Dienstag, 15. Dezember 2020

Inszenierungen

 
Zu Dr. Unterbergers Artikel »Gleich acht Katastrophen für Europa (und ganz besonders Österreich)«, in dem er u.a. meint:
Kein Zweifel: Ungarn wie Polen sind komplett eingeknickt, auch wenn sie das als "Kompromiss" zu verkaufen suchen. Sie haben ihr Vetorecht aus der Hand gegeben, ohne eine echte Gegenleistung erhalten zu haben. Sie tarnen ihre Niederlage damit, dass ein EuGH-Urteil ohnedies erst in zwei Jahren zu erwarten ist, womit sie bis dahin die Fiktion eines Erfolges aufrechterhalten werden.

Sie haben letztlich deshalb nachgegeben, weil es jetzt einmal auch für sie viel Geld auf die Hand gibt. Alleine Polen kann sich 50 Milliarden zusätzlich erwarten.

Die Macht des Geldes ...

... erscheint folgender
 
 
Gastkommentar
von elfenzauberin
 
 
Polen und Ungarn sind keineswegs eingeknickt. Beide Länder versuchen nur, das Maximum an Geld von der EU rauszuholen - und das ist gelungen!

Weder Polen noch Ungarn haben ein Interesse, die EU auf irgendeine Art und Weise zu reparieren. Beiden Ländern ist klar, dass die EU genauso wie die UDSSR nur eine temporäre Erscheinung in der europäischen Geschichte ist, weswegen jede Anstrengung, die EU nur irgendwie zu verbessern, ver-gebliche Liebesmüh' ist.

In den Moment, wo Polen und Ungarn von der EU gezwungen wird, Asylanten sonder Zahl aufzu-nehmen, steigen die beiden aus der EU aus. Selbiges wird passieren, wenn der Euro durch die Geldpolitik bis zur Wertlosigkeit verfällt. In dieser Hinsicht sitzen nämlich die Ungarn und Polen am längeren Hebel. Beide sind *nicht* Teilnehmer der Währungsunion, beide Länder haben ihre National-währungen, die den Euro mit Sicherheit überleben werden.

Doch bis es soweit ist, werden Polen und Ungarn bei der EU bleiben. Orban weiß ganz genau, dass er seine absolute Mehrheit der idiotischen Asylpolitik der EU verdankt. Die Ungarn wollen eben nicht in ihrer Heimat zur Minderheit werden, weswegen sie sich mehrheitlich hinter Orban scharen, der eben ein Garant für eine restriktive Asylpolitik ist. Je schärfer die EU auf Ungarn und Polen schießt, umso mehr stärkt man die dortigen Regierungschefs. Ich bin auch felsenfest davon überzeugt, dass die unterbelichteten EU-Politiker diese Zusammenhänge nicht durchschauen.

Was können wir als Bürger tun? Die Auswahl ist leider sehr beschränkt.
 
Entweder man wandert aus (Ungarn wäre ein Option), oder man sorgt dafür, dass man ein Grundstück hat, mit dem man Eigenversorgung betreiben kann. Dann braucht man natürlich ein Notstrom-aggregat, ein Glashaus, einen Hühnerstall und – last but not least – Waffen. Es hilft nichts, wenn man Ressourcen schafft, aber keine Möglichkeit hat, diese zu verteidigen.

Und wir sollten uns im Klaren darüber sein, dass das Geld, das auf unserem Konto liegt, in ein paar Jahren nur noch ein Bruchteil vom gegenwärtigen Wert wert sein wird. Hier bietet sich Gold an. Es ist haltbar, wertbeständig und leicht transportierbar (was für sperrige Immobilien nicht gilt).

Jedenfalls ist spätestens in den letzten Monaten klar geworden, dass unsere Politiker nicht das Format haben, diese Entwicklungen aufzuhalten oder gar umzudrehen. Ganz im Gegenteil macht unsere Regierung jeden zeitgeistigen Blödsinn mit, angefangen vom Gendern bis eben zum sinn- und wirkungslosen Klimaschutz. Ein Herr Kurz ist offenbar nicht in der Lage, die Sinnhaftigkeit der Klimaschutzmaßnahmen in Frage zu stellen, von einem Herrn Kogler oder Hrn. Anschober will ich erst gar nicht reden. All diese Leute haben sich intellektuell disqualifiziert und sind nicht in der Lage, die Situation zu ändern.
 
 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

na gottseidank doch nicht so , Underbergs Text hat mich erschreckt

Merkel muss weg! hat gesagt…

"Entweder man wandert aus (Ungarn wäre ein Option),..."

Nicht nur Ungarn. Auch Polen ist eine brauchbare Alternative.
Noch besser wäre Rußland - wenn's nur nicht so kalt wäre.
Auch Brasilien ist inzwischen (wieder) ein ernsthaftes Emigrationsziel.

Es gibt noch einige Länder in dieser wüstenhaften Welt, die Oasen darstellen.