Mittwoch, 1. März 2023

Das deutsche Dilemma, oder: Was kann man von den Rumänen lernen?

 Gastkommentar
von Helmut
 

Der Beitrag von Le Penseur mit dem Titel »Wenn wir Deutschland politisch retten wollen…« hat mich sehr nachdenklich gemacht. Natürlich kann man mir die Frage stellen, was mich als Österreicher, der seit vielen Jahren in Siebenbürgen lebt, an Deutschland interessiert.

Die Antwort liegt im persönlichen und privaten Bereich. Warum persönlich: In Deutschland habe ich mit 0 auf dem Konto begonnen, mit einer Schaufel, einer Wasserwaage und einem 400kg-Anhänger hinter meinem 190er Daimler. Ich konnte mich von der „Hofratsmentaltät“ von zuhause abnabeln und war fasziniert davon, dass man nicht für Titel oder schönes Aussehen bezahlt wurde, sondern dass damals nur die qualitativ hohe Leistung honoriert wurde, und nichts anderes. So war es in den 70er Jahren.

Privat aus dem Grund, weil ich in diesem Land zweimal geheiratet habe und alle drei Kinder dort geboren wurden. Jeder wird sich deshalb vorstellen können, dass ich dort sehr viele Phasen meines Lebens, auch viele schöne, durchlebt habe und dass es mir nicht einerlei sein kann, was in dem Land, das mehr als drei Jahrzehnte für mich als mein Zuhause diente, vor sich geht. Abgesehen von der Tatsache, dass auch zwei meiner Kinder dort leben.

Ich habe mir den Artikel von Le Penseur und auch von dem Autor, auf den er sich beruft, auf-merksam durchgelesen. Deutschland politisch retten, — das ist nach meiner Sichtweise aktuell unmöglich. Der Schlusssatz des Artikels von NeoNikoManie lautet:

Ein neutrales Deutschland mitten in Europa, unabhängig sowohl wirtschaftlich, technisch als auch politisch, offen für die weite Welt, das wäre das ein Machtfaktor, der sich als Vasall der USA niemals erreichen lässt. Es wäre die Grundlage für eine internationale Anerkennung, wie sie sonst nur noch die Schweiz genießt. Die beschützt doch auch niemand. Das wäre in meinen Augen dann ein Ziel, das sich zu verfolgen lohnte.

Die Kardinalsfrage: Wer soll denn so etwas durchsetzen? So etwas wird niemals von „oben“ diktiert werden, es würde auch nicht zum Erfolg führen. So eine Richtungsänderung muss dem Willen des Volkes entspringen. Welches Volk in Deutschland soll so etwas auf die Beine bringen? Das Volk in Deutschland, ungeachtet aus welcher nationalen Mischung es derzeit besteht, wird doch täglich wie mit einem Nasenring durch die Manege geführt.

Zwei Zitate dazu:

Das eine wird Hermann Göring zugeordnet, der das vielleicht nicht so genau gesagt, aber zumindest praktiziert hat. Es war die theoretische Antwort darauf, wie es möglich war, ein ganzes Volk so hinter sich zu bringen:

„Es war einfach, es hat nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun, es hat etwas mit der menschlichen Natur zu tun. Das kannst du in einem Nazi-Regime, sozialisti-schen, kommunistischen Regime, in einer Monarchie und auch in einer Demokratie tun. Das Einzige, was man tun muss, um Menschen zu versklaven, ist, sie zu er-schrecken.

Wenn ihr euch vorstellen könnt, wie ihr Menschen Angst macht, könnt ihr ihnen das geben, was ihr wollt.“

Die selbsternannten Faktenchecker ereifern sich darin, das als Fake hinzustellen, zumal es ja ein zu klares Bild auf die Politik ab dem Jahre 2020 wirft.

Der genauere Wortlaut ist hier zu entnehmen:

https://beruhmte-zitate.de/zitate/132065-hermann-goring-naturlich-das-einfache-volk-will-keinen-krieg/

Das andere Zitat stammt aus dem vergangenen Herbst, aus einer Gesprächsrunde von „Tichys Einblick“: Hier kommt es bei min. 31:28 klar zur Sprache, ausgedrückt von Herrn Josef Kraus:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Der+Kampf+gegen+Traditionen+und+Kultur+-+Tichys+Einblick+Talk+vom+24.11.2022+-+YouTube#fpstate=ive&vld=cid:855f4ab4,vid:hN6nWSy44z8

Um an den Schlusssatz von NeoNikoManie anzuschließen:

Das wäre in meinen Augen dann ein Ziel, das sich zu verfolgen lohnte.

Theoretisch ja. Praktisch aber unmöglich. Warum: Weil man das Volk erst dazu bringen muss, sich nicht mehr von dem politischen Element der Angst beeinflussen zu lassen. Die Voraus-setzung dafür aber ist eine umfassende Allgemeinbildung, damit auch der einfache Mensch, der täglich im Hamsterrad rotiert, die Unsinnigkeiten der politischen Argumentation erkennt und als solche bewertet. Und genau diese Allgemeinbildung hat man seit Jahrzehnten systematisch heruntergefahren.

„Frieren für den Frieden, frieren für die Ukraine“.

Diese Aussprüche sind ja schon der Gipfel der Perversität. Dazu hat der typisch Deutsche ein ausgesprochen kurzes Erinnerungsvermögen. Der letzte Wahlkampf zur Parlamentswahl ist doch noch gar nicht so lange her, und die Slogans der Grünen waren überall an den Straßen-laternen ablesbar:


Hat mal jemand die Wahlergebnisse, resp. die Erfolge der Grünen danach verglichen? Das Dummvolk wählt sie ja heute noch mit Begeisterung.

Mein Fazit zur Hauptüberschrift:

Die Kräfte, die dieses schnöde Spiel durchschauen und dagegen angehen wollen, sind nicht nur zahlenmäßig zu schwach, sondern auch deren Mittel sind nicht effektiv genug. Dazu wird die vom Staat finanzierte Gegenpropaganda der „Qualitätsmedien“ auf hohem finanziellen Niveau gefördert.

Ich habe mich in der letzten Zeit gefragt, welche Ideologie, welche Zukunftsvisionen von den extremen Kräften des vergangenen Jahrhunderts vertreten wurden. Da ich Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von politischen Zielen ablehne, waren für mich die Thesen von Rudi Dutschke und später auch von der RAF nicht nachdenkenswert. Aber es steht die Frage im Raum, ob diese Leute schon damals diese Verflechtung zwischen den Konzernen und der Politik erkannt und diese bekämpft haben. Mit Methoden, die ich nicht rechtfertige. Aber vielleicht hätte man besser schon damals mehr hinterfragen sollen.

Die Quintessenz dazu sehe ich sehr pessimistisch:

Es wird sich nichts ändern, weil sich nichts ändern kann. Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, so sagt man. Ich sehe nur eine Chance bei dieser Konstellation: Mit-zuhelfen, dass dieser Unsinn der politischen Entscheidungsträger noch mehr unterstützt wird, mit der Zielrichtung, dass der Karren noch schneller und vor allem heftiger an die Wand ge-fahren wird.

Es muss eine deutliche und für jeden spürbare Zäsur geben, einen regelrechten Zusammen-bruch, nach dem jeder erkennt, dass es so nicht weiter gehen kann. Dann besteht die Chance, dass etwas Neues, etwas Besseres entsteht, und Phönix aus der Asche steigt. Aber bevor es nicht richtig brennt, geht das nicht. So schizophren das auch klingen mag — den Untergang zu unterstützen, kann ein patriotischer Dienst an Deutschland sein.

Es kommt noch eine Beobachtung dazu, die ich seit geraumer Zeit feststelle:

Zu viele gibt es, die einerseits den Kopf dazu hätten, die täglichen Ereignisse richtig zu bewerten. Aber sie lehnen es intuitiv ab, sich damit zu beschäftigen. Ihr Slogan lautet: ich hab meine Arbeit, mein Einkommen, oder meine Rente, und ich komm damit über die Runden. So schlecht ist es ja bei uns gar nicht, wenn man das mit anderen Ländern auf anderen Kontinenten vergleicht. Ich kann sowieso nichts am Lauf der Geschichte ändern, warum soll ich mir da unnötig Kopfweh machen.

Ich vergleiche das mit einer mittlerweile verstorbenen Besitzerin eines größeren Anwesens, wo ich auch mit meinem Büro eingemietet war. Sie wusste, dass die hohe Feuermauer zum Nachbaranwesen repariert werden muss, der Putz war großteils schon abgefallen. Ich habe die Kosten zusammengestellt, und sie erkannte, dass das ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigt.

Nun kommt, was ich kritisiere: Anstatt sich mit den Geschwistern in Verbindung zu setzen, wie man das gemeinsam bewerkstelligen könnte, dass das elterliche Anwesen nicht dem Verfall preisgegeben wird, meinte sie nur: mit dieser Reparatur sollen sich diejenigen auseinander-setzen, die „nach ihr“ kommen. Natürlich haben auch die Erben kein Interesse an der Reparatur, und der destruktive Verlauf ist nicht mehr aufzuhalten.

Das kann man auch auf die Denkweise der älteren Generation umlegen, zumindest auf die über 70-jährigen. Denn diese Generation hat noch das blühende Deutschland erlebt, und kann sehr wohl vergleichen, was heute noch an Zukunftsvisionen vorhanden ist, wenn es überhaupt noch welche gibt. Aber es interessiert sie nicht, - denn solange sie leben, wird es ja noch gut gehen. Dass sie damit sehenden Auges eine Lebensqualität für die nachkommenden Generationen zulassen, die äußerst prekär wird, hat für sie keine Bewandtnis. Sie selbst haben ja noch die guten Jahre mitgenommen. Sie leben nun in ihrer Jetztzeit, - die Zukunft interessiert sie nicht mehr.

Nun zum Untertitel: Was kann man von den Rumänen lernen?

Ich werde nicht die rumänischen Eigenheiten in den Himmel loben. Zu oft hat sich das Volk wie das Blatt im Wind gedreht, nur, um nicht in der Verliererposition zu stehen. Aber auch der einfache Mensch erkennt, das nun, fast 35 Jahre nach dem Umsturz, das Leben nicht besser, sondern viel ärmer geworden ist.

Alleine die Tatsache, dass der rumänische Staat unter Ceausescu im Oktober 1989 sämtliche Aus-landsschulden auf Null gebracht hatte, und im Jahre 2022 eine Gesamtsumme an Auslandsschulden in Höhe von 142,7 Milliarden Euro verzeichnet, macht jedem die Folgen der Misswirtschaft klar. Wobei ein Großteil des rumänischen Eigentums, nicht nur Fabriken und andere Produktionen, auch Boden-schätze etc. an ausländische Konzerne verkauft wurden. Die jeweils amtierenden Politiker haben sich dadurch bereichert, das Volk ging leer aus.

Viele haben nun erkannt, dass damals bei der vom Ausland inszenierten „Revolution“ das falsche Schwein geschlachtet wurde. Der Unmut wächst in der Bevölkerung, die Aversion gegen EU, NATO, WHO und IWF nimmt zu. Auch die Parteien, die sich dagegen stellen, verzeichnen immer mehr Zulauf.

Nun ist der Rumäne aber immer ein Patriot, der nichts über sein Land kommen lässt. Auch politische Fehlentscheidungen der vergangenen Jahrzehnte oder Jahrhunderte nimmt er nicht als „Erbsünde“ an, so wie das in Deutschland oder Österreich der Fall ist. Trotzdem ist er nicht der Typ, der der Politik klar und unmissverständlich sagt: „Halt, bis hierher und keinen cm mehr weiter!“ Aber der Wunsch dazu gärt im Volk.

Ein für mich bemerkenswertes Beispiel konnte ich an einer Sendung des rumänischen Privat-senders „Pro-TV“ feststellen. Da wird regelmäßig ein Wettbewerb gezeigt, mit dem Titel (übersetzt): „Die Rumänen haben Talent“. Während man in Deutschland den Superstar sucht, werden hier gemischte Darbietungen angeboten, nicht nur Gesang, auch Gedichte, Kunststücke und andere Showeinlagen. Dazu noch mit allen Altersklassen durchgemischt und nicht extra in Gruppen getrennt.

Der große Überraschungssieger war ein 7-jähriger Bub, der einen Monolog in Prosaform vorge-tragen hat. Jetzt muss man zur Bewertung die rumänische Geschichte kennen, es handelt sich um Aussagen eines legendären Herrschers im alten Rumänien, nämlich Vlad Tepes. Er wird auch als „Dracula“ bezeichnet. Er hat sich den Ruhm der Grausamkeit erworben, auch dadurch, dass er seine Widersacher und auch die Kriminellen auf in den Boden gerammten Holzpfählen aufgespießt hat. Man nannte ihn auch deshalb den „Pfähler“.

Aber er hat damals Rumänien „gesäubert“ und zum Erfolg geführt. Es gibt viele Legenden um diesen Herrscher, auch in einer alten rumänischen Sprachform, die wesentlich umfangreicher war, wie auch bei dem berühmten Poeten Eminescu festzustellen ist, der früher in Wien studiert hat. Es war für mich sehr schwer, diese Formulierungen zu übersetzen, es geht gar nicht wortwörtlich, sondern nur sinngemäß. Dazu werden auch die Passagen, die vor Jahrhunderten aktuell waren, auf die heutige Zeit und das damit verbundene Dilemma übertragen.

Natürlich ist der Bub von seinen Eltern dazu geformt worden, - unbestritten hat er aber auch ein Talent, so etwas vor einem vollen Saal ohne Lampenfieber in sicherer Form vorzutragen. Das Ergebnis war überraschend – oder auch nicht. Die Erwachsenen erkennen in diesem Prolog des Jungen ihre geheimen Wünsche, und sind einerseits beschämt, anderseits auch beeindruckt von der Klarheit, wie das vorgetragen wird. Auch die Akzentuierung zur jeweiligen Aussage ist bemerkenswert:

https://www.dcnews.ro/golden-buzz-pentru-rares-prisacariu-copilul-din-botosani-a-incremenit-sala-de-la-romanii-au-talent-video_902792.html

Sein eigentlicher Vortrag beginnt bei min. 5.00. Es lohnt sich, ein paar Takte anzuhören, auch, wenn man die Sprache nicht versteht. Der Grund, warum ich das so explizit erwähne, ist ein anderer:

Es wäre für mich undenkbar, dass so ein Monolog in Deutschland oder Österreich in die finale Aus-wertung kommt. So etwas wäre schon zu Beginn durch den Rost der Zensur gefallen. Schon gar nicht, dass dieser Beitrag dann mit dem „Golden Buzz“ bewertet wird und der kleine Bub dafür „standing ovations“ erhält. Ich habe mir die Mühe gemacht, den Inhalt auf deutsch zu übersetzen:

In ein Land wie dieses bläst du wie in eine Kerze.

Was meinst du, ist die Verpflichtung für dieses Land?

Ist es wie ein Gasthaus, das man betritt, wann man will

Und wieder verlässt, wenn man keine Lust mehr hat?

Hier gibt es für niemanden ein Zurück

Es gibt nur ein davor oder ein hinauf

Dieses Land muss in einem Jahr wachsen wie andere in zehn

Um sich in die Welt einzureihen

Es ist nicht euer Land, ihr Reichen,

Obwohl ihr zum Land gehört, aber auch ich gehöre zum Land

Diese Erde ist für alle gleich

Sie ernährt uns, sie behütet uns, sie umhüllt uns

Es ist das einzige Gesetz, das diese Erde kennt

Sagt mir, ihr Reichen, wie viele Herren haben auf diesem Thron gesessen

Als unsere Ahnen ihr Leben gaben, als Helden

Sechs, acht, zehn, -oh –ihr wisst es schon gar nicht mehr

Ihr habt euch gegenseitig bedrängt,

Ihr habt sie genötigt, über die Grenzen zu gehen

Die Hilfe aus dem Ausland, sie wird heute teuer bezahlt...

Was habt ihr mit dem Erbe meines Landes gemacht?

Mit unserer Freiheit?

Freiheit kann man nicht kaufen.

Vielleicht meint ihr, dass der Preis dafür sehr niedrig war

Macht euch nichts vor, er wird weiter bis ins Unermessliche wachsen.

Bis zu dem Tag, wenn der Preis der Freiheit die Freiheit selbst sein wird

Dann wird es zu spät sein

Ihr habt all diese Jahre geherrscht, Ihr habt die Herren ausgetauscht

Die nicht wussten, wie sie euch rechtzeitig Einhalt gebieten können

Ich möchte darüber nicht urteilen

Aber von heute an, die Schlechtigkeiten aller Art

Die Verleumdung, die Lüge, der Verkauf des Landes

Dafür muss jeder seinen Kopf hinhalten.

Ich will das Land ehrlich und sauber verlassen,

Alles Schlechte habe ich auf mich genommen

Und ich werde es mit mir nehmen

Es wird ein Kampf auf Leben und Tod sein

Es wird vielleicht Hunderte von Jahren dauern

Keine noch so hohe Mauer wird uns schützen können

Denn die Schutzwälle unseres Widerstands

Müssen tief in jedem von uns sein

Das ist es, was wir praktizieren müssen.

Jedes Volk hat irgendwo „Dreck am Stecken“. Aber nur in Deutschland und Österreich wird das immer noch hochgespielt, gewissermaßen wie eine Droge, die ein Süchtiger zum Leben braucht. Jedes andere europäische Volk, auch die Rumänen, haben da kein Problem mit ihrer Art von „Vergangenheits-bewältigung“.

Das, so denke ich, sollten wir von den Rumänen lernen.
 

15 Kommentare:

K. hat gesagt…

Eine meiner größten Enttäuschungen hier auf dem Denkerblog ist es, daß man auch hier nicht bereit ist, die tiefen Ursachen - die eigenen Werte (so man sie hat) und Denkbestimmungen - zu hinterfragen. Denn nicht der Feind (sofern man ihn überhaupt entdecken wil!!!) ist so gefährlich, wie der Feind zwischen und in uns.

Unter einem bedeutsamen Dokument der satanischen Denke amerikanischer "Christen" ( lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2023/02/the-spark-of-violence.html ) verriet uns ein angeblicher "Semper catholicus" seine und schrecklicherweise wohl auch die Denke vieler hiesiger "Christen":
>> ... Von und über Jesus von Nazareth, auf den Sie sich hier - anscheinend positiv - berufen, haben Sie offensichtlich wenig gelesen. Sonst wüssten Sie das Basalste, was man überhaupt über diesen Menschen wissen sollte: nämlich dass Jesus Jude war. Bis zu seinem letzten Atemzug. Selbstverständlich wollte er keine „neue Religion“ stiften. Wenn einem das klar ist, verbieten sich Tiraden gegen Juden und das Judentum, wie Sie diese leider fast in jedem Ihrer Einlassungen in die Welt setzen. <<

Das ist ein mustergültiges Bekenntnis zur VERGOTTUNG des Judentums.
Das ist die satanische Umkehr der bisherigen frohen Botschaft von Jesus Christus. Das ist der Sieg der Christusmörder (Nein, es war nicht Pontius Pilatus, der Jesus tötete: Die Juden schenkten dem Mörder Barabbas statt Jesus das Leben (auch damals dürfte das Volk das gewollt haben, was ihnen ihre Anführer einflüsterten, und die Pharisäer verleumdeten ihn) über den Pazifisten Jesus. Logischerweise ist daher auch die Judenmission abgeschafft. Hatte man früher regelmäßig für sie gebetet, auf daß sie ihre Verstocktheit aufgäben und Christen würden, läßt man sie heute in ihrer Irrlehre verharren. Damit ist der christliche Glaube ad Absurdum geführt.
Gleichzeitig bildet diese satanische Umkehrung des Christentums einen eisernes Schutzschild, das sie JEDER Kritik entzieht. Kirchlicherseits gibt es KEINE Inspektion derer geistiger Grundlagen (Thora, Talmud, Geheimer Garten) mehr, JEDES ihrer Worte wird bedingungslos geglaubt und jeder Kritiker wird als "Antisemit" verbannt. Nur wenig symbolisiert die Untertänigkeit der katholischen Kirche (aber nicht nur der) vor dem Judentum, wie die Kniefälle und Schuhküssereien des aktuellen Papstes vor Vertretern deren Macht.

Leider sind die Kirchen in vielen Ländern halbstaatliche Institutionen und auch wenn sie kaum noch Gläubige haben, so fressen sich ihre (Un-)Werte noch in die Gesellschaft hinein, denn sie gelten bei zu vielen immer noch als moralische Instanzen, obwohl tatsächlich Geschäftemacherei und Korruption bereits das Hauptanliegen der Kirchen sind - und der Verrat an den eigenen Mitgliedern. Nach dem Krieg haben die Kirchen die eigenen Anhänger verraten und nur den Worten der Feinde geglaubt, und bei "Corona" haben sie das "Fürchtet euch!" des Leviathan gepredigt.

Es ist also billig, immer nur den Sozialismus als Hauptschuldigen des Niederganges zu sehen, zumal er, wie ein Philosoph es sagte, dessen Großmutter ist. Wir sterben am Leichengift dieses Christentum. Somit scheinen Sekten, wie die Zeugen Jehovas (man lasse sich nicht vom Namen täuschen!) oder Amish, tasächlich die letzten Christen zu sein.

Der Autor hat wohl recht: eine friedliche Umkehr ist nicht mehr möglich.

Anonym hat gesagt…

Was das Bild: Zur Erinnerung! usw. angeht:

Über das Gedächtnis des sogenannten "Wählers" vor/bei/nach "Wahlen" hat sich schon der vielgeschmähte Alfons Güttler in "Kein Krampf" ausgelassen.

helmut-1 hat gesagt…

Wenn jemand den link bei "Tichys Einblick" nicht öffnen kann, damit gehts sicher leichter:

https://www.youtube.com/watch?v=hN6nWSy44z8

helmut-1 hat gesagt…

Herrn K:
Interessant, was Sie da schreiben. Aber ich finde nicht den Bogen zu den von mir verwendeten Argumenten.

Das Dilemma liegt meiner Meinung nach auf mehreren Ebenen. Es ist die Obrigkeitshörigkeit, der nicht hinterfragte Glaube an das, was die politische Elite verkündet, die Verflechtung der international agierenden Konzerne als Lobbyisten mit der Politik, und die Folgen, die sich daraus ergeben. Das ist das Eine.

Das Andere ist die nicht mehr vorhandene Bereitschaft, Dinge zu hinterfragen, sich umfassend zu informieren, um sich eine eigenständige Meinung und danach eine persönliche Beurteilung der aktuellen Ereignisse zu ermöglichen. Alles geht rückwärts, beginnend mit der Allgemeinbildung, bis zu den Säulen der Kultur, wie Sprach- und Ausdrucksvermögen, Geschichtswissen, etc.

An der Sprache merkt man es am Deutlichsten. Ich erinnere mich an den legendären Showmaster Lou van Burg, der mit stolz geschwellter Brust verkündete, dass er (als Holländer) bei der deutschen Sprache mit ca. 300 Worten spielend zurechtkommt, - und er konnte das Publikum damit begeistern.

Vergleichen wir doch das üblicherweise in der heutigen Umgangssprache verwendete Vokabular: Ist es anders heutzutage? Mitnichten. Es ist noch extremer geworden, - der Wortschatz hat sich enorm dezimiert, sofern er nicht durch angelsäschische Fremdwörter ersetzt wurde.

Das alles aber ist keine typisch deutsche Eigenheit, das ist bei den anderen Nationen ähnlich. Das Englische des Alltags hat schon lange nichts mehr mit dem Vokabular eines Shakespeare zu tun, genauso verhält es sich beim Französischen, wenn man die Wortwahl von Alexandre Dumas vergleicht. Auch bei den Rumänen ist es nicht anders, ich habe Eminescu gelesen, und auch die Gedichte von Paunescu, die ja noch vor der Jahrtausendwende zusätzlich zur Wortwahl einen visionären Inhalt hatten.

Sarrazin titulierte sein Buch mit den Worten: Deutschland schafft sich ab. Er hat es richtig benannt. Aber bei allem, was ich aufgezählt habe, erkenne ich nicht den Ponton zum Christentum oder zum jüdischen Jesus. Gerade die Passage im ersten Teil, wo ich gemeint habe: "der nicht hinterfragte Glaube an das, was die politische Elite verkündet," könnte irgendwie eine Parallelität zum kirchlichen Glauben darstellen.

Natürlich ist das Christentum, - je nach Liturgie, eine Hilfestellung für die herrschende Politik, - das war es ja immer schon. Wenn ich die Vorsitzende der EKD höre, die der Meinung ist, dass die Unterstützung der Ukraine mit Waffen eine Christenpflicht wäre, dann warte ich nur mehr darauf, dass diese Frau persönlich die Panzer, bevor sie in die Ukraine geschickt werden, mit dem Weihwasserwedel bespritzt, den sie sich von den Katholiken ausgeborgt hat.

Aber die Problematik des Christentums, der christlichen Religionen an und für sich, die anderen Weltreligionen, usw., da sehe ich weder eine Bekräftigung meiner Thesen (die man auch ruhig anders bewerten kann), noch einen Widerspruch. Die Religion ist m.E.n. eine völlig andere Spielwiese.

Tantum ergo hat gesagt…

@K. Die von Ihnen absurderweise als „satanisch“ verworfene These jenes „semper catholicus“ ist seit 200 Jahren Gemeingut aller christlichen Kirchen. Was soll der historische Jesus denn gewesen sein, wenn nicht ein tieffrommer Jude - und eben der in den Schriften der jüdischen Bibel (Altes Testament) verheißene Messias?
Übrigens: das können Sie, viel breiter und tiefschürfend, in der grandiosen Jesus-Trilogie eines gewissen Joseph Ratzinger alias Benedikt XVI. lesen. Dieser genießt spätestens seit seiner Rehabilitierung des Holocaust-Skeptikers Bischof Williamson gerade unter Rechten hohe Prokura.

Anonym hat gesagt…

@ Herr K.: Bisher, mit Ausnahme Deiner Androphilie - Ansichtssache, lusus naturae - Dein Bruder im Geiste, bin ich ziemlich von Grusel ergriffen.

K. hat gesagt…

Sie schildern vergüglich lesbar, was die hiesigen Leser zumeist auch selbst schon erkannt haben.
Unbeantwortet bleibt auch bei Ihnen Frage, woher der Wahnsinn, der die europäischen Völker ergriffen hat kommt. Denn es sind ja nicht nur die Kriegsverlierer, die verlieren!
Ist es Gottes Werk oder planmäßiger Zerstörung von Menschen, und wenn, durch wen?
Wenn man letzterer Antwort zuneigt: Wagt man es überhaupt offen nach den Verursachern zu suchen oder hat man TABUS, die es einem VERBIETEN den Elefanten im Raum - oder gar das Rumpelstilzchen, das ihn dirigiert! - zu sehen?
Wenn man aber TABUS hat, na dann soll man erhlicherweise mit der Fragerei aufhören und den Untergang stoisch, spenglerisch, erdulden. (Ich aber kenne einen, Arthur Trebitsch, der die Spenglerianer verabscheute, weil sie nicht in der Lage waren, die verderblichen Rumpelstilzchen zu sehen.)

>> Nun ist der Rumäne aber immer ein Patriot, der nichts über sein Land kommen lässt. Auch politische Fehlentscheidungen der vergangenen Jahrzehnte oder Jahrhunderte nimmt er nicht als „Erbsünde“ an, so wie das in Deutschland oder Österreich der Fall ist. Trotzdem ist er nicht der Typ, der der Politik klar und unmissverständlich sagt: „Halt, bis hierher und keinen cm mehr weiter!“ Aber der Wunsch dazu gärt im Volk. <<

Bis vor kurzen hätte ich gesagt, die Polen sind auch so drauf: Widerspenstig, anarchistisch, nationalistisch. Aber die Polen werden derzeit in Windeseile umerzogen. Der Herr Soros hat unlängst 40% der Presse aufgekauft und gefühlt 100% der PiS-Politiker. FAKT und die meiste andere Presse dürfte bereits in den Taschen seiner Kumpanen sein. Nur "Tylko Polska" fristet als Bückware ein widerborstiges Dasein. Und einige Libertäre um den Korwin-Mikke.
Die Polen wollten doch tatsächlich ein inverses "Holokost-Gesetz" erlassen, man stelle sich die Frechheit vor (Also: Wer behauptet, die Polen hätten sich an der Verfolgung der Juden beteiligt, landet für x Jahre im Knast - oder so. Obwohl jeder Pole wußte, daß sie dies ausgiebig getan hatten.) Heißa, die haben sich was getraut! Und - patsch! - hat "man" (aber WER?) ihnen auf die Pfötchen gehauen. "Interessierte Kreise" eben. Und mächtige. Und ich hörte, daß bereits nach so einem Gedankenverbotsgesetz, aber richtigherum, gefordert wird. Sind die Rumänen da schon weiter? Denn, gell, ohne einem Schutzgesetz für das "Auserwählte Volk" fehlt einfach etwas.
Bis vor kurzen wurde jeder Polen mit Haß auf die Ukrainer getränkt und über Nacht sind die ehmaligen Polenschlächter die größten Buddies. Wer kann denn so zaubern?

Die Ungarn aber haben den Herrn Soros, obwohl ein "Landsmann" (kleiner Scherz), und seine (und ähnliche) "Bildungseinrichtungen" hinausgeworfen. Und nun fehlt ihnen ein wichtiges "Element der Dekomposition". Dafür werden sie "von der ganzen Welt" gehaß. (Außer von Putin.) Aber sie haben viele der "gottgegebenen" Probleme nicht.

Wenn Sie also ein kleines Kind zum Zeugen für einen Selbstbehauptungswillen der Rumänen heranziehen: Solche Kinder gibt es in der BRD auch, doch sie werden von "interessierter Seite" gejagt, wie - naja - wie Untermenschen.
Die Rumänen müssen nur Soros und seine NGOs und seine Spießgesellen ins Land holen, dann wird sich das auch geben. Denn die Staatsverschuldungen in astronomische Höhen zu treiben, das können die, böse Zungen sagen, seit 2000 Jahren. Die "freie Presse" wird den Rumänen erklären, daß das gottgewollt ist. Dazu noch spezielle Antirassismus-Gesetze. Und dann wird alles gut und die Intellektuellen werden erklären, daß das so sein muß. Und wenn der Gott der Christen dann auch noch gesagt hat, daß sein Sohn als Jude gestorben ist und daher jede Kritik an ihnen satanisch ist, dann läuft alles noch doppelt so gut! (Und hier hätte ich wieder den Bezug.)

K. hat gesagt…

Tantum ergo hat gesagt...

"Die von Ihnen absurderweise als „satanisch“ verworfene These jenes „semper catholicus“ ist seit 200 Jahren Gemeingut aller christlichen Kirchen. Was soll der historische Jesus denn gewesen sein, wenn nicht ein tieffrommer Jude ..."

Ich liebe Rabulistik, netter Versuch, doch bei mir beißen Sie auf Granit!
Seit 200 Jahren Gemeingut? Ach hat man nicht bis "neulich" für die verstockten Juden gebetet?
Und jetzt möchte ich gerne von Ihnen wissen: Welches Schweinderl hätten's gern? Ist ihr Jude nun ein geistiger oder genetischer? Erdreisten Sie sich zu soviel Rassismus? Uns Deutschen hat man die "Rasse" ja ausgetrieben. Wenn ein Jude zum Christen konvertiert, dann bleibt er
für euch saubere "Christen" ein Jude, auf ewig ein Jude? Nun mal runter mit den Hosen!

Ihr "tiefrommer Jude" hat mit einer Peitsche die Tempelsteuer-Wechsler aus dem Tempel gejagt und ihre Tische umgeworfen. Damit hat er deren Allerheiligstes, den Mammon, angegriffen, da verstehen die auch heute keinen Spaß. Das war sein Todesurteil, spätestens hier haben ihn die Pharisäer entjudet (geistig natürlich!), denn das ist für die, wie Sie sicherlich wissen, Voraussetzung einen der Ihren zu töten. Jack the Ripper hingegen hat diese eherne Regel das Leben gerettet.

Und was ein Papst, der Fahnenflucht beging, so schrieb, ..., Gott, was haben die nicht schon so alles geschrieben! Der aktuelle schreibt mit seinen Lippen auf den Schuhen von Juden ...

Aber selbst wenn Jesus bis zum Tod ein Jude gewesen wäre, dann hätten die Juden sich nach IHREM Recht eines der schlimmsten Verbrechen schuldig gemacht: einen der Ihren ermordet zu haben. Daß ist ja noch schlimmer, dann wären sie ja noch schuldbeladener! Woher leiten Leute wie Sie dann deren Gottgleicheit und damit das singuläre Kritikverbot ab?

Immerhin haben Sie "Holocaust-Skeptiker" und nicht "Leugner" geschrieben - Sie schlimmer Relativierer, Sie! Und Procura hat der Bischof Williamson bei allen ANSTÄNDIGEN Menschen und solchen, die nur Gott glauben und nicht auch noch an Hexen und die Hämmer der Auserwählten ...

K. hat gesagt…

"mit Ausnahme Deiner Androphilie"

Schöner Begriff! Ich lehne "Homosexualität" ab, da es ein Lügenwort ist (hat mit Sex = Handlungen zum Zwecke der Befruchtung, nix zu tun) und "homophil" gefällt mir zu allgemein - aber "androphil" ist klasse!

K. hat gesagt…

Nochwas: Diese "lusus naturae", also die Androphilen, waren im alten Griechenland alles andere als Weicheier - und FeministiInnenschleim-Schlabberer auch nicht. Lesen Sie Fernaus "Rosen für Apoll", wenn Sie ein leise Ahnung davon bekommen wollen. Und ergänzend "Die große Verschwulung" von Pirincci ...

Le Penseur hat gesagt…

Cher K.,

Sie wissen aber schon, daß Fernau ebendieses Kapitel seines großartigen Buches mit den (von mir jetzt aus nur dem Gedächtnis zitiert) mahnend-bedauernden Worten "Das hätten sie lassen sollen!" beschlossen hat ...

helmut-1 hat gesagt…

Es ziemt sich für mich nicht, hier irgendwas zu kritisieren. Aber es mißfällt mir, und soviel erlaube ich mir zu sagen, dass man von einem Hauptthema in andere Themen abschweift oder dazu noch in Belanglosigkeiten übergeht.

Das sind die Methoden, wie man gesunde und kritische Foren "aufmischt". Hab das schon bei so manchen Foren mitbekommen, z.B. auch bei der "Gegenfrage". Das Ende vom Lied war die Schließung dieses Forums, nachdem nur mehr zwei Kommentatoren da ihre Meinung geäußert haben und nicht mehr.

Was ich geschrieben habe, hat weder was mit Holocaust, noch was mit Homosexualität zu tun. Es wäre nett, wenn man das als Kommentator im Auge behalten würde. Genauso hat es damit nichts zu tun, ob Jesus Jude gewesen ist, auch für Rassismus sehe ich hier keinerle Bewandtnis.

Lediglich der Vergleich mit anderen Nationen wäre hier relevant, zumal ich ja als Vergleich die Rumänen angeführt habe. Aber auf die nicht ausgesprochene Frage, die aber relevant ist, warum die Polen den Völkermord an ihrem eigenen Volk durch die Ukrainer vergessen haben, und den nach Polen "geflüchteten" Ukrainern Tür und Tor öffnen, darauf habe ich auch hier keine Antwort gefunden. Soros alleine als Begründung genügt mir nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_in_Wolhynien_und_Ostgalizien

K. hat gesagt…

Lieber LePenseur,

"Sie wissen aber schon, daß Fernau ebendieses Kapitel seines großartigen Buches mit den (von mir jetzt aus nur dem Gedächtnis zitiert) mahnend-bedauernden Worten "Das hätten sie lassen sollen!" beschlossen hat ..."

Sollte dem so sein, so fehlte wohl dieser Satz in meiner Ausgabe. :-)
Die damaligen Androphilen waren zwar wehrhaft aber in der Minderzahl.

Wie aber die "Normalen" in der heutigen Zeit vor den heutigen Androphilen zu Kreuze krochen und kriechen, daß war bei den Griechen sicherlich u-n-v-o-s-t-e-l-l-b-a-r.
Von wegen, "die Schwulen mußten ihre Rechte erkämpfen". Da war nicht viel auf der bürgerlichen Seite, was sie im ach-so-freien Westen hätten erkämpfen können. Sie mußten die "Heten" nur anblasen, und schon sind die Mauern eingefallen ...
Da ich den "Kampf" miterlebt habe, auf der falschen Seite, aber nur kurz, kann man mich nicht so leicht anführen. Die Masche mit den "nazistischen Drohangriffen" hatten wir übrigens auch damals schon drauf ...

Le Penseur hat gesagt…

Cher Helmut[= helmut-1],

doch doch, das ziemt sich durchaus, wenn Sie als Gastautor Ihr Interesse bekunden, einen Thread nicht ins x-beliebige off-topic abgleiten zu lassen! Vielen Dank dafür!

Das letzte Posting von Kommentarposter "K." habe ich nur mehr freigeschaltet, weil es quasi von mir "provoziert" worden ist.

ABER AB JETZT, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN:

BITTE NUR MEHR KOMMENTARE, DIE ZUM ARTIKEL EINEN KLAR ERKENNBAREN BEZUG HABEN!

Le Penseur hat gesagt…

Ich darf gleich mit einem Kommentar anfange, geschätzter Kollege Helmut:

.. r auf die nicht ausgesprochene Frage, die aber relevant ist, warum die Polen den Völkermord an ihrem eigenen Volk durch die Ukrainer vergessen haben, und den nach Polen "geflüchteten" Ukrainern Tür und Tor öffnen, darauf habe ich auch hier keine Antwort gefunden. Soros alleine als Begründung genügt mir nicht.

"Soros" allein reicht da wohl nicht aus (ist aber sicher durchaus relevant!). Ich tippe schlicht auf den weitaus "größeren Haß", den die Polen auf die Russen haben, so nach dem (zwar fast immer irrigen, aber trotzdem weitverbreiteten) Motto: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund!"

Und wenn sich das noch mit einer gewissen Gönnerhaftigkeit paart, mit der viele Polen ihre dienstbaren "Unterläufeln" aus Wolhynien betrachten, die seinerzeit immer brav ihre Pachten und Steuern an die polnische Obrigkeit abgeführt haben, und dann noch eine Prise chauvinistisch-nostalgischen Übermut hinzufügt, indem man in Warschau feuchten Träumen nachhängt über die Wiedererrichtung eines großen Polenreichs, das wenigstens den westlichen Teil der Ukraine, einige Grenzgebiete Weißrußlands und vielleicht auch noch Litauen "inhaliert" — eh voilà: fertig ist die Revanche-Pastete, die man noch mit dem Blut erschossener Russkis delikat würzen könnte ...