Dienstag, 19. Dezember 2023

Offenbar gehen der RKK die Beitragzahler aus

von Deliberator  Austriacus 
 
 
In Rom "überraschte" der aktuelle Papst die Welt – und die Die Presse titelt:
 
Segen für homosexuelle Paare erlaubt
 
Mich überraschte es nicht. Wenn sich Jahr für Jahr die Reihen der Beitragszahler und Klingelbeutelspender lichten, müssen eben neue Zahlergruppen erschlossen werden. Und so einen Segen kriegt man sicher nicht gratis ...

Es fragt sich nur: wofür dient der eigentlich? Man versuche sich einmal vorzustellen, wofür zwei Schwule oder Lesben "gesegnet" werden, wenn "dabei eine Verwechslung mit einer Eheschließung ausgeschlossen werden muss", wie der Vatikansprecher betonte. Wofür also? Für die Freude am Schlecken, Lutschen oder Hinterladen? Seit wann wird bloßes Spaß-haben gesegnet (außer am Rhein im Karneval, aber das ist ja auch nicht ernstgemeint ...)? Gottes Segen wird traditionell erfleht für etwas, was gut und richtig ist, aber Mühe macht und anspruchsvoll ist – doch nicht für etwas, was "in sich" weder gut noch richtig, aber für den Betreffenden ohnehin vergnüglich ist! Oder gibt es einen Segen fürs Eisschlecken, fürs Spätaufstehen im Urlaub oder fürs Ablästern über Abwesende? Wohl nicht! Warum also eine "Segnung" für homosexuelle Paare, wenn das, was sie miteinander tun werden, von der Kirche weiterhin als "in sich nicht in Ordnung" angesehen wird! 
 
Man nehme als Beispiel den traditionellen Brautsegen der Katholischen Kirche, wie es seit unvordenklichen Zeiten gesprochen wurde: findet sich darin auch nur ein Hauch einer Segnung von bloßen Vergnügen?
Gott, der Du in Deiner großen Macht alles aus dem Nichts gerufen, die Anfänge der Welt mit Weisheit geordnet, den Mann nach Deinem Bilde erschaffen und ihm als unzertrennliche Gefährtin die Frau zur Seite gegeben: Du hast den Leib der Frau aus der Seite des Mannes gebildet und also kundgetan, dass niemals dürfe geschieden werden, was Du aus der einen Wurzel hast hervorgehen lassen. 
O Gott, Du hast den Ehebund zum Abbild des Bundes Christi mit seiner Kirche vorherbestimmt und so durch ein erhabenes Geheimnis die eheliche Vereinigung geheiligt. 
O Gott, durch Dich wird die Frau dem Mann vermählt und ihre Gemeinschaft, einst im Anfang der Welt begründet, mit einem Segen beschenkt, den allein weder der ersten Sünde Strafe noch das Gericht der großen Flut hinweggenommen haben: Wir bitten Dich nun, sieh gnädig herab auf diese Deine Dienerin, die heute ihre Hand gereicht hat zum ehelichen Bund und nun zu Dir fleht, Du mögest ihr Deine Hilfe gewähren.
Auf ihren Schultern ruhe das Joch der Liebe und des Friedens. Treu und keusch sei sie in Christus vermählt. Sie folge allezeit dem Vorbild der heiligen Frauen, liebenswert ihrem Gatten, weise und treu bis ins hohe Alter. Auf keine ihrer Taten soll der Verderber je Anspruch erheben, in der Treue harre sie aus und in Gottes Gebot.
Einer einzigen Gemeinschaft verbunden, meide sie alle unrechte Vertraulichkeit. Mit strenger Zucht festige sie ihre Schwäche, Sittsamkeit sei ihre Würde, Züchtigkeit ihre Ehre, Gottes Lehre ihre Weisheit. Sie sei gesegnet mit Kindern, bewährt und lauteren Herzens. Und am Ende gelange sie zur Ruhe der Seligen und zum himmlischen Reiche. Beide aber sollen einst schauen die Kinder ihrer Kinder bis ins dritte und vierte Geschlecht, und ein gesegnetes Alter lass ihnen beschieden sein: Durch unsern Herrn Jesus Christus ....
Das klingt aber ein bisschen anders: "Viel Spaß miteinander!" Die Presse zitiert den Pressesprecher weiter wie folgt:
In dem Text der Behörde betont Fernandez, dass die Kirche ihr Verständnis von dem, was ein Segen ist, im Licht der seelsorgerischen Ideale von Papst Franziskus „erweitert und angereichert“ habe. Mit diesem weiterentwickelten Verständnis des Segens sei es möglich, „Paare in regelwidrigen Situationen und Paare desselben Geschlechts zu segnen, ohne damit ihren Status offiziell zu bestätigen oder die seit jeher gültige Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu ändern“.
Das sind bloß – im übelsten Sinne! – "jesuitische Spitzfindigkeiten": ebenso gut könnte man Drogenjunkies für ihr Kiffen oder Schnupfen segnen, oder Ehebrecher mit ihren Geliebten "... ohne damit ihren Status offiziell zu bestätigen ..."! Geht es eigentlich noch verlogener?
 
Eines ist dem Vatikan hoffentlich klar: mit dieser Aktion hat er das "Tischtuch" zur Orthodoxie und zu den Altorientalischen Kirchen zerschnitten, denn diese werden solche Verbeugungen vor dem politisch korrekten Zeitgeist sicher nicht mitmachen. Aber wie es aussieht, geht Franziskus das einfach am Allerwertesten vorbei. Er hofiert lieber die Hintermänner der Klimahysterie und des des Asylmissbrauchs. Und denkt offenbar, dass am LGBTQIA+Wesen die Welt der Kirche genesen soll.

6 Kommentare:

gerd hat gesagt…

Ja, und die homosexuellen Paare werden nun die katholischen Gotteshäuser fluten und Schlange stehen um einen ungültigen Segen zu erhalten. Dabei reicht es aus, eine Messe zu besuchen, dort werden die Gläubigen aller sexuellen Vorlieben mit dem Schlusssegen beglückt. Gehet hin in Frieden....und sündigt von nun an nicht mehr. Besser ist das....

Anonym hat gesagt…

Ann Barnhardt https://www.barnhardt.biz/2023/12/18/antipope-bergoglio-attempts-to-utterly-and-completely-upend-all-sexual-morality-by-permitting-the-blessing-of-sodomite-perverts-relationships/ schreibt treffend
"Dies ist nichts anderes als der Versuch Satans, jegliche Vorstellung von "Sexualmoral" vollständig zu zerstören. Denken Sie an das satanische Glaubensbekenntnis: Tu, was du willst, ist das ganze Gesetz."
Wie so oft hat sie - Gott sei es geklagt - recht.
Grüße Uli

Anonym hat gesagt…

Die "Sakramente" dieser "Kirche" sollte man wohl besser nicht einmal mehr mit Handschuhen "anfassen" ...
(Pardon für die viel "', doch das Unfassbare ist halt nicht mehr vernünftig aussagbar.)

Anonym hat gesagt…

Na, wenn man(n) so lange ohne Frau lebt, ..........nur mit Männern

K. hat gesagt…

Als ob die RKK auf die schäbigen Beiträge ihrer Schafe angewiesen wäre!
Als größter Immobilienbesitzer sowie größter Unternehmer im Armuts-, Alters- und Asylgewerbe hat die Kirche auch ohne Kirchensteuer immer noch genug Vermögen, würde ich meinen. Daß die Schwulen- und Birobidschan-Bunten fleißig Steuern zahlten, kann ja selbst der satanische Papst nicht glauben ...

Anonym hat gesagt…

Birobidschan-Bunten ---
Köstliches Labsal zu lesen. Nicht durch Zorn, durch Lachen tötet man ...