Samstag, 29. September 2012

Melkvieh

...nennt Bloggerin »Eulenfurz« die Deutschen. Und fügt gleich ein buntes Bild bei:


Wie unsensibel! Schließlich zahlen die Deutschen doch gerne, wenn es darum geht, Solidarität zu beweisen. Gibt es nicht seit Jahrzehnten einen zeitlich befristeten Solidaritätszuschlag zur Einkommensteuer, um die seit 22 Jahren der sozialistischen Mißwirtschaft entflohenen DDR-Bürger zu fördern? Wird nicht seit Jahrzehnten alles getan, um die Verbrechen des seinerzeitigen Nationalsozialismus durch Steuergelder heutiger Nichtnationalsozialisten gut zu machen? Sind die Tribute an Griechenland etwa nicht dem skandalösen Umstand geschuldet, daß Deutsche im Jahr 1941 sich in einen Krieg hineinziehen ließen, den Italien im Herbst 1940 begonnen hatten und der zur Besetzung von Teilen Griechenlands durch einen Gegner des Deutschen Reichs, nämlich Großbritannien, führte. Interessant in dem Zusammenhang ist, daß von Forderungen Griechenlands an Italien bzw. Großbritannien aus diesem Titel nichts zu hören ist. Nun: væ victis, wie wir wissen. Und daß die Katzelmacher sich immer noch im letzten Moment auf die rechte, will heißen: siegreiche Seite zu schlagen wußten .... na, das ist doch bekannt ...

Mittwoch, 26. September 2012

Wollt ihr den präventiven Krieg?

»...wollt ihr ihn, wenn nötig, präventiver und fiktionaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?« Solche und ähnliche Fragen wurden im US-Senat wohlweislich nicht gestellt. Da ging es um das möglichst reibungslose Durchwinken neuer Beschäftigungs- und Ablenkungsprogramme, die man auch als »Maya-Diät« bezeichnen könnte. Nur daß im Gegensatz zur früher bekannten Mayo-Diät, die bekanntlich die Gesundheit fördern sollte, wäre die Maya-Diät für die ihr Unterzogenen eher förderlich fürs Ableben.

Aber manche Verrückte in der messianischen und eschatologsch-apokalyptischen Szene können offenbar dem charme des 21. Dezember 2012 nicht widerstehen, und so soll's halt krachen, im Nahen Osten ... damit unsere »Eliten« eine billige (naja: eher eine teure!) Ausrede haben, warum unsere Pensionen futsch sind und die Ersparnisse detto. Und die Besteuerung weit jenseits der 50%. Und unsere Freiheiten täglich kleiner. Und ... und ... — ja wann's den Krieg net 'geben hätt' warert des ois ganz anders!

Na aber ganz sicher doch ...

Und dann steht doch einer auf und sagt was dagegen. Hut ab! Der kleine Rand Paul bewies, aus welchem Stall er kommt:
Der US-Senat stimmte am frühen Samstag mit 90 zu einer Stimme für einen unverbindlichen Beschluss, mit dem verhindert werden soll, dass sich der Iran Atomwaffen beschafft. Gegen die Resolution gestimmt hatte Senator Rand Paul mit dem Argument, der Entwurf sei faktisch eine Kriegserklärung. (Hier weiterlesen)
Ach, es ging doch nur um einen unverbindlichen Beschluß, werden wir sogleich beruhigt — Schmäh olé, sozusagen! So unverbindlich, wie die Experten-Gutachten, die einst Massenvernichtungswaffen im Irak geortet hatten, wo rostige LKWs in der wüste 'rumstanden. Naja, kommt ja vor,daß man nachher klüger ist — sofern man's erlebt ...

Die Welt befindet sich also recht engagiert auf dem Weg in ein Horror-Szenario, und das ist nach Ansicht einer Reihe von Leuten auch gut so. Wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen: die einen wollen »den HErrn« möglichst bald auf den Wolken vom Himmel eilen sehen (und sich selbst als Teile der »geschmückten bräutlichen Gemeinde« zu seiner Begrüßung), die anderen wollen schlicht einen Vorwand, warum man wieder mal privaten Goldbesitz verbietet und Kriegsanleihen mit Zwangskurs ausstattet (und Privatgrundstücke mit Zwangshypotheken). Und die dritten freuen sich einfach wie die Kinder im Actionfilm auf möglichst ausgefeilte Kriegstechnik.

Lokale Interessen mischen da natürlich auch wie immer mit! Was macht eine Präsidentenmarionette an den Strippen verkalter Muftis, dem die Totalislamisierung der Welt nicht gelingen will? Was ein gerissener Premierminister, dem trotz Holocaust-Tributzahlungen die Wirtschaft den Jordan runtergeht? Was ein Schoko-Joker, dessen Werbebotschaft schon von Automarken und Springsteen Rallies zu Tode abgenudelelt wurde und der nun mit den sprichwörtlichen »Ärmeln vom Gilet« dasteht und wegen katastrophaler Wirtschaftsdaten um seine Wiederwahl bangen muß — sogar gegen einen zertifiziert drögen Langeweiler?

... die Antwort ist einfach: machen wir Krieg! Und die anderen gehen hin, die, die man nicht gefragt, sondern eingezogen hat. Oder mit ein paar Geldscheinchen bestochen, was sie aber dank eines IQ knapp über Raumtemperatur nicht so recht mitbekommen.

Ei, ist es nicht eine Wonne zu leben — in interessanten Zeiten wie diesen ...


Montag, 24. September 2012

Die Welt in der wir leben

... wird fast ausschließlich von Politikern mit beachtlich hohem Arschgeigen-Faktor regiert. Schlappschwänze, wohin man blickt (auch die zugehörigen -innen sind da nicht besser. Der letzte Mann in Europa war offenbar Maggie Thatcher)! Das einzige, was sie können (das dafür perfekt!) ist, ihre Untertanen zu entmündigen (wenn die sich das gefallen lassen — was über die Schlappschwänzigkeit von Untertanen auch mehr aussagt, als es einer tauglichen Zivilgesellschaft guttut) und rumzusülzen, was die Speicheldrüse hergibt. Und natürlich: vor jeder Drohgeste einknicken: egal, ob es sich um in der Ernstnahme ihrer »gleichwertigen Andersartigkeit« gekränkte Schwuchteln, um in ihrer Juchtenkäfer-Affinität ausrastende Umwelthysteriker, oder um irgendwelche Museln handelt, die mal wieder den »Propheten« (samt ihrem allmächtigen Allah) schützen müssen, wenn irgendwo ein Film gedreht oder Cartoons gedruckt werden ...

Und flugs werden wieder die Fundamente unserer über Jahrhunderte mühsam erkämpften Gedankenfreiheit untergraben — bis die Hütt'n einstürzt, ist es nicht mehr weit. Denn »Imam befiehl, wir folgen!« lautet die Devise der EUrokraten, die sich lieber in Gurkenkrümmungen, Joghurt-Fettprozenten und Glühbirnenmodellen ergehen, als in der Frage: was machen wir mit Einwanderern, die zu uns bloß kommen, um Sozialhilfe abzukassieren, unsere Gesundheitsfürsorge auszunützen, sich Kopftuchmädchen aus der Heimat nachkommen lassen und mit ihnen jede Menge »Europäer« produzieren, um solcherart möglichst bald die kritische Menge zu erreichen, ab der man sie selbst mit großem Einsatz schwer wieder loswerden kann. Die jünsten Reaktionen zum »Innocence of Muslim«-Filmchen sprachen wieder Bände. Dieselben Leute, die sich gerade zuvor für irgendwelche russische Radauvotzen wortgewaltig ins Zeug legten, änderten ihre Meinung um 180°, sobald ein paar durchgeknallte Muselmanen begannen, bei Botschaften zu zündeln und ein paar Morde zu begehen. Da wurde über Nacht das Feigenblatt des angeblichen Engagements für Menschenrechte weggeworfen, da re(a)giert die schlotternde Angst, irgendein orientalischer Mob könnte ungnädig werden, und all den Straußvögeln unserer Eliten in den Arsch treten, dieweil diese den Kopf in den Sand stecken. Peinlich, einfach ober-peinlich ...

Andreas Unterberger hat dazu, ebenso wie Kollege Zettel (hier und hier) treffende Worte gefunden. In den Systemmedien jedoch herrscht Beschwichtigungsstrategie — doch nein: »Strategie« kann man die hirnlose, analakrobatische Panik, mit der man dem Muselmob versichert, solche Filme und Cartoons doch auch gaaaaanz schlimm und pfui zu finden, wohl nicht nennen (außer man billigte auch Lemmingen ab Weg zur Klippe strategisches Denken zu). Muß uns das wirklich wundern? Wohl kaum. Wer unsere EU-»Eliten«, die Crème de la crème unserer Politikerkaste (also das, was Karl Kraus einst treffend mit »der Abschaum« verdeutschte), kennt, konnte nichts anderes vermuten. Und auch auf »nationaler« Ebene — will heißen: bei den regionalen EU-Satrapen — bestätigt sich das Peter-Prinzip in Reinkultur: die beitragssammelnden Klinkenputzer der Parteiapparate steigen nach Bewährung in unzähligen durchquatschten Nachtsitzungen in Funktionen auf, in denen es nicht auf die Dicke der Sitzschwielen und die Fähigkeit, Vorgesetzten in den Allerwertesten zu kriechen, ankommt, sondern darauf, Sachkompetenz und Führungsstärke zu beweisen. Nur — woher sollen die das denn nehmen? Vor einigen Tagen kam mir der Satz eines weisen Mannes in den Sinn, der da meinte:
Mut kann man nicht kaufen
Dafür kriegt man Dummheit geschenkt!

Ein Wahrspruch über unsere Politikerkaste, die sich durch die Unzulänglichkeiten unseres »demokratischen« Systems schon längst faktisch unabwählbar machten, wie er treffender — und vernichtender — nicht ausgedrückt werden kann ...

Freitag, 21. September 2012

Statt gegen unsere politischen Pleitegeier zu ermittlen

... wird wegen einer Abbildung eines solchen ermittelt. Aber sehen wir doch , was Tante »Welt« dazu berichten kann:
Ist Satire ein Staatsverbrechen? Spaßvögel haben einen Pleitegeier auf des NRW-Landeswappen gemalt und das Bild auf Facebook gepostet. Jetzt ermittelt der Staatsschutz gegen ein FDP-Mitglied.

(Hier weiterlesen)
Da laufen Politiker ohne Streifenkleidung oder wenigstens Fußfessel herum, die als Aufsichtsräte staatsnaher Geldinstitute Millionen- und Milliarden-Pleitegeschäfte abgenickt haben, da können Fischgesicht IM Erika und der datenhehlende KrüppelRollstuhlpilot mit fatalem Hang zu Bespitzelung und Gängelung der eigenen Untertanen (kombiniert mit Spendierhosen für Südländer aller Sorten) ihre demokratiefeindliche und rechtsstaatfeindliche Agenda ungestört umsetzen, bis der Big Bang unsere Gesellschaft ins Elend stürzt — aber wer, wie §90a StGB so schön schreibt »... die Farben, die Flagge, das Wappen oder die Hymne der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.«

Dienstag, 18. September 2012

»Von wegen Volkszorn ...«

... schreibt Michael Borgstede in der »Welt«:
Es war nicht der spontane Volkszorn, der sich da Luft machte. Besonders in den noch ungefestigten Ländern des arabischen Frühlings witterten Oppositionsparteien und Extremisten ihre Chance, ein enttäuschendes Wahlergebnis auf der Straße zu relativieren.

In Ägypten gelang es den an der Regierung nicht beteiligten Salafisten, den um eine regierungsfähige pragmatische Ausrichtung ringenden islamistischen Präsidenten Mursi unter Druck zu setzen. Ähnliches spielte sich in Tunesien ab.

Der vorbereitete Terroranschlag in Libyen sollte die schwache, aber pro-westliche Zentralregierung weiter schwächen. Und im Sinai reißen salafistische Gruppierungen schon seit Monaten langsam die Macht an sich.
(»Die Welt«
Schön langsam sollten es auch die gutmenschlichsten, nützlichsten Idioten des muselmanischen Terrors begreifen: die angeblich von schröcklichen Verhöhnungen ihrer heiligsten Ideale traumatisierten Muselbanden sind ebensowenig davon traumatisiert und in zügellosem Affekt quasi genötigt, zu ermorden und niederzubrennen, wie es sich in Hitler-Deutschland bei den Novemberprogromen 1938 um einen Spontanausbruch des über die Ermordung des Legationssekretärs Ernst Eduard vom Rath erschütterten deutschen Volkes handelte. Und es spricht entweder nicht für die Intelligenz, odere aber nicht für die Redlichkeit der Politiker von Merkel über Westerwelle, Friedrich und wie die GEstalten alle sonst noch heißen mögen, wenn sie jetzt so tun, als wäre das harmlose Filmchen aus Amerika auch nur irgendwie als Ursache dieser Gewaltorgien in Nahost anzusehen.

Mal davon abgesehen, daß diese Terroraktionen genau das bestätigen, was sie vorgeben, als ungeheuerliche Verunglimpfung bekämpfen zu müssen:

Die gemeingefährlichen Idioten sind sie, und nicht jene, die sie ermorden und bedrohen. Und sie sind es nicht deshalb, weil sie die friedliche Lehre des oben karikierten Turbanträgers halt leider, leider schrecklich mißverstanden haben, sondern deshalb, weil sie sch — und das seit eineinhalb Jahrtausenden — mit großer Konsequenz im Sinne des Erfinders betätigen ...

Montag, 17. September 2012

Elsner? Wer denkt da an Elsner?

»Die Presse« berichtet:
Was Notenbanker noch strikt bestreiten, ist für Experten aus der „Praxis“ sonnenklar: Die Regierungen der Eurozone haben sich entschlossen, die Staatsschulden per Inflation zu beseitigen. Und die EZB hat mit ihrem Beschluss, unbegrenzt Staatsanleihen der Krisenländer zu kaufen und damit die Notenpresse anzuwerfen, die Tür dazu endgültig aufgemacht. Damit droht eine Art partielle Enteignung der Sparer ... (Hier weiterlesen)
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Taschendieb, der mir in der Fußgängerzone einen Teil meiner Barschaft »fladert«, und einem EZBankster, der dasselbe mit dem Drucken zunehmend wertloser Geldscheine betreibt? Na ...?

Ganz richtig! Die Dimensionen, in der das betrieben wird! Geht es beim Taschendieb um ein paar Netsch, sogar beim Einbrecher meist wohl noch um überschaubare Summen (wenngleich der Ärger über vandalenmäßig durchwühlte Kästen nicht gering zu veranschlagen ist), so wird bei der EZB schnell eine Summe, die ganze, schwergewichtige Staaten über ihre Steuereinnahmen in Jahren kaum verfügbar haben!

Und da nimmt man's plötzlich nicht mehr so genau? Da sind Statuten und Gesetze nur Makulatur, wenn nur der politische Wille zum Rechtsbruch da ist? Traut sich da noch jemand was gegen Bananenrepubliken zu sagen — wo wir doch längst alle in solchen leben, hier in EUropa? Beherrscht von perfekt organisierten Kriminiellen-Gangs namens EU-Kommission, EU-Rat, EU-Parlament, gegen die die Mafia und Camorra noch harmlose Dilettantenvereine sind.

Und das ganze System soll nach dem Willen dieser Verbrecher noch zügig ausgebaut werden. Damit es »alternativlos« wird.

Inzwischen bekommt man direkt Mitleid mit Verbrechern à la Elsner, dem Ex-General der früheren Gewerkschaftsbank »BAWAG«. Was der zu verantworten hatte und wofür der jetzt auf Jahre eingebuchtet wurde, das erledigt die EZB mittlerweile aus der Portokassa ihrer Gelddruckerei! Oder wie eine Kommentarposter in der »Presse« treffend meinte:
Elsner hat was Verbotenes getan.
Er hat 10 Jahre Haft bekommen.
Warum sind EZB-Direktoren, die gesetzwirdiges tun und Politiker, die die EZB zu illegalen Handlungen nötigen, eigentlich auf freiem Fuß? Gegen diese Leute ist Elser ja nicht einmal ein Taschendieb.

Sonntag, 16. September 2012

Scheich Ab'er-Witz

Dank an Blogger-Kollegen »Bellfrell«, der uns umfangreicher als unsere Systemmedien darüber informiert, was jener weise Scheich Yusuf al-Qaradawi alias Scheich Ab'er-Witz aus dem fernen Katar, der Papst Benedikt XVI. bezichtigt, im Libanon "Aufruhr" zwischen Muslimen und Christen stiften zu wollen, so alles am Kasten hat, bzw. an der Waffel ...
»Qaradawi billigt Selbstmordattentate im Kampf der Palästinenser gegen Israel als erlaubten Märtyrertod und sieht in ihnen in einem solchen Fall nicht den im Islam streng verbotenen Suizid. Er hat in zahlreichen Interviews und Fernsehsendungen seine Ansicht verbreitet, dass Selbstmordattentate in Israel islamisch gerechtfertigt seien. Qaradawi erklärt dabei sowohl Frauen und Kinder für nicht schützenswert, da die ganze israelische Gesellschaft militarisiert sei, genau so wenig wie deren Eigentum: „Es ist durch islamisches Recht festgelegt, dass Blut und Gut der Menschen des Dar al-Harb nicht geschützt sind. Denn sie kämpfen gegen die Muslime und sind ihnen feindlich gesinnt, sie haben den Schutz ihres Blutes und Gutes verwirkt“.

Er hält Homosexualität für eine „geschlechtliche Abartigkeit“. Als Strafe hierfür wird dieselbe wie für Prostitution nahegelegt, was seinen Ausführungen zufolge 100 Peitschenhieben entspräche.

Er befürwortet die Todesstrafe für „Abkehr vom Islam, nachdem man ihn freiwillig angenommen hat und später auf solche Art offene Auflehnung kundtut, die die Zusammengehörigkeit der muslimischen Gemeinschaft bedroht“.

Er sieht in öffentlich und vor laufenden Kameras stattfindenden Taufen ehemaliger Muslime, wie etwa bei Magdi Allam, einen „provokativen und feindseligen Akt gegen Muslime".

Er hält die Todesstrafe für außerehelichen Geschlechtsverkehr für angemessen, „wenn mindestens vier rechtschaffene Leute Zeugen des tatsächlichen Geschlechtsverkehrs gewesen sind und vor Gericht bezeugen, dass sie es gesehen haben“.

Er ist der Ansicht, dass eine Ehefrau sich nicht gegen ihren Mann auflehnen darf. Versagen alle „guten Worte“ und „freundlichen Argumente“ des Mannes, um dieses Verhalten zu korrigieren, darf er seine Frau „leicht“ mit den Händen schlagen, „wobei er das Gesicht und andere empfindliche Stellen zu meiden hat“.
(Hier weiterlesen — Es lohnt sich!)
Ja, so sieht die Lehre der Religion des Friedens aus, die Segen über das verrottete Europa bringen soll! Wie wieder schamlose Gay-Pride-Paraden erleben müssen, alle Neoazis freuen sich, daß Europa und die angrenzenden Teile Asiens und Afrikas endlich judenfrei sind, keine Scheidungswaisen nach Seitensprüngen mehr (sondern bloß Halbwaisen — na immerhin, eine Verbesserung um 50%!).

Wenn unsere Journaille das liest, bekommt sie sicherlich feuchte Augen vor gerührter Begeisterung: lauter Vorteile, wohin man schaut! Alles, was sie schon immer wünschten, wird durch diese Religion endlich verwirklicht!

Also ... worauf warten sie eigentlich noch?

Samstag, 15. September 2012

Passend zum »Leben des Brian« und Monty Python sagen wir: »Doch nun zu etwas ganz anderem ...«

... Moment mal: wirklich etwas ganz anderem? Nun, darüber kann man mit Recht geteilter Meinung sein. Denn die Ähnlichkeiten zwischen den totalitären Aspekten der »Religion des Friedens« und der »alternativlosen« Agenda der EUdSSR sind schon irgendwie frappant!

Noch freilich wird bspw. ein Nigel Farage nicht abgeschlachtet (Blutspuren im EU-»Parlament« würden auch nicht ins dröge graublaue Design passen!), wenn er eine seiner glänzenden Kurzreden hält:



... und Barroso darin daran als das bezeichnet, was er ist: ein nie gewählter (nämlich in einer echten Wahl, denn ihn haben sich bloß die Brüsseler Klüngel ausbaldowert!) Apparatschik. Die Ähnlichkeiten zwischen den »Parlamenten« der Sowjetunion, der EU, oder denen musterhaft islamischer Gottesstaaten wie Iran sprechen für sich: alles pseudodemokratische Quatschbuden ohne echte Entscheidungsbefugnis.

Aber das sind ja nun wirklich keine neuen Entwicklungen. Der SU-Dissident Vladimir Bukovsky sagte all das schon vor Jahren in einem aufschlußreichen Interview:
Paul Belien: Sie waren ein sehr berühmter sowjetischer Dissident, und jetzt ziehen Sie eine Parallele zwischen der Europäischen Union und der Sowjetunion. Können Sie das erklären?

Vladimir Bukovsky: Ich beziehe mich auf Strukturen bestimmter Ideologien, durch die in die Pläne der Führung — die unausweichliche Expansion und die Vernichtung der Nationen, die auch die Absichten der Sowjetunion waren — eingeträufelt werden. Die meisten Menschen verstehen das nicht. Sie wissen es nicht, wir schon, weil wir in der Sowjetunion erzogen wurden, wo wir die sowjetische Ideologie in der Schule und an der Universität studieren mussten. Der letzte Zweck der Sowjetunion war, ein neues historisches Dasein, kommunistische Menschen, rund um den Erdball zu schaffen. Dasselbe ist in der EU heute Realität. Sie versuchen, neue Menschen zu schaffen. Sie nennen diese Menschen "Europäer", was auch immer das bedeutet bedeutet.

Nach der kommunistischen Doktrin und vielen Formen des sozialistischen Denkens soll der Staat, der nationale Staat absterben. In Russland jedoch geschah das Gegenteil. Anstatt daß der sowjetische Staat abstarb, wurde er sehr stark und die Nationalitäten wurden ausgelöscht. Aber als die Zeit des sowjetischen Zusammenbruchs kam, kamen diese unterdrückten Gefühle der nationalen Identität zurück und zerstörten fast das Land. Das war furchterregend.

PB: Denken Sie, dass das gleiche geschehen kann, wenn die Europäische Union zusammenbricht?

VB:Absolut, Sie können eine Feder nur bis zu einem bestimmten Punkt zusammenpressen, und die menschliche Seele ist sehr elastisch, wie Sie wissen. Sie können sie zusammenpressen, noch mehr pressen, aber vergessen Sie nicht, daß sie dadurch Kraft sammelt, zurückzuschnellen. Sie ist einer Feder ähnlich, und wird daher über den Ausgngszustand hinausschießen.

PB: Aber alle diese Länder, die sich der Europäischen Union anschlossen, taten es freiwillig.

VB: Nein, taten sie nicht. Schauen Sie sich Dänemark an, das zweimal gegen den Maastricht Vertrag stimmte. Schauen Sie sich Irland an [das gegen diesen netten Vertrag stimmte]. Schauen Sie auf viele andere Länder, sie stehen unter enormen Druck. Das ist fast schon Erpressung. Die Schweiz wurde gezwungen, fünfmal ein Referendum abzuhalten. Alle fünfmal wurde es zurückgewiesen, aber wer weiß, was das sechste Mal oder das siebente Mal geschehen wird. Das ist immer dasselbe. Es ist ein Trick für Idioten. Die Leute haben solange in Referenden abzustimmen, bis sie den beabsichtigten Weg wählen. Dann haben sie nicht mehr abzustimmen. Warum? Laßt uns weiterhin abstimmen. Die Europäische Union ist, was man eine Zwangsheirat nennen kann.

PB: Was denken Sie, was junge Leute mit die Europäische Union tun sollten? Worauf sollten sie beharren, die Einrichtung zu demokratisieren oder sie einfach abschaffen?

VB: Ich denke, dass die Europäische Union, wie die Sowjetunion, nicht demokratisiert werden kann. Gorbatschow versuchte, es zu demokratisieren, und es explodierte. Diese Art von Strukturen können nicht demokratisiert werden.

PB: Aber wir haben ein Europäisches Parlament, das von den Menschen gewählt wird.

VB: Das Europäische Parlament wird auf Grundlage der proportionalen Repräsentation gewählt, die aber keine echte Repräsentation ist. Und worüber stimmt es ab? Üer den Fettgehalt im Joghurt, dies ist doch lächerlich! Ihm kommen die Aufgaben des Obersten Sowjets zu. Der durchschnittliche Abgeordnete kommt pro Jahr für sechs Minuten zu Wort. Das ist kein echtes Parlament.
(Originalquelle [engl.]: The Brussels Journal)
Wenn nun durch die Karlsruher Winkelemente der ESM mit ein paar kosmetischen »Auflägchen« durchgewunken wird, dann ist das Projekt demnach tatsächlich ohne Revolution alternativlos geworden, denn — wie der GoldmanSachs-Repräsentant in Italien, Mario Monti, schon vordenkt — dann braucht es nur noch einige kleine Korrekturen bei der Demokratie und den Grundrechten (und selbstmurmelnd, im Strafgesetzbuch!), um die Segnungen des demokratischen Zentralismus' endlich auch nach Westeuropa zu bringen:
Montis und van Rompuys Vorstellung nach soll deshalb bald ein Sondergipfel in der italienischen Hauptstadt Rom stattfinden. Dem ehemaligen EU-Binnenmarktkommisar zufolge befindet sich das Staatenbündnis gerade in einer "gefährlichen Phase", weil die Mitgliedsländer Kompetenzen abgeben müssten, um den Euro zu retten. Deshalb empfinde er es als "paradox" und "traurig", dass sich gerade in einer Phase, in der er auf die "komplette Integration" hoffe, ein "gefährliches Gegenphänomen" bilde, das auf eine Rückbildung der Union ziele. Bereits im August hatte der italienische Ministerpräsident Aufsehen erregt, als er in einem Interview anregte, dass gewählten Parlamenten zugunsten von nicht gewählten Exekutivorganen Entscheidungskompetenzen entzogen werden sollten, um ein "Auseinanderbrechen Europas" zu verhindern und eine "engere Integration" nicht zu gefährden. (Hier weiterlesen)
Statt »Boykotthetze« führt hinkünftig also »Integrationsgefährdung« nach Bautzen. Wie hieß es doch 1984? »Freiheit ist Sklaverei — Unwissenheit ist Stärke« ... Moment mal, fehlt da nicht noch was? ... aber ja doch! Wetten wir, daß wir auf die Erkenntnis, daß Krieg Frieden sei, nicht lange werden warten müssen?

Womit sich der Bogen ganz elegant wieder zu den nordafrikanischen und nahöstlichen Anhängern einer totalitären Polit-»Religion des Friedens« spannt, die mit Scientology zu vergleichen schon deshalb ungerecht wäre, weil Scientology sich bislang darauf beschränkte, den Menschen ihr Geld nehmen — aber nicht ihr Leben! Derlei wird sich zunehmend ändern, unter dem von unseren »Eliten« propagierten Multikulti-Modell, das dann faktisch so aussieht, daß alle nach der Pfeife der — ach so diskriminierten — Muselmanen tanzen sollen, weil Christentum oder Freidenkerei doch bloß Scheiße sind und keinen legitimen Schutzwert haben.

Deshalb können unsere Journalisten selbstredend jede Menge Verständnis für eine Moskauer Mösenrandale aufbringen, bei der in einer Kirche »Göttlicher Dreck, Dreck, Dreck« gejohlt wird, doch sie halten einen kleinen islamkritischen Film, der durch fanatisierten Mob zu Morden und Brandstiftung ausgenutzt wurde, ihrer medialen Unterstützung nicht für würdig: wo, liebe Journaille, bleibt denn euer unermüdlicher Einsatz für die Meinungsfreiheit? Wo blieb er denn schon vor ein paar Jahren, als diese, pardon l'expression, meinungsbildenden Arschgeigen ihren Kotau vor dem Musel-Mob machte, der dänische Botschaften abfackelte, weil ein paar Karikaturen es wagten, einen kriminellen Psychopathen (ohnehin milde verhüllend!) als solchen zu entlarven?

Aber warum sollen sie sich nicht sicherheitshalber in Demutshaltung üben? Wo doch selbst ein angeblicher Bundesinnenminiser Friedrich mordbrennendem Mob, so er nur moslemisch ist, hinten reinkriecht, bis er nicht mehr zu sehen ist, und einer völlig legitimen Demonstration gegen das skandalöse Abschlachten eines US-Diplomaten durch moslemischen Mob die Schuld gibt, wenn anderer, derselben Religion angehörender Mob deshalb im Sudan die deutsche Botschaft verwüstet. Kollege Karl Eduard bringt's, wie so oft, auf den Punkt:


Dazu ist nur eine Kleinigkeit zu ergänzen: wo immer er zu finden wäre — seine Eurokraten und seine Blockparteifreunde aller Fraktionen darf er dorthin mitnehmen. Am besten nach Benghasi ...

Freitag, 14. September 2012

Aufruhr auf Kommando

Wir wissen natürlich nicht, wer das Kommando gab. Waren es irgendwelche Verrückte in Amerika, die endlich zur Camouflierung der schmerzhaften Sanierung der Staatsfinanzen einen Krieg herbeisehnen, in dem alle Einschnitte in patriotischer Besoffenheit untergehen? Oder waren es irgendwelche Al-Kaida-Leute, die eine Chance zur weiteren Destabilisierung des Nahen Ostens erblickten? Waren es irgendwelche religiös verblendete Mullahs, die ob der erschröcklichen Blasphemie eines kleinen Amateurfilmes, der sich kritisch mit Mohammed auseinandersetzt, nach dem Riechfläschchen greifen wollten, und dabei irrtümlich ein Molotow-Cocktail erwischten? Mit Sicherheit kam das Kommando von einem nicht: von Gott (oder Allah, oder wie man ihn sonst nennen will). Wenn es Gott gibt (und dafür sprechen durchaus ernstzunehmende Gründe, was auch immer ein paar wahrnehmungsreduzierte Hardcore-Atheisten dagegen sagen mögen), dann verlangt er keine bescheuerten Abfackelungs- und Ermordungsaktionen wegen solcher Lappalien.

Nun aber ist, wie uns die Medien berichten, die muselmanische Welt »im Aufruhr«, weil ein Amateur in seinem billig gedrehten Film ein paar ungenehme Wahrheiten über Mohammed und die Religion des Friedens ausspricht. Ja, es ist schon wahr: mnachmal ist es wirklich nicht schön, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. Aber ist daran der Spiegel schuld?

Unsere Medien wären nicht sie selbst, nämlich so richtig authentisch gutmenschlich und feige kriecherisch gegenüber jeder Beleidigte-Leberwurst-Attitüde der Friedensreligionsanhänger, würden sie nicht sogar aus dieser eindeutigen Sachlage einen Tropfen Bedenklichkeit schlürfen. Wie die »Süddeutsche Zeitung«, die von Christian Ortner deshalb treffend als »Süddeutscher Müll« bezeichnet wird:
“Es ist müßig hier nach Tätern und Opfern zu unterscheiden. Diesmal ging die Provokation von amerikanischen Extremisten aus, islamistische Fanatiker haben sie angenommen und nicht minder radikal zurückgezahlt,” kommentiert die “Süddeutsche Zeitung” den Mord am US-Botschafter in Lybien. Klar, ist nicht notwendig, zwischen einem schlechten Film und einem Mord zu unterscheiden. Gut, gelegentlich daran erinnert zu werden, warum man diese Zeitung nicht zu lesen braucht.
Also: wenn jemand angesichts eines mittlerweile im Mehrhundert-Millionen-Bereich haltenden (nein, eben nicht haltenden, sondern hurtig weitersteigenden!) Mordkontos der »Religion des Friedens« den legendarischen Erfinder dieser wahrlichen Mords-Idee nicht ganz so prickelnd findet, sondern der — nicht unnachvollziehbaren — Meinung Ausdruck gibt, es müsse sich bei diesem wohl um einen Geistesgestörten gehandelt haben, dann wäre er ein »Extremist«? d.h. wenn ich Stalins Gulag oder Hitlers KZs als aberwitzige Untaten anprangere, dann wäre ich demnach auch ein »Extremist«? Leider meint die »SZ« ersteres völlig ernst. Nicht der Mörder, sondern der Ermordete ist schuldig, lautet die freche Devise unserer linken Journaille, der keine Entschuldigung zu hirn-, kein Vergleich zu geschmacklos ist, wenn sie dafür nur ihren anti-abendländischen Selbsthaß ausleben kann ...

Welchen total beknackten Aberwitz die Schreiberlinge da schönlügen wollen, kommt einem so richtig zu Bewußtsein, wenn man auf dem genialen Politsatireblog »Politplatschquatsch« den Artikel »Christen stürmen britische Botschaften« liest! Ja, das wäre wirklich das exakte Pendant gewesen: Aufruhr in der christlichen Welt nach dem »Leben des Brian«, abgefackelte britische Botschaften und tote britische Botschafter. Da sage noch einmal jemand was über die angeblich so intoleranten christlichen Kirchen. Ich weiß, sofort kommt das gutmenschliche Gegenargument, daß im Mittelalter doch schließlich die Inquisition ... ach geschenkt! Wir leben nicht im Mittelalter, sondern heute, und nicht ein britischer Botschafter des Mittelalters wurde ermordet, sondern ein heute lebender amerikanischer. Sorry, folks! Dieses »Argument« zählt elf, wie man in Wien sagen würde.

Aber die »Süddeutsche« ist, um da keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen, nicht ein bedauerlicher Einzelfall von Geistesverwirrung, auch Tante »Presse« titelt mit spitzer Ablehnung: »Mohammed-Film: "Produzent" zeigt keine Reue«. Ja, warum sollte er auch »Reue« zeigen? Weil irgendwelche Wahnsinnige sich von irgendwelchen (s.o.) kühl kalkulierenden Polit-Verbrechern aufhetzen ließen, Diplomaten abzuschlachten? Meint die das ernst, »Die Presse«? Zumal sie im Artiekl sogar ausdrücklich schreibt: Nach eigener Darstellung fühlt sich der Mann "schuldig" an den Angriffen gegen US-Vertretungen in muslimischen Ländern. Und nochmals ein Vergleich: wenn ich Hitler als Wahnsinnigen bezeichne und US-Neonazis betrachten dadurch ihr Idol als verunglimpft und zünden die österreichische Botschaft an — muß ich dann »Reue« zeigen? Hirnloser geht der Dhimmi-Kotau wohl nicht mehr, liebe »Presse«.

Nein, der Film, dessen Trailer man sich — Gott (Allah etc.) sei Dank! — auf Youtube ansehen kann (fragt sich nur, wie lange noch ...?) ist wichtig und richtig. Er zeigt die mehr als dubiose Gestalt des Erfinders dieser Religion und zeigt auch die aktuellen Auswirkungen, die dieses System bis heute zeitigt: Gängelung der »Gläubigen«, brutale Unterdrückung der »Ungläubigen«, politische, kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Rückständigkeit. Jeder Versuch, dieses totalitäre System dem Einsturz näher zu bringen, wäre ein Segen für die an dieser »Religion« leidenden Menschheit!

So rein hypothetisch gefragt: können die Alliierten — die sich seinerzeit nicht scheuten, eine der schönsten Städte der Welt (samt unzähligen dort befindlichen Flüchtlingen) durch Brandbomben einzuäschern — nicht eine nette kleine, satellitengesteuerte Rakete gen Mekka senden, gerade mal stark genug, um die Kaaba in einem tiefen Krater verschwinden zu lassen. Zu arabischer Nachtzeit, natürlich, wenn möglichst keiner dort betet, denn man will ja Personenschäden tunlichst vermeiden (obwohl die Alliierten bei Kollateralschäden sonst nicht so zimperlich waren und sind). Das wäre ein eminent symbolischer Akt, um den Muselmanen zu zeigen, daß sie sich ihr — geschickt mit wehleidigen Klagen über ihre »Diskriminierung« untermischtes — großspuriges Superioritätsgehabe, bitteschön, schieben können, wohin sie wollen.

Nö, sie sind nicht die »Größten«, weil sie »rechtgeleitete Gläubige« sind, sondern sie waren es an einigen Orten und zu einigen Zeiten, weil sie als bluttriefende Mörderbande ihre Nachbarn terrorisierten und massakrierten. So sieht nämlich die islamische »Mission« aus! — nicht ein paar fromme Franziskanerpatres (oder ein paar frömmelnde Pastoren der »Domestic and Foreign Missionary Society«), sondern brutale Unterwerfung aller, die sich nicht »freiwillig« ergaben. Allein in Indien geht die Zahl der Opfer seiner Eroberung in die Millionen. Die praktisch komplette Ausrottung seiner Buddhisten geht ebenso aufs Mordkonto der Moslems, wie der religiös motivierte Genozid in den Ländern Nordafrikas und des Nahen Osten.

Es würde den Artikel sprengen, hier auch nur eine »Blütenlese« dieser Verbrechen anzuführen. Doch jedem, der sich auch nur ein bißchen mit der Geschichte (und Gegenwart!) dieser »Religion des Friedens« beschäftigt, wird klar: wenn jemals der Vorwurf der brutalen Gewalttätigkeit vom Täter selbst unter Beweis gestellt wurde, dann im Falle des Islam. Konsistent zieht sich durch die Geschichte eine Spur des Grauens und der Verwüstung — vom Koran, einem der blutrünstigsten und abstoßendsten Werke der Literatur, gegen den Hitlers »Kampf« noch wie ein mäßiges Politpamphlet wirkt, bis hin zur aktuellen »Fatwah«, die jeden Kritiker dieses Wahnsinns schnell zu einem toten Mann machen kann.

Pat Condell hat leider noch nicht zu den — durchaus wörtlich so zu nennenden — »brandaktuellen« Ereignissen im »Haus des Friedens« Stellung genommen — aber hier ein passendes früheres Video:



Ja, stimmt haargenau. Wann können wir erwarten, daß die britischen Botschaften niedergebrannt werden? Und nach diesem Artikel die österreichischen ...?

Mittwoch, 12. September 2012

Karlsruher Winkelemente

Winkelemente kennt man aus der DDR-Geschichte. Nunmehr auch aus der DDR-Gegenwart in Karlsruhe. Da wird die kommende Verelendung und die politische Unterwerfung Deutschlands unter eine Bande südländischer Bankrotteure ganz einfach durchgewunken. Mit ein paar kosmetischen Auflagen natürlich ... Herr Voßkuhle will doch sein Gesicht nicht verlieren. Nun, wie meine Mutter in solchen Fällen zu sagen pflegte: »Bei dem Ponem wär's aber auch ka Schaden!« ...

Es war ja irgendwie zu erwarten. Daß die staatgläubige Richterschaft Deutschlands gerade an der Spitze eine rühmliche Ausnahme bieten könnte, wäre einem veritablen Wunder gleichgekommen. Und Wunder finden erfahrungsgemäß nicht statt. Außer in Legenden — und daß das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe als legendär zu bezeichnen wäre, behauptet denn doch keiner.

Und sicherlich war der öffentlich merkliche (und noch mehr der über geheime Kanäle kommunizierte!) Druck auf den Gerichtshof beträchtlich. Und pensionsberechtigte Richter mit offenen Restraten auf der Villa im Grünen eignen sich eher schlecht als Märtyrer. Also kam es, wie es kommen mußte, zumal die Systempresse samt ihren kritischen Feigenblättern schön brav die Eurokratenlinie mitmachte, z.B. der pseudokonservative Systembehübscher Jan Fleischhauer im Spiegel:
Diesmal könnten die Konsequenzen ziemlich schnell ziemlich drastisch ausfallen. Wenn die Pessimisten recht behalten, würde ein Zusammenbruch der Währungsunion die Welt in eine Krise stürzen, von der wir uns alle so schnell nicht mehr erholen. Gut, das Schicksal vieler Arbeitsloser werden die Verfassungsrichter nicht teilen müssen: Ihnen bleiben Posten und Bezüge, dafür wird es immer genug Geld geben. Aber der Nimbus der Unfehlbarkeit wäre wohl dahin.

Wutbürger vor den Gerichtstüren in Karlsruhe - das wäre mal was Neues. Volkszorn ist eine Erfahrung, die sonst nur Politiker machen.
Wie Kollege »Morgenländer« dazu treffend bemerkte: »Wer so schreibt, applaudiert auch, wenn geschossen wird.«

Bis heute wäre wohl jeder der sicheren Meinung gewesen, daß Schüsse auf Verfassungsrichter wohl indiskutable Mittel zur Lösung von Verfassungsfragen sind. Wer kann freilich ausschließen, daß sich im Gang der kommenden Ereignisse diese Meinung bald als überholt herausstellen könnte ...?

Montag, 10. September 2012

Wer Weimar sät, wird Hitler ernten

Das ist kein Wunsch, sondern eine Befürchtung. Nein, vielmehr: eine Gewißheit. Wie die Gelddruckmaschine EZB die Reichsbank der 1920er-Jahre imitiert, die gegen »Reichsschatzwechsel« (denen ein durch den Weltkrieg längst inexistenter Reichsschatz zugrundelag) Banknoten druckte, indem sie für inexistente »Sicherheiten« von Südländern digital die Milliarden rausschiebt, genauso imitiert unsere Politik auf EU-Ebene und auf »nationalstaatlicher« Ebene (die längst in »Satrapie-Ebene« umbenannt werden sollte) Weimarer Verhältnisse: die — ohnehin schon längst in der Minderzahl befindlichen — demokratisch legitimierte Regierungen werden von den Funktionärscliquen Brüssels entmachtet und gegängelt, indem der Rechtsstaat und die Verbindlichkeit von Verträgen gezielt ausgehöhlt werden, indem durch Panikmache und unverhohlene Pression »Expertenregierungen« an die Macht geputscht werden (siehe Italien), die nichts anderes als die genehmen Exekutoren des wirklichen Zieles dieser Aktionen sein sollen: ein »unumkehrbar« scheindemokratisches Europa zu schaffen, in dem selbstergänzende Funktionärsklüngel ohne lästige demokratische Kontrolle direkt von Brüssel aus durchregieren können. Von der Glühlampe bis zum Rauchverbot. Von der Gentechnik bis zur Gurkenkrümmung, von der Steuerhöhe bis zur (noch) zulässigen Meinungsäußerung.

Wenn hinter vorgeschobenen privatrechtlichen Eigentumsverhältnissen eine staatlich gelenkte Wirtschaft betrieben wird, und gleichzeitig hinter Abstimmungsfarcen beinharte (wenngleich geschickt durch Wieselwörter wie »Antidiskriminierung«, »sozial«, »nachhaltig« getarnte) Diktatur ausgeübt wird, dann ist längst die Grenze zu dem System überschritten, das in der Politikwissenschaft gern als »Faschismus« bezeichnet wird. Wenn es einmal so weit ist, dann fehlt nur mehr ein Führer, um die Sache komplett auf Schiene zu setzen. Bisher hat sich freilich — wenn man sich die Brüsseler Schießbudenfiguren à la Barroso oder van Rompuy so ansieht — freilich noch keiner dazu angeboten. Wird aber wohl kommen. Jedes Vakuum wird gefüllt, erst Recht ein Machtvakuum an der Spitze einer Funktionärsdiktatur. Rußland bekam seinen Stalin, die EU wird vielleicht ihre Merkel bekommen (oder, noch schlimmer: ihren Schäuble).

Wer das für übertriebene Befürchtungen hält, der möge einmal versuchen, in einem (angeblichen) Entscheidungsgremium, also einem Parlament oder einer Regierung, etwas gegen die Brüsseler Eurokratie zu unternehmen. Es wird ihm nicht gut bekommen. Und Kritik an den lokalen Vollzugskräften der Brüsseler Richtlinien ist auch nicht mehr zu empfehlen. Wer's nicht glaubt, kann ja Herrn Dr. Sarrazin oder Frau Prof. Höhle fragen. Die man wenigstens noch fragen kann, weil sie einfach zu prominent waren, um sie so zu ächten, daß man sich selbst das besser nicht mehr trauen sollte. Denn weniger prominente Kritiker der Eurokratisierung werden längst schon so nachhaltig ausgegrenzt, daß nur tollkühne Abenteurer von der Tatsache ihrer Existenz Kenntnis zu nehmen wagen. Mittlerweile ist solches nämlich circa so ratsam, wie zu Zeiten Stalins Geburtstagsgrüße an Leo Trotzkij zu senden ...

Freitag, 7. September 2012

Draghis Fest oder: die Zeichen an der Wand


Die Mitternacht zog näher scho'
In stummer Ruh lag Potsdam do.

Nur oben in Schloss Sanssouci
Da flackert's, da lärmt die Kungelpartie.

Dort oben in dem Raffaelsaal
Kriegt Draghi seinen Preispokal.

Die Knechte saßen gedrängt in Reihn
Berauschten sich an Eurokratenlatein.

Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht;
So klang es dem EZBankster recht ...


Und alle, alle krochen sie ihm hintern rein, bis sie vorne wieder rausguckten! Der Hehler Schäuble saß verschmitzt im Rollstuhl und meinte, wenn er bloß geahnt hätte, daß die Preisverleihung auf den Tag der EZB-Entscheidung fallen würde, hätte er es sich seine Zusage für die Rede wohl noch einmal überlegt. Hat er aber nicht, obwohl er wußte (will er uns verarschen?) ...

Ein italienischer MafiaKonzernchef hielt eine Laudatio — kein Wunder, die beiden sind schließlich ehemalige Klassenkameraden und sehen etwa gleich seriös aus. Ach, und noch irgendeine graue Bankmaus durfte Weihrauch schwenken ...

Allen war klar: »Die Europäer zeichnen ihren Besten aus«. Der Superlativ von gut muß, wie wir wissen, deshalb keineswegs etwas Gutes bedeuten. Der beste Schiläufer von Saudiarabien scheitert bei Olympia wohl in der Vor-Qualifikationsrunde. Und der beste Europäer Draghi steht eben für ein Europa der staatsverflochtenen Selbstbedienungscliquen. Und das kann er am besten, denn er hat's schließlich bei Goldman Sachs gelernt.

... die Journalisten und anderen Medienvertreter sind nur die treuen Claqueure der Euroretter, die (leider) wirklich etwas zu sagen haben – und denen es um vieles geht, aber sicher nicht zuerst um die Zukunft der Menschen, die im Euroraum leben. Beginnen wir mit demjenigen, der den Preis bekommen hat – mit dem Präsidenten der EZB Mario Draghi.

Er hat sich gerade gemeinsam mit seinen Kollegen im Rat der EZB (mit einer rühmlichen Ausnahme) selbst ermächtigt, beliebig viele Staatsanleihen von Pleitekandidaten zu kaufen. Das geschieht nicht etwa, um die Stabilität des Euro zu sichern. Die geschieht, um Regierungen aus der Patsche zu helfen, denen niemand mehr Geld leihen will. Das geschieht, um Banken aus der Patsche zu helfen, die Schrottanleihen halten und sie zu ermuntern, weiter fleißig welche zu kaufen. Es geschieht, um die letzten Reste des „alten“ Europa, um die letzten Reste von Vielfalt und Wettbewerb politischer Einheiten auszulöschen. Das hat zur Folge, dass die Menschen in der Eurozone schleichend enteignet werden.
Die Cliquen und ihre Medien-Claque klatscht begeistert (etwas anders können und wollen sie nicht).

Sie merken nicht, dass gerade die Axt an die Wurzeln Europas gelegt wird. Sie verstehen auch nicht, dass es nicht vorrangig darum geht, wie viel die Deutschen oder die Bürger irgendeines anderen Landes bezahlen. Es geht darum, dass gerade institutionell die völlig falschen Weichen gestellt werden, dass z.B. eine Wirtschaftsregierung geschaffen werden soll, dass nicht nur Glühbirnen und die Diskriminierung abgeschafft werden, sondern auch der Steuerwettbewerb. Von da ist es nur noch ein kurzer Weg bis zum Europäischen Sozialstaat, indem jeder für alle aber niemand für sich selbst zahlt. Irgendwann ist das alles alternativlos. Dafür klatschen sie Beifall. Das ist ihr Europa.
Meines nicht. Unseres nicht. Wobei »wir« einfach für die Leistungsträger steht, die weder als staatsalimentiertes Prekariat im Faulbett der Sozialverwaltungen liegen, noch als Mitglied irgendwelcher Lobbyisten-Cliquen Staatsgelder im großen Stil zum eigenen Vorteil abgreifen können. Mit einem Wort: all die Trotteln, die durch ihre Arbeit und mit ihren Steuern das ganze Werkel am Laufen halten.

Kurze Frage zum Schluß:



Würden Sie so einer schmierigen Type auch nur einen billigen Gebrauchtwagen abkaufen?

Wohl eher nicht.

Aber an die Spitze der Europäischen Zentralbank wird sowas gesetzt.

Tja, warum wohl ...?

Mittwoch, 5. September 2012

Worum es wirklich geht

Unsere Macht»eliten« und ihre medialen und universitären Handlager lieben es, alle politischen (und insbesondere die wirtschafts- und finanzpolitischen) Fragen in einer Weise aufzubrezeln und in möglichst unanschaulicher Weise darzustellen, damit der Stimmbürgerdas Stimmvieh voll Ehrfurcht sie (oder ihre Kumpane von einer anderen Blockfraktion) in ihrem Amt beläßt.

In Wahrheit sind die Dinge recht einfach. Man braucht nur ein paar Nullen wegzulassen (und damit sind ausnahmsweise nicht die Berufspolitiker gemeint, obwohl auch das unserer Gesellschaft nur nützen könnte!), und sofort erkennt jeder, dessen IQ zum unfallfreien Durchschreiten einer Drehtüre befähigt, was Sache ist. Hübsch erklärt von einem Bodybuilder in einem Forum, in dem ein Bekannter zufällig beim Durchsurfen folgendes Posting fand. Von Amerikanern für Amerikaner, zugegeben. Aber in (fast) keinem Land Europas sieht es grundsätzlich anders aus:
* U.S. Tax revenue: $2,170,000,000,000
* Fed budget: $3,820,000,000,000
* New debt: $ 1,650,000,000,000
* National debt: $14,271,000,000,000
* Recent budget cuts: $ 38,500,000,000

Let's now remove 8 zeros and pretend it's a household budget:

* Annual family income: $21,700
* Money the family spent: $38,200
* New debt on the credit card: $16,500
* Outstanding balance on the credit card: $142,710
* Total budget cuts so far: $3.85

Got It ?????
Yes, sir, we got it! Only our politicians seem to be far too stupid to get it. Or too dishonest to admit that they were doing shit since dacades, do it right now, and will do it as long we don't stop them

Montag, 3. September 2012

Wozu Gas taugt

Beispielsweise eine plausible Erklärung für die seit Monaten von Amerika und den üblichen VerdächtigenVerbündeten betriebene Destabilisierung Syriens zu geben. Unter normalen Umständen müßte doch — nach den Erfahrungen in Ägypten, Libyen oder Tunesien jedem westlichen Politiker klar sein, daß ein Assad zwar nicht gerade der Traum seiner schlaflosen Nächte ist, aber immer noch besser als der Alptraum schlafloser Nächte, die eine Machtübernahme durch irgendwelche radikal-islamische Fundi-Horden bedeutet. Aber die riesigen Gasvorkommen, die vor Syriens Küste geortet werden, ändern die Sache natürlich erheblich. Gier siegt über Hirn. Wie so oft in der US-Außenpolitik ...

Daß das Projekt »Neue Weltordnung« damit natürlich eine perfekte Tarnung für ausbeutungsinteressierte Energiekonzerne liefert, ist ein angenehmer Nebeneffekt der Sache. Voltairenet.org bringt dazu einen recht informativen Artikel (auch dieser etwas ältere Artikel ist lesenswert).

Alles bloß Verschwörungstheorie? Ja, aber vermutlich eine von der üblen Sorte à la »Es gibt keine Massenvernichtungswaffen im Irak«, wodurch eine gezielte Verschwörung zum Golfkrieg behauptet wurde. wie konnte man bloß! Oder die selbstmurmelnd als Unkenrufe diffamierten Äußerungen von Prof. Sinn über Sinn und Zweck der Euro-»Rettung« ...

Manchmal entgleitet unseren Politmafiosi doch ein allzu unbedachtes Wort. Dann gibt bspw. der kriminelle Rollstuhlfahrer im Berliner Regierungsviertel ein saloppes »Auch wir bescheißen gelegentlich« zum besten. Eine typische Halbwahrheit (wer erwartet von einem Politker schon die ganze Wahrheit zu hören) — und, wie ein weiser Mann einmal meinte, das Problem bei der Halbwahrheit sei eigentlich schlimmer als bei der eindeutigen Lüge: denn man wisse dabei nie, welche Hälfte nun wahr, und welche gelogen sei.

Bei Schäuble ist das Problem allerdings noch lösbar. Wahr ist in seinem Statement das »Auch wir bescheißen«. Nur das »gelegentlich« ist eine Lüge. Eine überaus dreiste noch dazu ...

Sonntag, 2. September 2012

Eine Abwrackprämie für Top-Ökonomen

... forderte schon vor Monaten der norddeutsche Politinformationsblog »Ostseestadion«, der sich, anders als sein Name vermuten ließe, keineswegs mit stadiongebundenen Massensportveranstaltungen beschäftigt (außer sie wären aus politologischer Sicht relevant), sondern unermüdlich wertvolle politwissenschaftliche Hintergrundinformationen liefert.

Was mittlerweile von top-ökonomischer und wirtschaftspolitischer Seite gleichermaßen aufgeführt wird, läßt es dringend geraten erscheinen, eine solche Abwrackprämie auf Wirtschaftspolitiker (oder Politiker schlechthin — wir wollen da schließlich nicht unsachlich differenzieren!) auszudehen. Die Umwelt würde es uns danken, denn die warme Luft, die von diesen beiden Bevölkerungsgruppen unausgesetzt produziert wird, kann nicht ohne Folgen für das Weltklima bleiben ...

Von Stühlen und Menschen

Selten hat eine Parteitagsrede so viel unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen wie die von Clint Eastwood vor ein paar Tagen am rebuplikanischen Wahlparteitag, der Romney als Obamas Herausforderer küren sollte. Zettel versank darob in Schockstarre (die nur leider seine Tastatur nicht betraf), und hyperventilierte sätze wie folgenden:
Es war nur peinlich. Es war vereinbart gewesen, daß er 5 Minuten redete. Er sprach fast 15 Minuten, wirr einen leeren Stuhl ansprechend, auf dem ein virtueller Obama sitzen sollte. Natürlich werden sich die linken Medien mit Häme auf diesen Auftritt stürzen. Eine mediale Katastrophe. (Hier weiterlesen)
Die »demokratische« Linkspresse Amerikas wie Europas versuchte natürlich, aus diesem Auftritt Eastwoods kollektives Kapital zu schlagen und Romney damit etwas umzuhängen. Nur: war diese Strategie wirklich erfolgreich?

Es darf bezweifelt werden, denn im Internet (das gegenüber den Meinungsmonopolen der staatsverflochtenen Systemmedien zunehmend an Wichtigkeit gewinnt und diese inzwischen teilweise schon überrundet und zu eiligem Nach- bzw. Zurückrudern veranlaßt) findet Eastwoods Auftritt durchaus seine positive Beurteilung. Besonders sein griffiger Slogan »Wer seinen Job nicht erledigt, den muss man feuern« ist in aller Munde. Solche Aussagen sind natürlich für die Linksmedien ebenso wie für die bedenkentragende »bürgerliche« Presse nicht hilfreich. Schließlich hat man sich gut damit eingerichtet, von den reichlichen Brosamen, die vom Tisch unfähiger Politiker fallen, ein recht auskömmliches Leben zu führen. Und so berichtet Tante Presse säuerlich mahnenden Zeigefingers:
Das Weiße Haus reagierte postwendend und mit charakteristischer Coolness. Per Twitter versandte es ein Foto mit dem Hinterkopf des Präsidenten auf seinem angestammten Sessel am Kabinettstisch: „Dieser Platz ist besetzt.“ Die Botschaft bezog sich auf den leeren Barhocker auf der Bühne in Tampa, mit dem der einstige Actionheld und renommierte Regisseur Zwiesprache hielt.
Coolness? So what! Eine Null-Aussage ist noch lange nicht »cool«, denn in einer Demokratie ist jeder Platz jederzeit von irgendwem besetzt — fast immer von einem unfähigen und/oder opportunistischen, häufig von einem darüberhinaus noch korrupten Politiker. Und ganz, ganz selten von einem Staatsmann. Daß Obama ein solcher wäre — nun, das zu behaupten ist bis dato noch niemandem eingefallen. Denn dazu braucht es wohl mehr als einen mit sonorer Stimme vom Teleprompter ablesenden Mulatten, der sich als erster Neger im Weißen Haus vermarktet ...

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P.S.: Im Diskussionsforum zu »Zettels Raum« hat ein Poster »Llarian« dazu einen treffenden Kommentar verfaßt.

Samstag, 1. September 2012

Es muß nicht immer der »11. September« sein ...

... (obwohl dieser Tag im September natürlich seit einigen Jahren eine gewisse sinistre Prominenz genießt), um ein grauenvolles Ereignis zu verheißen. Aber nach den Plänen der EZBankster um Draghi wird ab Donnerstag nächster Woche gerettet, was das Zeug hält: die Kommission, die lokalen Satrapenregierungen, die Bankkonzerne, der Sozialstaat, die Parteienklüngel samt Lobbyisten, Verbänden und Gewerkschaften — alles und alle, nur nicht die Vermögenswerte der einfachen Bürger. Und nicht die staatsferne Privatwirtschaft.
Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank Fed, traf am Freitag mit seiner Rede in Jackson Hole für Goldanleger den richtigen Ton, indem er andeutete, Q 3 sei möglich, und dies auffallend deutlich auch mit der hohen Arbeitslosigkeit begründete. Q 3 ist das Kürzel für Quantitative Easing. Es handelt sich um eine nette Metapher für das Gelddrucken – offenbar ohne Limit, sonst wäre der Goldpreis als Reaktion auf Bernankes Rede nicht wie von der Tarantel gestochen hochgeschnellt... (Hier weiterlesen)
»Helikopter-Ben« gibt den Kurs vor, Europa und die anderen hoppeln ihn nach. Lemminge unter sich ...

Was soll man von den Zumutungen an den gesunden Hausverstand halten, die derzeit von den hohen und höchsten Polit-Etagen auf uns herabträufeln?! Die »Bissigen Liberalen« brachten es vor ein paar Wochen bereits auf den Punkt:
Das Mittel der Wahl gegen Vertragsverletzungen sind neue Verträge. Und wenn ein Staat durch unseriöse Haushaltspolitik zu hohe Defizite hat, so dass die Gemeinschaft einspringen muss/soll, “drohen” ihm Strafzahlungen.

Aktuell Griechenland:
Derzeit prüft die Troika, ob die Regierung in Athen die Anforderungen erfüllt. Doch faktisch haben die Kontrolleure kaum eine andere Möglichkeit, als das Geld freizugeben. Sonst stünde das Land vor einer unkontrollierten Pleite – die wirtschaftlichen Konsequenzen wären kaum abzuschätzen.
Welche Druckmittel also hat die “Troika”? Keine. Griechenland kann beliebig mit Selbstmord drohen, die Folge ist immer ein der Tiefe des Sturzes angemessenes Sprungtuch. Aber wir müssen den Griechen dafür dankbar sein, liefern sie uns doch das Muster, wie es unter dem “Fiskalpakt” zugehen würde. Man würde das Fehlverhalten konstatieren, vielleicht sogar noch auf dem Papier hohe Strafzahlungen verbuchen, aber letztendlich würde das Geld bereitgestellt – in der Regel frisch gedruckt, direkt oder mit einigen Umwegen. Das soll auch so sein, denn sonst wäre die traute Eintracht von Bankensystem und Staat gefährdet, die den einen ihre Boni und den anderen ihre Wahlversprechen garantiert.
Was hier ausapert, ist die höchst unappetitliche Kehrseite unserer Rundum-Versorgungs-Staaten, in denen die Berufspolitiker mit »Sozialleistungen« dank ungehemmter Staatsverschuldung ihr Wahlvieh bestechen um an der »Macht« (oder vielmehr: um an ihren reichlichen Futtertrögen, denn reale Macht haben sie im Geflecht der Klüngel ohnehin keine!) zu bleiben.

Wir erleben derzeit quasi im Zeitlupentempo die Umgestaltung von (mehr schlecht als recht, aber doch immerhin irgendwie) existierenden Demokratien in verfilzte Macht- und Abzockeoligarchien mit pseudodemokratischer Camouflage: mit Zettelfalten à la DDR, da Wahlen ohnehin nichts mehr ändern können. Weil es nämlich in Wahrheit keine Wahl mehr gibt. Dafür sorgt schon das dritte Standbein (neben Politruks und Bankstern) dieses Systems: die Journaille. Und, wie wir doch wissen: ein dreibeiniger Tisch wackelt nie. Um den umzustürzen braucht es schon ein veritables Erdbeben.

Auf diesen drei Beinen steht also das stabile Gleichgewicht der »westlichen Welt«. Eine informelle Koalition der wechselseitigen Begünstigung und Korrumpierung, die umso sicherer arbeiten kann, als sie durch die Medienkontrolle jede Entdeckung beinahe verunmöglicht, jeden potentiell erfolgreichen Kritiker durch strafrechtlichen Gesinnungsterror ausschaltet und im Gegengeschäft zu Lasten der steuerzahlenden Minderheit sich über Banken die für all diese Aktionen nötige Knete besorgt.

Unter solchen Auspizien braucht es keine spektakulären Katastrophen à la »11. September« mehr: die systemische Katastrophe ist mangels rechtzeitiger Reformierbarkeit vorprogrammiert ...