Samstag, 9. Dezember 2023

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Komisch. Genau die Leute, die „den Kapitalismus überwinden“ wollen und im unbegrenzten Wirtschafts- und Wohlstands-Wachstum das Grundübel und Urböse schlechthin ausgemacht haben, argumentieren bei ihrer Forderung nach weiterer Massenflutung Mitteleuropas mit allem, was sich aus Süden und Osten anschwemmen lässt, dass es keine Schrumpfung der Bevölkerung geben dürfe sondern deren unbegrenztes Wachstum oberste Priorität genießen müsse. Immer, wie es gerade passt.

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Nachdem der Milch-Industrielle Müller offen zugab, sich mit der „Nazischlampe“ getroffen zu haben, und das, ohne jedes Anzeichen von Nazi- oder Schlampenhaftigkeit bei ihr festgestellt zu haben, mehren sich die Stimmen verzückter Verehrer, ab sofort nur noch „Müllermilch“-Produkte zu kaufen und „Weihenstephan“ zu trinken.

Sorry, aber bei aller Anerkennung des Mutes eines Privatiers, sich dem Hassgebrüll des linken Randes bis hinauf ins Innenministerium auszusetzen, möchte ich auch nicht vergessen lassen, wo sich Müller tief in den Zeitgeist schmiegte:

 

Also nur wegen dem Treffen mit einer der Regierung verhassten Oppositionspolitikerin werde ich ganz sicher nicht meinen vor zwei Jahren beschlossenen Boykott der Waren und Geschäfte einer ganzen Liste von Unternehmen, die besonders aggressive Impfkampagnen fuhren und offen eine Politik unterstützten, die in einem seit Jahrzehnten in Deutschland nicht mehr erreichten Sturm aus Hass und Diskriminierung gipfelte, aufgeben und stattdessen sogar exzessiv deren Produkte kaufen. Da fehlt aber noch einiges, auch von Müller.

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Wieso lese ich immer von klammer Staatskasse? Deutschland finanziert eine Wohlversorgung einströmender Jungmännchen in Sternehotels und auf Kreuzfahrtschiffen, pulvert mal eben 100 Milliarden zusätzlich für Rüstung raus, von dem locker die Hälfte nur in befreundete Taschen fließt aber nichts mit Bewaffnung und Kampfkraft zu tun hat, finanziert diktatorisch mit hunderten Millionen den Kampf gegen die Opposition und mit noch mehr Geld gegen die Realität - es ließen sich ruckzuck so viele sinnlose Posten streichen, dass der Haushalt schnell saniert wäre. Nur ob das im Sinne der Drahtzieher hinter unseren Politmarionetten wäre, wenn sie nicht mehr frei plündern und sich die Taschen vollstopfen können, und diese sich das gefallen lassen würde, sei dahingestellt.

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In Berlin und anderen Städten erfrieren die Bettler auf den Straßen, weil sie in der U-Bahn nicht mehr schlafen dürfen und die Notunterkünfte überfüllt sind. Derweil residieren eingewanderte Jugendbanden in Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen. Denn #Wirhabenplatz. Aber nicht für die schon länger hier Hungernden.

2 Kommentare:

gerd hat gesagt…

Was Müller und Konsorten betreiben, ist die Fahne in den Wind hängen. Gratismut weil die Stimmung kippt? Nein, danke. Was Weidl betrifft: Das könnt ihr besser! Anbiederung ist immer auch Anpassung.

Anonym hat gesagt…

Wer kennt überhaupt (noch) diese Sendung-mit-der-Maus-Parodie?
Das ist der Herr Müller. Von Müller-Milch. Der hat in Sachsen eine Molkerei aufgemacht ... ... ... Und wenn ihr jetzt fragt, liebe Kinder, warum wir den Herrn Müller nicht einfach hernehmen und an der nächsten Laterne hochziehen: So etwas macht man nicht.