Samstag, 19. Dezember 2020

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

 

Die Katze ist aus dem Sack.

Vor vier Wochen habe ich es vorhergesehen, jetzt wird es wahr. Ich zitiere mich mal selbst:

Nach diesem kleinen Vorspiel werden der Rettungskanzler und sein Wuschelrudi vor die Mikros treten und eine vorübergehende Lösung anbieten: die Massenteststraßen der Bundeswehr werden zur Dauerinstitution, und nur wer einen maximal 7 Tage alten negativen PCR-Test vorweisen kann, darf den öffentlichen Raum, Geschäfte, Schule, Amtsgebäude, Verkehrsmittel und deren Gebäude sowie das Firmengelände ihres Arbeitgebers betreten; wer sich den Testungen verweigert, muss dauerhaft in Hausarrest bleiben.“

Dabei erfüllt der Pfuschtest, wie auch erst vor ein paar Wochen festgestellt, gerade mal 2 von 18 Grundkriterien zur Qualitätssicherung eines Screeningprogramms.

Und wer sich diesem Pfuschtest nicht unterwirft, wird zwar nicht ganz zuhause eingesperrt, aber vom gesellschaftlichen Leben weitgehend ausgeschlossen und durch das erzwungene Tragen einer FFP2-Maske öffentlich sichtbar gemacht. Ob man auf diese Maske dann auch zusätzlich einen gelben Stern malen soll, ist nicht bekannt.

Und ich zitiere mich weiter:

So klopft man die Leute immer weicher, erhöht die Willigkeit, begleitet von massiver medialer Propaganda, die Hohn und Spott über die Idioten gießt, die lieber in Dauerquarantäne stecken und sich selbst aus der Gemeinschaft ausschließen, und massive Hetze gegen jene betreibt, die angeblich heimlich die Quarantäne durchbrechen, um zu verschleiern, wo die wirklichen Ursachen für weiterhin hohe Zahlen liegen.“

Und wie hört sich solcher Hohn und Spott an? Na so:

"Wer nicht möchte, der muss ja nicht. Es ist niemand gezwungen, dass er auf Urlaub fährt in einen Tourismusbetrieb oder dass er auf eine Kulturveranstaltung geht und sich ein Konzert anschaut", so Kurz bei der Ankündigung des dritten Lockdown am Freitag.“

Ja, das ist O-Ton Bundeskanzler. Also das Verhöhnen und auslachende Hetzen kommt von ganz, ganz oben,. Der Fisch stinkt vom Kopf.

Es gab schon einmal eine Zeit, wo jeder einen Nachweis erbringen musste, und wenn er den nicht erbringen konnte vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und gekennzeichnet wurde. Und diese Leute konnten sich auch von einem Kanzler und seinen Schranzen verhöhnen lassen. Wir wollen doch bewährte Traditionen nicht aussterben lassen, gell, Herr Kurz?


3 Kommentare:

Alexandra hat gesagt…

Werter Fragolin,


folgende 3 Kommentare hat der "Tu-Student" gestern in der Krone veröffentlicht - Titel (Schlagzeile): 3 Phasen auf dem Weg zurück zur Normalität

bitte durchlesen und ich überlasse es ihnen ob sie es veröffentlichen - ich kenne mich mit juristischen Feinheiten nicht aus (betrifft Inhalt wie Copyright)
....hätte ich von diesem Typen eine Telefonnummer hätt ich ihn ja gerne gefragt. Ich hatte aber das Gefühl, dass er versuchte möglichst viele Menschen aufzuklären.

Thema: totalitäre Überwachung - Impfpass - e-card?

Teil1

Und nach der Testpflicht kommt die De-Fakto-impfpflicht und die De-Fakto-E-ID-Pflicht.

Denn der Immunitätsstatus wird über den e-Impfpass, integriert in die App "Digitales Amt" nachgewiesen. Dadurch, sowie auch durch die künftige automatische Registrierung des E-ID beim Passantrag, wenn man nicht explizit widerspricht oder die Angabe der Handynummer verweigert wird jeder Bürger einen E-ID haben.

Wenn jeder erstmal einen E-ID hat passiert folgendes:
1) Biometrische Daten, die für den Passantrag erhoben und DSGVO-widrig weiterverarbeitet bzw. gespeichert wurden sind unumgänglich - das rechtfertigt die weitere Speicherung (Überwachungszwecke wie Gesichtserkennung)

2) Wenn 80% der Bürger einen E-ID haben, kann man einen neuen Anlauf zur Identifizierungspflicht im Internet starten, nachdem man das schon 2x versucht hat (Blümel dann Edtstadtler)

Auch so geht unsere Freiheit verloren. Ganz abgesehen vom Lockdown.
Denen geht es um Totalüberwachung und Kontrolle - und um sonst nichts.

Fortsetzung folgt......

Alexandra hat gesagt…

Teil2

Das verstehen viele leider nicht. e-Government ist sicherlich praktisch, aber nicht, wenn es mit dem Hintergedanken der Überwachung entwickelt wird, wie das bei der ÖVP der Fall ist.

Das einzige sinnvolle ist die "Self-Sovereign Identity" (Selbstbestimmte Identität) - also ein Verfahren, bei dem ich meine Identität digital nachweisen kann, die staatliche Behörde mein Foto und meine Personendaten wie ein Notar digital "unterschreibt", aber nicht in einer Datenbank speichert, sondern nur die Notarisierung speichert - die Daten an sich bleiben auf meinem Handy/PC bzw. meiner Bürgerkarte und nirgendswo sonst

Damit kann ich jederzeit nachweisen, wer ich bin, aber der Staat kann mich nicht totalitär überwachen.

Dazu noch eine Verfassungsbestimmung, die eine digitale Identifizierung über dieses Verfharen im Internet ausser bei Bankgeschäften und Vertragsabschlüssen freiwillig macht.

Dann sage ich zu 100%: Her mit dem e-Government.

Ich selbst war in dem Bereich tätig...


Fortsetzung folgt.......

Alexandra hat gesagt…

Teil3

Die begreifen es alle nicht. Für diejenigen, die es nicht begreifen:

1) Wenn ich mich in einer Trafik/Disko/Gastro ausweise, weiss der Staat das nicht. Mit einer E-ID wie geplant wird jeder Zugriff protokolliert: Ich bin Raucher, trinke Alkohol und treffe mich mit gewissen Personen in einem gewissen Lokal.

2) Um eine digitale Identität zu nutzen, braucht der Staat diese Daten nicht zentral zu speichern - er muss sie nur als echt bestätigen/notarisieren. Eine Speicherung ohne Opt-Out dient nur der Überwachung.

3) Eine digitale Identität ohne gesetzlichen Schutz der Freiwilligkeit im Internet wird zum De-Fakto-Zwang.

Und genau hier liegt das Problem des e-Impfpasses. Es ist eine Total-Überwachung durch die Hintertüre - selbst wenn ich nichts gegen die Impfung hätte und mich gerne impfen lassen würde.



Diese 3 Postings ... sofern das stimmt was er schreibt....klingen für mich doch irgendwie beunruhigend



mlg Alexandra