Den Krieg hat die Ukraine zusammen mit den USA begonnen. Jetzt ist die Ukraine den Amis zu viel. Ganz simpel. So endeten alle Ami-Kriege. Es wird einfach die "Regierung" gewechselt und dann auf "Frieden" gemacht. Zerstörung bewirken und dann abziehen ohne Rücksicht auf Verluste... aber vorher noch alles mitnehmen, was geht.
Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, zb. dass nämlich die Amerikaner sich aus dem ukrainisch-europäischen Kriegstheater nur deshalb zurückziehen, weil sie keinen finalen Weltkrieg zwischen Russland und Amerika riskieren wollen. Die augenblickliche Kriegslage lässt keinen militärischen Erfolg mehr zu, es müsste also eskaliert werden, und das ist den Amerikanern zu teuer und zu riskant.
Andererseits würden sie aber durchaus Russland weiterhin gerne unterwerfen. Nur soll dies Europa erledigen. Aus diesem Grunde muss Europa massiv aufrüsten und gegen seine Interessen maximal antagonistisch gegen Russland auftreten. Aus diesem Grunde muss Europa Truppen für die Ukraine vorbereiten.
Europa und die Europäer werden jetzt in den Krieg genau so hineingezogen, wie es vorher mit den Ukrainern geschah. Auch die hatten am Anfang überhaupt gar kein Interesse an dieser kinetischen Auseinandersetzung. Sie haben Selenski sogar gewählt, um diese zuvor bereits lang anschwellende kinetische Auseinandersetzung zu vermeiden.
Schritt für Schritt werden nun die Narrative in Europa immer antagonistischer, kompromissloser und kriegerischer. Das Ziel ist, dass die Bevölkerung dann, wenn Russland angreift, kampfbereit ist. Einen Angriff kann man jederzeit provozieren, die Provokation muss hingegen zunächst vor der eigenen Bevölkerung zur Normalität umdefiniert werden.
Anstatt eines Weltkrieges soll also ein Europa-weiter Krieg inszeniert werden. Vermutlich in dem Gedanken, dies, ebenso wie der Krieg in der Ukraine verläuft, auf einem relativ niedrigen kinetischen Level ablaufen zu lassen, sodass nicht Europa und Russland gänzlich zerstört werden. Das Ziel ist eher nicht die kinetische Zerstörung von ganz Russland und Europa, sondern der Zerfall von innen, die Ermüdung und Abnutzung der gegnerischen Kriegspartei. Und dies soll jetzt Europa herbeiführen, die Ukraine allein hat sich dafür als zu schwach erwiesen.
Nun kann Europa das aber im Augenblick ebenfalls nicht, die Arsenale sind leer, nachdem ein grosser Teil bereits in die Ukraine geliefert wurde, auch die Waffenindustrie ist viel zu unproduktiv. Es werden ein paar Jahre Feuerpause benötigt werden, um die Arsenale wieder aufzufüllen bzw. im Rüstungswettlauf mit Russland die Nase vorn zu bekommen.
Die Amerikaner hingegen werden sich in dieser Zeit, in der Europa immer kriegstüchtiger und antagonistischer wird, sich von Europa öffentlich maximal distanzieren, um später nicht selber als Kriegsbeteiligte mit in den anstehenden Konflikt hineingezogen zu werden und so den Krieg auf Europa begrenzt zu halten. Ist dies nicht wahrscheinlicher, als dass die USA wirklich einen Gorbatschow-Rerun unternehmen und ihre Vasallen komplett abschneiden, um sich intern der Reform ihres eigenen Landes zu widmen?
6 Kommentare:
Nein, nicht ganz richtig. Keiner zwingt Europa in diesen Krieg hinein, sie drängen sich ganz von selber dorthin. Ich denke, dass die Trump-Administration damit keine Freude hat, denn auch das ist nicht ganz ungefährlich.
Dass sich die USA von Europa zurückziehen, ist verständlich und sogar vernünftig, und sogar letztlich in europäischem Interesse. Man führe sich das völlig vertrottelte ewige Säbelrasseln der Balten vor Augen, das nur auf das Bewusstsein zurückzuführen ist, von der USA gedeckt zu werden. Zeit, dass derart ungesunde Zustände beendet werden. Natürlich war die Kriegspolitik der Bidenadministration schlicht kriminell, aber Trump, dh die Trump-II- Administration kann nichts dafür, diese macht sogar alles richtig. Und das darf man ihr nicht zum Vorwurf machen. Wenn sich die Ukrainer dadurch verraten und verarscht fühlen, so ist das ihr Problem, sie haben wahrlich selber genug Dreck am Stecken.
Und der böse Russe wartet natürlich fairerweise mit dem Angriff, bis richtig schön aufgerüstet wurde. Macht ja sonst keinen Spaß! Die Verbrechen der Amis sind dann auch schnell vergessen, und man macht wieder tolle Geschäfte mit ihnen. Alles vollkommen logisch. Der Ukraine verkauft der Russe ja auch noch immer Gas und Öl, damit die Gegenangriffe der Ukraine nicht wegen Spritmangel ausfallen. Würde ja sehr seltsam aussehen und die verblödeten Europaer noch etwas merken, bevor sie ihr Grab fertig geschaufelt haben......
Das hier fälschlicherweise sog. "völlig vertrottelte ewige Säbelrasseln der Balten" ist mitnichten den USA geschuldet, sondern verdankt sich den schlimmen Erfahrungen von 70 Jahren mit den Russen...
Cher (chère?) Anonym v. 10. März 2025 17:55,
ach, lernen Sie doch Geschichte! Das Baltikum gehörte seit 1721, dem Ende des Großen Nordischen Kriegs zu Rußland. Also seit 300 bzw. 230 Jahren. Und vorher war es keineswegs unabhängig, sondern Lettland und Estland unter Herrschaft der Deutordensritter und danach der Schweden, Litauen stand unter polnischer Herrschaft, bis es 1795 zu Rußland kam.
Die schlimmen Erfahrungen unter den Sowjet nach 1945 bis 1991 dauerten keine 70 Jahre und waren für Russen, Kasachen, Armenier oder Jakuten auch nicht weniger schlimm, für Wolgadeutsch hingegen noch viel schlimmer, können Sie mir glauben! Das ist also kein Alleinstehungsmerkmal der Balten.
Was dafür die Baltenstaaten zwischen den Weltkriegen mit ihren seit Jahrhunderten ansässigen Minderheiten aufgeführt haben, würde heute vermutlich als Genozid für internationale Empöärung sorgen. Und das, was speziell die Esten, aber nur in unwesentlich geringereḿ Maße Letten und Litauer mit ihren russischen Minderheiten seit 1991 aufführen, wäre wohl ähnlich einzustufen. Wird es natürlich nicht, denn die drei Völkchen sind ja in der NATO und damit bei den garantiert patentiert "GUTEN", die mit diesem russischen Untermenschen-Gesocks gerne machen dürfen, was sie wollen.
Wertewesten vom Feinsten!
Dazu sei die Lektüre des Dikigoros (~Reisen) empfohlen. Ich bin ja recht oft nicht IMMER seiner Ansicht.
Wo er aber Im Recht ist, ist er.
>> Keiner zwingt Europa in diesen Krieg hinein, <<
Wenn man die Verschwörungstheorie glaubt, daß die Ukraine zum größten Teil jüdischen Oligarchen gehört, die Gefahr laufen, ihre Pfründe zu verlieren, wenn Russland siegt, ist es natürlich eine weitere Verschwörungstheorie anzunehmen, daß diese qua ihrer Pressemacht die Politiker dorthin treiben, wo sie dienstbar sind ...
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