Auf die aktuell praktizierte
Art erreicht man mehreres:
Man bringt Herrn
Potra aufs Abstellgleis, um endlich die Wahl des Staatspräsidenten des
gewünschten Kandidaten über die Bühne zu bringen, ohne weitere Störungen. Dazu
hat das alles eine abschreckende Wirkung für die Bevölkerung, weil man sich
dessen bewusst wird, was einem passieren kann, wenn man sich auf die Seite von
Potra stellt. Nicht einmal ein 18-jähriger ist davor sicher, auch, wenn er mit
Sicherheit keinerlei Proteste gegen die Regierung organisiert hat.
Mit Angst kann man
jedes Volk beliebig manipulieren, das wusste schon Hermann Göring. Begleitend
dazu wird – so wie in vielen westlichen Ländern – das Volk in der Richtung
manipuliert, dass der Russe eine immense Gefahr für Europa darstellt und
vorhat, ganz Europa zu besetzen. Die Medien vollziehen dazu eine zwar
unrühmliche, aber doch beispielhafte Rolle.
Was mich dabei von
jeglichen Illusionen befreit, ist die Tatsache, dass es eine Staatsanwältin in
Brüssel in der höchsten Position gibt, eine Rumänin mit dem Namen Codruța
Kövesi, die seit 2021 im Amt ist. Ich habe die größten Erwartungen in diese Generalstaatsanwältin
der EU gesetzt, nicht nur, weil sie aus
unserer Stadt stammt, sondern weil sie eine erfahrene und kompromisslose
Juristin ist, die sich bereits in der Antikorruptionsbehörde in Rumänien einen
Namen gemacht hat.
Fest steht, ich habe keine
einzige Stellungnahme zu dem vollführten Rechtsbruch in Rumänien gehört,
genauso nicht zu den Vorwürfen betreff Frau von der Leyen hinsichtlich des
Millionendeals mit Pfizer in der
Corona-Ära. Ich vermute, dass sich Frau
Kövesi dessen bewusst ist, welchen Konfrontationen sie sich stellen müsste,
wenn sie hier auf den Plan treten würde, und dass sie deshalb schweigt.
Zurück zu Georgescu:
Auch ihn hat man
kaltgestellt, und zwar in zweierlei Hinsicht. Seine Kandidatur wurde von dem
staatlichen Wahlbüro, dessen Leiter der Pädophilie beschuldigt wird, aus
formalrechtlichen Gründen abgelehnt, und es wurde – im Gegensatz zu Potra - über ihn der Hausarrest verhängt, der
folgendes bedeutet: Keine Ausreise aus Rumänien und wöchentliche Meldung bei
der Polizei.
Das sind nun die
Maßnahmen, die der rumänische Staat verhängt hat, um die Wahl eines
Wunschkandidaten zum Staatspräsidenten zu erreichen. Eine Boykottierung der Wahl würde nichts bewirken,
denn wenn auch nur 5 Wahlberechtigte einen bestimmten Kandidaten wählen würden
und er dadurch die Mehrheit hätte, dann wäre er ein ordnungsgemäß gewählter
Präsident. So sieht es die Wahlordnung vor, eine Mindestbeteiligung gibt es
nicht.
Es ist das äußerst
zweifelhafte „Verdienst“ der bezahlten Medien, und nicht nur in Rumänien, diese Rechtsverdrehung als „notwendige
Maßnahme“ zum Schutz der Demokratie der Bevölkerung zu verkaufen, und viele
glauben das auch. Genauso, wie sie glauben, dass mit Hilfe von Georgescu der
Russe in Rumänien einmarschieren würde. Viele haben bis heute nicht kapiert,
dass es weder um Georgescu, noch um Potra geht.
Es geht um viel mehr:
Es geht
darum, dass die oppositionellen Kräfte, die den Marionetten des Tiefen Staates
zunehmend gefährlich werden, geschwächt und nach Möglichkeit in die Unbedeutung
gedrängt werden. Die als Ausnahme gesehenen Erscheinungen mit Geert Wilders in
den Niederlanden und die Wahl von Meloni in Italien als Ministerpräsidentin darf
sich nicht fortsetzen, es würde das Ende der konservativ-sozialdemokratischen Klüngelei
als Marionetten des Tiefen Staates einläuten.
Was war die Folge des
rumänischen Testvorganges:
Türkei, 20.3.2025:
Ermutigt durch diese
Ignoranz der EU in Brüssel, was man nur als Zustimmung auslegen kann, handelte
Erdogan in der Türkei in ähnlicher Form. Sein aussichtsreicher Gegenkandidat,
der Bürgermeister von Istanbul, wurde unter dem Verdacht der Unterstützung einer
terroristischen Vereinigung verhaftet. Er ging sogar noch weiter, indem er auch
den Anwalt des Beschuldigten in Haft nahm. Die internationale Presse hielt sich
diskret mit Bewertungen zurück. Schließlich erwartet man irgendwann eine
Mitgliedschaft in der EU.
Der Erfolg: Der
Gegenkandidat Erdogans mit der größten Chance auf Sieg darf nicht gegen ihn zur
Wahl antreten.
Frankreich 1.4.2025:
Man fand in einem
Urteil gegen Marie Le Pen den Grund, diese Frau die nächsten fünf Jahre von
jeder Wahl auszuschließen. Ein Urteil, gegen das die Frau Berufung eingelegt
hat, was aber keine aufschiebende Wirkung zur Folge hätte. Interessant ist,
dass es dabei um Parteivergehen geht, die ihr zum Vorwurf gemacht werden, und
in keinem Fall um eine Form der persönlichen Bereicherung von Frau Le Pen.
Trotzdem erfolgt das Verbot der Kandidatur personenbezogen.
Wie geht es nun weiter:
In Österreich gibt es
die FPÖ unter Kickl, in Deutschland die AfD unter Weidel, sowie in anderen
Ländern auch eine zunehmend erstarkende Opposition. Ich bin davon überzeugt,
dass sich die nächsten Aktionen gegen diese eben genannten Personen und
Parteien richten werden, denn der Tiefe Staat muss ja nachhaltig handeln.
Solange es um den Bruch von verfassungsmäßigen Rechten geht, ist das zwar mehr
als bedenklich, aber es ist juristisch anfechtbar. Gott behüte, dass die genannten
Personen einen unerklärlichen Unfall erleiden, nach dem Modell von Haider, weil
es dann keine Aufarbeitung mehr geben wird, nach dem legendären Zitat: Mors
omnia finit.
Die allermeisten
Leute in der EU haben keine Kenntnis mehr von den Ereignissen im
Nationalsozialismus. Dazu wissen sie
nicht mehr, was ich schon hier mehrmals betont habe, dass man bereits am Ende
des 2. Weltkrieges die Wiederkehr des Faschismus befürchtet hat. Der bekannte italienische
Antifaschist und Widerstandskämpfer Ignazio Silone sagte damals so treffend:
»Wenn der Faschismus
wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus'. Nein, er wird
sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus. '«
Nun verweise ich auf
die Zeit der 30er Jahre, und da gab es in Deutschland das sogenannte
„Heimtücke-gesetz“ vom 20. Dezember 1934.
Bei § 2 , Punkt 1) kann man hier lesen:
1) Wer
öffentlich gehässige, hetzerische oder von niedriger Gesinnung zeugende
Äußerungen über leitende Persönlichkeiten des Staates oder der NSDAP., über
ihre Anordnungen oder die von ihnen geschaffenen Einrichtungen macht, die
geeignet sind, das Vertrauen des Volkes zur politischen Führung zu untergraben,
wird mit Gefängnis bestraft.
Nun soll mir jemand
einmal erklären, wo sich der Unterschied zur heutigen praktizierten
Rechtssprechung befindet. In Deutschland wurde aktuell etwas Neues geschaffen,
nach dem Vorbild der Nazi-Zeit: Die Beratungsstelle für Verschwörungstheorien.
Ich zitiere die Meldung:
Am 27. Februar 2025 startet
die bundesweite Verweisberatungsstelle "Beratungs-kompass
Verschwörungsdenken“. Die Beratungsstelle ist ab sofort online unter https://beratungskompass-verschwoerungsdenken.de/ sowie telefonisch unter 030 - 62937479
erreichbar.
Für mich steht eines
fest:
Rumänien war nur das
staatlich praktizierte Experiment auf nationaler Ebene. Eine Art der Probe, um festzustellen, ob so
etwas überhaupt ohne Gegenwehr möglich ist. Die Probe war offensichtlich
erfolgreich, denn die Proteste dagegen blieben in kleinem Rahmen. Mit vielen Leuten im Land habe ich mich
darüber unterhalten, viele verstehen, was da gespielt wird, aber die
gleichlautende Meinung darüber war unisono:
Wir sind als Rumänen
eben zu schwach und zu lasch, um uns dagegen in der Gesamtheit aufzulehnen.
Warum schreibe ich
das dann:
Aus mehreren Gründen.
Zum Einen lebe ich seit mehr als 20 Jahren in diesem Land, das mir zur
liebenswerten Heimat geworden ist. Ich habe dieses Land bereist, von Mangalia
bis Sapinta gibt es nicht mehr vieles, was ich nicht mit eigenen Augen gesehen
habe. Ich kann die Schönheit dieses Landes bewerten, seiner Berge, seiner Seen,
seiner Wälder und seiner fruchtbaren Felder. Dieses Land hat eigentlich alles,
was ein Land braucht, um in unabhängiger Weise die Bedürfnisse seiner Bewohner
zu befriedigen und ihnen dadurch einen angemessenen Lebensstandard zu
ermöglichen. Es hat eine wunderbare Bevölkerung, bestehend aus mehreren
Nationen, die in Harmonie oftmals Tür an Tür nebeneinander leben, so wie in der
Schweiz. Was es nicht hat, das ist eine verantwortungsvolle Regierung, aber
auch das war nur deshalb möglich, weil die Bewohner Rumäniens seit Jahrzehnten
auf falsche Versprechungen und Parteipropaganda hereingefallen sind.
Das alles, was ich in
mehr als 20 Jahren beobachtet habe und was eindeutig falsch gelaufen ist, würde
ein kleines Buch füllen, deshalb gehe ich erst gar nicht darauf ein. Aber für
jeden ist mittlerweile erkennbar, dass der Stecken in die falsche Richtung
schwimmt und die Ressourcen des Landes zum persönlichen Wohl der Politiker an
das Ausland verkauft werden.
Zum Anderen möchte
ich die Leute lediglich zum Nachdenken bringen, denn genau das ist bitter
notwendig in Rumänien. Die Schweigsamkeit, die Gedankenlosigkeit, das Vertrauen
darauf, „die in Bukarest werden schon wissen, was sie machen“, hat diesen Weg in den Abgrund erst ermöglicht.
Verehrte
Staatsanwälte, ich werde Euch nicht die Freude machen und Euch Munition dafür
liefern, dass man mich im Morgengrauen mit den Vermummten „besuchen“ kann. Hier
wird man keine Zeile finden, die in irgendeiner Form zum Aufruf zur Revolution
interpretierbar ist. Was ich anwende, ist nur die Anwendung meines Rechtes aus
dem § 30 der Verfassung, nämlich der absoluten Meinungsfreiheit in Wort und
Schrift. Es sei denn, dass auch das zukünftig gestrichen wird.
Es soll den Effekt
haben, dass sich die Leute auf eine Antwort vorbereiten. Nicht nur in Rumänien,
sondern in der gesamten EU. Genauer gesagt auf eine Antwort auf die Frage der
nachfolgenden Generation, deren Kinder, deren Enkel, wenn diese in einigen
Jahrzehnten dann die Erlebnisgeneration fragen werden:
Warum
habt Ihr denn das alles zugelassen, warum habt Ihr geschwiegen, als noch Zeit
war, den Mund aufzumachen, warum habt
Ihr uns die Diktatur hinterlassen und zugesehen, wie man die Demokratie
eliminiert hat?
Zu viele Rentner und
Pensionisten gibt es, die ihr Desinteresse damit rechtfertigen, indem sie
sagen, - dass sie eigentlich nur mehr ihr Leben leben wollen und die
nachfolgende Generation soll sich mit den anstehenden Problemen
auseinandersetzen. Sie stellen sich nicht der moralischen Verantwortung für die
Zukunft ihrer Nachfahren. Es wäre an der Zeit, dass man sich mit der
Problematik der zukünftigen Antworten auseinandersetzt, damit man für die
Zukunft gewappnet ist. Denn als ich damals beobachtet habe, als Jugendlicher,
wie viele Kritiker an die Erlebnisgeneration aus der Zeit des
Nationalsozialismus diese Fragen gestellt haben, da konnte ich nur Schulterzucken und Scham beobachten.
Genau das soll nicht
mehr passieren, denn dass man die Generation der Älteren mit Scham belegt, das
haben sie wirklich nicht verdient. Übertreibe ich nun? Wohl kaum. Denn es wir
wieder so kommen. In meinem ersten Büchlein aus dem Jahre 2014 habe ich genau
das vorausgesehen, was nun eintritt, und es hat mich erschreckt. Wir, die
Alten, haben die guten Jahre der 70er und 80er erlebt und haben zugelassen,
dass es in diese Richtung abgedriftet ist. Dafür schäme ich mich, weil ich mir
dessen bewusst bin. Aber wir Alten haben nicht mehr die Kraft, um das zu umzukehren.
Unsere Aufgabe aber
muss es sein, die aktuelle Generation und die Generation danach davor zu
warnen, was passieren wird, wenn wir weiterhin schweigen. Denn Schweigen wird
in der Politik immer als Zustimmung ausgelegt.
Zwei Zitate für den
Trugschluss unserer Zeit:
Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere
Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
Alfred Polgar: “Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie
schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.“
Letzteres ist
übrigens die Methode der Medien. Ich aber lebe in meiner Überzeugung, dessen
Vermächtnis mir ins Blut gelegt worden ist, es ist das Blut meines Großvaters.
Er kam damals im Widerstand gegen Hitler um, und bezahlte mit seinem Leben
dafür. Information und Wahrheit für
seine Mitmenschen in seiner Position als Gewerkschafter waren seine Prämisse.
Genau das sind meine
Prinzipien. Auch, wenn sich bei mir die Würmer schon die Fresslätzchen abgenommen
haben, niemand meiner Nachfahren wird sich einmal fragen müssen, warum ich
geschwiegen habe. Nein, sie werden (vielleicht sogar) stolz darauf sein, dass
sie sagen können, - unser Alter hatte die Zeichen der Zeit erkannt, er hat
nicht geschwiegen, hat sich nicht untergeordnet, er hat den Mund aufgemacht und die Dinge beim
Namen genannt. Er hat das gemacht, was
er konnte, hat dagegen demonstriert, Transparente an seinem Haus angebracht, -wir
sind stolz auf ihn.
Als Hinweis darauf,
dass nicht nur ich, sondern auch andere diese Zusammenhänge in dieser Form
erkannt haben, ein aktuelles Video:
https://www.instagram.com/fraumohnfeldhummel/reel/DH_H4-3MuX7/