch alle Beiträge. Egal, ob es eine Kochsendung ist, eine Sportreportage, ein Bericht aus dem Parlament, eine Show (damals noch »Schau« genannt) oder ein Krimi: das Niveau geht mit zunehmender Aktualität des Erstsendedatums Richtung Keller.
Ich will in dem Zusammenhang nicht die Frage der Lügen- und Lückenhaftigkeit unserer heutigen Programmgestaltung erörtern: gelogen wurde im »öffentlich-rechtlichen« schon immer. Aber früher wenigstens mit einem Quentchen Anstand und Niveau. Heute kommen die Lügen auch noch mit ungeputzter Fresse daher — und, sorry, da stellt sich schon die Frage: Warum sollen wir für solchen Schrott noch was zahlen?
Dienstag, 29. Mai 2018
Kunaseks Beispiel
Gastkommentar
von Kyrios Doulos
Endlich, ein Minister, der den Hausverstand benutzt und ihn über eine Ideologie stellt. Kunasek verhilft auch wissenschaftlicher Erkenntnis zu dem Rang, der
ihr gebührt: nämlich eine Stufe über gefühlsschwangere Befindlichkeiten
und eine Stufe über ideologisch geprägten Dogmen, die unabhängig von der
menschlichen Vernunft penetriert und propagiert und noch dazu anderen
Menschen aufoktroyiert werden — wider jede Liberalität, gegen jede
Freiwilligkeit, einfach per Zwang.
Und die von den FeministINNEN geradezu hysterisch gekreischte Leugnung des grammatikalischen Genus in der deutschen Sprache — in Unterscheidung zum biologischen Sexus — ist genau diese widervernünftige, sektiererische, wissenschaftsfeindliche, hinter die Aufklärung zurückgehende Art, die tatsächlich konsequent und konsistent im Staate Österreich überwunden werden muß.
Faßmann sollte dem Beispiel folgen: niemand kann heute einen Master oder einen Doktor machen, wenn er nicht gendert in der wissenschaftlichen Arbeit, die er vorlegt. So genial kann die Arbeit gar nicht sein, daß nicht das Gendern darüber entscheidet, ob sie überhaupt zur Kenntnis genommen wird.
Herr Faßmann, liebe Bundesregierung: Es braucht nur zwei Sätze im Gesetzeswerk, die alle ideologischen Sprach- und Sprechregulierungen auf das Freiwillige reduzieren würde:
- Satz 1: Jedermann (!) darf gendern, wo, wann, wie oft und warum und wozu immer.
- Satz 2: Niemand, ausnahmslos niemand darf zum Gendern gezwungen werden.
Diese Sätze sind demokratisch, liberal und entspannen den ganzen
Krampf, den die FeministINNEN ausstrahlen und vielfach erzeugen.
Das Wort "Kleinigkeit", das Andreas Unterberger in diesem Zusammenhang in die Diskussion wirft, ist nur relativ zu verwenden. Im Verhältnis zu andern Problemen, die Minister lösen müssen, ist das phallisch aussehende Binnen *I* wirklich eine Kleinigkeit.
Kunaseks Schritt ist aber ein großer — weil er eine Entscheidung getroffen hat, die eine Ideoloie (Feminismus) infrage stellt, die sich gebärdet, als wäre sie unfehlbar wie der Papst, wenn er ex cathedra spricht.
Und das Gendern ist beileibe eine Kleinigkeit gegenüber dem größten Verbrechen der FeministINNEN: sie propagieren den Mord an menschlichen Babies im Mutterleib und feiern euphorisch, wenn wieder ein Land den Holocaust an Kindern einführt, wie Irland es heute getan hat.
Wenn mir einer sagt: Wenn Du bis an Dein Lebensende genderst, und wenn wir alle zwingen alles und immer zu gendern — und im Tausch verbieten wir den Babymord: Ich würde bis an mein Lebensende gendern.
FeministINNEN sind genauso wie Nazis, Kommunisten und Islamisten: sie gehen über Leichen. Menschen, die nicht ins Konzept passen, sollen ermordet werden dürfen.
Danke, Herr Kunasek, daß sie dem Feminismus wenigstens bei einer vergleichsweise Kleinigkeit die Stirn geboten haben. Respekt!
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Dieser Kommentar erschien zum Artikel »Kunasek und der Schlaf der Studenten« von Andreas Unterberger.
Montag, 5. März 2018
Vaterlandslose Gestalten
von Fragolin
Die SPD, kaum im Aufwind der selbstgefühlten Bedeutsamkeit als
Merkels neuer alter Bettvorleger, brütet sofort ein volksnahes und
zustimmungsheischendes Projekt aus: dem Vorbild der Österreichischen
„Töchtersöhne“ folgend soll die Deutsche Nationalhymne, seit
Jahren eh nur noch drittstrophig intoniert, von aller „sexistischen
Kackscheiße“ gesäubert werden, die durch die zwei Worte „Vaterland“ und
„brüderlich“ noch immer in der Hymne vertreten ist.
Man arbeitet hart an weiteren Stimmenverlusten. Gut so.
Dazu ein Kommentarposter:
„Eine
Änderung der Hymne auf Geschlechtsneutral bringt der
Gleichberechtigung genausoviel, wie die Farbe der Tischdecke für den
Geschmack der Nachspeise.“
Kann man so stehen lassen…
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