Sonntag, 31. Dezember 2023

Der Jahresrückblick 2023

von LePenseur
 
 
... entfällt. Ich wollte mir stundenlanges Kotzen am Silverster-Nachmittag einfach nicht antun und bitte um Verständnis für einen geplagten Blogautor.

Dafür bringe ich morgen aber eine hübsche Jahresanfangsfigur – in der Hoffnung, daß 2024 besser wird (hope against hope, wie der Engländer sagt) ...

Silvesterknaller

von Sandokan

Guten Rutsch, viel Glück und viel Kraft für 2024!














Und zwei Jahresrückblick-e

Ergänzung:
Auch die deutsche Polizei wünscht frohes Neues Jahr.
Und seid doch bitte lieb zu ihr (also zur Polizei).

Wort zum letzten Sonntag 2023

 
Erzbischof
Dr.  Carlo  Maria Viganò
em. Apostolischer Nuntius in den USA
 
 
 
 
Kommt herbei, im Namen Gottes!

Botschaft für die ReAwaken America Tour – 14. Oktober 2023

 

Liebe Freunde, Gepriesen sei Jesus Christus!

Gestatten Sie mir, mich zunächst an Sie zu wenden, um Ihnen für das Zeugnis zu danken, das Sie Ihren amerikanischen Mitbürgern geben.

Das Erwachen des Bewusstseins ist der erste Schritt zur Befreiung von der subversiven Führung, die sich der höchsten Stellen in den nationalen und internationalen Institutionen bemächtigt hat.

Denn die Augen zu öffnen und der Realität ins Auge zu sehen, ist unerlässlich, um zu verstehen, was wirklich geschieht, den globalistischen Staatsstreich anzuprangern und die nationale Souveränität und die Grund-freiheiten, die Ihnen genommen wurden, wiederzuerlangen.

Sie alle haben in den letzten Jahren einen radikalen Wandel in der Gesellschaft miterlebt. Ein Wandel, der von Menschen ohne Wahlmandat geplant und von willfährigen Machthabern durchgesetzt wurde. (Papst stellt die neueste „Woke“-Ermahnung auf der Globalistensynode vor – Ziel: die Eine-Welt-Religion der Illuminaten) 

Die Vereinigten Staaten von Amerika befinden sich wie viele andere Nationen, die Geiseln der Agenda 2030 sind, in einer sehr ernsten Krise: Inflation, eine außer Kontrolle geratene, selbst verursachte Migrationskrise, Menschen- und Kinderhandel, ausufernde Kriminalität und die Schwächung der Strafverfolgung, die Liberalisierung des Verbrechens und die Straffreiheit, sozialer Verfall überall, neue Drogen, die die Menschen, die sie nehmen, ruinieren, die Verirrungen der „Woke“-Ideologie, die in den Schulen aufgezwungene LGBTQ+-Agenda, die Diskriminierung der Weißen.

Und es gibt noch mehr: den Krieg gegen Präsident Donald Trump, den Wahlbetrug bei den Präsident-schaftswahlen, die Great Reset-Pläne, die scheinbar reibungslos ablaufen, und die bodenlose Grube von Finanz- und Militärhilfe, die darauf abzielt, den Konflikt in der Ukraine zu verlängern und damit die Verbrechen der Familie Biden und der Demokraten zu vertuschen.

Und schließlich ein sehr beunruhigendes neues Szenario des Krieges im Nahen Osten. Diese mehrgleisige Belagerung weist alle Merkmale eines unkonventionellen Krieges auf, der weitaus verheerender ist als ein bewaffneter Konflikt.

Diese Elite will uns glauben machen, dass die Veränderungen, die sie uns ohne jede demokratische Legitimation aufzwingt, zu unserem Besten sind. Dieser scheinbar unaufhaltsame Prozess ist seit Jahrzehnten geplant, und diejenigen, die ihn gewollt haben und umsetzen, gehören offen antichristlichen und antichristlichen Lobbys an.

Scheidung, Abtreibung, Euthanasie, „Geschlechtsumwandlung“, Pädophilie, moralische Verderbnis, „Stempel-kultur“, Einwanderung und manipulierte Krisen, ein Mittel, um jede Spur christlicher Moral aus unseren Gesellschaften zu tilgen und bewusst die Verarmung der Bevölkerung herbeizuführen und Bürgerkriege zu begünstigen.

Ihr Ziel ist es, uns zu spalten, uns gegenseitig zu Feinden zu machen und uns gegeneinander kämpfen zu lassen, anstatt uns zu vereinen und gegen sie zu kämpfen. Und schließlich dient all dieses Chaos als Vorwand, um Proteste mit neuen Restriktionen zu unterdrücken.

Diese Subversiven wollen uns um jeden Preis glauben machen, dass es keine Alternative gibt, dass die von ihnen provozierten Krisen – die Pandemie-Farce, der Klimanotstand, die Energie- und Wasserkrise, die Stell-vertreterkriege – unumkehrbar und unausweichlich sind.

Heute wissen wir, dass das nicht so ist. Wir haben die Möglichkeit, dieser Hölle auf Erden zu entkommen – und wir müssen es tun – aber wir können es nur tun, wenn wir zwei wichtige und miteinander verbundene Dinge verstehen.

Erstens: Die Globalisten sind sicherlich sehr gut organisiert und verfügen über enorme wirtschaftliche Mittel, aber sie sind sehr wenige, und die Mitglieder dieser tyrannischen Elite haben einen Namen und ein Gesicht, angefangen bei den Rothschilds und den Rockefellers, bei Bill Gates, George Soros und Klaus Schwab.

All ihr Reichtum und ihre Profite beruhen auf der Ausbeutung der Völker und der Komplizenschaft der korrumpierten und gekauften Machthaber. Auch hier sind die Namen bekannt:

Viele Politiker und Vertreter der führenden Institutionen verschiedener Nationen haben am Programm „Young Global Leaders for Tomorrow“, der Schule der Subversion, des Weltwirtschaftsforums teilgenommen.

Wie unterscheiden sich die Vertreter supranationaler Organisationen, deren Ziel ihre eigene Bereicherung und unsere Versklavung ist, von der Mafia? Was hindert uns daran, uns gegen sie aufzulehnen, so wie wir uns gegen Mafiaführer auflehnen würden?

Der zweite wichtige Punkt, den es zu beachten gilt, ist, dass in diesem geistigen Kampf die globalistische Elite, so mächtig sie auch erscheinen mag, Satan, dem Widersacher, der von Anfang an ein Mörder ist, gehorcht, während wir, das Volk, mit all unseren Schwächen, auf der Seite des allmächtigen Gottes stehen.

Glauben wir, dass ihr Herr, Satan, mächtiger ist als der Herrgott? Unser Herr Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes, hat sich inkarniert und sein Leiden und seinen Tod am Kreuz auf sich genommen, um die Ketten der Sünde und des Todes zu zerschlagen, mit denen Satan uns gefangen hält. Durch die Erlösung wurden wir vom Joch des Teufels befreit, und durch die Gnade haben wir übernatürlichen Beistand, um den heiligen Kampf gegen den Widersacher der Menschheit zu führen.

Wenn wir verstehen, dass der Sieg bereits errungen wurde und dass Gott wirklich allmächtig ist, verstehen wir auch, dass wir am Sieg teilhaben werden, wenn wir uns auf die Seite des Herrn stellen und mit ihm gegen seine und unsere Feinde kämpfen.

Die Frage ist nicht, „ob“ Gott über Satan siegen wird – sein Sieg ist sicher, weil Satan bereits am Kreuz besiegt wurde. Die Frage ist, ob wir mit Gott gewinnen oder mit Satan unweigerlich verlieren wollen.

Es ist Gott, der allmächtige Gott, der das Schicksal der Welt in seinen Händen hält. Er ist der Herr, der Spender des Lebens. Wir müssen Ihm und nur Ihm gehorchen, denn Er ist ein guter Vater, der unser Wohl will, so sehr, dass Er das Leben seines eingeborenen Sohnes für uns gab! Wir müssen nur an Gott glauben, denn er ist die Wahrheit und er betrügt uns nicht!

Kommt heraus, im Namen Gottes! Kommt heraus aus diesem entsetzlichen Höllentheater, das von subversiven Kriminellen errichtet wurde, die unseren Tod wollen! Lasst nicht zu, dass die Täuschung dieses Gruselkabinetts zu einer dystopischen Realität wird.

Lasst nicht zu, dass ihr an Leib und Seele von denen getötet werdet, die alles Gute, Wahre und Schöne hassen, weil es ein Abbild Gottes und seiner Größe ist! Reagiert und steht auf!

Wacht auf, liebe Freunde. Wacht aus eurem Schlummer auf und entdeckt wieder den Stolz, dem Guten zu dienen, in dem Wissen, dass Gott an eurer Seite ist und dass, wie mächtig seine und unsere Feinde auch erscheinen mögen, er bereits gewonnen hat, aber er möchte, dass wir alle an diesem geistlichen Kampf teilnehmen, um uns zu Teilhabern an seinem Sieg und Triumph zu machen.

Und wenn Sie in diesem Kampf auch den Priestern und Ordensleuten helfen wollen, die sich mutig der Tyrannei einer korrupten und abtrünnigen katholischen Hierarchie widersetzen, dann können Sie dies mit einer Spende an Exsurge Domine tun, die von mir gegründete internationale Vereinigung, die den christustreuen Seelsorgern hilft und dafür kämpft, dass das Wort Gottes nicht zum Schweigen gebracht wird, dass das Licht des Evangeliums in der Dunkelheit leuchtet, dass es immer Priester gibt, die der göttlichen Majestät das heilige Messopfer darbringen.

Mögen die selige Jungfrau Maria, unsere Frau und Königin, und der heilige Erzengel Michael, der Fürst der himmlischen Heerscharen, uns in diesem Bemühen helfen.

Lasst euch nicht täuschen, liebe Freunde: Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat!

Und möge GOTT Sie alle segnen.

Carlo Maria Viganò, Erzbischof

Ehemaliger Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten von Amerika

 

Samstag, 30. Dezember 2023

"Finnland besteht in der Hauptsache aus Wäldern, Geröll, Elchen und 187.888 Seen mit 178.888 Inseln"

von LePenseur
 
 
Lesenswerter Artikel über die migrantische Schneeflöckchen-Hirnblähungen hinsichtlich Finnlands Land & Leute. Wer bereits in Finnland war, wird Thilo Schneiders Befund kopfnickend bestätigen. Hätte dieses Land nicht einen Jean Sibelius (siehe/höre z.B. hier und hier und hier) und ein paar andere hörenswerte Komponisten wie bspw. Madetoja oder Melartin) hervorgebracht, könnte man von dort wirklich nur massenhaft Holzstämme zwecks preisgünstiger Produktion von Klopapier beziehen. Und als Saunaliebhaber seinen Urlaub verbringen. Wobei man nicht weiß, ob man besser den Sommer wegen der Insekten oder den Winter wegen der Eiseskälte meiden sollte. Und auch Lappland, wie wir von Herrn Qualtinger wissen („Und die Lappen? Gscherte im Pelz!“) ist keine Reise wert.

Warum also eine Muselmanin (oder heißt's Muselfrau?) sich gerade Finnland als Migrationsziel ausgesucht hat, wird wohl auf immer ihr Geheimnis bleiben. Und glauben Sie mir, geneigte Leser: mein Interesse, dieses zu lüften, hält sich in allerengsten Grenzen ...

Um einem verbreiteten Vorurteil zu begegnen

von LePenseur
 
 
bekäme man stets schwere, ernste, musikalische Kost vorgesetzt: heute vor 75 Jahren wurde am Broadway das Musical
 
KISS ME, KATE
 
uraufgeführt.
Nun, davon gibt's natürlich keine Aufnahme, aber eine von den BBC Proms vor acht Jahren. Und um den Tag vor Silvester etwas leichtblütiger anzulegen – hier ist sie:
 
 
Meine gestrenge Großmutter väterlicherseits, die trotz der Tatsache, daß ihr Johann Strauß einst, als sie noch eine sehr junge Dame war, einmal, ziemlich knapp vor seinem Tod, die Hand geküßt hatte*), schon über dessen fürwahr großartige "Fledermaus" verächtlich als von einer "b'soffenen Mette" zu reden pflegte, wäre bei "Kiss me, Kate" zweifellos in Ohnmacht gefallen. Ich selbst bin da nicht so streng: es gibt musikalisches Leben jenseits Bachs Contrapunctus XIV und Brahms' Finale der "Vierten" – wenngleich ich zugeben muß, daß mir für dieses leichtere Leben die "Fledermaus" trotz des Verdikts meiner seligen Großmutter weitaus lieber ist als dieses "Kiss me, Kate", das mir doch zu einfältig und musikalisch anspruchslos daherkommt (aber verglichen mit dem abgrundtiefen Schrott, der uns heute unter dem Namen "Musical" angedreht wird, ist's immer noch fast pures Gold ...).

Doch es gibt (mancher Artikel sonst schätzenswerter Co-Autoren dieses Blogs beweist es) auch "einfacher gestrickte" Geschmäcker als den meinen, dessen allgemeine Verbreitung wohl zum Erblühen symphonischer Orchester, aber zum Bankrott aller Pop-Gruppen und Schlagersternchen führen würde ...

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*) meine Oma, also die weitaus heiterer veranlagte Großmutter mütterlicherseits, pflegte über diese Erzählung dann regelmäßig zu lästern: "... und das hat er natürlich nicht überlebt!"
 

Freitag, 29. Dezember 2023

Zensursula ist wieder da – in alter Frische

von LePenseur
 
 
Oder vielmehr: war sie jemals weg? Sie hat Ämter gewechselt, aber das war's schon. Im Kern ist sie dieselbe verlogene, machtberauschte und korrumpierte Totalitaristin geblieben, die sie in deutschen Regierungsämtern war. Thomas Röper berichtet über die Errichtung eines "Wahrheitsministeriums" in Brüssel durch den Digital Service Act und dieser Bericht ist nicht wirklich beruhigend. Die Leser dieses Blog können sich darauf gefaßt machen, daß auch unsere kleine Stimme der Freiheit, Unabhängigkeit und Kritik plattgemacht wird früher oder später.
 
Hier Röpers Artikel:
Die EU-Autokratie
 
 
Die EU-Kommission übernimmt mit dem Medienfreiheitsgesetz de facto die Medienaufsicht in der EU, die eigentlich bei den einzelnen Mitgliedsstaaten der EU liegt. Die Machtübernahme durch Brüssel geht weiter.
 

Laut den EU-Verträgen liegt die Medienaufsicht nicht bei der EU-Kommission, sondern bei den Mitgliedstaaten. Mit dem Verbot russischer Medien im vergangenen Jahr hat die EU-Kommission bereits de facto die Kontrolle über die Medien in der EU übernommen und Zensur eingeführt. Die Mitgliedsländer der EU haben diese Aneignung weiterer Machtbefugnisse durch die von niemandem gewählte EU-Kommission hingenommen und umgesetzt.

Schon Jean-Claude Juncker hat seinerzeit erstaunlich offen gesagt, dass die EU nach dem Motto funktioniert, man mache einen kleinen Schritt und wenn es dann keine Proteste gibt, mache man eben weiter. Genau das erleben wir auch jetzt, denn die EU-Kommission übernimmt mit dem „Medienfreiheitsgesetz“ nun die Kontrolle über die Medien in allen Mitgliedsländern der EU.

Was das für Meinungs- und Pressefreiheit bedeutet, kann sich jeder ausmalen, der beobachtet hat, wie der Digital Service Act umgesetzt wurde.
 Hier kann man als Freiheitsfreund nur Voltaire zitieren:

Écrasez l’infâme!

und aus der Geschichte die Hoffnung schöpfen, daß so
wie damals das Licht der Freiheit und Aufklärung über die Finsternis der Intoleranz des Fanatismus und des Machtmißbrauchs siegen wird. Der Unterschied zu damals liegt freilich daran, daß im 18. Jahrhundert die von Voltaire et al. bekämpften dunklen Mächte von sich nicht behaupteten tolerant zu sein, wogegen das verlogene Machtgeflecht unserer Zeit genau diese Behauptung von sich asufstellt und lange genug (nein: viel zu lange!) naiveren Gemütern die Einsicht in den verbrecherischen Charakter dieser Institutionen nahm.
 
Doch diese heuchlerische Fassade wird täglich brüchiger und so besteht trotz aller Besorgnis doch Grund zur Hoffnung, daß die Polit-Ganoven auf mittlere Sicht dort landen, wohin sie gehören: bor Gerichte und ins Kittchen. Höre ich da in Gedanken ein keckes "Warum nicht an die Laternen?" nun denn: als Jurist muß ich solche Aspirationen selbstmurmelnd verurteilen. Und außerdem: wer will schon stinkende Kadaver an jeder Straßenecke? Also: keine gute Idee! 
 
Viel besser wäre die konsequente Enteignung des von diesen Typen korruptiv und parasitär ergaunerten Vermögens zur Schadensgutmachung. Denn das hätte nämlich wirklich spezialpräventive Qualitäten ...

Der Mord im Dom

von LePenseur
 
 
 ... nämlich der am damaligen Erzbischof von Canterbury, Thomas Becket, am 29. Dezember 1170 verübte, hatte nicht nur die Kanonisation des grausam Ermordeten zur Folge, sondern war auch Vorlage für Dramen (insbes. von T.S. Eliot), Filme und für eine auf Eliots Vorlage basierende Oper von Ildebrando Pizzetti:



Donnerstag, 28. Dezember 2023

Ein wenig Mozart zwischen den Feiertagen

von LePenseur
 
 
... und, wenig überraschend (da den geneigten Lesern des Blogs die kleine Marotte schon bekannt ist), ist es heute seine Symphonie No. 28 in C-dur, KV 200, die vom Salzburger Mozarteum-Orchester unter Hubert Soudant aufgeführt wird:
 
 

 

Mittwoch, 27. Dezember 2023

Und noch einer

von LePenseur
 
 
 ... ist heute abgetreten:
 
Jacques Delors
 
und da man über Tote
bekanntlich nur Gutes sagen soll, versagt mir die Zunge (resp. Tastatur) und versage ich mir posthume Blumen, die im derzeit herrschenden politischen Winter doch nur zu schnell verwelken würden. Wer über den hochbetagt Verblichenen mehr wissen will, kann sich ja auf Wikipedia informieren...


Angenehm! Politplatschquatsch schreibt alles, was

von LePenseur 
 
 
.. bloß wie Häme geklungen hätte, wenn es LePenseur überhaupt eingefallen wäre. Also, ehrlich: so wie den verehrlichen Kollegen ohnehin nie, aber irgendwie halt. Oder eben nicht. Danke, Politplatschquatsch! Wir wissen ja, was wir an dir haben!
Schäuble, das Schlossgespenst: Richelieu der Berliner Republik 
 
Der Kulissenschieber des politischen Berlin: Wolfgang Schäuble regierte aus dem Backoffice.

Der verschlagene Blick, das zynische Lächeln, die Hinterlist, die er stets auszustrahlen schien - so aber war Wolfgang Schäuble in Wirklichkeit nie. Der Kofferträger des früheren Kanzlers, der Strippenzieher der Nachfolgerin, tief drinnen blieb der Badener Schwabe in seinen endlosen Jahrzehnten im politischen Bonn und später im politischen Berlin ein Mensch wie jeder andere Politiker. Schäuble strebte nach der Macht, nach dem endgültigen Preis seiner Mühen, nach dem Sessel im Kanzleramt. Doch wie so viele gelangte er nie dorthin. Andere überholten ihn, andere zumal, die er von Herzen verachtete. Trostpreise wurden ihm in Aussicht gestellt, die dann nie ausgehändigt wurden.
Neidlos eingestanden: sowas muß einem erst mal einfallen ...

Andere Länder – andere Sitten

von kennerderlage
 

Moskau am Abend des 24. Dezember 2023, durchgangen, angesehen und kommentiert von zwei deutschen Journalisten:
 


Dienstag, 26. Dezember 2023

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr

von Sandokan

Ich darf vorstellen: Radoslaw "Radek" Sikorski, neuer polnischer Außenminister.


1992 wurde Sikorski stellvertretender Verteidigungsminister. Von 1998 bis 2001 war er stellvertretender Außenminister in der Regierung Buzek. Ab 2002 arbeitete er als Direktor der New Atlantic Initiative im einflussreichen American Enterprise Institute in Washington (unter den Mitgliedern dieses Think tanks der Neocons finden sich ua. Namen wie Wolfowitz, Cheney und Bolton).

Von 2005 bis 2007 war er parteiloser Verteidigungsminister, von 2007 bis 2014 erstmals Außenminister.
Bis Juni 2015 übte er das Amt des Parlamentspräsidenten aus, musste nach mehreren Skandalen zurücktreten und zog sich vorrübergehend in die USA zurück. Seit 2019 war er dann Abgeordneter im Europäischen Parlament (als solcher gratulierte er den USA zum geglückten Terroranschlag auf die deutsch-russischen Northstream-Pipelines am 26. September 2022, gleichzeitig auch eine der größten Umweltkatastrophen der letzten Jahrzehnte).
Und seit Dezember 2023 ist er jetzt neuerlich Außenminister, diesmal in der dritten Regierung Tusk.
Verheiratet ist er mit der gebürtigen US-Amerikanerin Anne Applebaum - angeblich Historikerin, aber ohne akademischen Abschluss.
Eine unverhohlene US-Propagandistin (von Ungarn über die Ukraine bis Syrien und Afghanistan), Kriegshetzerin und Mitglied im Council of Foreign Relations, wie auch im Vorstand des National Endowment for Democracy - eine der Amerikanisch-Internationalen NGOs ("Ingos")  mit Nähe zur CIA, die im Ausland auch sog. Farbrevolutionen vorbereiten. 
Wie aktuell gerade jene in Serbien gegen die neu gewählte Regierung, die aber scheitern dürfte, wie alle diese zuletzt geplanten Umsturzversuche made in USA.

Beide, Sikorski wie Applebaum, sind schon seit vielen Jahren in Sachen Ukraine aktiv und haben gemeinsam mit anderen den Boden für den Maidan-Putsch 2014, den jetzigen Krieg wie auch den Bruch mit Russland bereitet. Ähnlich wie die berüchtige Victoria "Fuck the EU" Nuland und Chrystia Freeland.

Beschwingt Nüsse knacken

 
... können unsere geneigten Leser (bzw. in diesem Falle: Seher & Hörer) mit einer mitreißend dirigierten konzertanten Aufführung von Peter Iljitsch Tschaikowskis "Nußknacker" mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest unter der Leitung von Yannick Nezet-Seguin, sowie dem Jongenskoor Rijnmond, dem Jongenskoor Rivierenland und dem Jongenskoor Waterland, geleitet von Arie Hoek.
 
 

 

Montag, 25. Dezember 2023

A Carol Symphony

 by Victor Hely-Hutchinson 
 
 

 
DIE AUTOREN WÜNSCHEN
ALLEN  UNSEREN  LESERN
UND  DER  GANZEN  WELT :
 
EIN FROHES UND FRIEDVOLLES
WEIHNACHTSFEST
 


Georg Philipp Telemann: Weihnachtskantate (1761) "Siehe ich verkündige euch große Freud" - TWV 1:1334

 

 
Siehe! Ich verkündige euch große Freude 00:00 
Accompagnato: Was für ein Glanz! 02:01 
Siehe! Ich verkündige euch große Freude 02:37 
Chor: Ehre sei Gott in der Höhe 04:32 
Recitativo: Der Heiland ist uns heut' geboren 06:49 
Arie: Frohlocket, ihr horffenden gläubigen Frommen! 07:21 
Recitativo: Auf! Wirf den Schleyer weg 12:19 
Chor: Ihr Himmel, Erd' und Meere 13:38 
Choral: Der Friede Gottes wohnt in mir 16:26 
 
Sopran: Constanze Backes - Alt: Mechtild Georg 
Tenor: Andreas Post - Baß: Klaus Mertens 
Kammerchor Michaelstein 
Teleman-Kammerorchester Michaelstein 
Dirigent: Ludger Rémy
 

Besinnliche Weihnachten

 
Angesichts der aktuellen Zeitläufte jemandem "Frohe Weihnachten" zu wünschen, läßt entweder auf einen ausgeprägten Zynismus oder mangelnde Geschäftsfähigkeit schließen. Besinnung dagegen ist jedermann zu wünschen, denn daran mangelt es derzeit in Politik wie in Gesellschaft flächendeckend. In diesem Sinne also
 
 
ALLEN UNSEREN LESERN
 
 


BESINNLICHE WEIHNACHTEN
 
 wünschen
 
die  Autoren  des
LePenseur-Blogs

Sonntag, 24. Dezember 2023

O Holy Night

 

 

Etwas zum Nachdenken, gerade zu Weihnachten

von Helmut
 
 

Es handelt sich um eine Geschichte, die ich in Rumänien irgendwo gelesen habe. Es ist keine reale Begebenheit, es ist ein modernes Märchen, ein Märchen für Erwachsene. Passt deshalb zu Weihnachten, weil sich in den Wochen davor alles im Kaufrausch überschlägt.

Zum Glück haben wir das in unserer Familie schon vor mehreren Jahren abgeschafft, und deshalb verläuft auch die Adventszeit stressfrei für uns. Die Konzentration darauf, wem man was schenken muss, wen man nicht vergessen darf; die Gegenüberstellung, was derjenige mir letztes Jahr geschenkt hat, welchen Wert das hatte, damit ich ungefähr denselben Gegenwert zurückschenke das alles hat mir früher immer das Weihnachtsfest vermiest.

Dazu kaufe ich mit Sicherheit keinen Mikroherd oder einen Staubsauger, der irgendwo bei einem zu Beschenkenden benötigt wird, nicht in der Vorweihnachtszeit, weil da alles sowieso teurer ist und eine zeitlich unabhängige Notwendigkeit darstellt, die mit Weihnachten überhaupt nichts zu tun hat.

Dafür habe ich Zeit für andere Sachen, wie z.B. mich um die ukrainischen Kinder in unserer Stadt zu kümmern und mit denen ein paar ukrainische Weihnachtslieder vorzubereiten, die ich mit dem Akkordeon begleite und die dann auf dem Innenhof der Stadtkirche vor den Weihnachtsständen am letzten Abend vorgetragen werden. Danach bekommen die Kinder heiße Schokolade gespendet, und sowohl die Betreuer als auch die Kinder selbst erfahren dann eine andere Form des Glücksgefühls und besonders, dass sie nicht ignoriert werden.

Es hat absolut nichts damit zu tun, dass ich dieses Regime in Kiew als verbrecherisch betrachte denn die Kinder sind die Leidtragenden. Sie können nichts dafür, haben überhaupt keine Schuld an dieser Entwicklung und leiden darunter, dass sie aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen und in ein fremdes Land gebracht wurden, dessen Sprache und Schrift sie nicht kennen.

Nun zu dem Märchen für die Erwachsenen, auf deutsch übersetzt:

Die Geschichte von Reichtum, Erfolg und Liebe:

In einem Dorf lebte eine Frau mit ihrem Mann. Eines Donnerstags, als ihr Mann bei der Arbeit war, sah die Frau, dass drei alte Männer schon seit mehreren Stunden am Tor saßen.

Die Frau warf einen Blick aus der Ferne, stellte aber fest, dass sie diese alten Leute nicht kannte. Sie dachte bei sich: Sie sind nicht aus unserem Dorf. Vielleicht sind sie Wanderer und haben vor meinem Tor Halt gemacht, um sich von dem langen Weg auszuruhen, den sie zurückgelegt hatten.

Dann beschloss die Frau, hinauszugehen und mit ihnen zu sprechen und sie sogar ins Haus zum Essen einzuladen, wenn sie hungrig waren. Sie dachte nicht weiter nach und ging sofort zum Tor hinaus.

Die Frau sagte zu den drei alten Männern: Hallo! Ich habe gesehen, dass ihr schon seit langem hier seid. Ihr müsst hungrig sein. Ich lade euch ein, ins Haus zu kommen, um euch etwas zu essen zu geben. Da fragten die drei alten Männer die Frau: Ist der Hausherr zu Hause? Die Frau antwortete ihnen: Nein, mein Mann ist nicht zu Hause. Er ist noch bei der Arbeit. Aber es dauert nicht mehr lange, und er muss auch nach Hause kommen.

Da antworteten die alten Männer: Wenn der Mann des Hauses nicht zu Hause ist, können wir nicht hineingehen. Die Frau lächelte sie höflich an und ging zurück ins Haus. Am Abend, als ihr Mann nach Hause kam, erzählte die Frau ihm alles. Dann sagte der Mann ihr, man könne sie nach Hause einladen, um ihnen etwas zu essen zu geben. Die Frau ging wieder zum Tor hinaus und erzählte den drei alten Männern: Mein Mann ist zu Hause. Er lädt euch alle ins Haus ein, damit Sie etwas essen können. Bitte kommt herein!

Die alten Männer sagten zu der Frau: "Danke für die Einladung, aber wir gehen nie gemeinsam in ein Haus. Die Frau fragte: Warum?

Da erklärte einer der alten Männer und zeigte auf einen seiner Freunde. Sein Name ist Reichtum, wenn er mit dir geht, wird dein Haus voller Reichtum sein. Dann deutete er auf den anderen alten Mann und sagte: Er heißt Erfolg. Wenn er mit dir geht, wirst du in allem, was du tust, immer erfolgreich sein. Und ich bin die Liebe. Wenn ich derjenige bin, der mit dir geht, wird dein Haus immer voller Liebe sein.

Dann sagte der alte Mann zu der Frau: "Geh jetzt zurück ins Haus und entscheide mit deinem Mann, wen von uns du in deinem Haus haben willst.“ Die Frau ging ins Haus und erzählte ihrem Mann alles, was der alte Mann ihr gesagt hatte. Ihr Mann war überglücklich, als er hörte, was seine Frau ihm erzählt hatte, und sagte zu ihr: Lass uns "Reichtum" hereinbitten. Soll er doch kommen und unser Haus mit Reichtum füllen. Seine Frau war damit nicht einverstanden und sagte zu ihm: Nein! Ich denke, es ist besser, den "Erfolg" einzuladen! Die Schwiegertochter, die das Gespräch zwischen den beiden mitgehört hatte, ging zu ihnen und sagte: " Wäre es nicht besser, die "Liebe" einzuladen? Auf diese Weise wird unser Haus immer voll von Liebe sein.

Der Mann und die Frau stimmten der Schwiegertochter zu, woraufhin die Frau wieder hinausging und zu den drei alten Leuten sagte: "Wer von euch ist die Liebe? Wir haben beschlossen, dass die Liebe unser Gast sein wird." Da stand die Liebe auf und ging auf ihr Haus zu. Aber in diesem Augenblick standen die beiden anderen Alten auf und gingen mit ihm. Die Frau fragte: Aber du hast doch gesagt, ihr könnt nicht alle in ein Haus gehen. Ich habe nur die "Liebe" eingeladen. Wie könnt ihr dann alle reinkommen? Die Alten antworteten: Wenn du nur Reichtum oder Erfolg eingeladen hättest, dann wären die anderen beiden draußen geblieben. Aber da du die Liebe eingeladen hast, gehen wir dorthin, wo die Liebe hingeht.

Die Moral von der Geschicht':
Wo immer es Liebe gibt, werden Reichtum und Erfolg folgen!

Um das Ganze auch etwas näher zur Realität zu bringen: Ich habe in den vielen Jahren fast das ganze Land bereist, weil ich die Schönheiten Rumäniens kennenlernen wollte. Prinzipiell verwendete ich die Straßen 2. und 3. Ordnung, weil man nur dann das eigentliche Land kennenlerntauf den Durchgangsstraßen und auf der Autobahn kann man das nicht. Und dabei ist es mir immer wieder passiert, dass ich von wildfremden Menschen in ihr Haus eingeladen, fast dazu genötigt wurde, man mir Essen und Trinken dargereicht hatte und es waren wirklich schöne Erlebnisse, an die ich gerne zurückdenke.

Ich wünsche allen Lesern und den Kommentatoren sowie dem Forumsbetreiber gesegnete Weihnachten, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit im Kreise seiner Lieben. Für das kommende Jahr 2024 kann ich nur Standhaftigkeit und Rückgrat wünschen, denn ein „besseres Jahr 2024“ zu wünschen, wäre in meinen Augen verlogen es wüsste nicht, woher es kommen könnte.

Mein „Geschenk“ an alle ist der Weihnachtsbaum, der auch in diesem Jahr seit meinem 3. Lebensjahrimmer bis an die Decke reicht:
 

 
 

Frohes Fest!

von Sandokan

Auch von meiner Seite allen Lesern, Mitautoren, Kommentierern und Opponenten besinnliche und schöne Feiertage. Genießen Sie die hoffentlich auch tatsächlich stille Zeit (außer Sie mögen es gerne laut und beschwingt) mit Freunden und Familie.
Und sollten Sie beides nicht haben, fühlen Sie sich dennoch gedrückt!







Video zum Heiligen Abend

von Fragolin

  
Unvergessen. Einmalig. Loriot Die Hoppenstedts.


Samstag, 23. Dezember 2023

Zum 23. Dezember die 23. Symphonie

 ... von Nikolai Mjaskowski:
 
 

 

„Wir müssen verstehen“ ... ... Wer ist „wir“?

von kennerderlage
 
 
So klingt im Alexej Danilow vom Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine in einer Sendung des Fernsehsenders „Rada“:
„Wir müssen verstehen, dass die Beruhigung, die es zu einer gewissen Zeit gab, als man glaubte, der Krieg sei ausschließlich eine Angelegenheit des Militärs und der Rest des Landes könne sein Leben leben, in Kasinos, Nachtclubs und so weiter gehen, ein Ende haben muss. So funktioniert das nicht. Wir müssen ein einziges System sein, eine einzige Familie, und jeder muss sich daran beteiligen, und nicht selektiv – der eine kämpft, und der andere sitzt im Kasino und wirft Jetons.“
Irgendwie erinnert das an etwas, was wir irgendwo schon gelesen haben ... aber woran? Vielleicht daran:

„Wir haben diese Amüsierlokale geschlossen, weil sie anfingen, uns lästig zu fallen, und das Bild des Krieges trübten. Wir verfolgen damit durchaus keine muckerischen Ziele. Nach dam Kriege wollen wir gern wieder nach dem Grundsatz verfahren: Leben und leben lassen. Während des Krieges aber gilt der Grundsatz: Kämpfen und kämpfen lassen!

Auch Luxusrestaurants, deren Aufwand in keinem Verhältnis zum erzielten Effekt steht, sind der Schließung verfallen. … Wenn an der Front unsere kämpfenden Truppen vom Grenadier bis zum Generalfeldmarschall aus der Feldküche essen, so glaube ich, ist es nicht zu viel verlangt, wenn wir in der Heimat jeden zwingen, wenigstens auf die elementarsten Gebote des Gemeinschaftsdenkens Rücksicht zu nehmen….

Auch ungezählte Luxus- und Repräsentationsgeschäfte sind mittlerweile zur Auflösung gekommen. Sie waren für das kaufende Publikum vielfach ein ständiger Stein des Anstoßes. … Was sollen heute noch Modesalons, die Licht, Heizung und menschliche Arbeitskraft verbrauchen…..

Ich frage Euch: Seid Ihr entschlossen, dem Führer in der Erkämpfung des Sieges durch dick und dünn und unter Aufnahme auch der schwersten persönlichen Belastungen zu folgen?…

Ich frage Euch: Wollt Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn wenn nötig totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?…

Nun, Volk, steh auf und Sturm brich los!

(Die letzten Worte des Ministers gehen in nicht enden wollenden stürmischen Beifallskundgebungen unter)

Zwei Jahre danach konnte man im Sportpalast beinahe live den Kanonendonner der Ostfront miterleben. Ob es in Kiew dieses Mal auch so lange dauern wird, ist zweifelhaft. Das Erwachen der Applaudierenden war 1945 jedenfalls recht dramatisch (sofern sie nicht wie Goebbels Gift nahmen). Es wird im Fall dieses Herrn Danilow nicht anders sein.
 
Nicht „wir“ sondern „die“ haben endlich zu kapieren, dass der Gaul, den sie reiten, tot ist!

Freitag, 22. Dezember 2023

"Alle wollten doch nur das Gute"

von LePenseur
 
 
Eine in ihrer Lapidarität quälend treffende Zustandsbeschreibung. Deutschland .. nein: EUropa im DDR 2.0 Modus. Ein dem kürzesten Tag des Jahres (das ist 2023 nämlich nicht der 21. , sondern der 22. Dezember, las ich ...) angemessen dunkler Artikel von Kollege Llarian  auf "Zettels Raum". Steht dort schon seit dem 8. Dezember. Und ist zwei Wochen später aktueller denn je:
Corona reloaded: Die Kinder und die Masken und die organisierte Verantwortungslosigkeit

Nun ist es mehr oder minder wissenschaftlich fest gehalten: Die Maskenpflicht für Kinder war maximal sinnlos. 

Ach, echt jetzt? Na das ist ja mal eine Überraschung. Wer hätte damit nur rechnen können, dass das Aufsetzen von Kaffeefiltern über einen Sechs- oder Achtstundentag nicht wirklich davor schützen kann einen Virus, der ein vielfaches kleiner ist, als dessen Poren und für Kinder im Prinzip vollkommen ungefährlich ist, zu verbreiten. Bei näherem Nachdenken: Eine ganze Menge Leute. Von diversen Wissenschaftlern (die gerne mal von Propellerkarl und Konsorten als "abgehalftert" oder "längst vergessen" verkaspert wurden) über diverse "Schwurbel-Journalisten" bis zu "Nazi-Politikern". Sogar ein Richter fand sich, der die Maskenmandate aufgrund der nicht vorhandenen Evidenz kurz einkassierte, und dem man prompt ein Verfahren wegen Rechtsbeugung anhängte. Dessen Verurteilung nebenbei, vollkommen unabhängig davon, dass er nun wissenschaftlich bestätigt ist, fest steht. In Deutschland ist Recht zu haben kein Grund nicht gewaltig bestraft zu werden. 
"Heller die Glocken nicht kli..." ...? Bullshit! Das Totenglöckchen unserer einstmals immerhin freieren (denn so wirklich ganz frei war sie wohl nie) Gesellschaft klingt gellend hoch, nicht "hell"! Und es klingt so, wie die Alarmsirenen mittlerweile auch den Schlafschafen in den Ohren gellen müßten ... ... wenn sie eben nicht Schlafschafe wären.

Mein Gott, so trostlos wie dieses Jahr ist mir noch kein Advent vorgekommen ...

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin


Unvaccinated lives matter.

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Ich wollte eigentlich noch ein paar Tage durchhalten, aber ich verabschiede mich jetzt mal zum Jahresende. Mir geht momentan etwas die Kraft aus, zu viel Arbeit, zu wenig Schlaf, angeknackste Gesundheit und erschreckend sich häufende heftige Schicksalsschläge im geimpften Teil der weitläufigen Familie. Und jeden Tag der pure Irrsinn aus allen Kanälen, man wird geradezu vom Irrsinn erschlagen. Immer wieder das Gleiche, die gleichen Einzelfälle, die gleichen Politlügen, die gleichen Lügenmedien, die gleichen Propagandatrommeln, der gleiche permanente Niedergang, und nichts scheint ihn noch stoppen zu können, auch keine AfD, die sowieso nie die Chance dafür bekommen wird, dafür wird gesorgt werden. Der Point of no return scheint überschritten; wie will man das noch aufhalten, diesen immer rasanteren Kulturaustausch, diese wachsende Masse an Kollateraltoten, diesen Klimawahn, dieses Kriegsgebrüll? Ich muss da mal raus, einfach mal zwei Wochen Urlaub machen, von allem, auch vom Schreiben. Arbeiten bis morgen und dann den Stecker ziehen bis nächstes Jahr. Und das tu ich hiermit schon mal.

Danke für das Teilen meiner Gedanken, das Lesen, das Kommentieren.

Ich wünsche allen Mitlesern, Mitschreibern, Mitkommentierern, ungegendert aber alle mitgemeint, ein besinnliches und wohltuendes Weihnachtsfest, einfach Feiertage nach jedermanns Facon, die diesen Namen auch verdienen. Verlebt ein wundervolles Jahresende und rutscht dann mit Pauken und Trompeten in das Neue – auch wenn ich befürchte, dass es nicht allzu viel Positives bringen wird; das vermeintliche Morgenrot hat sich in letzter Zeit immer wieder nur als blutiger Rauch am Horizont herausgestellt. Ich gebe aber trotzdem den letzten Funken Hoffnung auf ein Wunder nicht auf, auch wenn der Realist in mir schon wieder einen Lachanfall bekommt. Wir werden Verbrecher wie Lauterbach und Spahn, Baerbock und Habeck, Scholz und Merz nie hinter Gittern sehen, egal wie sehr wir uns das wünschen, aber wenigstens aus ihren Ämtern und von ihren Futtertrögen gehören sie verjagt. Die Politik gehört zurück unter den Verfassungsbogen und die Demokratie wieder installiert. Also Kraft gesammelt und Ruhe getankt, das nächste Jahr wird wahrscheinlich noch schwerer zu ertragen sein als das vergehende, aber das merkeln wir!

Alles Gute und bis Bald, liebe Freunde!

Fragolin

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P.S. Noch was erfreuliches zum Abschluss: heute war die längste Nacht dieses Winters. Ab sofort werden die Tage wieder länger. Ist doch auch was.

Donnerstag, 21. Dezember 2023

Der Werwolf

von LePenseur
 
 
Da Kollege Sandokan über die Rauhnächte artikelt ... hier mein, vielmehr Christian Morgensterns, kleiner aber hochbedeutsamer Beitrag zu all diesen Werwolfereien:
 

Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind, und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: Bitte, beuge mich!

Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:

»Der Werwolf«, – sprach der gute Mann,
»des Weswolfs« – Genitiv sodann,
»dem Wemwolf« – Dativ, wie man's nennt,
»den Wenwolf« – damit hat's ein End'.

Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
Indessen, bat er, füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!

Der Dorfschulmeister aber mußte
gestehn, daß er von ihr nichts wußte.
Zwar Wölfe gäb's in großer Schar,
doch „Wer“ gäb's nur im Singular.

Der Wolf erhob sich tränenblind –
er hatte ja doch Weib und Kind!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben.

 

Rauhnächte

von Sandokan

 20./21. Dezember (Thomasnacht, die Nacht auf den Thomastag - kürzester Tag des Jahres) 
24./25. Dezember (Heiliger Abend, Christnacht, Vigil von Weihnachten)
 31. Dezember/1. Januar (Silvester)
 5./6. Januar Dreikönigstag (Vigil von Erscheinung des Herrn)

Ein Jäger von Werwölfen muss sich ordentlich ins Zeug legen, denn sein Gegner ist ein schreckliches Phänomen. Mitleidlos – denn im Augenblick seiner Untaten ohne Seele, fantastisch schlau, da ein Mischding aus Mensch und instinktgelenktem Tier, unverwundbar nahezu, da unter dem Schutz des Mondes und seiner dunklen Idole stehend. 
So geht er, der Werwolf, grünen Auges, gesträubten Fells und Unheiliges im Sinne, durchs Unterholz.
Mensch und Jäger, hüte dich vor dieser Kreatur der Nacht!
H.C. Artmann


Prof. Stephan A. Hoeller talks about the Lord of the Rings

 
Passend zur Winter-Sonnenwende tiefschürfende Gedanken des gelehrten Bischofs, dessen interessante Predigten schon öfters auf diesem Blog zu hören waren, über Tolkiens berühmtes Werk:
 

 

Mittwoch, 20. Dezember 2023

Am 20. Dezember 1983

von LePenseur
 
 
... spielte die Filarmonica Scala unter Claudia Abbado eine bemerkenswerten Interpretation der Symphonie No. 7 von Gustav Mahler:


Eine andere, spätere und tontechnisch bessere Interpretation dieses Werkes von Abbado mit dem Lucerne Festival Orchestra aus 2005 sei zum Vergleich verlinkt. Einfach fabelhaft (und auch die Kameraführung des Videos ist erstklassig!) – LePenseur gesteht, daß ihm lange die 7. Symphonie Mahlers gegenüber dessen großartiger 6. Symphonie im Schatten stand, ja in mancher Hinsicht wie einer nicht so bedeutsamer "zweiter Versuch" erschien, die Aussage der "Sechsten" (die auch unter dem Titel "Tragische" – bei Symphonien ab der Romantik eine nicht eben seltene Bezeichnung – bekannt ist) nochmals "aufzuwärmen" (um's despektierlich auszudrücken). Doch Abbado gelingt es, diese allgemein etwas stiefmütterlich zwischen zwei weit bekannteren Schwestern "eingeklemmte" Symphonie in all ihrer Schönheit vor uns neu entstehen zu lassen. Dringende Hörempfehlung für beide Interpretationen!

I'm so sorry ...

von LePenseur
 
 

 Sniff ...

Fußnoten zum Mittwoch

von Fragolin


Unvaccinated lives matter.

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In Sachsen stellt die AfD einen Bürgermeister. Das Land erstarrt, Schnappatmung breitet sich aus, die Weltuntergangssekten besorgen sich neue Aluhüte. Denn während ihre geliebte Ampel das komplette Land wirtschaftlich und gesellschaftlich krachend an die Wand fährt, ist die größte Angst der „Demokraten“, dass da irgendwo im Schatten des Königsteins ein von der AfD beschlossener Kinderspielplatz entstehen könnte, auf dem wirklich nur Kinder spielen und keine Dealer und Junkies herumlungern. Was für eine Posse.

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Merkels Handy ist kaputt. Woran man das erkennt? Nun, Lochner ist schon den zweiten Tag neuer Oberbürgermeister von Pirna und noch immer im Amt.

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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

Und solange wir von Linksradikalen und anderen Faschistoiden regiert werden, wird sich dieser unselige Trend fortsetzen.

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Zum Glück gibt es noch Bürger, die zu den wenigen Prozent gehören, die sich keine Schere in den Kopf und keinen Maulkorb vor den Hals implantieren lassen. So in Wernigerode, einem kleinen beschaulichen und sehr urigen Fachwerk-Städtchen im Ostharz mit einem pittoresken Märchenschloss, das zu besuchen ich auch schon das Glück hatte, und aus dessen Stadtratssitzung zur Eintragung von Robert Habeck in das Goldene Buch der Stadt – ein politübliches Arschkriecher-Ritual kleiner Provinzpolitiker gegenüber den Mächtigeren – vom September diesen Jahres gerade einige Videos durch die Tube geistern. Da zeigt eine Bürgerin dem Bürgermeister und seinem Kettenhund mal so richtig die Zähne und legt unter dem Beifall anderer Besucher den selbstgefühlten Stadtherrschern klar, wer der eigentliche Souverän ist. Und das mit einer einzigen Frage, die niemand beantworten konnte, nämlich: Was hat Robert Habeck besonderes für die Stadt Wernigerode geleistet, um sich diesen Eintrag verdient zu haben? Wie ist sein Eintrag ohne eine in den Richtlinien explizit verlangte Leistung möglich?

Natürlich konnte sie die Schmiere der Eintragung Robert des Prächtigen in das Goldene Buch nicht verhindern, aber das Video geht gerade viral und passt zu dem Unmut der Bauern, der einem Cem Özdemir in Berlin entgegenschlug und ihn wie einen begossenen Pudel fassungslos zurückließ. Wenn sich endlich die Bauern, die Stadtbürger, die Arbeiter, die Angestellten, die Beamten einig werden und gemeinsam auf den Tisch hauen, dann würde sich was bewegen. Die Bauern allein, die Bürger allein, die Arbeiter allein werden nichts erreichen. Alle gemeinsam können sich die Demokratie wiederholen. Mal sehen, ob irgendwann diese Erkenntnis zwischen den Ohren der Masse ankommt.

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Liebe Kinder, die ihr euch nach dem Konsum amerikanischer Weihnachtsschnulzen darauf gefreut habt, dass der Weihnachtsmann oder „Säntaa“ durch den Kamin rutscht und Geschenke bringt – das wird nix. Der Kamin ist zugemauert und durch die Wärmepumpe kommt der Moppel nicht ins Haus. Tja, Bescherung fällt aus...


Dienstag, 19. Dezember 2023

Offenbar gehen der RKK die Beitragzahler aus

von Deliberator  Austriacus 
 
 
In Rom "überraschte" der aktuelle Papst die Welt – und die Die Presse titelt:
 
Segen für homosexuelle Paare erlaubt
 
Mich überraschte es nicht. Wenn sich Jahr für Jahr die Reihen der Beitragszahler und Klingelbeutelspender lichten, müssen eben neue Zahlergruppen erschlossen werden. Und so einen Segen kriegt man sicher nicht gratis ...

Es fragt sich nur: wofür dient der eigentlich? Man versuche sich einmal vorzustellen, wofür zwei Schwule oder Lesben "gesegnet" werden, wenn "dabei eine Verwechslung mit einer Eheschließung ausgeschlossen werden muss", wie der Vatikansprecher betonte. Wofür also? Für die Freude am Schlecken, Lutschen oder Hinterladen? Seit wann wird bloßes Spaß-haben gesegnet (außer am Rhein im Karneval, aber das ist ja auch nicht ernstgemeint ...)? Gottes Segen wird traditionell erfleht für etwas, was gut und richtig ist, aber Mühe macht und anspruchsvoll ist – doch nicht für etwas, was "in sich" weder gut noch richtig, aber für den Betreffenden ohnehin vergnüglich ist! Oder gibt es einen Segen fürs Eisschlecken, fürs Spätaufstehen im Urlaub oder fürs Ablästern über Abwesende? Wohl nicht! Warum also eine "Segnung" für homosexuelle Paare, wenn das, was sie miteinander tun werden, von der Kirche weiterhin als "in sich nicht in Ordnung" angesehen wird! 
 
Man nehme als Beispiel den traditionellen Brautsegen der Katholischen Kirche, wie es seit unvordenklichen Zeiten gesprochen wurde: findet sich darin auch nur ein Hauch einer Segnung von bloßen Vergnügen?
Gott, der Du in Deiner großen Macht alles aus dem Nichts gerufen, die Anfänge der Welt mit Weisheit geordnet, den Mann nach Deinem Bilde erschaffen und ihm als unzertrennliche Gefährtin die Frau zur Seite gegeben: Du hast den Leib der Frau aus der Seite des Mannes gebildet und also kundgetan, dass niemals dürfe geschieden werden, was Du aus der einen Wurzel hast hervorgehen lassen. 
O Gott, Du hast den Ehebund zum Abbild des Bundes Christi mit seiner Kirche vorherbestimmt und so durch ein erhabenes Geheimnis die eheliche Vereinigung geheiligt. 
O Gott, durch Dich wird die Frau dem Mann vermählt und ihre Gemeinschaft, einst im Anfang der Welt begründet, mit einem Segen beschenkt, den allein weder der ersten Sünde Strafe noch das Gericht der großen Flut hinweggenommen haben: Wir bitten Dich nun, sieh gnädig herab auf diese Deine Dienerin, die heute ihre Hand gereicht hat zum ehelichen Bund und nun zu Dir fleht, Du mögest ihr Deine Hilfe gewähren.
Auf ihren Schultern ruhe das Joch der Liebe und des Friedens. Treu und keusch sei sie in Christus vermählt. Sie folge allezeit dem Vorbild der heiligen Frauen, liebenswert ihrem Gatten, weise und treu bis ins hohe Alter. Auf keine ihrer Taten soll der Verderber je Anspruch erheben, in der Treue harre sie aus und in Gottes Gebot.
Einer einzigen Gemeinschaft verbunden, meide sie alle unrechte Vertraulichkeit. Mit strenger Zucht festige sie ihre Schwäche, Sittsamkeit sei ihre Würde, Züchtigkeit ihre Ehre, Gottes Lehre ihre Weisheit. Sie sei gesegnet mit Kindern, bewährt und lauteren Herzens. Und am Ende gelange sie zur Ruhe der Seligen und zum himmlischen Reiche. Beide aber sollen einst schauen die Kinder ihrer Kinder bis ins dritte und vierte Geschlecht, und ein gesegnetes Alter lass ihnen beschieden sein: Durch unsern Herrn Jesus Christus ....
Das klingt aber ein bisschen anders: "Viel Spaß miteinander!" Die Presse zitiert den Pressesprecher weiter wie folgt:
In dem Text der Behörde betont Fernandez, dass die Kirche ihr Verständnis von dem, was ein Segen ist, im Licht der seelsorgerischen Ideale von Papst Franziskus „erweitert und angereichert“ habe. Mit diesem weiterentwickelten Verständnis des Segens sei es möglich, „Paare in regelwidrigen Situationen und Paare desselben Geschlechts zu segnen, ohne damit ihren Status offiziell zu bestätigen oder die seit jeher gültige Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu ändern“.
Das sind bloß – im übelsten Sinne! – "jesuitische Spitzfindigkeiten": ebenso gut könnte man Drogenjunkies für ihr Kiffen oder Schnupfen segnen, oder Ehebrecher mit ihren Geliebten "... ohne damit ihren Status offiziell zu bestätigen ..."! Geht es eigentlich noch verlogener?
 
Eines ist dem Vatikan hoffentlich klar: mit dieser Aktion hat er das "Tischtuch" zur Orthodoxie und zu den Altorientalischen Kirchen zerschnitten, denn diese werden solche Verbeugungen vor dem politisch korrekten Zeitgeist sicher nicht mitmachen. Aber wie es aussieht, geht Franziskus das einfach am Allerwertesten vorbei. Er hofiert lieber die Hintermänner der Klimahysterie und des des Asylmissbrauchs. Und denkt offenbar, dass am LGBTQIA+Wesen die Welt der Kirche genesen soll.