Montag, 6. März 2023

Fußnoten zum Montag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Die Landtagswahl in Kärnten ist gelaufen. Die Roten wurden abgewatscht, aber da die Reihung der Parteien gleich bleibt und die wenigsten derer, die von all diesen Parteien noch vor wenigen Monaten als lebensunwerter Ungeimpften-Müll behandelt wurden, sich für Politik interessieren und jene Neuparteien wählen, denen sie durchaus den vom Furor der Straße beeinflussten Abgesang der Impfpflicht zu verdanken haben, bleibt alles beim Alten. Die nur um ein paar Prozentpunkte zueinander verschobenen Machtblöcke können sich weiterhin in der Sicherheit wiegen, dass sie aufführen können, was immer sie wollen, die breite Masse kapiert es nicht und wird nicht den Mut haben, auch nur ein Kreuz außerhalb des engen für sie sichtbaren Farbspektrums zu malen. Das liebste Spiel des alpenländischen Wahlseppels: „Wenn die Roten regieren, wähle ich Schwarz, wenn dann die Schwarzen regieren, wähle ich wieder Rot.“ So kann man immer das gewohnte System wählen und sich sicher sein, dass sich nichts verändert, und dabei aber so richtig kämpferisch fühlen. Dazu noch ein paar kritische Kommentare, die so weichgeklopft sind, dass sie sogar durch die Zensur bei „Krone“ oder „heute“ kommen, und der systemtreue und politkorrekte Revoluzzeruntertan ist fertig.

Wenn Wahlen etwas verändern würden, hätte man sie längst verboten.

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Was müsste passieren, dass die körperliche Bedrohung von Politikern und der Versuch, das Parlament zu stürmen, von unseren Medien nicht lautstark brüllend durch alle Nachrichten gepeitscht sondern schlicht still verschwiegen wird? Richtig, es müsste sich nicht um eine konzertierte Show um „Rechte“ und das Washingtoner Kapitol, sondern um Linksradikale und den Sitz der israelischen Knesset handeln. Dann hört und liest man hier nichts und muss erst amerikanische und jüdische Medien konsumieren, um davon etwas zu erfahren.

Da fällt mir nur Danischs Spruch zu den doppelten Maßstäben ein...


7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wieder einmal offenbart Fragolin seine Verachtung der Demokratie. Die funktioniert nun einmal nach dem Gesetz, über das er sich hier so sarkastisch äußert. Kein Wunder, dass Fragolin so beeindruckt von den autokratischen „Alleinherrschern“ ist. (Natürlich müssen sie korrekte Hautfarbe haben!)

Sandokan hat gesagt…

Biden hat jetzt den Notstand ausgerufen und die US-Demokratie außer Kraft gesetzt.

https://www.youtube.com/watch?v=c6lYUT2Ms_Y

An wen erinnert mich das bloß?
Ach ja, an den Adolf...

helmut-1 hat gesagt…

Hab da meine eigene - etwas unkonforme - Meinung dazu:

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=632032

Fragolin hat gesagt…

Anonym,
wer unter dem Deckmantel der "Demokratie" eine Minderheit diskriminiert, ist kein Demokrat sondern Faschist. Dass du dich bei denen wohl fühlst, wundert mich nicht.
MfG Fragolin

Anonym hat gesagt…

Wenn du also unter einem faschistischen Regime leben und leiden musst, warum wanderst du nicht in ein freies Land aus? Die unterdrückten Menschen in NS-Deutschland und in der DDR hätten sich die Finger nach der Freiheit in Amerika oder der Schweiz geleckt. Sie kamen nicht aus Deutschland raus. Du kannst locker nach Ungarn oder Russland, kein faschistischer Regime-Vertreter in deinem bisherigen Land hindert dich daran.

Fragolin hat gesagt…

Anonym,
ich warte auf den Tag, an dem nicht mehr das übliche "dann wandere doch zu Putin aus"-Gekläff aus den linksradikalen Löchern schallt. Diesen Tipp hättest du wahrscheinlich auch den Geschwistern Scholl gegeben. Man braucht sich nicht für Freiheit und Demokratie einsetzen, wenn man miterleben muss, wie diese in seiner Heimat geschreddert werden, sondern kann das Land ja verlassen. Das ist die Einstellung derer, die schon einmal hohnlachend Menschen in Deportationszüge getrieben haben. Schön, dass ihr euch immer wieder selbst entlarvt.
Die, die immer brüllten "Wehret den Anfängen!" sind die, die jetzt in der ersten Reihe marschieren. Du gehörst ganz offensichtlich dazu. Kannst stolz auf dich sein.
Die Frage ist nur, warum du und deine demokratiehassenden Despotenfreunde nicht zu Putin, Xi oder Kim auswandert, anstatt hier die gleichen Verhältnisse aufzubauen und das Ende der freien Gesellschaft zu bejubeln und die wenigen, die noch auf die Verfassung, den Rechtsstaat und die Demokratie pochen zu verhöhnen. Dort würdet ihr doch das Paradies finden, könnt euch bewähren und Leute schikanieren und dabei als was Besseres fühlen, weil ihr das für euer Selbstwertgefühl braucht. Oder baut euch ein eigenes Reservat, nehmt alle Flüchtlinge zu euch auf, errichtet eure kommunistisch-faschistoide Wunschdiktatur und seht zu, wie ihr erfolgreich seid. Hat ja letztens in Seattle schon so großartig geklappt, also los, zeigt der Welt was ihr so drauf habt, bevor ihr andere anblafft.
MfG Fragolin

Anonym hat gesagt…

Du kannst locker nach Ungarn oder Russland, kein faschistischer Regime-Vertreter in deinem bisherigen Land hindert dich daran.

Zu hindern brauchten sie mich gar nicht, du Flachpfeife, denn sie könnten mir "locker" den Geldhahn zudrehen.
Auch bin ich auf die Staaten gar nicht so spitz, wo sich die Kerle sofort aus dem Lift hechten, sobald ein Weib denselben betritt, warum wohl.