Samstag, 18. März 2023

George Soros - Kirgisistan - Aserbaidschan /Armenien - Kasachstan

von Grantscherben
 

Von der Rosenrevolution 2003 in Georgien zur Tulpenrevolution 2005 in Kirgisistan ...
 
Kirgisistan

Mit dem Begriff Tulpenrevolution bezeichnet man den Massenaufstand in Kirgisien im März 2005. Kirgisistan grenzt im Norden an Kasachstan, im Osten an China, im Süden an Tadschikistan und im Westen an Usbekistan.

Die ehemalige Sowjetrepublik Kirgisistan machte in den 2010er Jahren große Schritte hin zur Demokratie. Seit der Amtsübernahme von Sadyr Dschaparow im Jahr 2020 wird Kirgisistan allerdings wieder autoritär regiert. Die Kirgisen (64,9 % der Bevölkerung) werden aufgrund ihrer Sprache den Turkvölkern zugerechnet und bekennen sich überwiegend zum sunnitischen Islam.

2021
Shamil Ibragimov von der Open Society Foundation blickt mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Die Regierung habe Angst vor dem Volk und das Volk keinen Respekt vor der Regierung. Spürbare Fortschritte kann er nirgends erkennen. "Wir haben versucht, das System der Korruption in der Justiz zu brechen", sagt Ibragimov. Mit Erfolg? Eher nicht. Ähnliches gilt aus seiner Sicht in der Wirtschaft: "Ich glaube, die Schattenwirtschaft ist so groß wie die reale Wirtschaft."

Die seit 1993 in Kirgisistan engagierte Soros-Stiftung ist Rückschläge und Anfeindungen gewöhnt. Überhaupt ist die Skepsis gegenüber den vielen Nichtregierungsorganisationen in Kirgisistan groß. Und was Leute wie Shamil Ibragimov zusätzlich beunruhigt, ist die Rolle Russlands in der Region. Jenem Land, in dem hunderttausende Kirgisen arbeiten und mit ihren Überweisungen in die Heimat die wirtschaftliche Not ihrer Familien lindern. Kaum verwunderlich, dass Kreml-Chef Wladimir Putin in dem zentralasiatischen Land ein positives Image hat. Auch militärisch ist Russland präsent: mit Militärbasen in Kirgisistan und im benachbarten Tadschikistan.  

Die populärsten TV-Sender in Kirgisistan seien russische, hat Shamil Ibragimov beobachtet. "Offensichtlich sind sie es, die die Bilder in den Köpfen prägen." Dazu gehört auch eine große Portion Sowjet-Nostalgie, die in Gesprächen mit älteren Kirgisen zu spüren ist. Da bleibt den meist jüngeren Akteuren in zivilgesellschaftlichen Organisationen mitunter nur das Prinzip Hoffnung. Und das ist eng mit der Jugend verknüpft. Die Open Society Foundation hat extra ein Medien-Labor für Blogger und Podcaster gegründet. "Es ist unsere Aufgabe, sie zu unterstützen", sagt Shamil Ibragimov - und sieht dabei sehr nachdenklich aus.


Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien 2020


..."Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev sagt, dass vor zwei Jahren in Armenien ein Regime-Change im Auftrag des US-Investors George Soros stattfand. Die Regierung in Jerewan setze sich aus Personen zusammen, die in Verbindung zu Soros, Freedom House und weiteren US-Organisationen stehen. Der armenisch-aserbaidschanische Konflikt könnte die russisch-türkischen Beziehungen nachhaltig stören."

..."Aliyev sagte meint in einem Interview mit dem Sender „İctimai Televiziya və Radio Yayımları Şirkəti“ (ITV) , dass die armenische Regierung im Auftrag US-amerikanischer Zirkel im Umkreis des US-Milliardärs George Soros handeln würde.

...„Die Unabhängigkeit in Armenien ist formeller Natur. Was für ein unabhängiges Land ist es, wenn es keine eigenen Entscheidungen treffen kann? Was für ein unabhängiges Land ist es, wenn es von Soros regiert wird? Paschinyan ist ein Produkt des Soros-Regimes. Das Wahlrecht in Armenien liegt heute bei Soros. Schauen Sie sich die Biografien von Mitgliedern des herrschenden Teams von Paschinyan an. Alle kommen von Soros, Transparency oder einer anderen Menschenrechtsorganisation“, so Aliyev."


Kasachstan

Kasachstan liegt am Kaspischen Meer und grenzt an Russland, China, Kirgisistan, Usbekistan und Turkmenistan. Kasachstan ist eines der rohstoffreichsten Länder der Erde. Allgemein wird Kasachstan zur islamischen Welt gerechnet, da Muslime mit über 70 % die Mehrheit der Bevölkerung dieses Landes ausmachen.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion erklärte sich das Land am 16. Dezember 1991 als Republik Kasachstan unabhängig. Kasachstan ist Vollmitglied in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten.

In der geostrategischen Analyse von Zbigniew Brzeziński in seinem grundlegenden Werk „Die einzige Weltmacht“ wird Kasachstan aus US-amerikanischer Perspektive als „Schild (Usbekistan als die Seele) des nationalen Erwachens der verschiedenen Völker der Region“ verstanden. Kasachstan schütze die anderen Länder vor direktem russischen Druck, da es allein an Russland grenzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kasachstan


Homosexualität ist in großen Teilen der Gesellschaft in Kasachstan tabuisiert, seit 1998 jedoch legal.

Seit 1995 hat die Soros-Stiftung Kasachstan mehr als 100 Millionen US-Dollar zur Förderung zivilgesellschaftlicher Initiativen in Kasachstan bereitgestellt.


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