... der mit der Schriftenreihe »Die Weiße Rose« ein kleines, vornehmlich feines (und sich entsprechend fühlendes) Publikum anspricht, würdigte in einem Gastartikel bei Unterberger die Anregung des Sankt Pöltener Bischofs Alois Schwarz, man möge Leopold Figl, früheren Bundeskanzler und Außenminister der Zweiten Republik, zur sogenannten »Ehre der Altäre« erheben.
LePenseur ist gegenüber derlei jenseitigen Standeserhebungen prinzipiell etwas skeptisch eingestellt – die letzte solche, die einen Staatsmann (?) Österreichs betraf, die des mittlerweile seligen Kaisers Karl, ließ ja doch gewisse ... ähm .. Defizite im Kanonisierungsprozeß offenbar werden, die früher, bei geringerer medialer Beachtung, sicher in pietätvollerer Großzügigkeit der Auslegungskriterien, weniger aufgefallen waren ... aber sei's drum! Warum nicht einen zweiten Leopold, den hülflose Österreicher (neben dem Hl. Leopold, Markgrafen von Österreich) anrufen können.
Heute ist das angesichts der Regierung, die uns bedrückt, notwendiger denn je! Spontan fällt einem da ein altbekanntes Zitat von Bill Murray ein:
A few decades ago we had Johnny Cash, Bob Hope and Steve Jobs. Now we have no cash, no hope and no jobs. Please don't let Kevin Bacon die ...
Was sollen da wir Österreicher sagen? Wir haben heute Kurz, Kogler & Anschober; und ehrlich: da wären mir no cash, no hope & no jobs immer noch bei weitem lieber. Denn der Nehammer wird, wie der Wiener sagt, »das Kraut auch nicht fett machen« ...
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