Donnerstag, 23. Mai 2019

»„1984“ wird 70 Jahre alt. In einer Welt, die sehr nach diesem Buch aussieht.«


... übertitelt John Vibes einen beklemmenden Artikel, den man lesen sollte:
Diesen Monat wird George Orwells berühmter Roman „1984“ 70 Jahre alt, und die in der Story enthaltenen Warnungen sind heute bedeutender den je. Orwells Vorher- sagen waren so treffsicher, dass man meinen könnte, sie wären als eine Art zu-fälliges Handbuch für Möchtegern-Tyrannen gedacht gewesen.
 
In der Welt von „1984“ gibt es eine allumfassenden Überwachungsstaat, der auf jeden ein Auge wirft, auf der Suche nach möglichen Rebellen und Widerstands-nestern. Zensur ist der Normalzustand in dieser Welt, und sie ist so extrem, dass Individuen zu „Unpersonen“ werden können, die praktisch von der Gesellschaft ausgeschlossen sind, weil ihre Gedanken vom Establishment als gefährlich be-trachtet werden. Das ist eine Vorstellung, die Aktivisten und unabhängige Jour-nalisten nur zu gut kennen, die aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen werden, weil sie in den Sozialen Medien die Korruption der Regierung und der Konzerne ansprechen.


1 Kommentar:

Michael hat gesagt…

Sehr von mir geschätzter Penseur!
Es gibt schon komische Zufälle. Gestern abend habe ich mit meiner Frau über dieses Buch gesprochen.
Wir sind zur selben Schlußfolgerung gelang wie John Vibes.

MfG Michael!