Donnerstag, 30. Mai 2019

Die Wahrheit über den Bundespräsidenten


... will man ja im Grunde nicht einmal wissen (es könnt' einem dabei schlecht werden ...), aber sie ist leider nötig in diesem gezinkten Kartenspiel mit mehrfachem (nicht bloß doppeltem) Boden, das sich da von Ibiza bis Wien, durchaus auch über die Bande Berlin, Brüssel und Washington gespielt, vor unseren staunenden Augen entfaltet:
Gerne wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen dieser Tage als „Glücksfall“ bezeichnet, weil er in einer nie dagewesenen Situation ruhig und besonnen agiert. Doch zunächst verabsäumte er es, gegen das „kontrollierte Leak“, wie Geheimdienste den Einsatz eines Kompromats siehe Ibiza-Video nennen, energisch aufzutreten. Dafür widmet er sich nun der Bildung einer Übergangsregierung, die breit angelegt werden soll. Das bedeutet nichts anderes als jene Kräfte einzubeziehen, die bei der Wahl im Herbst 2017 und danach bei der Koalitionsvereinbarung unterlegen waren. Van der Bellen folgt am 28. Mai dem Narrativ, das am Vortag im Parlament etabliert wurde, um den Misstrauensantrag gegen die Regierung zu begründen.
Jaja, so ein Glücksfall, der Almsascha! Wie sagte doch die alte Tante Jolesh: »Gott soll einen hüten vor allem, was noch ein Glück ist« ...

5 Kommentare:

docw hat gesagt…

werter lepenseur!
was mich an der BP-wahl neben der schmutzkübelkampagne der roten am meisten störte: vdB ging mit "Heimat" hausieren, hatte tracht an, aber unter seiner ägide bei de ngrünen plakatierten die jungen seiner partei "Wer Heimat im Herzen hat, hat Scheiße im Hirn" und "Nimm's Flaggerl fürs Gackerl", sprich hundescheiße darf man mit der österr. flagge wegwischen. wie verachtend dier mann doch ist, und jetzt wird er als der beste gehypt. außerdem pilgerte er nach brüssel, um sich für die sanktionen bzgl. waldheim zu bedanken.
ich kann nur sagen: "he is not my president".

Michael hat gesagt…

...and the oscar for the best actor 2019 goes to....VdB!!!!

MfG Michael!

Atlantiker hat gesagt…

Das myriadiasche populistische Dauerstänkern gegen den als "Almsascha" verhöhnten Bundespräsidenten hilft Ihnen leider gar nichts - überall, ob von konservativer oder von linksliberaler Seite, wird Professor van der Bellen als Glücksfall für Ihr Land bezeichnet in dieser chaotischen Lage.

Und der konservative Kurz arbeitet mit dem linksliberalen van der Bellen hervorragend und loyal zum Wohle des Landes zusammen. So geht Demokratie. Auch wenn ein Herr Kickl Demokratie und Rechtsstaat komplett anders versteht.

docw hat gesagt…

ad atlantiker!
ich weiß nicht, ob sie österreicher sind oder deutscher, aber vdb hat die beschmutzung österreichs nicht gestoppt ( hundescheiße darf man mit der österr. fahne wegwischen ), wer heimat im herzen hat, hat scheiße im hirn, hat er ebenfalls goutiert.. und diesre senile, der sich außerdem für die EU-sanktionen in brüssel bedankte, kann als volksverräter nie mein präsident sein.
um auf den säulenheiligen der roten zurückzukommen: lernen sie geschichte und hören sie auf, nur ORF zu schauen.

Fragolin hat gesagt…

Werter Atlantiker,
abgesehen davon, dass das Abarbeiten einer von der Verfassung vorgegebenen Checkliste jetzt nicht gerade zu Überforderung und Burn-out führt, hat sich der Kopftuch-Fan mit seinen Aussagen schon mehrmals in extrem brennende Nesseln gesetzt. Eines der Sahnehäubchen des Gandalf war seine jüngste Aussage, er lobe die Medien und ihre hervorragende Arbeit als 4. Macht in der Demokratie.
Erstens sind sie das nicht, denn ein BP sollte wissen, dass niemand die privaten Unternehmen Medien mit dem Mandat versehen hat, irgend eine Macht in einer Demokratie auszuüben. Sein Demokratieverständnis ist aber das eines Grünen, also wird er es nie begreifen, welchen Stuss er da redet.
Zweitens lobte er das Vorgehen bei diesem Ibiza-Video - das, wie sich inzwischen herausstellt, als Geldbeschaffungs- und Erpressungsinstrument illegal angefertigt und zwei Jahre zurückgehalten wurde. Der Mann hat nicht einmal mitbekommen, dass das mit den Medien, die sich nur zum willfährigen Verbreiter gemacht haben, gar nichts zu tun hat und eigentlich ein hochkrimineller Akt war, bei dem es auch diplomatisch noch einigen Sprengstoff geben könnte.
Sowas kann man begrüßen und verteidigen und supertoll finden, aber ich tue es nicht. Ich kann den Mann einfach nicht für ernst nehmen. Wenn mir das Konzept des Fremdschämens wegen seiner hohlen Unsinnigkeit nicht fremd wäre - bei diesem Mann täte ich es fast.
MfG Fragolin