Montag, 3. März 2025

Faschingsgilde? Nein: Gruselkabinett!

von LePenseur
 
 
Was am Rosenmontag beginnt, dürfte irgendwann als Rosenkrieg enden. Die Prognose wage ich locker ... den Zeitpunkt vorherzusagen, ist schon schwieriger: das kann angesichts der Entwicklungen rund um unser kleines Alpenland recht rasant gehen. Vielleicht ist auch das "Diktat der leeren Kassen" so gebieterisch, daß all der geballte Unsinn, der in diesem Regierungsprogramm zu Formelkompromissen geronnen ist, einfach entsorgt werden muß — und die diesen Verantwortenden gleich mit.

Die GröBaZ, die größte Bundesregierung aller Zeiten, hatte bei der Angelobung nur mehr im Weitwinkel Platz — die Erfahrung mit ähnlich (aber noch nicht so extrem) aufgeblähten Regierungsriegen in den letzten Jahren der dahinsiechenden alten GroKo (vor 1999) zeigt nur zu deutlich, daß Masse nicht Klasse bedeutet und daß die "meisten Köpfe" zu haben nicht viel darüber verrät, was drinnen ist.
 
"Was lange währt, wird endlich gut", hofft der greise Hofbürger ... was bleibt ihm, der dieses Schlammassel mit seiner "originellen" — wir wollen ja höflich bleiben! — Regierungsbildungsauftragserteilungs-Politik nicht zuletzt verursacht hat, schon anderes übrig.

So bleibt mir nur, uns Österreichern viel Glück zu wünschen: der polternde Provinz-Advokat, der schon als Vizebürgermeister von Wiener Neustadt eher eine glücklose Figur abgab, im Gespann mit einem proletoid auftrumpfenden geistigen Minderleister, flankiert von einer verbissenen Nervensäge, die glaubt, die Weisheit mit dem ganz großen Löffel gefressen zu haben: das ist ein trio infernal, bei dem man als betroffener Bürger sogar als Atheist das Beten lernen würde.

Na, dann ...

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P.S.: gerade wird durchgesagt, daß der Wiener Hauptbahnhof wegen eines Polizeieinsatzes geschlossen ist. Bombendrohung, angeblich. Also müssen wir (das kann doch nur der Kickl g'wesen sein!) gleich wieder eine "Demo gegen räääächts" veranstalten, am besten angeführt vom Hofbürger, dem die Österreicher für die mutig-fintenreiche Verhinderung einer FPÖ-Kanzlerschaft dankbar sein müssen. In der Tat: der Wähler hat sich noch nie so angeführt gefühlt ...

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