Freitag, 3. Mai 2013

Die Weichen werden gestellt ...

... da fern in der Türkei bzw. in Syrien, und der »Zug der Zeit« beginnt immer schneller zu rollen. Es sind besorgniserregende Nachrichten, die freilich in der Systempresse fast nie durchkommen:
Ankara »knietief in syrischem Blut«
Türkei wird zum Aufmarschgebiet von Dschihadisten im Kampf gegen den »Ungläubigen« Assad in Syrien

Zwar greift die türkische Polizei immer wieder Islamisten auf dem Weg nach Syrien auf, doch offenbar geschieht dies nur halbherzig, denn zu viele Syrienkämpfer nutzen die Türkei als Durchreiseland und sogar als Operationsbasis.

Begonnen hatte der Aufstand gegen das Assad-Regime in Syrien vor zwei Jahren als Protest gegen Korruption und soziale Ungerechtigkeit in der südlichen syrischen Grenzstadt Deraa an der Grenze zu Jordanien. Doch von Jordanien erhielten die syrischen Revolutionäre keine Unterstützung, da dessen Königshaus dem Vater von Baschar al-Assad sein Überleben zu verdanken hat, hatte doch Hafiz al-Assad sich 1970 geweigerte, mit syrischen Truppen den palästinensischen Aufständischen zu Hilfe zu eilen. Und auch der Irak und der Libanon gehören noch zu den wenigen Verbündeten Assads in der arabisch-schiitischen Welt. Als einziges Nachbarland hat die Türkei den Aufstand gegen Assad von Anfang an unterstützt. Angesichts des fortdauernden Krieges in Syrien werfen Kritiker der Regierung von Recep Tayyib Erdogan vor, sie habe sich zu sehr auf den Sturz von Assad versteift und damit ohne Not eine mögliche Rolle als Vermittler in dem Konflikt aufgegeben.
(Bei P.A.Z. weiterlesen)
Die nächste Zeit wird recht spannend werden! Bombenteppiche sollen offenbar einen für unsere Machthaber höchst willkommenen Schleier über das wirtschaftliche Desaster unserer Finanz»wirtschaft«, die immer deutlicher die Züge organisierten Verbrechens trägt, legen. Das ist der Stoff, aus dem im vergangenen Jahrhundert die großen Kriege (insbesondere der Zweite Weltkrieg) gestrickt waren — doch was berechtigt uns zu einem blauäugigen Optimismus, derlei Winkelzüge könnten heute nicht wieder unternommen werden, um gravierende polit-ökonomische Probleme, die zum Davonjagen der Macht»eliten« zu führen drohen, in einem Blutbad zu ersäufen?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Deutsche Soldaten dürfen sich auch an bei dieser Aktion als Terrorhelfer im Auftrag Amerikas beteiligen.

Zum Dank bekommen so von "unseren" türkischen "Freunden" auch mal eine auf die Fresse.... Türken mögen eben keine FeldwebelInnen ;-)