Montag, 22. Februar 2021

Warum FFP2-Masken im Freien?

 
Schon wieder ein Schildbürgerstreich, denkt sich der Bürger. Was soll eine Maske im Freien denn bringen. Zu kurz gedacht, lieber Bürger! 
 
Es geht nicht darum, was die Maske »bringen« soll bzw. kann — daß das bloße Symbolpolitik ist (wie fast alles, was unsere Politruks in der Corona-»Krise« veranstalten ...), ist auch Kurz & Consorten völlig klar. Aber das ist nicht der Grund der Einführung, sondern der »wie zufällig« sich ergebende Nutzen für unsere Politikerkaste: mit einer Maske und verordneten Zwangsabständen kann man im Freien nur mehr sehr schwer Gespräche führen — und wer nicht spricht, hält eben das Maul. In jeder Hinsicht.

Und, noch viel wichtiger: man kann in Blitzesschnelle jede Demonstration wegen einzelner »Verstöße gegen die Maskenpflicht« durch die Polizei auseinanderprügeln lassen. womit die lästige Versamm-lungsfreiheit, die vom VfGH wenigstens rhetorisch hochgehalten wird, elegant ausgehebelt ist. »Aber natürlich können Sie demonstrieren!« Hehe, aber Sie können damit keine Botschaft verbreiten, weil Sie durch den Maulkorb nicht gehört werden können.

Im Jargon der DDR-Stasi hätte man sowas als »Zersetzung« bezeichnet. Es ist also schon wieder so weit ...


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Weitere Gründe:

- Man erkennt von weitem die Ungehorsamen. Sehr wichtig zur
Spaltung der Gesellschaft, und zum Aufbau sozialer Kontrolle.

- Willkürliche und unsinnige Maßnahmen erzeugen ein Gefühl der
Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins, und fördern so den
Untertanengeist. Das wurde schön in der gestrigen Servus-Reportage
herausgearbeitet.

Wahlbeobachter hat gesagt…

Bei allen mir bekannten aktuellen Umfragen liegt die ÖVP so um die 37%.

Da kann man nur gratulieren: Alles richtig gemacht!

Le Penseur hat gesagt…

Cher "Wahlbeobachter",

eigentlich sollten sie sich besser "Umfragenbeobachter" nennen, aber sei's drum ...

Nun, ich darf Ihnen mit einem alten Flüsterwitz aus dem 2. Weltkrieg antworten:

Wenn nächtens — sagen wir mal: um 3 Uhr — die Warnsirenen heulten und die Menschen in die Luftschutzkeller strömten, dann konnte man drei Gruppen unterscheiden:

Die einen grüßten mit: "Guten Abend!" — die waren noch nicht schlafen gegangen.

Andere grüßten mit: "Guten Morgen!" — die waren schon aufgestanden

Und wieder andere grüßten mit: "Heil Hitler!" — die waren noch nicht aufgewacht.


Wie es aussieht, sind also 37% noch nicht aufgewacht. Bedauerlich — aber damit muß man halt rechnen ...

Fragolin hat gesagt…

Der Sinn der Maskerade ist ein ganz einfacher: Merkel ist es seit ihrer frühesten Kindheit gewohnt, Gleichgesinnte und opportunistische Untertanen an einfachen äußeren Bekleidungsmerkmalen zu erkennen. Sei es das Pionierhalstuch, das Blauhemd, das Parteiabzeichen am Revers - stramme Genossen und unterwürfige Mitläufer geben sich bereitwillig zu erkennen, um den verbrecherischen Abschaum der Kritiker, Zweifler und Konterrevolutionäre (oder auf Neusprech: Unvernünftigen, Verweigerer und Leugner) auf den ersten Blick zu entlarven. Der Feind trägt kein Halstuch, kein Parteiabzeichen und keinen Maulkorb. Er verweigert die geforderten Unterwerfungs- un Kennzeichnungsrituale der Herde.
MfG Fragolin