Dienstag, 5. Dezember 2023

Die USA – einmal anders gesehen

von Helmut
 
 

Es ist an der Zeit, das allgemein traditionelle Weltbild dieser „ewigen Großmacht“ zu überdenken. Wobei ich nicht auf historische Ereignisse zurückgreife, die ich nur aus Büchern kenne, sondern hauptsächlich auf das, was mir persönlich als Erlebtem in Erinnerung geblieben ist. Das heißt, ab Beginn der 60er Jahre.

Natürlich war auch in Österreich resp. in Wien die Zuwendung zu den Amis eine Reaktion auf die Vorgänge in der Besatzungszeit, mit dem Kaugummi und der Schokolade für die Kinder, und auch vom Marshallplan hatte man was mitbekommen, schließlich wurden in den Nachkriegsjahren mehr als 700 Mio Dollar über Österreich ausgeschüttet. Übergriffe durch US-Besatzer waren die Ausnahme, - die danach geborenen Babys sind überwiegend ungewollt, aber einvernehmlich entstanden.

Trotzdem brachten die 60er Jahre eine Veränderung mit sich, was auch die Vorgänge in den USA unter einem anderen Licht erscheinen ließen. War es doch das Jahrzehnt des Auseinanderbrechens der Gemeinsamkeiten der Alliierten, die Eskalierung des Kalten Krieges, der Vietnamkrieg, die Studentenrevolutionen, und als einschneidenstes Ereignis das Attentat auf J.F. Kennedy.

Nach all den Infos, die ich über dieses Attentat in Erfahrung bringen konnte, ist der Warren-Report, der die Hintergründe über das Attentat aufdecken sollte, eine Farce. Nun beginne ich, die Dinge in kritischem Licht zu betrachten. Schon damals, in den Jahren nach diesem Attentat, begann die CIA erstmals von „Verschwörungstheorien“ zu sprechen, um die Kritiker in der Bevölkerung zu denunzieren und mundtot zu machen.

Dass staatliche Organisationen, die einen Eid auf die Verfassung und die Gesetze des Staates geschworen haben, in derart kriminelle Handlungen verwickelt sind, wie sich im Laufe der Jahre herausgestellt hat, das war damals in den 60er Jahren ein derartiges Novum, dass es unglaublich erschien. Davon profitierten diese Organisationen, wie z.B. CIA und andere.

Nun kann man die Vorgänge bis zum heutigen Tag aneinanderreihen, beginnend mit dem Korea- und dem Vietnamkrieg, bis heute. Es würde zu viel Raum hier einnehmen, das alles aufzuzählen in diesem Link kann man es nachlesen:

https://internetz-zeitung.eu/index.php/860-us-kriege-suez-krise-%C3%A4gypten,-26-07-1956-bis-15-11-1956-1958-operation-blue-bat-libanon,-15-07-1958-bis-20-10-1958-1958-%E2%80%93-1963-taiwan-stra%C3%9Fe-23-08-1958-bis-1-06-1963-1960-%E2%80%93-1962-kongo-14-07-1960-bis-1-09-1962-1962-%E2%80%93-1963-kuba-krise-weltweit,-24-10-1962-bi

Die Schweinereien, die Kriegsverbrechen, die von dieser Nation im Rahmen dieser Kriege begangen wurden, füllen Bücher. Die Verbrechen an den Zivilisten in Vietnam mit Agent Orange, weiter in Afghanistan, im Irak, sowie die Lügen über die arabischen Führer wie Hussein und Gaddafi, um den jeweiligen Militäreinsatz zu rechtfertigen, man weiß nicht so recht, wo man anfangen und wo man aufhören soll.

Aber es geht auch um die Vorgänge, die man zu Recht als „Staatsterrorismus“ bezeichnen kann. Dazu zähle ich nicht nur das Kennedy-Attentat, wobei Oswald mit Sicherheit in erster Linie „benutzt“ wurde, es geht auch um weitere Verbrechen, die einen schalen Beigeschmack haben. Nur das Eingeständnis vor Gericht, dass z.B. Sirhan Sirhan in alleiniger Verantwortung das Attentat auf Robert Kennedy verübt hat, genauso wie James Earl Ray mit seinem Bekenntnis zum Mord an Martin Luther King, hat die Mystik um die jeweiligen Drahtzieher im Hintergrund verstummen lassen.

Aber bei Watergate war das schon anders. Da sah man die Führung der USA plötzlich in einem anderen Licht. Ich habe mich oft gefragt, was eigentlich mit den damaligen Reportern, die das aufgedeckt haben, passiert ist, wie es ihnen die Jahre danach ergangen ist. Aber vermutlich haben sie den danach aufgekommen Sturm nicht nur körperlich, sondern auch beruflich überlebt, - denn sonst hätten sie 40 Jahre danach kein Interview darüber geben können:

https://www.spiegel.de/geschichte/watergate-woodward-und-bernstein-ueber-nixon-a-947608.html

Offensichtlich hat man in den USA daraus die Konsequenzen gezogen, - alles, was mit Aufdeckung und Bloßstellung von fragwürdigen oder gar kriminellen Aktionen der USA zu tun hat, wurde hinsichtlich der Aufdecker akribisch und ultimativ verfolgt. Die Beispiele wie Assange und Snowden sollte jedem Whistleblower unmissverständlich klar machen, was er zu erwarten hat, wenn er Unangenehmes über die USA ausplaudert.

Die Lügen der USA sind meist gut gemacht, trotzdem stellt sich doch irgendwann die Wahrheit heraus. Kürzlich hat man über google KI die Fotos der Mondlandung der USA entlarvt. Hier ging es aber lediglich um Prestige das könnte man vernachlässigen. Aber eine der kriminellsten Vorgänge war doch die Sprengung der Türme bei 9/11. Das Schlimmste dabei empfinde ich dabei, dass man tausende von US-Bürgern dabei geopfert hat, nur, um das geplante Ziel, eine Rechtfertigung für den Kampf gegen den „arabischen Terrorismus“, verwirklichen zu können.

Die letzte mir bewusste Aktion war doch die Entsendung der US-Militärangehörigen zu den internationalen Militärfestspielen im Oktober 2019, die zu einem vorher entwickelten Verbreitungsversuch eines speziell entwickelten Coronavirus über die vorher erhaltene „Schutzimpfung“ missbraucht wurden. Heute weiß man, was aber meist noch verschwiegen wird, was im Körper der Geimpften dann vorgeht und auf welche Art diese Personen dann mit diesem Virus andere erfolgreich anstecken können.

Der genetisch bedingte andersgeartete und bei Infektionen wesentlich anfälligere Organismus der Asiaten im Vergleich zu Europäern oder Amerikanern war ja Teil des Plans, und begründete sich mit dem Verhältnis USA und China. Dass man dadurch nach der Rückkehr aus Wuhan auch die eigene Bevölkerung in den USA angesteckt hat, war ein unvorhergesehener Kollateralschaden, - den man aber über gute Propaganda auf die Fledermäuse und Gürteltiere schieben konnte.

Es gibt viele Aspekte, die man bei einer kritischen Sichtweise über die USA ansprechen könnte, - letztlich auch die Tatsache, dass die USA bei jedem wirtschaftlichen Niedergang einen neuen militärischen Konflikt beginnen oder zumindest anzetteln, um zum einen den Zusammenhalt der Nation zu festigen, Kritiker stumm zu machen und zum anderen, was viel wichtiger ist, über die Waffenproduktion wieder den wirtschaftlichen Karren in die Gänge zu bringen. Aktuell gutes Beispiel dafür ist ja die Ukraine. Die persönliche Verwicklung der höchsten Repräsentanten und deren Familienangehörigen in finanzielle Projekte in diesem Land spricht Bände.

Worauf will ich mit meinen Aufzählungen hinaus:

Trotz vieler achtenswerter Erfolge in manchen wissenschaftlichen Bereichen hat für mich die USA schon lange an Achtung und ehrbaren Respekt verloren. Sie haben keinerlei Recht, sich als Weltpolizist aufzuspielen, dafür haben sie viel zu viel Dreck am Stecken. Und ein idealistischer Verfechter der Demokratie sind sie schon lange nicht, haben ihre Aktionen doch immer nur den Zugang zu billigen Rohstoffen im Auge gehabt. Die ansässige Bevölkerung hat sie niemals interessiert.

Mit Sicherheit gibt es in den USA auch Punkte, die bewundernswert und nachahmenswert sind. Gerade die Informationspolitik, dass jeglicher Vorgang der US-Administration über irgendeinen Link nachlesbar ist, also die gesetzlich verordnete Transparenz, die ist in Europa noch ein Fremdwort.

Dazu gibt es dort faszinierende Naturschönheiten, die einen Besuch dieses Landes rechtfertigen. Auch die Leute sindso wie ich es gehört habe – oft aus dem richtigen Holz geschnitzt. Deshalb würde es mich schon einmal interessieren, wie der überzeugte US-Amerikaner, der in seinem Garten täglich die US-Flagge hisst, über diese Verhaltensweisen der Regierung denkt, auch im Zusammenhang mit der sichtbaren Verelendung von vielen Stadtteilen in den Großstädten.

Ich hatte in den 80er Jahren einen intensiven Kontakt zu US-Militärs, ein paar Wochen lang, als wir in den Kalb-Barracks in Fürth (vermutlich seit Langem aufgelöst) die Zugangs- und Verbindungswege gepflastert haben. Da war ich regelrecht erschrocken über die Soldaten und ihren Familien, die dort gewohnt und gelebt haben. Gerade noch die Offiziere, ja, da gab‘s noch interessante Aspekte und Gemeinsamkeiten. Aber das einfache Fußvolkum Gottes Willen, dachte ich mir oft. Hoffentlich kommen wir niemals in eine Situation, wo diese Leute uns verteidigen sollendenn das wäre von Beginn an eine aussichtslose Aktion.

5 Kommentare:

K. hat gesagt…

Über die USA ist fast ALLES eine Lüge, reine Propaganda.
Auf YT findet man noch Fernaus unterhaltsames "Halleluja - die Geschichte der USA" als Hörbuch.
Die Marschall-Gelder wurden der BRD regelrecht aufgezwungen und mußten mit Zins und Zinseszins zurück bezahlt werden. Und natürlich waren die Auflagen, damit US-Waren zu kaufen. Bei den berühmten Schokoladeverteilaktionen an deutsche Kinder kam es vor, daß die Schokoladen wieder eingesammelt wurden, kaum daß die Kameras weg waren.
Viele Verbrechen der Amis sind offensichtlich, wie daß sie sich mit Stalin, der schon Milliönchen Menschen ermordet hatte und nicht mit Hitler, der noch saubere Hände hatte, verbündeten. Es gibt kein Verbrechen, welches die Amis ausgelassen hätten.
Die Amis sind Schweine. Aber ihre Propaganda ist gewaltig ...

K. hat gesagt…

Nochwas an den Autor: Offenbar haben Sie von den Verbrechen der AMIs in der BRD und Europa NACH dem Krieg nix gehört.
Seltsam, Alexander Solschenizyn erwähnt sie schon ziemlich am Anfang seines "Archipel Gulag" ...

Sandokan hat gesagt…

Als kleine Randbemerkung zur US-Fahne.
Den wenigsten ist wohl bekannt, dass es sich dabei um einen Ableger der Fahne der britischen East India Company handelt.

https://en.wikipedia.org/wiki/Flag_of_the_East_India_Company

Die ja auch Indien beherrschte, bevor es in Folge der blutigen Sepoy-Revolte von 1857 Kronkolonie wurde (British Raj).

Where Freemasonry and trade meet: the East India Company
https://journals.openedition.org/1718/828

helmut-1 hat gesagt…

Herrn K:
Sicher habe ich davon gehört. Würde ich da ins Detail gehen, dann wäre mein Artikel mit etlichen Fortsetzungen gesegnet. Ich habe mich bei der Aufzählung nur auf das beschränkt, was international in aller Munde war und einen erheblichen Bekanntheitsgrad inne hatte. Das, was die Amis in Deutschland und auch in Europa nach dem Krieg so gemacht haben, das fällt unter den Begriff "Kollateralschaden". Verbrechen am deutschen Volk haben in der Geschichte niemals jemanden interessiert.

In der Geschichte gibt es viele Beispiele dafür. Eines der symptomatischsten ist die Sache mit Brennus und seinem Zitat: "Vae victis" (Wehe den Besiegten).

https://www.midgardswoelfe.de/wikinger-germanen-slawen-kelten/der-keltische-heerfuehrer-brennus-und-die-schlacht-an-der-allia/

Gut vergleichbar mit den Friedensverhandlungen resp. deren Ergebnissen nach dem 1. WK von Versailles und St. Germain. Einer der eigentlichen Gründe für den Ausbruch des 2.WKs.

K. hat gesagt…

>> Das, was die Amis in Deutschland und auch in Europa nach dem Krieg so gemacht haben, das fällt unter den Begriff "Kollateralschaden". <<

Kollateralschaden, obwohl diese Verbrechen (Auslieferung aller russischer Flüchtlinge an den Bussi-Bussi-Kumpel der "Befreier", Väterchen Stalin, akkribisch geplant waren?
Die ABSICHTLICHE Holokaustisierung der ostdeutschen Flüchtlinge in Dresden ein Kollateralschaden?


>> Verbrechen am deutschen Volk haben in der Geschichte niemals jemanden interessiert.<<

Stimmt. Das lege ich der christlichen Versifftheit der Deutschen zur schweren Last. DAS ist ja einer der "Grundwerte" bzw. eine der Grundsüchte der Christen: gierig danach zu vergeben noch bevor der Täter auch nur Gelegenheit zur Reue hatte.
Mark Twain und Agatha Christie sind Zeugen dafür!