Zu Unterbergers Artikel »Kurz gegen Kickl« folgendes Kommentarposting als
Gastkommentar
von Riese35
Nein, die Gegenspieler sind nicht Kurz und Kickl. Die Gegenspieler sind
das österreichische Volk repräsentiert durch seine Wähler auf der einen
Seite, und die Nomenklatura in Brüssel repräsentiert durch das Duo
Weber/Karas mit einem wegen Insiderhandels gerichtlich letztinstanzlich
für schuldig Befundenen und Verurteilten, der mit seinem wahrscheinlich
schmutzig zusammengetragenen Geld allerhand Institutionen kauft.
Kurz versucht, allen zu gefallen. Das geht nicht. Er ist ein grandioser Redner, aber je weiter er sich in die Sackgasse manövriert, desto inhaltsleerer und widersprüchlicher werden seine Reden. Sie täu-schen längst schon nur mehr Einigkeit vor, bestehen aber nur mehr aus Worthülsen: für das Volk die Worte von der grandiosen Zusammenarbeit, für Weber/Karas die Erwähnung des Rattengedichts.
Kurz steht aus Brüssel unter Beobachtung und unter "Erfolgsdruck". In den Augen Webers und Karasens wird er längst als Versager gesehen. Sonst hätte Kurz das zum Thema seiner Rede überhaupt nicht passende Rattengedicht, dem noch dazu mit dem Rassismusvorwurf ein sachlich falscher Inhalt unterstellt wird, nicht erwähnen müssen. Sein anfangs ehrlich und aufrichtig erscheinendes Gehabe hat er längst durch innere Widersprüche auf Grund von Druck aus Brüssel verspielt. Nach alter Regel hat man erwartet, daß "Rechtspopulisten" sich selbst zerstören, sobald sie Regierungsverantwortung tragen müssen. Das ist ganz und gar nicht eingetreten und aus Brüsseler Sicht schiefgelaufen. Alle Wahlumfragen bestätigten dieser Regierung Stabilität, ein unerwartetes Novum für die Brüsseler Nomenklatura. Also hat man Kurz das Messer angesetzt und ihn zum Handeln gezwungen: wann wird die FPÖ endlich vernichtet sein? Je größer der Druck aus Brüssel und je länger der Zuspruch zur FPÖ in den Umfragedaten andauerte, desto mehr Widersprüche konnte man in Kurzens Handeln erkennen.
Da gab es die für einen BK vollkommen unsachliche, unpassende und inakzeptable Bezeichnung "widerlich" für die Identitären, unmittelbar nachdem diese von einem unabhängigen Gericht (!) von allen Vorwürfen freigesprochen (!!!) worden sind. Ein derartiger "Mißbrauch" der Freiheit durch ein österreichisches Gericht war natürlich für Brüssel ein unerhörter Unfall, für den Kurz die Hauptschuld und Hauptverantwortung trägt. Also fiel ihm nur mehr der Ausdruck "widerlich" ein, da es ja sachlich nichts auszusetzen gab.
Nicht viel anders verhielt es sich mit dem Rattengedicht. Der Rassismusvorwurf zeigte auch keine Wirkung in den Wählerumfragen, da die Wähler jetzt erst recht das Original zu lesen begannen und die Unsachlichkeit dieses plumpen Vorwurfs durchschauten.
Die sog. "Rechtspopulisten" hatten trotz allem oder vielleicht sogar deswegen ungebrochenen Zuspruch. Die EU-Wahl rückte immer näher, ohne daß Kurz die "Probleme" mit den österreichschen "Rechtspopulisten" aus Brüsseler Sicht im Griff oder gelöst hätte.
Auch die Nominierung Karasens als Kurzens EU-Spitzenkandidat hat keine Wende im Zuspruch zu den "Rechtspopulisten" gebracht, sondern eher das Gegenteil. Die sturen Österreicher gingen Karas nicht auf den Leim. Also mußte noch rechtzeitig vor der Wahl die schwere Munition ohne Rücksicht auf Verluste und Beschädigungen zum Einsatz kommen.
Wie es sich aber nun schon abzeichnet, scheint diese Rechnung für Brüssel auch nur mit mäßigem Erfolg aufzugehen. Nur 18% statt 23% im ersten Schock ist kein Absturz. Und 38% statt 34% auch kein Ruhmesblatt. Die Österreicher mögen es nicht, wenn sie vom Ausland vorgeschrieben bekommen, wie sie sich verhalten müssen, und sie lassen sich kaum aus Brüssel blenden. Wenn einmal Hofer über-nommen hat, die Fronten geklärt sind und die FPÖ gereinigt und wieder geeint auftritt, wird die FPÖ wieder zu ihrer alten Größe zurückfinden, ist sie doch die einzige Kraft, die für ein subsidiäres Europa mit seinen vielfältigen, gewachsenen Völkern und Kulturen eintritt. Die FPÖ ist heute glaubwürdiger denn je.
Die ÖVP und Kurz jedoch haben sich in immer größere Widersprüche in ihrem Torkelkurs zwischen den beiden Polen Brüssel und dem österreichischen Wahlvolk verwickelt – ich denke konkret z.B. an die diesbezügliche Journalistenfrage bei der Kandidatenvorstellung, den Widerspruch zwischen Karas und Kurz, zwischen Karas und Edtstadlerin – und sie sind heute unglaubwürdiger denn je. Kurzens Abschiedsrede von der Regierungszusammenarbeit hat dies nur noch bestätigt. Man kann nicht zwei Herren dienen. Kurz ist kein Pol, sondern der Spielball dazwischen.
Deshalb kann es jetzt für Österreich, seine Stabilität und seine Zukunft nur eine Antwort am kommenden Wochenende und im September geben: FPÖ. Diese ist glaubwürdiger denn je!
Kurz versucht, allen zu gefallen. Das geht nicht. Er ist ein grandioser Redner, aber je weiter er sich in die Sackgasse manövriert, desto inhaltsleerer und widersprüchlicher werden seine Reden. Sie täu-schen längst schon nur mehr Einigkeit vor, bestehen aber nur mehr aus Worthülsen: für das Volk die Worte von der grandiosen Zusammenarbeit, für Weber/Karas die Erwähnung des Rattengedichts.
Kurz steht aus Brüssel unter Beobachtung und unter "Erfolgsdruck". In den Augen Webers und Karasens wird er längst als Versager gesehen. Sonst hätte Kurz das zum Thema seiner Rede überhaupt nicht passende Rattengedicht, dem noch dazu mit dem Rassismusvorwurf ein sachlich falscher Inhalt unterstellt wird, nicht erwähnen müssen. Sein anfangs ehrlich und aufrichtig erscheinendes Gehabe hat er längst durch innere Widersprüche auf Grund von Druck aus Brüssel verspielt. Nach alter Regel hat man erwartet, daß "Rechtspopulisten" sich selbst zerstören, sobald sie Regierungsverantwortung tragen müssen. Das ist ganz und gar nicht eingetreten und aus Brüsseler Sicht schiefgelaufen. Alle Wahlumfragen bestätigten dieser Regierung Stabilität, ein unerwartetes Novum für die Brüsseler Nomenklatura. Also hat man Kurz das Messer angesetzt und ihn zum Handeln gezwungen: wann wird die FPÖ endlich vernichtet sein? Je größer der Druck aus Brüssel und je länger der Zuspruch zur FPÖ in den Umfragedaten andauerte, desto mehr Widersprüche konnte man in Kurzens Handeln erkennen.
Da gab es die für einen BK vollkommen unsachliche, unpassende und inakzeptable Bezeichnung "widerlich" für die Identitären, unmittelbar nachdem diese von einem unabhängigen Gericht (!) von allen Vorwürfen freigesprochen (!!!) worden sind. Ein derartiger "Mißbrauch" der Freiheit durch ein österreichisches Gericht war natürlich für Brüssel ein unerhörter Unfall, für den Kurz die Hauptschuld und Hauptverantwortung trägt. Also fiel ihm nur mehr der Ausdruck "widerlich" ein, da es ja sachlich nichts auszusetzen gab.
Nicht viel anders verhielt es sich mit dem Rattengedicht. Der Rassismusvorwurf zeigte auch keine Wirkung in den Wählerumfragen, da die Wähler jetzt erst recht das Original zu lesen begannen und die Unsachlichkeit dieses plumpen Vorwurfs durchschauten.
Die sog. "Rechtspopulisten" hatten trotz allem oder vielleicht sogar deswegen ungebrochenen Zuspruch. Die EU-Wahl rückte immer näher, ohne daß Kurz die "Probleme" mit den österreichschen "Rechtspopulisten" aus Brüsseler Sicht im Griff oder gelöst hätte.
Auch die Nominierung Karasens als Kurzens EU-Spitzenkandidat hat keine Wende im Zuspruch zu den "Rechtspopulisten" gebracht, sondern eher das Gegenteil. Die sturen Österreicher gingen Karas nicht auf den Leim. Also mußte noch rechtzeitig vor der Wahl die schwere Munition ohne Rücksicht auf Verluste und Beschädigungen zum Einsatz kommen.
Wie es sich aber nun schon abzeichnet, scheint diese Rechnung für Brüssel auch nur mit mäßigem Erfolg aufzugehen. Nur 18% statt 23% im ersten Schock ist kein Absturz. Und 38% statt 34% auch kein Ruhmesblatt. Die Österreicher mögen es nicht, wenn sie vom Ausland vorgeschrieben bekommen, wie sie sich verhalten müssen, und sie lassen sich kaum aus Brüssel blenden. Wenn einmal Hofer über-nommen hat, die Fronten geklärt sind und die FPÖ gereinigt und wieder geeint auftritt, wird die FPÖ wieder zu ihrer alten Größe zurückfinden, ist sie doch die einzige Kraft, die für ein subsidiäres Europa mit seinen vielfältigen, gewachsenen Völkern und Kulturen eintritt. Die FPÖ ist heute glaubwürdiger denn je.
Die ÖVP und Kurz jedoch haben sich in immer größere Widersprüche in ihrem Torkelkurs zwischen den beiden Polen Brüssel und dem österreichischen Wahlvolk verwickelt – ich denke konkret z.B. an die diesbezügliche Journalistenfrage bei der Kandidatenvorstellung, den Widerspruch zwischen Karas und Kurz, zwischen Karas und Edtstadlerin – und sie sind heute unglaubwürdiger denn je. Kurzens Abschiedsrede von der Regierungszusammenarbeit hat dies nur noch bestätigt. Man kann nicht zwei Herren dienen. Kurz ist kein Pol, sondern der Spielball dazwischen.
Deshalb kann es jetzt für Österreich, seine Stabilität und seine Zukunft nur eine Antwort am kommenden Wochenende und im September geben: FPÖ. Diese ist glaubwürdiger denn je!
4 Kommentare:
Die größte Angst im Lager der Linkspopulisten ist mit ziemlicher Sicherheit das Aussprechen der Wahrheit im politischem Alltag. Man braucht nur in aktuelle und vergangenen Debatten der Bundesregierung in Berlin auf die heulenden und kindischen Zwischenrufe aus dem linken oder grünen Lager zu achten, wenn AFD Politiker wie Curio, Brandner und Meuthen das Rednerpult betreten und die Träume dieser Studienabbrecher in der Luft zerpflücken. Die Veröffentlichung des Videos in Ibiza wird sich als lupenreines Eigentor der Initiatoren entpuppen. Wie blöd muss man eigentlich sein, sowas 2 Jahre unter Verschluss zu halten? (mit der Begründung, dass man es erst prüfen musste, zwei Jahre, echt jetzt?) Welcher Zeitgenosse mit einigermaßem gesunden Menschenverstand kann hier den Braten nicht riechen? Wer jetzt noch den sog. Altparteien seine Stimme gibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Der hat es halt nicht verstanden. Das muss man aktzeptieren, aber toll finden muss man das nicht.
Jaja, der Wastl. Als beruflich regelhaft mit aufstrebenden Jungspunden Befaßter war ich immer sehr skeptisch gegenüber dem Haareschön Kurz. Sie reagieren in kritischen Situationen immer über, weil außerhalb ihres Erfahrungshorizonts. Q.e.d. Es hat übrigens genau den Grund, warum es keine 32-jährigen Generale gibt, gottlob.
Die Kür Kurz' zum Kandidaten zeugte übrigens von nackter Verzweiflung, weil die völlig verjauchte ÖVP wirklich niemanden mehr hatte, der nicht in unzähligen Politskandalen verbrannt war. Dagegen isr Sztache ein Waisenknabe.
Wie sich zeigt, war die Nummer zu groß für den Wastl. Ein Schüssel hätte das anders gemanaged. Dem Jungdeppen ging einfach der Arsch auf Grundeis und so hat er lieber die ganze, bislang gut aussehende Regierung in die Luft gesprengt. Noch schlimmer: Posthum den Kotau vor abgefeimten roten Apparatschiks gemacht. Daumen runter für den Gegelten. Er wird es nicht lange überleben.
Übrigens, kein "Medium" hat das Video "zwei Jahre unter Verschluss gehalten. Kein Medium, das sich selber ernst nimm, hielte einen solchen "Scoop" zwei Jahre zurück.
Der Grund war nach den derzeitigen Erkenntnissen, dass der Wiener Wirtschaftsanwalt, der das Ganze eingefädelt hat, für das Video ein solches Schweinegeld verlangt hat, daß alle Medien, an die der Typ sich rangemacht hat, abgewinkt haben.
Werte/r Uli,
umso interessierter wäre ich daran, wer ihm die kohle jetzt bezahlt hat, denn warum soll er was verschenken, was er bisher teuer loswerden wollte? Man schraubt halt den Preis runter, aber man verschenkt die Ware nicht.
MfG Fragolin
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