Heute vor 340 Jahren (auf jeden Fall nach dem Gregorianischen Kalender) wurde Johann Sebastian Bach geboren. Das wird in Deutschland überall gefeiert, auch schon am 21. März gab es Geburtstagsfeiern. Da hatte Bach nach dem Julianischen Kalender Geburtstag. An beiden Tagen gab es hier schon einen Post zu dem Komponisten, Bach war immer in diesem Blog. Ich könnte jetzt viele Musiker zitieren, die Bachs Werk in den Himmel gehoben haben. Ich habe hier etwas, das allerdings von keinem Musiker stammt [...]
Montag, 31. März 2025
Nach dem gregorianischen Kalender
Demokratie à la mode de Paris
„Das Recht gilt für alle!“, erinnert uns die Staatsanwaltschaft im Pariser Gerichtssaal. Also gut.
Wenn das in europäischen Rechtsstaaten jetzt so läuft, dann möchten wir die zuständigen Autoritäten ermuntern, auf angemessene Haftstrafen einschließlich unverzüglicher Ämterverbote für die hier exemplarisch Genannten hinzuwirken.
Sowie für alle, die wir wegen mittlerweile stechenden Kopfschmerzes vergessen haben, Jens Spahn und so.
Olivier Véran: 195 Jahre & Karl Lauterbach: 417-735 Jahre. Beide allein für den von ihnen jeweils verursachten Gesamtschaden aus Paxlovid.
Emmanuel Macron: 922 Jahre allein für den Verlust aus dem Alstom-Deal.
Olaf Scholz: 15.000 Jahre allein für den auf 10 Mrd. (konservativ) bezifferten Gesamtschaden aus dem Cum-hoch-drei-und-ex-Geschäft.
Andi B. Scheuert: 364 Jahre allein für die dem Bund entstandenen Folgekosten der gescheiterten PKW-Maut in Höhe von 243 Mio. Euro, lt. Gutachten „fahrlässige Pflichtverletzung“ & „besonders schwerer Sorgfaltsverstoß“.
Dass sich Verkehrsminister Volker Wissing (gerade noch: FDP), obwohl lt. (nicht ganz billigem) Gutachten eine Haftung Scheuers unbedingt in Betracht kam, gegen eine Klageerhebung entschied, sollte für ein ebenfalls 364-jähriges Ämterverbot (für ihn selbst) wohl genügen.
Und natürlich Ursula von der Leyen, die sich allein für das „faktische Komplettversagen“ (Untersuchungsausschuss) im deutschen Verteidungsministerium 231 Jahre redlich verdient haben dürfte. Und da ist, wie Sie schon erraten haben, die Verlustrechnung infolge der mit den Pfizer-Verträgen verbundenen „Unregelmäßigkeiten“ (Vertragsvolumen: 35.000.000.000 Euro) noch nicht einmal enthalten. (Das würde die Kapazitäten unseres kleinen Westentaschenrechners nämlich eindeutig sprengen.)
Am unverfrorensten ist Heuchelei, wenn sie sich in den Richtertalar wirft. In Europa wird alles unternommen, um den Willen der Bevölkerung zu verhindern. Es wird gelogen, verbogen und verdreht. Am Ende entscheiden linke
Richter, die von linken Justizministern ins
Amt gehievt wurden, wer das Land regieren darf.
Demokratie? Das ich nicht lache ...
Gespräche über Donald Trump (Teil 4)
Advocatus: Streng genommen ist das gar nicht nötig, da von einem solchen Erpressungsversuch keine Rede sein kann, zumal...
Adversarius: Ich weiß, ich kenne die Geschichte... Zelensky hatte schon der Bidenadministration die ukrainischen Bodenschätze als Entgelt für Waffenlieferungen angeboten, das war sogar Teil seines läppischen victory-plans...
Advocatus: Na also, es geht ja...
Adversarius: ... und auch später hat er dies wiederholt getan, sogar Biden als auch Trump gegenüber. Trump hat Zelensky nur beim Wort genommen, und zwar in der Intention, die Unzuverlässigkeit, ja Wortbrüchigkeit der ukrainischen Seite aufzudecken. Ganz schön gerissen.
Advocatus: Gerissenheit ist aber keine vorwerfbare Untugend.
Adversarius: Ich kann mir nicht helfen, mir kommt das Ganze dennoch ziemlich schäbig vor.
Advocatus: Das Gegenteil ist der Fall. Letztlich dient dieser sogenannte deal nicht nur dazu, um Vorteile für das eigene Land zu lukrieren, was für einen Staatsmann ja ein selbstverständliches Anliegen sein sollte, auch wenn wir in EU-Europa derlei nicht mehr gewohnt sind, sondern, damit in Verbindung stehend, innenpolitisch auch die eigene Position zu festigen, was wiederum nötig erscheint, um die für manche Landsleute unpatriotische Friedenspolitik, sprich die versöhnliche Haltung gegenüber Russland, sozusagen zu kompensieren oder im Gesamtpaket besser aussehen zu lassen. Ich denke, dass sich diese Intention wie ein roter Faden durch Trumps bisheriges präsidiales Wirken zieht, womit wir sozusagen bei Ihrem offensichtlichen Lieblingsthema angelangt wären...
Adversarius: ... womit Sie zweifelsohne Grönland meinen. Wobei ich allerdings sagen muss, dass Sie mir allzu rasch und zu ungeschoren vom ukrainischen Schlachtfeld entfleucht wären. So wäre ich beispielsweise über Ihre Rechtfertigung der unter der Trumpschen ersten Präsidentschaft vollzogenen Aufrüstung der Ukraine neugierig.
Advocatus: Wieder eine unzulässige Ausweitung der Anklageschrift... Wir reden hier über Trump II. Trump I ist nicht immer und überall ein Ruhmesblatt gewesen, jedoch sozusagen verjährt...
Adversarius: Schön, dass Ihnen dazu nicht mehr einfällt als solche formaljuristischen Ausflüchte. Sie geben hiemit zumindest indirekt zu, dass Ihr Friedenspräsident sehr wohl Blut an seinen Händen kleben hat... Immerhin hat er die Granaten geliefert, mit denen Donezk beschossen worden ist...
Advocatus: Wie gesagt, das ist nicht Gegenstand unserer Verhandlung, und daher brauche ich auch gar nicht einzuwenden, dass diese Aufrüstung der Ukraine unter Umständen auch der Stabilisierung der Verhältnisse und somit dem Frieden hätte dienen können... Auf der ganzen Welt werden Waffen umgeschlagen und Armeen aufgerüstet, ohne dass dies unweigerlich alleweil und allenortens zu Kriegen führen muss. Zur Zeit von Trump I stand eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine noch nicht auf der Agenda, darüber hinaus erscheint er fraglich, inwieweit der Präsident in die sinistren Aktivitäten einer Victoria Nuland und anderer gleich sinistrer Gestalten eingebunden gewesen ist...
Adversarius: Ganz wohl dürfte Ihnen bei dieser Argumentation nicht zumute sein...
Advocatus: Wo Sie recht haben, haben Sie recht. Ganz ohne Zweifel hat Trump während seiner ersten Präsidentenschaft schwere Fehler gemacht. Allerdings meine ich, dass diese Fehler nicht auf eine böse Absicht zurückzuführen gewesen sind, sondern auf einen gewissen Laissez- faire-Führungsstil. Und hier hat er sich zweifellos gebessert...
Adversarius: Der sicherlich auch von Ihnen sehr geschätzte Jeffrey Sachs sieht die Russlandpolitik der Trump I-Administration als konsequente Nachfolge, ja Weiterentwicklung der seit 1990 geübten poking-the-bear-Praxis.
Advocatus: Umso schwieriger wäre es für Trump I gewesen, aus dieser festgefahrenen Linie auszubrechen. Trump II hat jedenfalls damit Schluss gemacht.
Adversarius: Das wird sich erst weisen...
Advocatus: Womit Sie auf das Grundproblem Ihrer Anklage Bezug nehmen... Es ist einfach zu früh, um zu einem endgültig Urteil zu kommen...
Adversarius: Das sollte uns in Sachen Grönland nun leichter fallen.
Advocatus: Natürlich fällt mir das leicht, wie denn nicht...
Adversarius: Ich bin aber nix neugierig auf absonderliche Ausflüchte à la Festigung der innenpolitischen Position beziehungsweise Kompensation einer unpatriotischen Haltung gegenüber Russland. Vielmehr soll dieses Thema im Zusammenhang mit Trumps unerträglichem Verhalten gegenüber der Europäischen Union und damit verbunden auch gegenüber den europäischen Ländern erörtert werden.
Advocatus: Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre hilfreiche Hand!
Adversarius: Lassen Sie diese Mätzchen!
Advocatus: Nicht doch! Zum einen haben Sie, auch wenn Sie vorgeben, es nicht hören zu wollen, das allerwichtigste Argument genannt... Schütteln Sie nicht den Kopf, das ist keine Kleinigkeit. Schließlich geht es um die Ausweitung des eigenen Staatsgebietes um satte 2,1 Mio km² und somit um die größte Insel der Erde. Damit würden die USA deutlich mehr als ein Fünftel ihrer bisherigen Fläche hinzugewinnen. Da muss doch das Herz eines jeden Patrioten höherschlagen...
Adversarius: Wenn Biden oder Obama eine solche Wahnsinnsidee geäußert hätten, wären Sie hellauf empört gewesen und das natürlich mit Recht...
Advocatus: Sie wissen gar nicht, wie sehr dieser Einwand Wasser auf meine Mühlen bedeutet...
Adversarius: Sie werden 's mir sicher gleich erläutern!
Advocatus: Aber gerne! Beginnen wir mit einer kleinen gedanklichen Spielerei... Warum haben weder Biden oder Obama noch ein früherer USA-Präsident nach Grönland gegriffen?
Adversarius: Vielleicht aus Gründen der Achtung des Völkerrechts?
Advocatus: Herr Collega, Sie enttäuschen mich! Seit wann hat die Politik der USA auch nur das Geringste mit der Befolgung des Völkerrechts zu tun? Wollen Sie ernsthaft bestreiten, dass das Völkerrecht für die USA in den vergangenen Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten nicht den Funken einer Bedeutung gehabt hat?
Adversarius: Stellen Sie sich nicht so an! Alaska wurde 1867 ordnungsgemäß vom Russischen Kaiserreich erworben, sprich gekauft, ebenso schon 1803 das damalige Louisiana von Frankreich, das übrigens in etwa der Fläche Grönlands entspricht. Alaska ist mit ca 1,7 Mio km² deutlich kleiner.
Advocatus: Bezeichnenderweise sind Sie auf Kalifornien, New Mexico und Texas ebensowenig zu sprechen gekommen wie auf Honolulu... Was den Landraub an der indianischen Ureinwohnerschaft betrifft, so wollen wir überhaupt besser schweigen. Vielleicht werden Sie einwenden, dass für diese sowieso kein Völkerrecht gegolten hat, was ohnedies nur meine These untermauert, dass das Völkerrecht keinen geeigneten Gegenstand rechtswissenschaftlicher Betrachtung abgibt, sondern schlicht und ergreifend eine Hure der Mächtigen ist bzw bei genauerer Betrachtung nicht einmal das, sondern vielmehr einen Versuch gelehrter Onanisten, das ethisch trostlose Recht des Stärkeren wissenschaftlich zu verbrämen. Aber beziehen wir Ihre Beispiele ruhig in unsere Gedankenspielereien ein. Warum haben sich die USA nicht einfach Alaska und Louisiana gekrallt, und warum hat das noch kein bisheriger US-Präsident mit Grönland gemacht? Und sagen Sie bitte nicht, dass Jefferson und Lincoln einfach nettere Menschen gewesen sind...
Adversarius: Ich nehme an, Sie legen es darauf an, dass sich die USA nicht mit den damaligen Kaiserreichen Frankreich und Russland anlegen wollten...
Advocatus: Sie nehmen richtig an. In Bezug auf Mexico und auf das späte, im Verfall begriffene Spanien waren die Amis nicht ganz so zimperlich, wie man weiß. So weit, so gut, was Louisiana und Alaska betrifft. Warum aber nicht Grönland? Schließlich ist Dänemark alles andere als eine Großmacht?
Adversarius: Ich nehm mal an, dass der bisherige Nutzen nicht so großartig gewesen sein wird...
Advocatus: Dies trifft sicher auf frühere Jahrhunderte zu, nicht aber auf die letzten Jahrzehnte. Stichwort Bodenschätze, Zugang zur Arktis und, nicht zuletzt: kürzeste Einflugschneise für potentielle russische Raketen in Richtung Ostküstenmetropolen.
Adversarius: Allesamt nicht sehr stichhaltige Argumente. Dänemark wäre in puncto Bodenschätze zu jedem Entgegenkommen bereit, wie die USA bei der Ausbeutung fremder Bodenschätze ganz allgemein nicht auf eigentliche Eroberung angewiesen sind... Überdies gehört Dänemark zur NATO, womit die USA jegliche Hoheit zur Errichtung von Raketenabwehrschirmen haben dürften.
Advocatus: Alles richtig. Indes ist Grönland dennoch so etwas wie ein nice to have, sodass man sich die Frage stellen muss, was bisherige Präsidenten vom festen Zugriff abgehalten haben möge?
Adversarius: Wie gesagt, das Völkerrecht. Überhaupt, zumal ein europäischer Verbündeter betroffen gewesen wäre.
Advocatus: Sagen wir daher besser nicht Völkerrecht, sondern Diplomatie. Die USA hatten in Europa diverse Interessen, weshalb ein derartiger Affront auch gegenüber einem unbedeutenden Staat wie Dänemark sehr ungünstige Auswirkungen gehabt hätte. Und damit sind wir beim springenden Punkt. EU-Europa pflegt seine Feindschaft gegenüber Trump offen zu zeigen und dabei keinerlei Rücksicht auf Diplomatie zu legen. Es erscheint daher nur folgerichtig, dass Trump reziproke Maßnahmen ergreift und sich dabei auf sein Recht des Stärkeren beruft.
Adversarius: Mag alles sein. Aber warum soll das zu Trumps Gunsten sprechen?
Advocatus: Einfach weil er eine spezielle Konstellation richtig erkannt hat und entsprechend ausnützen will. Derlei Fähigkeiten zeichen große Staatsmänner aus. Imgrunde ist es so etwas wie eine einmalige Chance...
Adversarius: Wie gesagt, es handelt sich bei Dänemark um einen verbündeten Staat, um ein NATO-Mitglied...
Advocatus: Umso besser, umso folgerichtiger, umso großartiger! Verstehen Sie nicht? Welch Desavouierung nicht nur eines Bündnispartners, sondern des Bündnisses im Ganzen! Wer braucht ein solches Bündnis, wenn es nicht einmal einen Mitgliedstaaten vor einem Partner schützt! Eine elegantere Vorgangsweise, die Auflösung dieses Bündnisses zu betreiben, ist schwer vorstellbar...
Adversarius: Ihre Vorstellungen von Eleganz sind äußerst extravagant...
Advocatus: Doch, diese Vorgangsweise ist sehr wohl elegant, bzw sie wäre es, wie leider derzeit noch gesagt werden muss. Die Eleganz besteht natürlich nicht gegenüber Dänemark oder der EU, sondern gegenüber Trumps kritischen Landsleuten, die einem gewissen Patriotismus frönen. Dass dieser in Bezug auf Russland etwas fehlgeleitet erscheint, haben wir schon angemerkt. Deshalb wäre gerade gegenüber diesen Kreisen ein Rückzug aus Europa oder überhaupt die Auflösung der NATO prinzipiell schwer vermittelbar. Trump schlägt diese fehlgeleiteten Patrioten nun mit den eigenen Waffen, indem er das Staatsgebiet massiv vergrößert und sich somit als wahrer, ultimativer Patriot erweist.
Gott helfe uns! Es sieht nach Frieden aus!
Es fand unter der Leitung von Macron in Frankreich am 27.3.2025 ein Treffen von den Vertretern von 31 Ländern in Paris statt, unter dem Titel: Die Koalition der Willigen.
Es ging dabei hauptsächlich darum, dass mehrere Länder Truppen zur "Friedenssicherung" in die Ukraine entsenden. Dazu ging es weiter um Waffenlieferungen und Unterstützung in enormer finanzieller Höhe für die Ukraine. Aber auch um die Aufrüstung in der EU.
Das Ergebnis:
Innerhalb nur einer Woche sank der Betrag, der zur Bewaffnung Europas benötigt wurde, von 800 Milliarden Euro auf 150 Milliarden Euro und der Betrag, der zur Unterstützung der Ukraine benötigt wurde, von 40 Milliarden auf 5 Milliarden Euro.
Das Wichtigste aber war die Beteiligung an der Entsendung von Truppen aus den EU-Ländern in die Ukraine, mit dem offiziellen Titel der "Friedenssicherung". Dieser Vorstoß von Macron ging ins Leere.
Ich erinnere an die Pläne der NATO des vergangenen Dezembers, dass drei Länder in die Ukraine zur militärischen Unterstützung der Ukraine mit ihren Streitkräften einrücken sollen: Polen, Deutschland und Rumänien. Die Vorbereitungen, die Transporte von Militärgerät, etc. waren klar erkennbar.
Das aktuelle Resultat nach dem Gipfel in Paris:
- Polen wird keine Truppen in die Ukraine schicken
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-sikorski-ukraine-100.html
- Rumänien wird keine Truppen in die Ukraine schicken
- Bei Deutschland hat sich der noch amtierende Kanzler Scholz zurückhaltend geäußert, aber er kann da auch keine Entscheidungen mehr treffen, in ein paar Tagen ist der konservative Merz der Kanzler.
Frankreich und Großbritannien, die eigentlichen Kriegstreiber in der Ukraine und in der NATO, wollen nun ihre Armeechefs in die Ukraine zur Sondierung der örtlichen Lage entsenden. Aber wenn sich auch die USA aus der Beteiligung von Truppen, die in der Ukraine stationiert werden, heraushält, dann kann man davon ausgehen, dass auch diese beiden Länder höchstens Militärgerät schicken werden, aber keine Bodentruppen.
Mit anderen Worten: Wenn die militärische Unterstützung des Westens für Zelensky zurückgeht, dann besteht eine echte Chance für die Beendigung der Kampfhandlungen, für den Frieden. Denn Putin hat auch für eine Stationierung von Friedenstruppen in die Ukraine zugestimmt, aber nur für Truppen, die von der UNO entsendet werden. Finde ich auch vernünftig.
Einige Auszüge aus einem link:
Großbritannien und Frankreich scheitern mit ihrer Kampagne, andere europäische Verbündete davon zu überzeugen, Truppen in die Ukraine zu schicken, während US-Vertreter den europäischen Plan abgelehnt haben, berichtet das Wall Street Journal.
Der Veröffentlichung zufolge ist die Frage, ob die Vereinigten Staaten bei der Unterstützung der europäischen Stationierung eine Rolle spielen werden, für Europas größte Sorge von zentraler Bedeutung.
„Washington hat bislang keine Zusagen gemacht und einige hochrangige US-Beamte haben den europäischen Plan abgelehnt“, schreibt die Zeitung.
Die sogenannte Koalition der Willigen, die das Kiewer Regime unterstützen sollte, begann zehn Tage nach ihrer Gründung auseinanderzufallen, schrieb der irische Journalist Chey Bowes im sozialen Netzwerk X. Damit kommentierte er Berichte, wonach die wichtigsten Koalitionsländer – Großbritannien und Frankreich – von der Idee einer Truppenstationierung in der Ukraine abrücken und stattdessen Waffen liefern würden.(Quelle)
Es könnte sich nun tatsächlich der Wind drehen, und endlich der Frieden näher kommen. Gottseidank! Dann weiß ich auch, wofür ich mich eingesetzt habe, als ich mich gegen die NATO und gegen den Krieg ausgesprochen habe.
Es bestätigt wieder einmal das Zitat eines deutschen Widerstandskämpfers, Bertolt Brecht, das da lautet:
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Aber mein Kampf artikuliert sich mit Worten, mit Schriften und Transparenten, und niemals mit Waffen.
Sonntag, 30. März 2025
Gespräche über Donald Trump (Teil 3)
Advocatus: Erläutern Sie.
Adversarius: Niederwerfung der Ukraine und deren Kapitulation. Das wird nun durch die Waffenlieferung hinausgezögert.
Advocatus: Zugegeben. Aber ist das wirklich die einzige und vor allem beste Option?
Adversarius: Wissen Sie eine bessere?
Advocatus: Ein Verhandlungsfrieden, der den russischen Forderungen weitgehend nachkommt.
Adversarius: Halten Sie das für realistisch?
Advocatus: Zunächst nicht. Aber die Herstellung eines amerikanisch-russischen Konsenses ist ohne Frage sehr wichtig. Irgendwann, im Laufe der Zeit, wird die Ukraine zustimmen, vor allem, wenn es gelingen sollte, Zelensky abzusägen.
Adversarius: Und wie verträgt sich dieser ach so gute Wille mit der Wiederaufnahme der Waffenlieferungen? Wozu braucht man diese, wenn man auf einen Waffenstillstand hinarbeitet?
Advocatus: Diese sind letztlich unumgänglich für den Trumpschen Friedensplan, nämlich als einziges zur Verfügung stehendes Druckmittel, die Ukraine zum Abschluss zu bewegen.
Adversarius: Das verstehe, wer will... Warum setzt er dieses nicht gleich ein?
Advocatus: Weil er guten Willen zeigen musste, um die Ukrainer überhaupt erst an den Verhandlungstisch zu bringen, überhaupt nachdem das Treffen im Oval-Office dermaßen schief gelaufen ist. Derartige Prozesse laufen einfach nicht linear ab. Man darf nicht vergessen, dass Trump es mit Verrückten zu tun hat - sowohl auf Seiten der Ukrainer, die partout an einem völlig suizidalen Krieg festhalten wollen, als auf Seiten der Europäer, die in ihrer Russophobie völlig den Verstand zu verlieren beginnen.
Adversarius: Umso mehr Grund, die Sache möglichst rasch auf dem Schlachtfeld entscheiden zu lassen - ohne US-Waffenhilfe bekanntlich eine gemähte Wiese.
Advocatus: Das ist alles andere als sicher. Schließlich sind die russischen Fortschritte angesichts dieser riesigen Landflächen bei aller Stetigkeit nur als marginal und sozusagen nur mit der Lupe wahrnehmbar zu bezeichnen. Die deutsche Wehrmacht hat 1944/45 bewiesen, dass auch eine bereits geschlagene Armee für den Feind durchaus letal sein kann. Dazu käme noch ein so riskantes wie unweigerliches Unternehmen wie die Dnjepr-Übersetzung... Nein, selbst im Falle des Totalkollapses der ukrainischen Armee, der uns übrigens schon sein Monaten, wenn nicht Jahren verkündigt wird, und der sich gewissermaßen auch abzeichnet bzw der bereits regelmäßig stattfindet, wird dieser Krieg noch eine verdammte Zeit lang dauern und auch auf russischer Seite abverlangen.
Adversarius: Und derweil beliefert Trump die Ukraine halt weiter mit allem Nötigsten... Aber sicher haben Sie eine Erklärung dafür, dass auch dies dem Frieden dient...
Advocatus: Dies ließe sich in der Tat argumentieren...
Adversarius: Spannen Sie mich nicht länger auf die Folter!
Advocatus: Wie sonst, außer mittels Drohung, die Unterstützung zu entziehen, kann die Ukraine an den Verhandlungstisch gezwungen werden? Und übrigens, bis zu einem gewissen Grade auch Russland. Denn die Aussicht, weiterhin gegen eine US aufgepäppelte Ukraine antreten zu müssen, ist auch für Putin alles andere als erfreulich.
Adversarius: Diese Argumentation muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen! Friedensbemühungen durch weitere Kriegsverlängerung...
Advocatus: Ich habe es schon angedeutet: Wir, und somit auch Trump und Putin, haben es mit Verrückten zu tun. Ich meine das durchaus ernst, zwar nicht unbedingt im medizinischen Sinne, aber sehr wohl, was Moral und auch strategisches Denken anbelangt. Vergessen Sie nicht, dass diese Verrückten nicht nur in Kiew und Brüssel und London sitzen, sondern, leider, auch in den USA, sogar innerhalb Trumps eigener Partei. Angesichts des enormen Drucks, unter den Trump steht, kann er es sich vermutlich nicht leisten, die Ukraine möglichst rasch den Bach runter zu gehen lassen. Eine linear nachvollziehbare Vorgangsweise ist unter diesen Umständen höchstwahrscheinlich nicht durchsetzbar.
Adversarius: Verstehe. Allerdings, soviel muss gesagt sein, ist es eine extrem bequeme Argumentation, auf die Sie sich da einlassen. Egal, was Trump gerade tut, welchen Haken er gerade schlägt - er kann es gar nicht falsch machen!
Advocatus: Es kommt doch bitteschön auf das Gesamtbild an! Und dieses hat sich seit Trumps Antritt doch entscheidend zum Guten gewendet.
Adversarius: Wieder so ein Advocaten-Winkelzug... Als ob wir diesen Umstand jemals außer Streit gestellt hätten...
Advocatus: Ich will Ihnen ein wenig entgegen kommen: Kann sein, dass Trump scheitern wird. Kann sein, dass Trump den einen oder anderen Fehler macht, ja, nein, davon ist sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszugehen. Ich glaube jedoch nicht, dass ein allfälliger Fehler Trumps für ein solches - im übrigen gar nicht unwahrscheinliches - Scheitern Trumps kausal sein wird. Es ist einfach so, dass die Lage zum gegenwärtigen Zeitpunkt verdammt verfahren ist...
Adversarius: Was verstehen Sie unter "Scheitern"? Den Dritten Weltkrieg?
Advocatus: Danke, dass Sie diese Option an dieser Stelle erwähnen, auch Sie scheinen mir kräftig zuzuarbeiten! Nein, genau diesen Punkt meine ich nicht, und genau dieser Umstand, dass wir ein solches Szenario aktuell nicht mehr zu befürchten haben, spricht doch so sehr für Trump, dass sich alle möglichen Kritikpunkte gleichsam ins Nichts marginalisieren...
Adversarius: Schon wieder der Winkelzug des Relativierens angesichts des Biden-Horrors!
Advocatus: Mit Verlaub, Sie haben diesen Punkt ins Spiel gebracht...
Adversarius: Ihre Definition des möglichen Trump’schen Scheiterns steht noch aus.
Advocatus: Das bezog sich ausschließlich auf seine Friedensbemühungen.
Adversarius: Also auf den Fall, dass die von den eigentlichen Friedensverhandlungen ausgeschlossene Ukraine dem mit Russland ausgehandelten Ergebnis nicht zustimmt...
Advocatus: Nein, die Ukraine wird zustimmen müssen, da Trump andernfalls die militärische Unterstürzung einstellen würde. Eben darum hat der die Aufkündigung der Unterstützung aufgekündigt, um diese Option noch weiter in Händen zu halten. Ich meinte vielmehr den Fall, dass es Trump gar nicht gelingen sollte, ein Ergebnis auszuverhandeln, das für ihn keinen Gesichtsverlust bedeuten und gleichzeitig Russland zufriedenstellen würde.
Adversarius: Letzteres sollte doch die leichteste Übung sein, wird doch Trump in den westlichen Medien als Art Bettvorleger Putins gehandelt.
Advocatus: Ich muss doch sehr bitten, dass die Anklage während des Verfahrens nicht geändert wird...
Adversarius: An einer Anklageerweiterung oder -modifikation ist nichts Unzulässiges zu erblicken.
Advocatus: Doch, sehr wohl, und zwar wenn der Vorwurf in sein genaues Gegenteil modifiziert wird! Bislang haben Sie Trump nämlich ausschließlich die Fortbetreibung der Biden-Agenda vorgeworfen, und jetzt, auf einmal, Knall und Fall, ist er Ihnen im Sinne der westlichen Neo-Con-Journaille zu Putin-freundlich...
Adversarius: Muss hier tatsächlich so etwas wie ein Widerspruch bestehen?
Advocatus: Wer hat da soeben von Winkelzügen und bequemen Argumentationsmustern, nach denen man gar nicht falsch liegen kann, gesprochen?
Adversarius: Ungerechtigkeit erscheint sehr wohl gegenüber sämtlichen widerstreitenden Prozessparteien denkbar, überhaupt wenn man die biedere Vermittlerrolle zur Betreibung eigener Interessen missbraucht!
Advocatus: Zweifelsohne sprechen Sie auf den sogenannten Mineralien-Deal an...
Adversarius: Sicherlich werden Sie für diesen schäbigen Erpressungsversuch gegenüber einer unterliegenden Kriegspartei relativierende Worte finden...
Gespräche über Donald Trump (Teil 2)
Advocatus: Nun, zunächst zu Gaza, da haben wir viel offen... Der Trumpsche Vorschlag war also nicht ernstgemeint, da kaum umsetzbar. Aber er hat immerhin bewirkt, dass sich Jordanien und Ägypten als plötzlich betroffene Staaten einmischen und auch einbringen, dh sich am Wiederaufbau Gazas beteiligen wollen. Das war erstens. Zweitens ist festzuhalten, dass der Gaza-Streifen wirklich total zerbombt ist, Trump kann hier eindeutig nichts dafür, er hat sogar gegen israelischen Willen einen Waffenstillstand durchgesetzt, der zumindest nicht so schmählich gescheitert ist, wie man bereitwillig im voraus anzunehmen geneigt war, und dass eine zumindest vorübergehende teilweise Entsiedlung dieses hoffnungslos überbevölkerten und nunmehr höchst armutsgefährdeten Gebietes eigentlich und unterm Strich so abwegig gar nicht ist...
Adversarius: Ich erkenn Sie nicht wieder, collega! Jetzt rechtfertigen Sie Massenvertreibungen!? Für uns Europäer sollte das doch ein absolutes No Go sein!
Advocatus: Ich muss doch bitten! Gerade wir in Europa haben gelernt, mit ganz anderen, wirklichen Massenvertreibungen leben zu müssen. Der Gaza-Streifen ist, und das muss mit aller Klarheit gesagt werden, ich glaube, wir wären bei drittens, kein Sudentenland und kein Schlesien, auch kein Pommern und kein Ostpreußen, wo eine jahrhundert-, wenn nicht ein Jahrtausend- lang ansässige Bevölkerung von heut auf morgen in Viehwaggons außer Landes gekarrt worden ist, sondern einfach eine Art sinnloses Zwischenlager heimatlos gewordener.. wie soll man sagen, dass es nicht zu pejorativ wird ... Dauerbetroffener, wenn Sie verstehen, was ich meine. Sie haben nichts zustandegebracht, außer ihren Hass gegen die israelischen Besetzer Palästinas zu kultivieren. Der Gaza-Streifen ist ein Hort ungesunder Überpopulation und hasserfüllte Indoktrinierung, somit eine Brutstätte für islamischen Terrorismus. Wir müssen uns hier nicht einbilden, das Nahostproblem lösen zu müssen, wie überhaupt gesagt werden muss: das ist nicht unser Konflikt, und überdies ein Konflikt, der in ethischer Hinsicht, anders als in der Ukraine der Fall, nicht leicht zu lösen ist...
Adversarius: Jedenfalls nicht durch einen genozidal geführten Krieg...
Advocatus: Hören S' doch auf mit diesen Floskeln! Wir sollten doch darüber besser Bescheid wissen...
Adversarius: Damit sollten es aber auch die Israelis besser wissen...
Advocatus: Nein, das lässt sich nicht vergleichen, das hab ich nicht gemeint. Ich meine keine Massaker im Hinterland, in eigens eingerichteten Lager, sondern durch unmittelbare Kriegsführung. Winston Churchill, RAF - pro Nacht eine Stadt, zehntausende Tote... das sind Kriegsverbrechen. Die im Gazastreifen kolportierte Zahl von 40.000 innerhalb eines Jahres erscheint gemessen an der palästinensischen Praxis, ihre Milizen innerhalb eines zivilen Schutzschildes zu stationieren, ziemlich unvermeidlich...
Adversarius: Was hat das mit unserm Thema zu tun?
Advocatus: Nur, dass wir das alles in einem realistischen Maßstab sehen.
Adversarius: Um zum eigentlichen Gegenstand unserer Betrachtung zurückzukehren: Sie finden es also in Ordnung, das Trump amerikanische Studenten verfolgen lässt, nur weil sie derlei israelische Aktivitäten als Kriegsverbrechen bezeichnen?
Advocatus: Nein, finde ich nicht in Ordnung. Allerdings tut Trump so viel für die Meinungsfreiheit, nämlich in unserem Sinne...
Adversarius: ... dass man über so Kleinigkeiten hinwegsehen sollte, nicht wahr?
Advocatus: Wichtiger ist, dass das Sagen der Wahrheit nicht verboten wird, Stichwort nur zwei Geschlechter. Auch hier musste sich Trump gegen eine enorme Zahl an Widersachern durchsetzen. Irgendwo muss er dafür mal nachgeben. Was wissen wir Wiener Würschtl’n über die Sachzwänge, denen er unterliegt?
Adversarius: Meinungsfreiheit ist unteilbar...
Advocatus: Meinungsfreiheit ist nicht erreichbar und nicht umsetzbar. Trump hat auch hier in vielerlei Hinsicht für Verbesserungen gesorgt und wird es weiter noch tun.
Adversarius: Ich nehme an, dass Sie es auch für unrichtig befinden, Netanyahu als Kriegsverbrecher zu bezeichnen?
Advocatus: Ich kenne Jeffrey Sachsens Anschuldigungen. wonach er der Anstifter zu etlichen US-geführten Kriegen gewesen sei.
Adversarius: Das natürlich auch. Aber hier geht es um die Gaza-Geschichte. Tun Sie doch bitte nicht so, als ob Ihnen Netanyahus Rolle, insbesondere die Aktivität oder besser gesagt Nichtaktivität des Mossad nicht bekannt wäre... Was sagt uns das über diesen Konflikt?
Advocatus: Was soll das ändern. Eigentlich ist es umso schlimmer. Offenbar finden sich sozusagen immerzu auf Knopfdruck palästinensische Terroristen, die unter dem Beifall der Bevölkerung bereit sind, israelische Geiseln zu entführen, zu vergewaltigen, zu massakrieren... Es ist hier einfach keine Lösung zu finden, und Trump tut sein Möglichstes, um Frieden zu schaffen. Man muss auch in diesem Konflikt das Wirken Trumps in größerem Rahmen sehen, indem er auch hier jeglichen Krieg mit dem Iran, bekanntlich Bibis innigster Herzenswunsch, verhindern wird, einen Krieg, auf den die Bidenadministration, allen voran Blinken hingearbeitet haben. Auch hier ist Trump nichts anderes als besonnen, und das wiegt schwerer als alle angeblichen Verfehlungen, in puncto Meinungsfreiheit. Unterm Strich, oder dort, wo es drauf ankommt, hält er sehr wohl dagegen. Wie in der Ukraine.
Adversarius: Deshalb hat er der Ukraine die Unterstützung mit Waffen und Geheimdienstinformationen kürzlich wieder zugesagt, dies im Zusammenhang mit einer von ihm angestrebten Waffenruhe, eine Vorgangsweise von enormer Stringenz, wie gesagt werden muss - Waffenruhe, dh Stopp des russischen Vormarsches bei gleichzeitiger Konsolidierung wie Nachrüstung der ins Hintertreffen geratenen ukrainischen Streitkräfte... Für wie blöd hält Ihr Heroe den Putin eigentlich?
Advocatus: Immerhin versucht er, die Ukrainer ansatzweise an den Verhandlungstisch zu bringen...
Adversarius: Ein höchst unsinniges Unterfangen, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Man merkt die Absicht, den Russen den Schwarzen Peter zuzuschieben zu wollen.
Advocatus: Was sollte dies bringen?
Adversarius: Was bringt der Ukraine-Krieg als solcher?
Advocatus: Das würde in Widerspruch zu sämtlichem bisherigen Gebaren Trumps stehen.
Adversarius: Welches sich damit als bloßes Täuschungsmanöver entpuppen würde.
Advocatus: Davon ist nicht auszugehen. Hier würde sich tatsächlich die große Frage nach dem Warum stellen. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Trump an einem Frieden arbeitet.
Adversarius: Bestensfalls um sein Ego zu verwirklichen und als Friedensheld dazustehen.
Advocatus: Warum so negativ? Und wenn schon - Hauptsache, es dient dem Frieden.
Adversarius: Sie wissen doch gut genug, wie der einzig realistische Weg aussieht... Zumindest haben Sie es hier auf diesem Blog gepostet.
Covid-History revistited ...
Montag, 30. März 2020
Fußnoten zum Montagvon FragolinIch komme mir immer mehr vor wie in einer Stampede. Die ganze Herde ist in totaler Panik und trampelt argumentativ alles nieder, was sich ihr in den Weg zu stellen droht. Innerhalb von nur vier Wochen wurde die Rationalität komplett ausgeschaltet, und die Panik hat das Ruder übernommen, jeden Tag durch reißerische Schlagzeilen befeuert. Stimmen der Vernunft werden niedergebrüllt und mit Bullshit-Bingo („Menschen sterben wie die Fliegen…“) zugeschüttet.Daten werden nicht nach maximaler Objektivität erhoben sondern kreativ dem Panikbedürfnis angepasst. So darf ganz offensichtlich die (anfangs absolut richtige) Entscheidung, erst einmal die Notbremse zu ziehen, nicht mehr hinterfragt und wieder gelockert werden, wenn ausreichend objektive Daten vorliegen, sondern die Daten müssen so interpretiert und angepasst werden, dass eine Rücknahme der Notmaßnahmen unmöglich gemacht wird, weil die in Panik herumtrampelnde Herde es nicht mehr akzeptieren würde. Dazu wird mit Tricks gearbeitet, die nicht einmal die billigsten Basis-Anforderungen für statistische Datenauswertung erfüllen.
In Umfragen schießen die Beliebtheitswerte von Kurz und Merkel durch die Decke. Die haben gar keine Ambitionen, den Knebel jetzt zu lösen, wo das Volk mehrheitlich in masochistischer Wollust diese Massen-Bondage-Party genießt und seine Dominas dafür feiert, so schön hart drangenommen zu werden. In der Krise feiert das Volk seine Führer, weil diese es schaffen, eine Gefahr zu bannen, die man erst herbeischreiben musste, weil sie in der Realität niemals größer war als an jedem anderen Tag des Lebens während einer normalen Grippe-Saison auch.
Die gleiche Masche übrigens, die bei Klima versucht wurde. Aber auf den Klima-Hysterie-Hype sprangen selbst nach dem Verheizen einer kleinen Göre mit Asperger und einer mächtigen PR-Maschinerie zu wenige auf, als dass sich die Wirtschaft damit zerschlagen ließe. Ein „Killer-Virus“, das zwar kaum einen umbringt aber ideal die tiefsten Ängste schürt, schafft es. Man frisiert Daten, man ballert reißerische Panik-Parolen ins Volk, und wer eine andere Expertise vorlegt, wird entweder verschwiegen oder es werden ihm mit Rabulistik-Fäden Marke „rechtes Spektrum“ oder „Populismus“ die Lippen zugenäht. Den Rest erledigt die panisch herumtrampelnde Herde.
Ach ja, Merkels Entourage lässt Stück für Stück die Katze aus dem Sack. Ihr Faktotum Altmaier liebäugelt ganz offen mit Verstaatlichung der Industrie. Die ideologische Nähe zur SED wird immer deutlicher erkennbar und die Vorgänge von Thüringen werden immer verständlicher. Merkel hat aus der einstigen CDU einen Wurmfortsatz der SED vulgo „Linken“ gemacht. Dass das Virus nicht nur der ultimative „Reset“-Knopf für eine kaputte Weltwirtschaft ist sondern durch die Hintertür auch noch den DDR-Pseudo-Kommunismus zurückbringt, wird immer deutlicher sichtbar. Eine sich als Elite fühlende Politikerkaste greift nach der totalen Macht und krallt sich dafür das Privateigentum. Das wird noch ganz viel Spaß geben die nächsten Monate. Am Ende wird das Virus niemanden mehr interessieren, weil es inzwischen gar nicht mehr darum geht.
Samstag, 29. März 2025
Franz Xaver Richter: Symphonie No. 29 in g-moll
Gespräche über Donald Trump (Teil 1)
Advocatus: ... und im Grunde ist es für jegliche negative Kritik an Donald Trump viel zu früh, überhaupt aus unserer Perspektive, welche rein nichts richtig abzuschätzen und einzuordnen vermag.
Adversarius: Für einseitige Lobhudelei hingegen scheint es Ihrer Ansicht nach niemals zu früh zu sein!
Advocatus: Ich verwahre mich gegen eine derartige Polemik. Aufgrund der vorliegenden Befundes, aufgrund der von Trump gesetzten Handlungen und getätigten Aussagen, besteht nun einmal wirklich jeglicher Anlass zu einer weitestgehenden positiven und optimistischen Sicht.
Adversarius: Leider kann ich dem nicht, das heißt mittlerweile nicht mehr beipflichten. Vielmehr ist das sich ergebende Gesamtbild ein äußerst diffuses, das in vielerlei Hinsicht sogar sehr schlimme Befürchtungen weckt.
Advocatus: Das schiere Gegenteil ist der Fall.
Adversarius: Wie bitte?
Advocatus: Ich kann, was Trumps bisheriges Wirken anbelangt, zum momentanen Zeitpunkt keine wirklichen negativen Facetten dingfestmachen.
Adversarius: Mein Dictum von der einseitigen Lobhudelei war offenbar nicht nur keine Polemik, sondern ein Euphemismus sondermaßen!
Advocatus: Lassen Sie mich raten: Trump ist auch nur eine Marionette Israels bzw integraler Bestandteil des Deep states, dazu ein ganz widerwärtiger, antieuropäischer Imperialist und habgieriger Aggressor, siehe Grönland, Kanada, Panama, Strafzölle etc, und auf jeden Fall ein lächerliches Großmaul, Stichwort Beilegung des Ukrainekonflikts binnen 24 Stunden...
Adversarius: Dass das nur ironisch gemeint war, hat er gerade jetzt selbst klargestellt. Als Verteidiger sollten Sie das wissen und als für Wahlkampagnen typisch pointierte Überspitzung durchgehen lassen, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf.
Advocatus: Viel Dank für diesen in der Tat hilfreichen Einwand!
Adversarius: Wo Sie doch gerade so zuvorkommend mein Geschäft übernommen hatten...
Advocatus: Also, welchen Punkt picken wir uns als erstes heraus? Wobei ich wohl zweifelsohne nicht alles Erdenkliche aufgezählt habe...
Adversarius: Ich denke, das Faktum "Grönland" wäre für den Anfang nicht schlecht.
Advocatus: Nun gut. Zwar eigentlich etwas enttäuschend, aber bitte. Wie lautet Ihr konkreter Vorwurf?
Adversarius: Sie fragen noch? Sie haben es doch selbst gesagt... habgieriger Aggressor, das war gar nicht schlecht formuliert...
Advocatus: Ist das Ihr Ernst?
Adversarius: Ich sehe schon, dieses Thema ist sogar Ihnen unangenehm. Nun ja, wie denn anders. Wahrscheinlich haben Sie darauf gehofft, dass ich mit "Israel und Gaza" beginne, worauf Sie auf gewisse Sachzwängen und Rücksichtnahmen, auf mächtige Lobbys etcetc verwiesen hätten. Der arme Trump ist doch in bestimmter Hinsicht selber nur ein Getriebener, der sich auch nur bis zur Decke strecken kann...
Advocatus: Wo Sie recht haben, haben Sie recht. Gerade Ihre Seite, ansonsten in Sachen sinisterer Einflussnahmen gewisser Mächte schnell mit pessimistischen Erklärungsmodellen bei der Hand, gibt sich in diesem Zusammenhang äußerst naiv. Trump hat sich, man muss sagen, höchst tollkühn mit einem Feind angelegt, den man gemeinhin Deep state nennt, der aber über vielerlei Facetten verfügt und unter anderem nicht zuletzt aufgrund gewisser Verbindungen zu unserem Freund George Soros und anderen häufig unter dem Begriff "Ostküste" apostrophiert werden. Das werden wohl sogar Sie eingestehen müssen...
Adversarius: Das hat jetzt aber nichts mit Grönland zu tun!
Advocatus: Niemand anderer als Sie hat die Rede auf "Israel und Gaza" gebracht!
Adversarius: Und sogar dieses Thema haben Sie verfehlt, indem Sie über "Deep state" und "Soros" schwadronieren, um nur schnell auf Trumps Meriten in puncto USAID zu sprechen zu kommen.
Advocatus: Das brauche ich nicht zu tun, denn diese Meriten, die nicht einmal Sie kleinzureden wagen werden, stehen außer Zweifel. Was ich sagen wollte, ist dieses: Trump hat mächtige Feinde, die ihm sogar nach dem Leben getrachtet haben und das wohl immer noch tun. Nun verhält es sich so, dass es in den USA noch eine weitere einflussreiche Gruppe gibt, die sich der Sache Israels anzunehmen pflegt, und die, zu unserem riesengroßen Glück, sich mit der sogenannten Ostküste überhaupt nicht versteht. Es war diese sogenannte Israel-Lobby, deren Umschwenken auf Trumps Kurs dessen Wahlsieg überhaupt erst ermöglich hat und mit der sich Donald Trump daher schlicht und ergreifend und ohne Wenn und Aber aus politischem und vielleicht sogar real-physischem Selbsterhaltungstrieb gutstellen muss. Sonst wären es der Feinde zu viele, was gemäß einer alten Volksweisheit unweigerlich des Hasen Tod bedeuten würde.
Adversarius: Ach ja. Und deshalb lanciert man so Dinge wie Umsiedlungspläne und schränkt ganz massiv und verfassungswidrig die Meinungsfreiheit US-amerikanischer Studenten ein...
Advocatus: Ad 1. Also die Gaza-Problematik. Erstens, zweitens, drittens. Erst einmal war das ein völlig unrealistischer Vorschlag, der eben darum niemandem geschadet, Trump aber bei der Lobby offenbar sehr geholfen hat.
Adversarius: Bemerkenswert, wie Sie es zu bewerkstelligen versuchen, selbst Trumps aller-offensichtlichster Untugend, nämlich seinem Hang zu leerem, hohlem, sinnlosem, oft nichts anderes als schwachsinnigem Geschwätz eine positive Seite abzugewinnen...
Advocatus: Derlei Dinge nennt man gemeinhin Diplomatie. Trumps diesbezügliche Ansätze sind zugegebenermaßen höchst gewöhnungsbedürftig, aber wirkungsvoll.
Adversarius: Unter Diplomatie versteht man in Europa gemeinhin etwas anderes.
Advocatus: Klar, wie so diesbezügliche Koryphäen à la van der Leyen, Kaja Callas oder Baerbock eindrucksvoll belegen...
Adversarius: Diese Ironie können Sie sich sparen! Die Inferiorität der EU-Außenpolitik steht ebenso wie der Umstand, dass Trump gegenüber seinem Amtsvorgänger einen beträchtlichen Fortschritt darstellt, außer Zweifel und für uns somit außer Streit.
Advocatus: Fein, dass Sie das so deutlich klarstellen, und wir wollen, vor allem was die EU-Außenpolitik und -diplomatie betrifft, auch so festhalten, da dies noch in Sachen Grönland eine wichtige Rolle spielen wird.
Adversarius: Bin schon gespannt, wie Sie DAS mit Diplomatie unter einen Hut bringen wollen. Wenn Sie nur endlich auf diesen Punkt kommen würden…
"Billionaire Cancer Researcher Says Covid & Vaccine Likely Causing Surge In Aggressive Cancers"
Dr. Patrick Soon-Shiong — a transplant surgeon-turned-biotech billionaire renowned for inventing the cancer drug Abraxane — has issued a startling warning in a new in-depth interview with Tucker Carlson.
Soon-Shiong, founder of ImmunityBio ($IBRX) and owner of the Los Angeles Times, claims that the COVID-19 pandemic, and the very vaccines developed to fight it, may be contributing to a global surge in “terrifyingly aggressive” cancers. …
Soon-Shiong is a veteran surgeon and immunologist who has spent a career studying the human immune system’s fight against cancer. …
According Soon-Shiong, the COVID era is the obvious change – and suggests that both the SARS-CoV-2 virus infection and the widespread vaccination campaigns could be key drivers behind this cancer spike. …