Sonntag, 30. April 2023

»Papst in Ungarn: "Bitte: Öffnen wir die Türen"«

von LePenseur


... schreibt heute DiePresse (von APA/dpa/AFP/KAP/Reuters ab). Und welche Türen sollen wir öffnen nach Ansicht des Heiligen Stuhlbesitzers?

[...] vor allem die "verschlossenen Türen gegenüber Fremden, den Anderen, den Migranten, den Armen". "Bitte: Öffnen wir die Türen", sagte er vor rund 50.000 Besuchern.

Der 86-jährige erinnerte auch an diejenigen, die in Leid und in Armut leben oder "aus der Reihe tanzen". "Füreinander offen und integrierend sein, um Ungarn zu helfen, in der Geschwisterlichkeit zu wachsen, die der Weg des Friedens ist", sei das Gebot der Stunde. Seine Äußerungen in Ungarn wurden zuvor mit Spannung erwartet. Der Appell, die Türen zu öffnen, könnte als Kritik an der Abschottungspolitik des ungarischen Ministerpräsidenten, Viktor Orbán, gegenüber Schutzsuchenden gedeutet werden. Orbán lehnt die Einwanderung von Migranten ab und ließ deswegen Zäune an der Grenze zu Serbien errichten. [...]

An der Messe nahm zudem die ungarische Staatsspitze teil – Staatspräsidentin Katalin Novák sowie Ministerpräsident Viktor Orbán saßen im Publikum. Anwesend war ebenso der Buda-pester Oberbürgermeister Gergely Karácsony, den der Papst am Samstag noch empfangen hatte. Der grün-liberale Karácsony ist ein wichtiger politischer Gegen-spieler des extremrechtspopulistischen Orbán.
Daß sich DiePresse, angeblich ein »bürgerliches« Qualitätsmedium, nicht entblödet, derartigen Schmarrn wie » extremrechtspopulistisch« abzuschreiben, ist irgendwie erschütternd, passiert aber keineswegs zum ersten Mal, sondern ist längst schon ständiger Kurs der linksgewendeten Journaille in ihrer Redaktion.

Und zum Papst Franz fällt einem eigentlich nur die alte Volksweisheit ein, daß jemand, der für alles offen ist, nicht ganz dicht sein kann. Eine Vermutung, die den Betrachter dieses Pontifikats schon seit geraumer Zeit beschleicht ...

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Er gehört halt auch zum Tiefen Staat und unterstützt dessen Agenda.
Halt speziell für Katholiken.

Anonym hat gesagt…

Europäer meint:
Ja mei, der Freimaurer-Papst eben.

Deutschländer hat gesagt…

Und wir ergänzen gerne: da nach „der Lehre der Heiligen Mutter Kirche“ der Papst die Kirche IST („Ubi Petrus, ibi ecclesia“, heißt das Dogma), ist nicht nur der Papst, sondern die Kirche, ergo das Christentum nicht ganz dicht. Jeder, der mit allem Recht über den Papst entsetzt ist, aber dennoch ein „Sohn der Kirche“ bleibt, muss sich fragen lassen, was in seinem Kopf vorgeht.

Sandokan hat gesagt…

Den Narren erkennst du an sechs Zeichen: Furcht ohne Grund, Rede ohne Nutzen, Wechsel ohne Fortschritt, Frage ohne Ziel, Vertrauen zu Fremden und Freundschaft zu seinem Feind.

Sandokan hat gesagt…

Der Vatikan ist ja auch voll auf einer Linie mit der UN-Agenda 2030.
Und dazu gehört auch ungezügelte bzw. sogar eine forcierte Zuwanderung in westliche Länder.

https://www.google.at/search?q=pope+agenda+2030
http://www.archivioradiovaticana.va/storico/2015/09/16/pope_urges_eu_environment_ministers_to_work_hard_in_view_of_sdgs/en-1172159

Die Agenda 2030 ist wiederum deckungsgleich mit der Agenda des Great Reset.
Beide benutzen ja auch den identischen Farbkreis als äußerliches Symbol (Stichwort "SDG Circle" bzw. "Schwabstika").

https://www.vaticannews.va/en/pope/news/2020-01/pope-francis-world-economic-forum-davos-development-human-person.html
https://www.vatican.va/content/francesco/en/messages/pont-messages/2020/documents/papa-francesco_20200115_messaggio-worldeconomicforum.html
https://www.weforum.org/agenda/authors/popefrancis

Anonym hat gesagt…

Wie es scheint benutzt der Vatikan die Lehre Jesu für menschenverachtende Agenden.
Funktioniert doch mit fälschlich verwendeten Begriffen wie "Nächstenliebe" und bewährten Strafandrohungen wie Fegefeuer, Hölle und Teufel seit Jahrhunderten gut.
Daß all die Schrecknisse von diesen Wahrheitspropheten schon auf Erden bereitet werden, durchschauen viele Menschen in ihrer erwartungsvollen Angsthaltung nicht.

mfG
Tanit

Anonym hat gesagt…

Richtig! Weshalb das „Christentum“ eine närrische Weltanschauung ist, hat doch dessen „Stifter“ solche Narreteien gelehrt wie „Liebet eure Feinde“, und „Wenn Dich einer links hinschlägt, halte ihm auch die rechte Seite hin“. Abartig.

Sandokan hat gesagt…

@Anonym 01 Mai, 2023 16:09

Mt 5,39
Die vielleicht am meisten fehlinterpretierte Passage des Neuen Testaments.
Außerdem zitieren Sie falsch, korrekt ist:
"Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin."

Das ist nur aus der Zeit heraus verständlich in welcher das geschrieben wurde. Damals war jedem klar, wie es gemeint war.
Es war nämlich üblich, jemanden mit der Rückseite der Hand zu schlagen, wenn er einen sozial niederen Rang hatte.
Also mit dem Handrücken der rechten Hand auf die rechte Wange.
Die Aufforderung die linke Wange hinzuhalten bedeutet als Metapher, dass man sich nicht einfach fügen soll, sondern dem Gegenüber auf Augenhöhe, als Gleichgestellter entgegentreten soll.
Ihn also bildlich gesprochen zwingen, mit der Handfläche zuzuschlagen.

Anonym hat gesagt…

Das ist, mit Verlaub, jüdische Sophisterei.

Sandokan hat gesagt…

@Anonym 03 Mai, 2023 00:04

Na wenn Sie es lieber schlicht aber falsch mögen, dann werden Sie mit
Metaphern immer Probleme haben.