Sonntag, 20. Dezember 2020

Georg Philipp Telemann - Kantate zum 4. Advent »Wachset in der Gnade und Erkenntnis« (TWV 1:1491)

 


00:00 - Chor "Wachset in der Gnade und Erkenntnis"  
02:57 - Choral "Laß uns in deiner Liebe" 
 03:55 - Recitativ (Tenor) "Viel Menschen, die doch Christen wollen seyn" 
 05:53 - Aria (Tenor) "Ich weiß, an wen ich gläube"  
11:37 - Choral "Ich danck dir Christ o Gottes Sohn"  
12:31 - Aria (Alt) "Weg ihr schnöden Eitelkeiten" 
18:12 - Chor "Wachset in der Gnade und Erkenntnis"

 

 

4 Kommentare:

Alexandra hat gesagt…

werter Le Penseur,

Vielen Dank, ich lausche gerade den Klängen Telemanns.....ein wenig Besinnung am 4. Advent erfreuet die Seele...besonders in diesen Zeiten

eine Anmerkung zur "lateinischen Messe" der Vorwoche sei mir noch gestattet.

Unter einer Lateinischen Messe verstehe ich, dass die gesamte Messe in Latein gehalten wird. Vom Anfang bis zum Schluss. Leider war die Tonqualität nicht sehr gut. Ich konnte kein Latein in den Lieder "erhören" und die Predigt wurde in englisch gehalten. Da ich Jahrgang 1964 bin hatte ich leider nie das Vegnügen mal eine richtige lateinische Messe mir anzuhören. Sehr schade, wäre ja wirklich mal interessant.

Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie einen besinnlichen 4. Advent

mlg Alexandra

Alexandra hat gesagt…

werter Le Penseur,

Ich hoffe, dass ich mit dieser Weihnachtssatire von "Ach gut" ihren Sonntag ein wenig versüßen kann ;)

Satire hat ja viele Zeiten Überwunden

https://www.achgut.com/artikel/illegale_weihnachten

mlg Alexandra

Le Penseur hat gesagt…

Chère Mme Alexandra,

nun, auch in einer "lateinischen" Messe wurde eigentlich immer wenigstens in der Volkssprache gepredigt. Ein einziges Mal habe ich den damaligen Nuntius in Österreich (einen gebürtigen Libanesen) in einer "tridentinischen" Messe der Petrusbrunderschaft auf Latein predigen hören, und habe mich innerlich ziemlich "abg'haut" (wie der Wiener sagen würde), weil ich außer den anwesenden FSSP-Patres sicher nur einer von wenigen war, die verstanden, was er da überhaupt predigte. All die frommen Betbrüder und -schwestern aus "Tradiland" saßen und standen da, "wie die Tauben, wann's blitzt", wie mein seliger Schwiegervater augenscheinliche Verblüffung und Ratlosigkeit höchst plastisch zu umschreiben wußte ...

Und was die Lieder betrifft: nun, da wurde für gewöhnlich auch immer die jeweilige Volkssprache verwendet. Es gab (eher selten) wohl Ausnahmen: "Adeste fideles" als bekanntestes Beispiel (obwohl auch das weit öfter in Übersetzungen gesungen wurde und wird).

Ein lateinisches Hochamt "von vorn bis hinten" — da müssen Sie schon in einen Gottesdienst eines Ordens von ganz strenger Observanz "eindringen" (als Frau wird das nicht einfach sein!), vielleicht ein paar Kartäuser- oder Trappistenklöster, die das noch so halten. Oder vielleicht in eines der Zentren der Pius- oder Petrusbruderschaft, wenn die was eher "Internes", bspw. eine Priesterweihe haben.

Sonst werden Sie überall wenigstens Einsprengsel von Volkssprache hinnehmen müssen ;-) ...

Ernstl hat gesagt…

Schön, dass hier der legendäre frühere „katholische Erotikblogger“ mal wieder zum Vorschein kommt. 🤓