Samstag, 17. Januar 2015

Das Prückel, ein Alt-Wiener Traditionscafé


... mußte gestern vor einer LesBiSchwulen Demo-Randale die Flagge streichen und das Lokal schließen. Unter dem Vorwand

Smash Homophobia

... wurde, wie »DiePresse« und alle Systemmmedien des Landes in einträchtiger Gleichschaltung berichteten, »gegen Homophobie« demonstriert:
Rund 2000 Menschen haben am Abend des 16. Jänner nach dem Rauswurf eines sich küssenden lesbischen Paars aus dem Traditionscafé Prückel in der Wiener Innenstadt gegen Homophobie demonstriert. An der Protestkundgebung "Küssen im Prückel" nahmen unter anderem Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) sowie SPÖ- und NEOS-Politiker teil.
Also das übliche linke Gelichter halt ...
Die beiden betroffenen Frauen Anastasia Lopez, Mitglied des Veranstalters AKS, und Eva Prewein erzählten auf der Bühne, die in der gesperrten Weiskirchner Straße gegenüber des Cafés aufgebaut worden war, noch einmal von dem Vorfall und betonten: "Es geht nicht um das Café Prückel, das war der Auslöser, aber wir sind hier für ein weltoffenes Wien."
Weltoffen geht aber auch ohne Zungenkuß in der Öffentlichkeit! Es heißt schließlich »weltoffen«, und nicht »mundoffen«. Wer seine Weltoffenheit durch Zungenküsse — die ein FPÖ-Politiker mit dem süffisanten Terminus »Zungenpritschler« trefflich umschrieben hat — demonstrieren muß, legt die Frage nahe, was bei künftigen Demonstrationen von Weltoffenheit noch alles zur allgemeinen Toleranz-Begutachtung offen sein soll: das Dekolleté? Der Hosenzipp? Die äußeren Schamlippen? Die inneren? Die Scheidenwände?

Wenn die »Damen« Lopez & Prewein als Lesbenpaar glücklich sind, wollen wir sie in diesem ihrem Glück nicht stören — sie mögen gefälligst ihre Neigungen in privatem Kreis ausleben, und nicht die Öffentlichkeit mit ihren Triebstauproblemen belästigen. Es gibt eben bestimmte Dinge, die man in der Öffentlichkeit nicht tut. Zungenküsse in Kaffeehäusern gehören dazu. Wenn das diese zwei Lesben nicht wissen, darf die Betreiberin des Kaffeehauses sie darauf hinweisen und sie des Lokals verweisen. Wenn ich im Café Prückel mit einem Mädel in dieser Art herumknutschte, würde ich auch — und mit vollem Recht! — rausfliegen. Nur tät' kein Hahn danach krähen ...

Warum also zwei Lesben-Funktionärinnen privilegiert behandelt werden sollen, ist nicht einzusehen. Denn — und das wurde in den Systemmedien, die man deshalb auch gerne als Lügenpresse bezeichnen darf, denn Lüge ist auch das bewußte Verschweigen von Sachverhalten, natürlich gaaaanz tief runtergespielt — die beiden »Damen« sind natürlich nicht ein frisch verliebtes Pärchen, dem halt die Hormone etwas durchgingen, sondern linke Apparatschiks aus der militanten Lesbenszene: Anastasia Lopez in der AKS (»achse kritischer schüler_innen«) »Beauftragte für LGBTQIA« (welches Akronym bekanntlich für alles »vom anderen Ufer« steht), die andere eine Kampflesbe, die in Wiener Volkshochschulen für Kampfsportarten ausbildet — par nobile fratrum, kann man da nur sagen (sororum verbietet sich bei dieser Sorte von MenschInnen). Aber es gibt inzwischen das Internet — und (die Lügenpresse verflucht schon den Tag, an dem sie die Macht über die Veröffentlichung von Leserbriefen aus der Hand gab) die Online-Kommentare, die die Sache in anderem, und wohl richtigerem Licht darstellen:
Francesco Huber
17.01.2015 07:37
Hier wurde bewußt provoziert von Mitgliedern des AKS
zu dem die beiden weiblichen Initiatorinnen Anastasia Lopez (19) und ihre Lebens-gefährtin Eva Prewein (26) dieser Kussorgie zu gehören - Aktion kritischer Schüler - und dieser SPÖ-Verein vergangenes Jahr mit ca 290.000 € staatlich subventioniert wurde. Dies und andere Interessen darüber erklären auch den Hype bei ORF, Puls4 und anderen kleinen Sendern, wo man den Verein AKS bewusst verschweigt. Es liegt also nahe, das man aus anderen Interessen bewusst provoziert und agiert hat.
Pete
17.01.2015 09:28
Re: Hier wurde bewußt provoziert von Mitgliedern des AKS
Aber auch diese Zeitung sollte man nicht ausnehmen welche sich voll auf diesen Scheißsturm draufsetzt

wunder-lich
17.01.2015 08:58
Re: Hier wurde bewußt provoziert von Mitgliedern des AKS
Wie auf der ganzen Welt von so einer Lapalie berichtet werden kann, ist die eigentliche Sensation. Daher ist stark anzuzweifeln, dass das im Prückel Zufall war. Vielmehr scheint das Cafe Opfer einer bewußten Provokation geworden zu sein.

Interessant auch, dass keine Zeugen erwähnt werden, die darstellen könnten, wie sehr diese Knutscherei ausuferte. Selbst Heteros würden aus eine Lokal fliegen, wenn sie es hemmungslos am Tisch treiben würden.

Durchaus vorstellbar, dass die beiden das schon in anderen Kaffeehäusern getan haben, nur dort halt nicht rausgeflogen sind. Natürlich wird darüber geschwiegen.

Dass letztlich die Politiker immer dort sind, wo die Presse ist und positiv berichtet, sollte nicht verwundern. Die sind überall, wo es was zu holen gibt. 
Mit einem Wort: eine inszenierte Gutmenschen-Aktion der Linken, die schön langsam durch das Um-die-Ohren-fliegen ihrer Einwanderungspolitik, durch Pegida, durch diverse Initiativen gegen den Genderisierungswahnwitz etc. etc. ihre Felle davonschwimmen sehen.

Daß die Betreiberin des Cafés mit Bedauern über ihre »überzogene Reaktion« in aller Öffentlichkeit zu Kreuze kriechen mußte, kann man ihr schwer vorwerfen. Sie ist durch einen erzwungenen Schließtag ohnehin geschädigt genug, und die Demo-Veranstalter werden sie schon haben wissen lassen, daß sie (mit klammheimlicher Hilfe des rot-grünen Wiener Rathauses) ihr Café jedezeit in den Ruin treiben können, wenn sie sich nicht unterwürfig zeigt ...

5 Kommentare:

Dark Lord hat gesagt…

Was man allerdings, bzw. ich, dazu sagen muß: Wenn heterosexuelle Pärchen das Recht haben, auf offener Strasse ein ordentliches Petting hinzulegen, warum dann nicht auch die Homo-Paare. Aus der Sicht finde ich den Rauswurf allerdings ungerechtfertigt.

Aber generell bin ich eh etwas prüder: Seine Zuneigung kann man unter sich ausleben, damit muß man nicht allen in der Umgebung auf den Senkel gehen - und von der Sicht muss ich auch schon wieder Recht geben. Eine Zzwickmühle ...

Aber dass das Thema wieder in aller Öffentlichkeit von den selbsternannten Gutmenschen breit getreten werden muss - nein da gibt es kein Verständnis. Die sollten lieber für wichtigere Dinge auf die Strasse gehen. Punkt.

Le Penseur hat gesagt…

Your Darkness,

1. nach meiner Ansicht von Benehmen in der Öffentlichkeit haben auch normale Pärchen kein Recht, auf offener Straße ein ordentliches Petting hinzulegen. 'tschuldigung — wo samma denn?! Dann kommt der nächste und behauptet, daß Rudelbumsen am Stephansplatz angesagt ist.

2. nach meiner Ansicht ist der Wirt der Gastgeber, der demnach auch entscheiden darf, wie man sich in seinem Gastraum benehmen darf. Und hier wird ein Puff-Betreiber (wiewohl hier wegen der gesetzlichen Zutrittsbeschränkungen nur mehr bedingt von »Öffentlichkeit« gesprochen werden kann!) rudelbumsen in der Clubgarnitur vermutlich geschäftsförderlich finden und gestatten, der Betreiber eines Haubenlokals vermutlich nicht.

Dagegen zu »demonstrieren« ist etwa so angebracht, wie ein Demonstration dagegen, daß ich in meinem Wohnzimmer beige Tapeten habe. Denn das geht einen Grünpolitiker / Schwulenfunktionär / Herrn & Frau Müllermeier schlichtweg eine feuchten Dreck an.

Wenn sich also die Vassilikou (oder wie diese Kuh halt heißt) trotzdem aufpudelt, ist das nur eines: Zeichen einer totalitären Gesinnung, die die Privatautonomie des Nächsten nicht achtet.

Und das hab' ich, auf gut Wienerisch, »schon g'fressen«!

Anonym hat gesagt…

Ich bin wirklich erstaunt, wie alle immer genau wissen wollen, was wirklich passiert ist. Warum baut man seine Meinung auf der Tatsache auf, dass die beiden sich wirklich ausgiebig abgeleckt haben? Hat man dafür Beweise? Waren Sie dabei, lieber Artikelschreiber? Wie leichtsinnig ist das denn. Schlussendlich ist es in diesem Fall zweitrangig, wie dieser Kuss überhaupt ausgesehen hat. Es geht einzig um die homofeindlichen Äusserungen von Frau Sedlar. Und dafür gibt es Zeugen.

Peter Friedrich hat gesagt…

@Le Penseur: "...haben auch normale Pärchen..." - Wer über andere Menschen festlegt, was normal sei, macht sich zum Gott über andere.
Alleluja, mon penseur!

Le Penseur hat gesagt…

Cher M. Friedrich,

Wer über andere Menschen festlegt, was normal sei, macht sich zum Gott über andere.

Ach, wie edel gedacht! Sorry, aber ich halte diese Ihre Ansicht für ziemlich ... unbedarft (to put it mildly). Kein Mensch könnte auch nur wenige Tage lang überleben, wenn er nicht ständig davon ausgehen könnte, daß sich andere Menschen »normal« verhalten.

Wie weit Normalität auf dem Gebiet der Sexualität reicht, zeigt uns jedenfalls die Natur: bislang sind Versuche von Schwulen und Lesben, durch — pardon l'expression! — Arschficken bzw. durch Fingerln & Schlecken zu den für den Fortbestand der Spezies erforderlichen Kindern zu kommen, nicht wirklich erfolgreich gewesen.

Was nun den Spaß-Chasrakter von Sex betrifft, so erschloß sich mir bislang auch nicht so recht, was so besonders reizvoll sein soll, das Glied in den Mastdarm einzuführen (bzw. dies zu bekommen). Aber bitte, jedem Tierchen sein Pläsierchen!

Nur möge der so Veranlagte seinen Gusto bitte für sich behalten. sonst wäre ja nicht einzusehen, warum Freunde des »golden shower« oder des »fisting« derlei nicht auch im Café Prückl öffentlich ausleben sollten.

Wogegen ich (und wohl nicht bloß ich!) doch Einwände hätte. Sie etwa nicht, weil sie sich nicht »zum Gott über andere« machen wollen?