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Montag, 4. Mai 2020

Gedanken zum Montag

von Fragolin

In Linz haben 90 „junge Männer“ eine Tankstellenparty bis nachts um drei gefeiert, Autorennen gefahren und sich ordentlich Halligalli mit der Polizei geliefert. Wie kann unsere Jugend nur so verantwortungslos gegenüber den gefährdeten lieben Altchen in den Pflegeheimen sein? Die Antwort liefert ausgerechnet der ORF:
Als Begründung für die Zusammenrottung der Menschenmenge bekamen die Beamten zu hören, dass wegen des Fastenmonats Ramadan die jungen Leute keine andere Möglichkeit hätten, um sich zu treffen.“
Die Ärmsten. Zuhause will der Papa in Ruhe die halbe Nacht durchfressen, wie es sich für einen strammen Rechtgläubigen zum Fasten ziemt, da muss die arme Jugend auf die Tanke ausweichen. Das ist die Neue Normalität, nicht erst seit Corona, nur jetzt fällt es auf...

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Unser Kopftuchspezialist aus der Hofburg hat sich auch mal wieder zu Wort gemeldet und sekundiert seinen Parteifreunden in der Regierung bei ihrer Kriegsrethorik. Er faselt von „Wiederaufbauund eigentlich fehlt nur noch der Merkel-Sager made by Bob the Builder.
Zu den Lügen und Manipulationen seiner regierenden Parteifreunde findet er naturgemäß kein Wort. Mit der Arbeit derer, die das Land in eine wirtschaftliche Wüste geschossen und der kommenden Generation eine Milliardenlast aufgebürdet haben, ist er ganz offensichtlich hoch zufrieden; nun möchte er es mit der Arbeit derer, die diese Schulden in den nächsten Jahrzehnten bedienen dürfen, auch sein.
Eines hat er mit seinen Amtsvorgängern gemein: Wo sie sprechen sollten, schwiegen sie, wo sie schweigen sollten, sprachen sie. Und jedesmal dachte man sich; hätten sie es besser gelassen.
Also nichts Neues unter dem Alpenglühen.

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Gottesdienste dürfen wieder abgehalten werden. Es dürfen auch wieder die Hostien gefuttert werden, nur „Amen“ darf man nicht sagen.
Atmen sollte man auch einstellen.
Amen.

Atmen einstellen ist momentan auch der einzige Weg, die ganze Familie zusammenzubringen. Zum Geburtstag oder zur Hochzeit darf man nur zu zehnt feiern, zum Begräbnis dürfen jedoch dreißig kommen. Wer alle Lieben vereint sehen will, der tut sich, nun ja, mit dem Sehen etwas schwer…

Bei Hochzeiten darf kein Ring angesteckt werden (anstecken ist eben negativ konnotiert). Küssen gibt‘s auch nicht. Nach der Trauung darf der Bräutigam der Braut aber mit dem Mundschutz zuwinken.

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Der Wiener Flughafen hat in Kooperation mit seinen Betreibern ein neues Geschäftsfeld erschlossen: Für nur 190 Euro kann man sich die Befreiung von zweiwöchigem Hausarrest erkaufen. Nicht mehr der Staat ist gefordert, mir zu beweisen, dass ich in Quarantäne gehöre, sondern ich muss auf meine Kosten beweisen, dass er mich nicht einsperren muss. Neue Normalität.

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Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperrten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen droht, wenn sie es versuchen allein zu gehen.“
Eines muss man dem Anschober ja lassen, er hat seinen Immanuel Kant gelesen und verstanden.

Dienstag, 4. Februar 2020

»Ist es nicht wichtiger, was man im Kopf hat, als was man auf dem Kopf hat?«

von  it’s me  


Sprach der Bundespräsident nicht aller Österreicher und hat mit dieser Aussage wieder einmal den politischen Islam zu verharmlosen versucht, aber das sind wir ja von ihm gewohnt, sich zur faschen Zeit zum falschen Thema zu äußern. Er sollte alle Österreicher auffordern – vor wenigen Tagen wäre anlässlich des Jahrestages der Befreiung von Auschwitz der ideale Zeitpunkt gewesen – einmal eine Kippa zu tragen. Wäre nur fair, auch einmal die Juden zu verteidigen und nicht nur die Suren-söhn*innen.

Aber das mit „Im Kopf haben“ sollte Herr van der Bellen einmal in seiner Präsidialkanzlei umsetzen, denn dort sitzen vier Personen, die ob ihrer Ineffizienz in einem privaten Unternehmen längst fristlos gekündigt worden wären, da sie ihrer Aufgabe nicht annähernd nachkommen.

Ich spreche von der Protokollabteilung, die ihren Chef nicht aufklärt, wie er als Präsident eines westlichen Landes sein Land repräsentiert und nicht der Lächerlichkeit preisgibt, so wie anlässlich des Besuches von Prinz Charles in Österreich, wo ein Empfang diesem zu Ehren geschmissen wurde und als Dresscode „Black Tie“ gefordert war. Und während alle Besucher im Smoking erschienen, ließ die Protokollabteilung unseren Gelbzahn wie einen Firmling auflaufen im Anzug und schwarzer Bestatterkrawatte. Einfach nur mehr peinlich ...

Letztens war die Schweizer Bundespräsidentin auf Besuch in Österreich (wobei sich die Schweiz trotz ihres Reichtums keinen eigenen Bundespräsidenten leistet, sondern turnusmäßig übernimmt ein Minister die Agenden des Präsidenten) und VdB fuhr mit seiner Schweizer Amtskollegin mit der U-Bahn und setzte sich ans Fenster, während er Frau Sommaruga den Gangplatz (und noch dazu links von sich!) überließ. Uii-Uiii – ist das peinlich!

Fünf Menschen (inklusive VdB), die vom Steuerzahler finanziert werden, ihren Job aber nicht einmal im Ansatz verstehen. Können die froh sein, beim „Staat“ angestellt zu sein.

Da macht die Steuererklärung noch mehr „Spaß“.

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Angesichts des Islamfreundes Van der Bellen diesmal wieder ein Hadith:

Frage an Radio Mekka: Muss eine Frau, die im Traum eine sexuelles Erlebnis hatte, die große Waschung vollziehen?
Antwort Radio Mekka: Ja, wenn sie nach dem Aufwachen merkt, feucht geworden zu sein.

Umm Salama aus „Die Sammlung der Hadithe“ von Al-Buhari 

Donnerstag, 28. November 2019

Steigerung des Wahnsinns

von  it’s  me  



Ja, es gibt sie, die Steigerung des Wahnsinns, verursacht von Quotzen an der Angewandten anlässlich des Versuches, Alice Schwarzer zu einer Diskussion zu laden.

Die Hochschülerinnenschaft der Hochschule für Angewandte Kunst will nämlich den Auftritt ver-hindern, da man sich für eine diskriminierungsfreie Hochschulkultur einsetze und Alice Schwarzer für einen veralteten Feminismus stünde und unter dem Label Feminismus anti-muslimischen Rassimus betreibe, außerdem sei sie sexarbeitsfeindlich, transphob ...

Und ich in meiner Naivität dachte immer, dass gerade die Universitäten der Ort für kontroversielle, intellektuelle Diskurse wären. Weit gefehlt – die Vulvenbesitzerinnen bestimmen, worüber und mit wem diskutiert werden darf. Aus, basta.

Weiters halten sie dem einladenden Professor vor, immer denselben Typ „Weißer Feministin“ ein-zuladen, wo es doch genug andere gebe, vergessend, dass Alice Schwarzer zwar eine der ersten, wenn nicht gar die erste Feministin war – aber mit diesem Standpunkt nicht gleichzeitig ihr Hirn an der Garderobe abgegeben hat.

Diese Anencephalie darf man den Hochschülerinnen gerne unterstellen, kritisieren sie doch sogar, dass angeblich oft „Weiße Manner“ feministische Bewegungen unterstützen, dabei wünsche man sich nur einen „diskriminierungsfreien Diskurs“.

Merken diese vertrottelten Weiber nicht, wie sie sich selbst widersprechen, denn auf der einen Seite einen Diskurs ohne Diskriminierung fordern, aber auf der anderen Seite eine Diskussionspartnerin diskriminieren, bevor diese noch ein Wort an der Angewandten sagen konnte: Meinungsfreiheit à la Linke.

Aber wie kann man diesen gutmenschlichen, hirnlosen Kampflesben erklären, dass Alice Schwarzer die Stellung der Frau im Islam vielleicht durchschaut hat und ihre Stellungnahme deshalb nicht „antimuslimisch“ ist, sondern nur die Benachteiligung der Frau im Islam kritisiert? Gerade künftige Intellektuelle sollten akzeptieren, dass es neben der linken Weltanschauung auch noch andere geben kann und darf.

Aber da scheint eine bedrohliche Welle, wieder von den Feministinnen ausgelöst, auf uns überzu-schwappen – „safe spaces“ und „trigger warnings“ – das heißt, Studentinnen müssen gewarnt werden, wenn eine Stelle naht, wie z.B. die Vergewaltigung Lavinias in Shakespeares „Titus Andronicus“.

Ich weiß, das kann man fast nicht mehr glauben, aber hier ist der Beweis für meine Behauptung.

Da eine angebliche Feministin, die sich vor den Mullahs in den Staub und unters Kopftuch haut, (wobei bei Roth oder Merkel eine Burka sehr wohl Vorteile zu haben scheint ...)



Auf dem nächsten Bild schwedische Ministerinnen, alle korrekt verhüllt und um Gottes Willen ja keinen Körperkontakt mit den Surensöhnen.


Und hier eine Frau, die gerne als dummes Maskottchen ihres Paschas hingestellt wird, die aber mehr für sämtliche Frauen gemacht hat als alle selbsternannten – sie trägt ihr Haar offen und schüttelt dem König einfach die Hand.



Chapeau, Mrs. Trump!






Montag, 25. März 2019

Erschütternd, aber wahr


Woche Zwei nach dem Attentat von Christchurch zeigt, Neuseeland dreht planmäßig durch

In Neuseeland geht es Schlag auf Schlag mit der Beseitigung bürgerlicher Rechte. Wie auf Speed zerfetzen Politik und Medien den bisher geltenden freiheitlichen Rahmen des gesellschaftlichen Diskurs. Mediale Inhalte werden zensiert und bei Zuwiderhandlung mit hohen Freiheitsstrafen belegt, während die Bevölkerung durch die totale Emotionalisierung der Berichterstattung völlig aufgehetzt wurde. Mit der Ruhe im Land scheint es vorbei zu sein. Das Ziel des Attentäters in Form einer Spaltung und der nachfolgenden Extremisierung der Gesellschaft wurde bereits jetzt erfüllt.

Der neue Vierklang: Aufhetzen, Verbieten, Drohen, Bestrafen

Bereits kurz nach dem Attentat wurde der Besitz und die Verbreitung des beim Attentat live aufgenommene Videos verboten und eine Zuwiderhandlung mit zehn Jahren Haft belegt. Dazu müssen Internet- und Hostinganbieter mit mehreren hunderttausend Dollar Strafe rechnen, sollte sich das Video auf deren Servern befinden.
Wer die reflexartige Reaktion in Politik (mit Ausnahme eines vernünftig gebliebenen Senators, dem ein jugendliches Arschloch dafür – vermutlich straflos – ein rohes Ei an den Kopf werfen durfte) und Systemmedien ansieht, wird den aufs erste Hinsehen zynisch klingenden Schlußsatz »Aber wie heißt es in der Politik so schön: Niemals eine Krise ungenutzt verstreichen lassen!« zu würdigen wissen.

Mehr und mehr verstärkt sich der Eindruck, daß – selbst wenn es keine false-flag-operation gewesen sein sollte – zumindest die Reaktionsweise für so einen Fall bereits von langer Hand vorbereitet war. Keine gute Nachricht für den Freiheitsfreund ...


Freitag, 22. März 2019

"Headscarf for Harmony" - "Kopftuch für Harmonie"



 ... heißt die Initiative, mit der Neuseeländer ihre Unterstützung für die muslimische Gemeinschaft in ihrem Land zeigen wollen. Die Initiative hat dazu aufgerufen, am Freitag als Zeichen der Solidarität Kopftücher aufzusetzen. Das berichtet der "Spiegel online". Er zitiert auch Thaya Ashman, eine der Organisatorinnen, mit den Worten: "Es ist eine einfache Einladung an ganz Neuseeland, um unsere Unterstützung zu zeigen, aber auch um unsere Trauer als Neuseeländer anzuerkennen."

Eine Einladung an ganz Neuseeland? Nein! Nur an die weibliche Hälfte Neuseelands, denn daß die Männer Neuseeland jetzt mit einer Kopfwindel rumrennen, wird wohl, außer bei ein paar Transen und Sissies, die noch immer nicht behirnt haben, was ihnen im Fall einer muselmanischen Herrschaft blüht, eher nicht der Fall sein.

Aber Neuseelands Männer könnten sich ja schariakonform beschneiden lassen, um ihrem drängenden Solidaritätsdruck Ausdruck zu verleihen ...


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P.S.: man komme jetzt nicht mit den Dänen daher, die angeblich aus Solidarität mit den Juden sich in der Zeit der Naziherrschaft Judensterne angesteckt hätten. Einerseits, weil die Story eher der Sorte »urban legend« zugehört — und andererseits, weil es ja durchaus Sinn gehabt hätte, sich mit einem zum Tragen eines ihn zum Outcast stempelnden Symbols bei Strafdrohung gezwungenen Juden zu solidarisieren, indem man ihm dieses Symbol der Schande — ebenso symbolisch — zu tragen hilft.

Nur ist, wenigstens nach muselmanischer Aussage, das Kopftuch kein Symbol der Schande, sondern angeblich ein ach-so-stolzes Zeichen, daß eine Frau eine sittsame Muselmanin ist. Und die weitaus plausiblere Interpretation, nämlich als Symbol der Unterdrückung durch die Muselmänner, eine ganz pöhse Unterstellung ganz pöhser Weißer!

Irgendwie hakt also die Logik bei der ganzen Aktion: entweder ist das Kopftuch ein Symbol der Unterwürfigkeit der Frau gegenüber dem Islam (das nach unseren Kriterien von Gleichberechtigung von Mann und Frau tatsächlich als aufgezwungenes Übel zu betrachten ist) — dann wäre das Tragen von Kopftüchern aus Solidarität in der Tat gerechtfertigt. Nur glaube ich nicht, daß das von den glaubenseifrigen Muselmanen (und -innen) Neuseelands so auch wirklich goutiert wird.

Wenn aber ein Kopftuch ein stolzes Bekenntnis der Frauen zum Muselmanentumn darstellt — warum sollten das, bei aller Solidarität, nichtmuselmanische Frauen dann tragen, wenn sie nicht zugleich zum Muselmanentum konvertieren wollten? Haben sich etwa französische Muselmanen (und -innen) nach dem Massaker im Bataclan auf Anregung ihrer Imame und Muftis Kreuze angesteckt? Nicht, daß ich wüßte ...

Nun, Gutmenschen und Logik — das paßt ohnehin nicht zusammen. Und es geht in Wahrheit doch nur um den emotionalen Kick, sich zu »beweisen«, was für ein toleranter und überhaupt superguter Mensch man ist. Die junge Polizistin sieht mir jedenfalls nicht danach aus, über einen Kostüm-Gag hinaus so wirklich das Muselmanentum verinnerlicht zu haben. Verzicht auf vor- bzw. außerehelichen Geschlechtsverkehr? Nie mehr ohne Schleier auf die Straße (und das auch nur, wenn's der Gebieter erlaubt), kein Drink mehr nach dem Dienst oder zum abendlichen Krimi? Nö — so sieht die für das geschulte Auge des Frauenkenners eher nicht aus ...

Was also soll so eine Aktion bringen? Richtig! Schlagzeilen für die Systempresse. Und deshalb wird darüber auch berichtet ...


P.P.S.: noch was zum drüberstreuen — unser hochverehrter Herr Bundespräsident darf sich endlich in einer seiner staatsmännischen Äußerungen bestätigt sehen — wenn auch bei Österreichs Antipoden, aber immerhin ...


Donnerstag, 21. März 2019

Der Fasching ist zwar vorbei


... aber die UNO weiß ihn zu verlängern:

Iran wacht bei UNO über Schutz von Frauenrechten

Vergangene Woche ist die prominente iranische Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotudeh zu 33 Jahren Haft und 148 Peitschenhieben verurteilt worden, weil sie vor Gericht Frauen vertreten hatte, die gegen das im Iran geltende Kopftuchgebot verstoßen hatten. Ein Richterspruch, der angesichts der in der Islamischen Republik üblichen Rechtsprechung leider nicht verwundert - anders als eine Entscheidung bei der UNO zur selben Zeit: Der Iran wurde in ein Gremium der Vereinten Nationen gewählt, das für den Schutz von Frauenrechten verantwortlich ist!
Irgendwie schade, daß das nicht schon das Dritte Reich Mitglied der UNO war — im »Committee on the Elimination of Racial Discrimination« hätte sich ein Vertreter Nazi-Deutschlands bspw. aus der »Dienststelle Ribbentrop« sicher sehr pittoresk ausgenommen ...


Montag, 12. November 2018

Marionettentausch

von Fragolin

Die wegen seiner gesetzlich vorgeschriebenen Meldung von Moscheevereinen, die wegen formeller Fehler aufgefallen sind und in denen es zu Hasspredigten gekommen sein soll, in den Reihen der sich immer weiter radikal ausrichtenden IGGÖ ins Kreuzfeuer geratene Sockenpuppe Ankaras und Vereinspräsident Ibrahim Olgun wurde vom Schurarat, vom „Kurier“ euphemistisch und die Realität stark verzerrend als „IGGÖ-Parlament“ bezeichnet, obwohl er nicht von den Muslimen in Österreich und Mitgliedern der IGGÖ gewählt werden kann, geschasst und „Neuwahlen“ beschlossen. Da dieser elitäre muslimische Funktionärsrat den Präsidenten selbst bestimmt, ist diese eine demokratische Vorgehensweise vorgaukelnde Formulierung im „Kurier“ etwas befremdlich, zeugt aber von einem offenen Anwanzen an diesen Verein, der offenbar immer weiter in Richtung radikaler Islam abdriftet.

Laut „Kurier“ hat die besten Chancen, neuer Präsident der IGGÖ zu werden, der jetzige Präsident des Schurarates, der Milli-Görüs-Mann und interne Widersacher Ümit Vural, dem auch nachgesagt wird, Drahtzieher hinter den internen Intrigen gegen Olgun zu sein. Da finalisiert einer anscheinend sein Drängen an die Macht.
Was der „Kurier“ in seiner freiwilligen Blindheit auch vergisst zu erwähnen, ist, wer „Milli Görüs“ überhaupt ist.
Das Innenministerium des deutschen Bundesstaates Nordrhein-Westfalen schätzt in dieser Betrachtung die dort vom Verfassungsschutz beobachtete islamistische Milli-Görüs-Bewegung als demokratiefeindlich und antisemitisch ausgerichtet ein.

Die Milli-Görüs-Bewegung wendet sich mit ihrer islamistischen Ideologie somit nicht nur deutlich gegen die Freiheitliche demokratische Grundordnung, sondern ist auch aufgrund ihres antisemitischen Charakters gegen die Völkerverständigung gerichtet.“

Die IGGÖ schießt also eine Sockenpuppe Ankaras ab und orientiert sich noch islamistischer als Erdogans ATIB. Und die gleichen Medien, die sonst wachsam auf jeden „Rechtsruck“ achten, stehen vollkommen blind einem weiteren Abdriften der IGGÖ in das Fahrwasser der radikalmuslimischen Extremisten und Demokratiefeinde gegenüber.
Während die türkischen Islamisten ihre Marionetten tauschen und sich freuen, in einem Land, dessen islamophiler Bundespräsident das Mimimi der Moslemverbände unterstützt und sich als Kopftuch-Freund deklariert, sich immer weiter in Richtung Islamismus orientieren zu können, tut unsere Regierung jetzt genau WAS?
Was wurde aus den geschlossenen Moscheen? Welche Einschränkungen erleben bisher islamistische Strömungen und Hassprediger wirklich in Österreich?

Mittwoch, 11. Juli 2018

Akif Pirinçci wundert sich


Bspw. darüber, daß »brand eins« angeblich ein wirtschaftsmagazin sei. War uns auch nicht wirklich aufgefallen, bisher — aber Akif Pirinçci war auch jahrelang nur als Autor erfolgreicher Katzenkrimis ein Begriff, bevor er zur Ikone des wutbürgerlichen Widerstands gegen die Gesellschaftszerstörung durch Steinzeitimporte wurde ...

Jedenfalls hat er in MMNews einen treffenden Artikel über die Lügen der NWO-Apologeten verfaßt, dessen Lektüre durchaus mit ebensoviel Erkenntnisgewinn wie Amüsement zu lesen ist:

brand eins: Offene Grenze schafft mehr Wohlstand und steigert das Bruttosozialprodukt

Laut Wirtschaftsmagazin "brand eins" führt Massenmigration zu mehr Wohlstand und Steigerung des Bruttosozialprodukts. Das ist eine gute Nachricht. Wir können uns also bald auf doppelt hohe Kontostände sowie weniger Steuern und Sozialabgaben freuen. Oder nicht?
 
Von Akif Pirinçci
“brand eins” ist eine komische Wirtschaftszeitschrift. Bis vor kurzen wußte ich nicht einmal, daß sie überhaupt eine ist, obwohl sie mir immer mal wieder am Kiosk aufgefallen ist.
Wirtschaftsmagazine sind traditionell allesamt konservativ und pro-kapitalistisch. Wären sie es nicht, hießen sie ja nicht Wirtschaftszeitschriften, sondern Kommandowirt-schaftszeitschriften.
Chapeau! Touché!

Freitag, 23. März 2018

Brauchen wir sowas wirklich? LePenseur denkt: nein.


Muslima verbannt Vater von Patientin aus Zimmer


Eine vollverschleierte muslimische Patientin im Wiener AKH verlangt vehement, dass ein Vater, der seine schwer kranke Tochter (23) begleitet, aus dem Zimmer geht. Es kommt zum Wortgefecht, das Personal legt der Familie der 23-Jährigen kurzerhand nahe, das Spital zu verlassen. Der 56-Jährige ist über dieses Vorgehen entsetzt: „Bis hierher und nicht weiter. Wir helfen gerne, aber wir lassen uns nicht in dieser Weise unterdrücken. Das kann nicht geduldet werden.“ Seitens des AKH betont man, dass der Vater das Zimmer außerhalb der Besuchszeit betreten und sich nicht angemessen verhalten habe - und dass das Verschleierungsverbot in Krankenzimmern nicht gelte.
 Das Spital wiegelt natürlich ab: von »Ausnahmesituationen« ist die Rede, und der zur Begrenzung des Imageschadens auch sonst übliche Wortmüll:
Gegenüber krone.at heißt es vonseiten des Spitals in einer offiziellen Stellungnahme: „Der entstandene Konflikt war für unsere MitarbeiterInnen nicht vorhersehbar, wird aber selbstverständlich sehr bedauert. Der Fall wurde intern bereits intensiv aufge-arbeitet, eine Ungleichbehandlung oder gar Bevorzugung einer der beiden Patientinnen lag nicht vor und ist jedenfalls abzulehnen.“
Dürfen wir raten, worin die »Aufarbeitung« bestand? Vermutlich in einer devoten Entschuldigung gegenüber der Muselmanin, die vermutlich damit gedroht haben wird, ihren Mann (plus Clansmen) einzuschalten. Und da geht jeder Oberschwester und jedem Stationsarzt der Arsch auf Grundeis. Die kennen nämlich die Rückgratlosigkeit ihrer Vorgesetzten und erst die der politischen Machthaberer des Wiener Rot/Grün-Stadtregimes.

Kurze Frage: brauchen wir sowas? Die Frage zu stellen, heißt ...– wie's weitergeht, kennen Sie ja ...


Freitag, 9. Februar 2018

Die Bulldogge und der Wauwau

von Fragolin

Erinnert sich noch jemand an den Herrn Janukowitsch? Das war der demokratisch gewählte Präsident eines Staates namens Ukraine, der sich um einen Beitritt zur Eurasischen Zollunion mit Russland und um einen Beitritt zur Europäischen Zollunion mit der EU bemühte. Letztere war es auch, die Kiew klar machte, dass es keine Zweigleisigkeit geben darf und eine Zollunion der Ukraine mit Russland inakzeptabel sei. Daraufhin erklärte dieser Präsident, er stehe für beide, aber wenn die EU die Tür lieber zuknallt, werde er sich eben nur mit Moskau arrangieren.
Rein zufällig direkt danach brach die Hölle los, an deren Ende der anerkannte Präsident aus dem Land fliehen musste und eine ungewählte Putschregierung aus Oligarchen, Ultranationalisten und Faschisten die Macht übernahm – und sofort vom Westen anerkannt und mit Milliarden gestopft wurde.

Die vom Westen hofierte Ringelzopfbarbie Julia Timoschenko, unter Janukowitsch wegen millionenstarken Steuerbetrugs hinter Gitter gebracht, fiel vor Allem durch antirussische Hetze auf, in der sie ihren ganzen Hass bündelte und davon schwärmte, alle Russen umzubringen, Putin den Kopf wegzublasen und mit Hilfe der Nato-Partner ganz Russland in eine atomare Trümmerwüste zu bomben. Was ein besonderes Licht auf die bisherigen Bestrebungen der Nato wirft, den Gürtel um Russland immer enger zu schnallen und mit einem massiven Militäraufmarsch zu umschließen und neben der versuchten Übernahme der russischen Schwarzmeerflotte im Stützpunkt Sewastopol und der die russischen Streitkräfte beliefernden Rüstungsindustrie in der Ostukraine auch den Versuch einschließt, den Verbündeten Assad wegzuräumen, der an sich strategisch unwichtig wäre, wenn er den Russen nicht einen Flottenstützpunkt am Mittelmeer ermöglichen würde.

Ja, Ukraine und Syrien hängen direkt zusammen und sind nur zwei Schauplätze ein und desselben Krieges, nämlich dem zwischen den USA und Russland. Da beide mit dem waffentechnischen Potential ausgerüstet sind, das Gebiet des anderen umzupflügen und für Jahrhunderte unbewohnbar zu machen, wird eine langfristige Strategie angewandt und auf Nebenschauplätze ausgewichen. Das ist nichts Neues und keine Erfindung dieses Jahrtausends, das ist ein Erbe der Sowjetzeit. Nachdem die wirtschaftliche Übernahme der riesigen Rohstoffvorkommen unter einer versoffenen Marionette Jelzin durch einen eiskalten sowjetischen Geheimdienstoberst gestoppt wurde, der die „gute alte Zeit“ wieder heraufbeschwört, um den Reichtum der russischen Weiten in den Händen von Russen zu halten – und zwar vorzugsweise seiner und seiner Freunde – erkaltete die vorübergehende Annäherung zwischen den USA und Russland sofort wieder.

Putin ist ein eiskalter Machtmensch und ein kaltblütiger KGB-Stratege. Und ja, man kann verstehen, dass es Menschen gibt, die ihm gerne in die Stirn schießen würden. Diese sollten aber keine Staatsoberhäupter werden und mit solchen sollte man sich auch nicht ins Bett legen, selbst wenn sie wie das Ringelzöpfchen aussehen.
Timoschenko ist inzwischen abserviert, aber nicht weil sie so eine Millionen aus dem ukrainischen Volk pressende und mit Gaslieferbetrug zu Reichtum gekommene widerliche Fanatikerin ist, die feuchte Völkermordphantasien hat, sondern weil sie von einem noch viel widerlicheren und kaltblütigeren Oligarchen beiseitegeschoben wurde, der mit ultranationalistischen und faschistischen Söldnertruppen und rein zufällig auch ein paar Amerikanern als Unterstützung (Wieso tauchen die zielsicher immer da auf, wo es am dreckigsten zugeht, und das ebenso zielsicher auf der Seite der ungustiösesten Gestalten?) das Ruder übernahm.

Etwas anderes war auch nicht zu erwarten. Die Ukraine, das ist der korrupteste Staat Europas, ein quasifeudal ausgepresstes Drecksloch (eine schöne Landschaft und ein paar nette Leute machen eben nicht alles aus), in dem die Bevölkerung in Armut gehalten wird, damit sich eine mafiöse Oberschicht aus superreichen Oligarchen, meist hervorgegangen aus der alten kommunistischen Staatsführungsriege und dem Geheimdienst, die Taschen vollstopfen kann. Also sowas wie ein Bonsai-Russland. Die kleine Schwester gewissermaßen. Und dort hat die Mafiabande, die in Geschäften mit dem ebenso strunzdummen wie überheblichen reichen Westen, der immer bereitwillig Milliarden ausschüttet, wenn man ihm kokett Honig ums Maul schmiert, einfach gegen die Mafiabande, die mit den russischen Mafiabanden unter einer Decke steckt, gewonnen. Nicht mehr und nicht weniger ist da passiert. Und die Amerikaner haben das Ganze angeheizt und befeuert, um Russland zu schwächen. Der Donbass, die Krim, das waren keine Zufälle sondern Schachzüge Putins, der vom Putsch in Kiew recht überrumpelt wirkte. Was verwunderlich ist, wenn man von Putin redet. Er holte sich die für ihn strategisch wichtigen Objekte Sewastopol und den Donbass zurück.

Poroschenko ist superreicher Oligarch, kaltschnäuzige Bulldogge, Stratege mit brutalen, gern auch ultranationalistischen und faschistischen Söldnertruppen, er buhlt gerne um Milliarden aus dem Westen und spielt ein ziemlich widerliches Spiel um Macht und Milliarden. Alles in Allem eine Gestalt, die um keinen Deut symapthischer und moralisch hochwertiger ist als ein Putin oder ein Erdogan, ganz im Gegenteil. Aber er biedert sich an die richtige Seite an. Und das muss man im Hinterkopf behalten, wenn man den gestrigen Jubelartikel im „Standard“ über den Empfang durch unseren Herrn Bundespräsidenten liest.

Poroschenko und Van der Bellen fordern Umsetzung des Minsk-Abkommens“

Aha.
Wäre ja auch mal an der Zeit, immerhin ist das aus 2015. Und was stand da so drin?

Innerhalb von 30 Tagen soll das ukrainische Parlament in Kiew eine Autonomie „bestimmter Regionen der Gebiete Lugansk und Donezk“ beschließen"
Ab Ende 2015 sollen zwischen der Ostukraine und Russland wieder Grenzkontrollen stattfinden. Zunächst sollen jedoch Kommunalwahlen in den Separatistengebieten stattfinden und per Verfassungsreform eine Dezentralisierung der Ukraine verwirklicht werden. Ein Entwurf für eine entsprechende neue Verfassung existierte zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht."
Fremde Truppen, fremde Kämpfer („Söldner“) und alle ihre Waffen sollen vom Gebiet der Ukraine zurückgezogen werden."

Wurde auch nur einer dieser Punkte von ukrainischer Seite erfüllt?
Die Frage zu stellen heißt die Antwort zu geben. Selbstverständlich nicht.
Und wie hieß der Präsident der Ukraine in all den Jahren, in denen keiner dieser Punkte umgesetzt wurde? Richtig: Poroschenko.
Es ist eine Posse, wenn der faktisch etwas von sich selbst fordert, was er bis heute nicht umgesetzt hat. Noch peinlicher ist allerdings, wenn unser gewohnt bestens informierter und mit fundierten Fakten ausgestatteter Herr Bundespräsident in das gleiche Horn trötet.

Kennt jemand diese alten, schon leicht kalkrieselnden Herren, die ohne Hörgerät nicht mehr wirklich was mitbekommen, aber immer wenn alle ringsum lachen und klatschen auch mitlachen und mitklatschen, ohne zu wissen, um was es eigentlich geht? Peinlich wird es, wenn sie das bei Witzen tun, die über sie selbst gerissen werden. An die muss ich immer häufiger bei den Auslassungen unserer präsidialen Peinlichkeit denken.

Denn unser Staatsoberhaupt hat ganz offensichtlich keine Ahnung, wem er da den Cheerleader macht, und auch nicht, wie es um die Zukunft von Minsk II bestellt ist. Es ist nämlich nicht nur so, dass bis heute von ukrainischer Seite nichts zur Umsetzung des Abkommens getan wurde, nein, erst vor wenigen Tagen wurde in Kiew ein Gesetz beschlossen, das sogar das genaue Gegenteil bewirkt. Es erklärt nämlich die betroffenen Gebiete in der Ostukraine zu widerrechtlich besetztem Gebiet, auf dem faktisch Kriegsrecht herrscht, und erteilt dem Präsidenten Poroschenko parlamentarisch nicht mehr prüfbare militärische Vollmachten. Es macht die Erfüllung des Minsker Abkommens faktisch unmöglich.

Fassen wir zusammen: Poroschenko fordert vollmundig eine Umsetzung eines Abkommens, das immerhin den Status einer Resolution des Weltsicherheitsrates besitzt, die er selbst erst vor wenigen Tagen per Gesetzesbeschluss unmöglich gemacht hat, und Van der Bellen spielt sein Echo, ohne eine Ahnung zu haben, dass er gerade komplett verschaukelt und instrumentalisiert wird. Oder er weiß es sogar und spielt bewusst mit. Da bleibt nur die Frage, welche der beiden Annahmen ihn rücktrittsreifer macht.
Und um noch eins draufzusetzen, muss man sich noch folgenden Satz zu Gemüte führen:

Van der Bellen versicherte, dass Österreich keine Initiativen zur Abschaffung der Russland-Sanktionen setzen werde, solange sich die Situation in der Ostukraine und auf der Krim nicht ändere.“

Also muss Poroschenko sein frisch gebügeltes Gesetz nur nutzen um weiterhin zu zündeln und den Konflikt am Laufen zu halten, denn von dem profitiert er ungemein, und nebenher ermöglichen ihm kurzsichtige und denkgebremste transatlantische Jasager vom Format des Grünen Van der Bellen, damit auch noch die Sanktionen gegen Russland zu steuern.
Es gibt Tage, da denke ich mir, es wäre wirklich besser, Van der Bellen würde nur über Kopftücher reden. Das ist schon peinlich genug.

Dass Kurz dann noch militärische Unterstützung in der Ostukraine zusagt gegenüber einem Menschen, der inzwischen recht offen kommuniziert, dass es an der Zeit wäre, militärisch in der Ostukraine einzumarschieren und sich das Gebiet gewaltsam zurückzuholen, nachdem er selbst die Umsetzung des Vertrages blockiert hat, mag ich gar nicht mehr kommentieren. War aber klar, denn man darf keine Sekunde vergessen, dass Kurz ein „glühender Europäer“ ist, was so ziemlich die Umschreibung für einen treuen Vasallen des Brüsseler Kaiserhofes darstellt. Der sich dazu entschlossen hat, die Ukraine huldvoll zu unterstützen, auch wenn das die Zusammenarbeit mit den widerlichsten Kotzbrocken und deren Mästen mit Milliarden bedeuten sollte.
Seine vollmundige Erklärung, den Sanktionen gegen Russland kritisch gegenüberzustehen, hat er damit jedenfalls selbst entkräftet. Ob ihm noch bewusst ist, was die Neutralität Österreichs eigentlich bedeutet, darf bezweifelt werden.

Der Tag, an dem der begnadete Dampfplauderer und Parolenreiter Kernschen Ausmaßes Sebastian Kurz sich im Nebel der eigenen abgeschossenen Granaten verirrt, rückt anscheinend immer näher.

Sonntag, 28. Januar 2018

Hätte Van der Bellen gesagt

»Ich finde, Landbauer soll zurücktreten«, oder »Ich halte Landbauer wegen der Anschuldigungen für so beschädigt, daß er besser zurücktritt« — dann könnte man immer noch fragen, ob es der Rolle des angeblich so »überparteilichen« Bundespräsidenten dienlich ist, solche Aussagen bloß aufgrund medialer Berichterstattung aus einer Ecke zu tätigen, insbesondere einen zwei Tage vor einer Wahl, doch es wäre auch für einen Bundespräsidenten legitim, seine eigene Meinung frei zu äußern.

Er sagte aber im ORF-Interview ausdrücklich: träte Landbauer nicht zurück, »dann hat die FPÖ ein Problem«. 

Das ist, mit Verlaub, an der Grenze zur Drohung angesiedelt. Allein deswegen wäre Van der Bellen zum Rücktritt aufzufordern, denn die Amtsführung eines Bundespräsidenten darf sich nicht mit derartigen Aktionen ramponieren! Wenn man bspw. einem ungünstig parkenden Autofahrer mit den Worten »Wenn Sie nicht sofort weiterfahren, haben Sie ein Problem« Sanktionen androht, dann landen solche Fälle durchaus vor den Gerichten, und werden — wegen der Unbestimmtheit der in Aussicht gestellten Sanktion — als gefährliche Drohung nicht selten mit einer Verurteilung des solcherart Drohenden quittiert. 

Ein Bundespräsident, der sein Amt zu Drohungen mißbraucht, ist daher erst recht rücktrittsreif.

Dem Faß den Boden schlägt freilich das Glaskinnprinzeßchen aus:
Generell den Rückzug aller Burschenschafter aus Regierungsämtern und Kabinetten forderte unetrdessen der früher Bundeskanzler, SPÖ-Chef Christian Kern. Die ÖVP habe "am Rande der Rechtsradikalität schrammende deutschnationale Burschenschafter" in höchste Staatsfunktionen geholt, kritisierte er gegenüber dem ORF das FPÖ-Regierungs- team.
... zitiert DiePresse eine Wortmeldung Kerns. Wie, bitte? Der Auftraggeber eines Herrn Silberstein fordert Rücktritte aus Regierungsämtern — geht's denn noch dreister? Bei Kern eine Rücktritts-aufforderung auszusprechen ist überflüssig: er wurden von den Wählern bereits zurückgetreten.

Ein Auftraggeber von Lügenpropaganda und kreditschädigenden Verleumdungen sollte sich besser in zurückhaltung üben, als die große Lippe mit Pauschalurteilen über »am Rande der Rechtsradikalität schrammende deutschnationale Burschenschafter« zu riskieren ...

Freitag, 9. Juni 2017

Der Bundesopa

von Fragolin

Er wächst ja geradezu über sich hinaus, unser Bundesopa. Seinen ganzen Sulf in der „Zeit“ tue ich mir jetzt nicht an, das grenzt an verschwendete Lebenszeit, aber in der „Presse“ wird eh darauf eingegangen und besonderes Augenmerk auf seine Auslassungen zum eben unterschriebenen Integrationsgesetz gelegt.

Der Bundespräsident hat das Integrationsgesetz trotz inhaltlicher Bedenken unterzeichnet. Es sei ihm zwar "extrem unbehaglich", wenn er einer vollverschleierten Frau begegne, das gebe der Mehrheit aber nicht das Recht, es zu verbieten.“

Meine Fresse, soviel Blödsinn in nur zwei Sätzen, das muss man mal hinbekommen.
Muss ich leider zerlegen. Hier.

Samstag, 3. Juni 2017

Feminismus und Islamismus: Begegnung der vierten Art

von San Casciano
Der Wunsch der Neuen Linken, sich stets mit den Schwächsten und Unterdrücktesten zu fraternisieren, treibt absonderliche, ja, geschmacklose Blüten. Einst hatte diese Solidarität den kleinen Leuten gegolten: den Lehrlingen, den Arbeitern, den Malochern, den Kohlegräbern, den (mittellosen) Studenten. Diese „alte Linke“ aus Peppones Zeiten hatte in vielerlei Hinsicht ihre Berechtigung, da Gerechtigkeit hieß: Schulbildung, medizinische Versorgung und soziale Absicherung für jene, die der Gesellschaft nützlich sind, aber selbst in Not geraten. Aus libertärer und katholischer Sicht kann man sich fragen, ob Etatismus und Sozialismus die besten Wege sind, um das Problem zu lösen; es ändert aber nichts daran, dass Analyse und Behebung der sozialen Frage historisch ihre Berechtigung hatten.
Der Schritt von der klassischen Linken zur Neuen Linken vollzog sich, als plötzlich andere Formen der Unterdrückung ausgemacht wurden: gegen Frauen, gegen Andersgläubige, gegen ganze Völker. Frühformen dieses Weges sind bereits in der Französischen Revolution angelegt, damals bedingt durch das Schicksal mittelloser Witwen, der beginnenden Emanzipation der Juden oder auch der Polenfreundlichkeit.*

Es sind aber vielmehr die heutigen Auswüchse dieses Gedankens, die der westlichen Gesellschaft heute zu schaffen machen. Fraternisierung mit den „Schwachen“ galt und gilt bis heute als progressiv und moralisch gut; ein nicht zu verachtendes Kernelement, was die Selbstidentifikation sozialdemokratischer bis linksextremer Gruppierungen ausmacht. Auch hier die Kernbegriffe: Solidarität und Gerechtigkeit. Ob ein Bündnis mit den „Schwachen“ wirklich „gut“ ist, wird daher nicht mehr hinterfragt: der „Starke“ (oder besser: der „stark Scheinende“) wirkt immer als Bedrohung, als Ausbeuter, als Unterdrücker.

Zusammengehend mit einer Sensibilität und Sentimentalität, die dem Mechaniker Peppone oder dem Offizier Schmidt völlig fremd gewesen wäre, und sich über jede Beleidigung oder Verletzung des eigenen Wattetraums einer rosaroten Einhornwelt entsetzt zeigt, hat sich das ursprüngliche linke Ideal der Befreiung der arbeitenden Bevölkerung aus der Vormundschaft der Kapitalisten zu einem eigentümlichen Brei verwandelt. Die Ideale der zweiten linken Kategorie von Feminismus, religiöser Toleranz und Anti-Rassismus – hat ihr Feindbild im alten weißen Mann gefunden. Alles, was gegen diesen alten weißen Mann taugt, wird befördert.

Es mutet dabei ironisch an, dass alle Idole, welche die Grundlagen der heutigen Linken legten – von Marx und Engels über Lenin und Sartre bis zu Adorno und Marcuse – alte weiße Männer waren, und ihr letztes Überbleibsel Habermas ebenfalls zu dieser Kategorie zählt.

Ausgehend von der Logik der „Unterdrückten“ rückt der Islam in den Vordergrund. Die Zusammenhänge zwischen verschiedenen linksextremen, autonomen Organisationen und terroristischen Vereinigungen zu arabischen (Links)Nationalisten werde ich hier hoffentlich nicht aufführen müssen. Im Grunde waren fast alle Diktaturen des Nahen Ostens sozialistisch und nationalistisch ausgerichtet; die Ironie dieser Kombination soll nicht weiter ausgereizt werden als nötig (in Südamerika war es nicht viel anders). Syrien, Irak, Ägypten, auch die Türkei und vor allem: die palästinensische PLO. Der Islam spielte in der Zeit des Kalten Krieges noch keine Rolle – außer für die CIA, die radikalislamische Gruppen nutzte, um gegen das Schreckgespenst des Sozialismus vorzugehen. Trotzdem wurde der vom „Westen“ unterdrückte Muslim bald zu einer Ikone der linken Bewegungen, nicht zuletzt auch im Bezug der in diesem Lager um sich greifenden Israelkritik.

Diese „Unschuldsvermutung“ gegenüber der arabisch-muslimischen Welt, die zum Konfliktpunkt von westlichen Machtinteressen wird, ist bis heute extrem wirkmächtig. Natürlich: der Angriffskrieg gegen den Irak im Jahr 2003 war ein unprovozierter Akt amerikanischen Imperialismus, der zudem unter fadenscheinigen Beweggründen geführt wurde (heute würden wir sagen: mithilfe von „FakeNews“). Es ändert aber nichts daran, dass sich die dortigen Machthaber gegenseitig das Leben schwermachen, so insbesondere Saudi-Arabien, das unverhohlene hegemoniale Ansprüche äußert (siehe Jemen) oder die zur Großmacht aufgestiegene Türkei, die Nordsyrien und Nordirak als Einflusssphäre ansieht (gegen die Kurden) oder bis heute Nordzypern besetzt hält. Die erste amerikanische Intervention in der Region rührte aus den Expansionsbestrebungen des Irak, der nach dem verlorenen Ersten Golfkrieg das kleine, ölreiche Kuweit zu annektieren trachtete.

Das manichäische Schwarz-Weiß-Denken, insbesondere im extremen Lager der Neuen Linken, lässt aber keinen anderen Schluss zu, als eine Verfolgung und Verachtung von Muslimen durch den Westen – sowohl hier als auch in deren Heimatländern – zu sehen; ein Phänomen, das verschwörungstheoretisch anmutet, betrachtet man die Terrorherrschaft der Taliban in Afghanistan, das Mullah-Regime von Teheran, die Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien, oder die himmelschreienden Zustände im Sudan und anderen Ländern Nordafrikas, in denen Genitalverstümmelungen, Frauenschändungen, Christenverfolgungen und Steinzeitjustiz auf der Tagesordnung stehen. Für den Reaktionär mag das einerlei sein (schließlich interessieren ihn die Zustände außerhalb nicht), beim Linken, der von universalistischen Menschenrechten spricht, mutet es hingegen heuchlerisch an. Doch verglichen mit den schlimmen Verbrechen der alten weißen Männer (vulgo: des Westens und dessen „Geschichte“) bleibt das Bild bestehen. Schlimmer noch: wer diese Fakten benennt, gilt als Islamophober, und sollte sich der rechtsextreme Islamhasser auch noch davor ängstigen, dass ein Zuzug von Menschen aus genannten Ländern diese Zustände in unseren Breiten forcieren könnte, so ist er in den Augen der Neuen Linken zum vollendeten Nazi geworden – gleich, ob es sich um eine kommunistische Frauenrechtlerin aus dem Iran, einer türkischen Islamkritikerin oder einem ägyptischen Atheisten handelt, der in Lederhosen mit einem jüdischen Pummelchen übers Oktoberfest flaniert.

Es ist dieser unbedingte Glaube an die Unschuld der Muslime, welche das möglich gemacht hat, was beim „Women’s March“ in Washington und anderswo geschehen ist: linke Frauen, die sich mit Musliminnen fraternisieren, und ein Kopftuch aufsetzen. Die Logik dahinter: wir sind beide unterdrückt, wir stehen beide zusammen – gegen den bösen alten Mann im Weißen (!) Haus, der aus seiner Islamophobie keinen Hehl macht. Ausgerechnet ein Hijab, ein Zeichen, das (alt)linken Frauenrechtlerinnen im Nahen Osten zum Verhängnis wurde! Ein Symbol, das sich progressive Frauen anderswo herunterrissen, und dafür mit Steinigung bestraft wurden. Dieses Kopftuch, dass jahrzehntelang selbst in der Türkei innerhalb öffentlicher Einrichtungen verboten war, als man dort einen strikten Laizismus praktizierte, und dessen Rückkehr unter Erdogan gleichzeitig den beginnenden Neo-Osmanismus am Bosporus kennzeichnet.

Trotz allem: für die Neuen Linken bedeutet islamisch sein zugleich solidarisch sein. Das Sternenbanner der Vereinigten Staaten wird zum Kopftuch herabgewürdigt, es ist ein Sieg des Propheten über den dekadenten Westen, über die westlichen Werte, über die Vorzeigemacht des Westens. Und: es ist kein Angriff von außen, sondern von innen. Die Aktion wurde von Linda Sansour initiiert, eine Muslimin, die für die Scharia eintritt, gegen Israel wettert und Zeichen der Hamas und des Islamischen Staates anwendet. Feministinnen stimmen indes „Allahu akbar“-Rufe auf demselben Marsch an. Dass anscheinend niemand der Besserfrauen, die gegen Trump demonstrieren, auf die Idee kommt, dass sie sich als nützliche Idioten einer Ideologie andienen, die sie wertloser als ein Kamel macht, scheint nicht nur paradox, sondern wird von den Damen als „Hass“ gewertet, wenn man es erwähnt. Wer ist hier bitte postfaktisch?

Man kann sich daher nicht des Eindrucks erwehren, dass große Teile der Frauenbewegung nicht nur von Islamversteherinnen und Islamsympathisantinnen unterwandert wurden, sondern anscheinend bereits einflussreiche Netzwerke Fuß gefasst haben. Solidarität und Gerechtigkeit sind „Eigenwerte“ innerhalb der Neuen Linken geworden, aber ohne Struktur, ohne Form, ohne Belang. Sie gehen so weit, dass man im Käßmann’schen Sinne Terroristen zu lieben beginnt. In masochistischer Anwandlung sororisiert man sich mit den Unterdrückern der eigenen Geschlechtsgenossen, weil ein Mann angeblich sexistische Sprüche bringt. Das Wort verletzt mehr als Peitschenhiebe oder ein paar Tüten Kies.

https://twitter.com/madeleine/status/824320652278693892

Ist es da so verwunderlich, dass Madeleine Albright, Außenministerin unter Bill Clinton, beschließt, zum Islam zu konvertieren? Aus „Solidarität“? Im Gegensatz zu dieser ist Religion kein Eigenwert, denn die kann man wechseln wie man lustig ist. Religion als politisches Mittel zum Zweck! Die Konsumreligion, die den Glauben eben auch nur als ein Hemd, ein Paar Schuhe oder ein Auto begreift, das man beliebig erwirbt, konsumiert und wegwirft, hat keine Scheu, der Mode nachzurennen. Das demokratische Gewissen sagt: Islam ist gut, also hängen wir jetzt dem Islam an. Die Entwurzelung aus der eigenen kulturellen und religiösen Identität macht Albright so „frei“, hier solidarisch entscheiden zu können, dass der Christengott nun einmal Allah weicht.

Albright kennt das ja schon aus dem außenpolitischen Leben. Der Antagonismus zu Russland ließ sie die Balkankriege anfeuern, um den einst jugoslawischen, nunmehr nur serbischen Verbündeten erheblich zu schwächen. Nutznießer waren dabei nicht zuletzt die muslimischen Minderheiten in Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Kosovo. Insbesondere Bosnien gilt heute als salafistisches Koordinatennetz, wo ganze Dörfer und Landstriche an die Radikalen gefallen, und zu Routenpunkten der Einschleusung islamischer Terroristen ins Herz Europas geworden sind.

Dass Albright andererseits zuständig für den Irak-Boykott war, dem hunderttausende Muslime zum Opfer fielen, wird gerne vergessen; ein Vorgang, den sie dazumal verteidigte. Aber den Rächer der Unterdrückten zu spielen, gefällt ja nicht nur der politischen Prominenz. Der Einnistung und List des Islamismus fallen sie am Ende dennoch zum Opfer, wenn Frauen der Meinung sind, Islam sei eine Lifestyle-Angelegenheit wie Buddhismus, Tantra oder Starbucks-Kaffee. Der Iran und auch die Türkei sind Musterbeispiele, wie aus verwestlichten Ländern in kurzer Zeit neo-islamische Gebilde wurden.

Mit dem feinen Unterschied, dass die altlinken Frauenrechtlerinnen dort genau wussten, was das Kopftuch wirklich ist.
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*Wenn man sich auch bei letzterer fragen mag, ob wirklich die Liebe zur von der Karte getilgten polnischen Nation eine Rolle spielte, oder nicht doch vielmehr strategische Gründe, um die drei Hauptgegner Preußen, Russland und Österreich zu schwächen, die sich am polnischen Territorium bereichert hatten. Ähnlich verhält es sich mit dem zeitgenössischen Philhellenismus.

Dienstag, 9. Mai 2017

Und dafür geht man zwei Jahre in den Knast?

DiePresse schreibt (von APA/dpa ab):

Jakartas Gouverneur muss wegen Gotteslästerung ins Gefängnis


Der amtierende Gouverneur der indonesischen Hauptstadt Jakarta - ein Christ - soll sich über den Koran abfällig geäußert haben. Nun wurde er wegen Blasphemie verurteilt.

Zu zwei Jahren Haftstrafe ist der amtierende Gouverneur der indonesischen Hauptstadt Jakarta, Basuki Tjahaja Purnama, verurteilt worden. Ein Gericht in Jakarta befand den christlichen Politiker am Dienstag für schuldig, sich mit abfälligen Bemerkungen über den Koran der Blasphemie schuldig gemacht zu haben. Zugleich ordnete es die sofortige Verhaftung des 50-Jährigen an.
(Hier weiterlesen)
Und was hat der Gouverneur so Erschröckliches gesagt? Hat er etwa den bei uns seinerzeit beliebten Kinderreim
Allah ist groß, 
Allah ist mächtig, 
er hat einen Schwanz 
von drei Meter sechzig...

auf Javanisch rezitiert? Ach nein, weit gefehlt!
Der seit 2014 amtierende Gouverneur hatte im Wahlkampf gesagt, man solle sich nicht von jenen leiten lassen, die den Koran zitierten, um seine Wahl zu verhindern. Purnama bezog sich damit auf eine Sure, in der er es heißt: "Ihr, die ihr glaubt: Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden!" Manchmal wird das letzte Wort auch als "Führer" oder "Schutzherren" übersetzt. Daraufhin gingen aus Protest bis zu eine halbe Million Menschen gegen ihn auf die Straße.
Und für so einen Pipifax kriegt er jetzt zwei Jahre Knast? Sorry — sind diese Museln denn völlig durchgeknallt? Und kurze Frage an unseren Kaunertaler Kopftuch-Fan: für solche bornierte Idioten, die nicht einmal die mildeste Kritik an ihrem als Religion getarnten Terrorsystem aushalten, für diese, pardon l'expression, hirnverbrannten Scharia-Löcher sollen sich unsere Frauen "aus Solidarität" das Hirn einwickeln?

Aber sonst geht's gut, Herr Präsident?



„Mit Nationalismus, mit der Verletzung der Würde des Menschen, mit der Ablehnung gegenüber allem Fremden löst man kein einziges Problem“

... wortspendete gestern unser Kaunertaler Kopftuch-Fan. Nun denn, Exzellenz, das ist freilich ein bisserl einseitig argumentiert, solange Exzellenz nicht dazusagen, daß EUrokratie und Globalismus, das Vorschieben angeblicher "Menschenwürde", um kriminellem und arbeitsscheuem Gesindel Zugang zum hiesigen Sozialsystem zu ermöglichen, und das devote Anwanzen an alles, was Zauselbart, Häkelkäppi und ein präpotentes "Wir sind die mit der richtigen Religion" in die Visage gemeißelt trägt, auch net das Gelbe vom Ei sind ...

Außer für Arschgeigen, die den Fortbestand ihrer Heimat ebenso feige wie profitabel gegen ein etwas längeres Verweilen an den Politiker-Trögen einzutauschen bereit sind. Was selbstmurmelnd nicht heißt, daß wir sowas dem Kauertaler Kopftuch-Fan unterstellen wollten.

Aber doch sicher nicht! VdB, mehr den je ... ... sagen mittlerweile doch schon alle! wird man ja noch sagen dürfen ...