von LePenseur
... hat sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um die »Alte Musik« bis heute unvergeßliche Verdienste erworben — auch Richard Strauss griff in Werken etwa ab der Zeit des Ersten Weltkriegs immer wieder in die Schatzkammer insbesondere barocker Kompositionen, wobei er sich besonders um die Neubelebung von Tanzkompositionen François Couperins bemühte. Schon seine Oper Ariadne auf Naxos weist in diese Richtung, seine Tanzsuite nach Couperin, op. 84, und dann seine Balettmusik Verklungene Feste, op. 86, die heute vor 82 Jahren am Nationaltheater in München, am 5. April 1941, ihre Uraufführung hatte, geben Zeugnis vom ungebrochenen Interesse, das dieser Großmeister der deutschen Spätromantik an der Kultur des französischen Barock im faszinierender Neugestaltung uns zu Gehör bringt:
Im selben Jahr 1941 entstand übrigens auch die in edelstem, keineswegs akademisch-epigonalem »Klassizismus« gestaltete »Wiener Symphonie« op. 110 von Paul Graener — eines jener Komponisten, die nach 1945 einer völlig ungerechtfertigten damnatio memoriæ der Zwölftöner anheimfielen:
Ach, daß das Leben so kurz ist ... zu kurz, um auch nur annähernd all die wertvolle Musik, die gehört zu werden verdiente, anhören zu können ...
7 Kommentare:
Schon mal "Frohe Osterfeiertage!" den Machern und Freunden dieses fein- sowie freigeistgen Blogs gewuenscht - vom "K." auf Reisen ...
... der gerade in einer oesterreichischen Bibliothek im Ausland sitzt :-)
Respighi war eine Marionette der East Coast. Warum wird das hier verschwiegen?
Ich schreibe es nicht gerne so unverblümt — aber manchmal geht's halt nicht anders:
Anonym, Sie sind einfach ein Volltrottel.
Sie auch, "Da schau her".
Aber das wissen wir schon länger ...
@Da schau her:
Löschgrund 4
Kommentar veröffentlichen