Freitag, 14. März 2025

Trumps Friedensinitiative zum Krieg in der Ukraine

Gastkommentar
von Mabraton
 
 
Trump möchte, dass in der Ukraine schnell die Waffen schweigen. Er handelt eben wie ein Manager, der sagt: "Ich möchte das Thema jetzt vom Tisch haben." Er sieht sich dabei in einer Machtposition. Jetzt spielt er mit beiden Parteien das Spiel, "guter Bulle / böser Bulle". Wen er gerade verbal in die Pfanne haut, kann sich noch ein paar mal ändern. 

Das führt dann eventuell dazu, beide Parteien einmalig an den Verhandlungstisch zu bekommen. Frieden wird er so nicht erreichen. Die Russen haben klipp und klar gesagt, zu welchen Bedingungen sie bereit sind den Krieg zu beenden:

  • Keine Preisgabe der eroberten Gebiete mit russisch stämmiger Bevölkerung.
  • Keine NATO-Truppen in der Ukraine.
  • Beschränkung der Fähigkeiten der ukrainischen Armee auf die reine Verteidigungsfähigkeit.
  • Beendigung der Nazi-Ideologie in der Ukraine und in Folge dessen Wiederherstellung gleicher Rechte aller Volksgruppen die in der Ukraine leben.

Diese Punkte sind nicht verhandelbar — die Russen betonen das gebetsmühlenartig.

Wenn Trump das ignoriert, wird der Krieg weitergehen. Mindestens so lange, wie die Selenskyi-Clique unter tatkräftiger Mithilfe der Engländer ihr Unwesen treibt, wird Russland sich auf keine Absichtserklärungen einlassen. Russland zu drohen wird zu keinem Ergebnis führen. Wenn Trump die Sanktionskarte spielt, wird eher die Weltwirtschaft in weitere Turbulenzen geraten.

Vermutlich müssen die überschuldeten Engländer zuerst in eine Staatskrise schlittern, bevor sie ihre schmutzigen Finger von der Ukraine lassen und dort Realismus einkehrt. Möglich, dass Trump auch ein paar Karten auf der Hand hat, um die Engländer an die Kette zu legen.

Zum Thema "Butcha": die Russen fordern eine auf Fakten basierende Untersuchung dessen, was dort passiert ist. Die Engländer stecken da bis zur Halskrause mit drin, daher wird es dazu nicht kommen. Im Zuge der Friedensgespräche muss das Thema, zumindest vorerst, "ad acta" gelegt werden. Zum Thema "Massaker an der Zivilbevölkerung": die Russen haben massenweise Material, welches sie auf den Tisch legen können. Dass sie es nicht tun zeigt, dass sie an einer Befriedung des Krieges interessiert sind.
 

7 Kommentare:

Heinz hat gesagt…

Die Frage muss erlaubt sein, ob Trump überhaupt wenigstens wie ein Manager agiert?

Besonders lustig finde ich ja diese Waffenstillstandsvereinbarung. Selensky stimmt ohne Bedingungen zu, warum auch nicht, er ist auf allen Linien am Verlieren, aber die große Frage, die ich mir in diesem Zusammenhang stelle, ist: Warum eigentlich haben die sich nur auf 30 Tage Waffenstillstand "geeinigt" (das ist ja auch lustig, zwei Parteien, die sich gar nicht im Konflikt miteinander befinden, "einigen" sich auf einen Waffenstillstand.), warum nicht auf immer und ewig?
Ich wiederhole meine Frage: Warum hat man sich nicht auf einen Waffenstillstand auf unbestimmte Zeit geeinigt?

Anonym hat gesagt…

Trump hat heute angefangen, die Huthi-„Rebellen“ zu bombardieren. Chapeau! Als Nächstes sind die Mullahs in Persien dran, endlich! Das ist das Coole am Trump, er zieht sein Ding einfach superkonsequent durch!! 💪

Sandokan hat gesagt…

Damit hat bekanntlich bereits Biden angefangen.
Bis die Huthis beinahe einige Schiffchen der US-Navy versenkt hätten.

Anonym hat gesagt…

Tja, wie sagt man so schön: Knapp vorbei ist auch daneben!
Auch wenn Sie den Champagner geköpft hätten, wenn die Huthi getroffen hätten.

Anonym hat gesagt…

"Auch wenn Sie den Champagner geköpft hätten, wenn die Huthi getroffen hätten."

Wer denn nicht?!

Anonym hat gesagt…

90% der Menschheit, werter Anonym. Die sind nämlich nicht von Ihrem pathologischen Amerika-Vernichtungswillen besessen.

Sandokan hat gesagt…

Ich trinke so gut wie nie Champagner oder Sekt. Schon weil mir die Säure nicht bekommt. Und auf den Tod von Menschen stoße ich auch nicht an.
Das überlasse ich den Doppelmoralisten und Gutmenschen.
Nachweinen muss ich aber auch nicht jedem.