Bekannterweise wird ja seit geraumer Zeit vorgegeben, welche Begriffe man nicht mehr sagen darf. Wer dagegen verstößt wird abgestraft. Statt Bücher zu verbrennen wie damals werden Bücher aus den Bibliotheken entfernt und durch umgemodelte Neuauflagen ersetzt.
Neger, Zigeuner, Eskimos und massenhaft andere Begriffe sind dort nicht mehr vorhanden. Hersteller nennen ihre Produkte um und die TV und Filmindustrie passt sich an und setzt noch einen drauf. Es gibt in TV-Serie einen Kriminalkommissar, der definitiv ein NEGER ist.
Neuverfilmungen alter Filme aus Hollywood werden passend geändert. Also die Meerjungfrau bei Walt Disney ist eine NEGERIN und römische Kaiser bei Neuverfilmung der alten Schinken demnächst wohl auch.
Nun habe ich mit Verspätung mitbekommen, dass dies auch Schlagertexte betrifft. Die Radiosender spielen bestimmte Titel nicht mehr. Davon z.B. ein Song von Udo Jürgens betroffen, allerdings weiß ich nicht welcher und auf welche Textzeile sich das bezieht.
Ein treffendes Video aus dem Satireschuppen des ZDF bringts gut heraus:
https://www.youtube.com/watch?v=Tdq8Zumvtrc
Da fällt mir was ein, aus meinen Gründerjahren in Deutschland. In Wien ist ja die Fastnacht nicht so ein Thema wie z.B. in Mainz. Dort gabs eine legendäre Figur, den "singenden Dachdeckermeister." Sein Name war Ernst Neger. Schon lange verstorben, aber jeder eingefleischte Fastnachter in Mainz kennt den Namen.
Seine Musik:
https://www.youtube.com/watch?v=E8fvn-QhCJU
Sein Enkel führt nicht nur den Betrieb, sondern auch diese Fastnachtstradition fort, er heißt Thomas Neger. Stellt sich die Frage, was die nun mit dem Andenken an seinen Großvater und mit ihm selbst machen. Neger darf man ja nicht mehr sagen.
https://www.youtube.com/watch?v=X6ItP2o9qrE
Seine Musik:
Abschließend noch
ein Blick auf die „Arbeitsmethoden der Medien“, auch aus der Satirekiste:
3 Kommentare:
Umerziehung in allen Bereichen - ob Kunst, Sprache, Familie...
Ein abstoßendes Foto sorgt auf Twitter aktuell für Stürme der Entrüstung: Ein nackter Mann reckt einem Kind den blanken Hintern entgegen, dieses bemalt ihn mit einem Pinsel zwischen den Beinen. Es wurde auf einem Festival in Tschechien aufgenommen, auf dem auch zahlreiche kleine Kinder anwesend sind. Die Organisatorin dieser "Events" ist glühende Verfechterin von pädophiler und sodomitischer "Kunst". Sie ist damit in deutschen und österreichischen Galerien und Museen willkommen. Obendrein rühmt sie sich, "alternative Wege" für den Sexualkundeunterricht an Schulen voranzutreiben - mit einer NGO, die eng mit der EU und Österreich verflochten ist.
Das nennt sich jetzt Kunst und Bildung
https://report24.news/abartige-paedo-kunst-und-die-lgbtq-agenda-die-spuren-dieses-skandalfotos-fuehren-bis-nach-oesterreich/?feed_id=29993
https://julischkastengele.tumblr.com/
Grantscherben
Braucht man nicht zu kommentieren, solche Vorgänge, das kommentiert sich von selbst.
Es nimmt ja, gerade was den Begriff "Kunst" angeht, immer drastischere Formen an. Das steht irgendwo in Dänemark, glaube, in Kopenhagen:
https://ibb.co/drVwYj3
Das, was man da seit mehreren Jahren als "Kunst" bezeichnet, ist für mich als solche nicht nachvollziehbar. Ich bezeichne es als "entartete Kunst", weswegen mich zwar manche gerne in die Zeit vor 90 Jahren reinschieben, aber das ist mir egal.
Ich kann beim besten Willen mit so etwas nichts anfangen, als mir nur mehr mit dem Finger auf die Stirn zu tippen:
https://www.spiegel.de/panorama/grossbritannien-scheisse-museum-eroeffnet-an-ostern-a-00000000-0003-0001-0000-000000437795
In diesem Zusammenhang ist auch diese Aufstellung interessant:
https://www.bild.de/10um10/2013/10-um-10/hitliste-um-zehn-kuriose-kunstwerke-32336364.bild.html
Um nochmal auf die Zeit vor 90 Jahren zurückzukommen:Die Freiheit der Kunst ist ja nach heutiger Sicht unendlich. Kann man verschiedener Ansicht seoin, was die darstellende Kunst betrifft. Aber es gibt ja auch die Kunst in der Rede, in der Redewendung. Da wird schon mal das Gesicht verzogen, z.B. wenn ich im Gespräch von jemanden gefragt werde:
Gehst Du wieder wohin, um was zu arbeiten? Hast Du noch nicht genug, in Deinem Alter?
Meine Antwort,: Nein, denn Arbeit macht frei.
Die erschrockene Reaktion: Ogottogottogott, wie kann man so was sagen?
Daraufhin meine Klarstellung: Für mich gilt dieser Spruch ohne Einschränkung. Denn mich macht die Arbeit frei, vor allem macht sie mir den Kopf frei von den vielen Blödsinnen und Unglaublichkeiten, die täglich über TV und Internet auf mich einströmen.
Meistens lasse ich dann einen ratlos erscheinenden Gesprächspartner zurück.
Provozierende Frage: Was ist Kunst? Ich bezeichne es als Kunst, diesen Spruch (und ich weiß genau, über welchem Tor dieser Spruch angebracht ist) jemanden im Verlaufe eines Gesprächs im Mund herumzudrehen.
Hier ist etwas anzufügen, was ich zu Beginn meiner Übersendung des Artikels an den Penseur angeführt habe:
Das Gerüst dieses Artikels stammt nicht von mir, sondern habe ich von einem guten Bekannten zugeschickt bekommen. Das sollte nicht unter den Tisch fallen.
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