Samstag, 24. Dezember 2022

Zum Aufputzen des Weihnachtsbaumes

von LePenseur
 
 
Joseph Haydn ist mit seinen Symphonien eigentlich immer hörenswert. Warum also nicht am 24. Dezember die 24. Symphonie des Altmeisters der Wiener Klassik anhören?


Oder wüßte jemand denn eine bessere Untermalung zum Aufputzen seines Weihnachtsbaumes ...? Und da das erfahrungsgemäß ein bisserl länger dauert, kann man vom selben Komponisten noch die 24. Klaviersonate nachschieben:

Und wenn das nicht ausreicht (vermutlich!), dann spielt uns Altmeister Pollini noch die 24. Sonate von Haydns berühmtestem Schüler, Ludwig van Beethoven, op. 78 »A Thérèse«, vor:

Und was, wenn das noch immer nicht ...? Keine Angst, die Zahl 24 ist ja schier unerschöpflich! Dann nimmt einfach von Beethoven sein op. 24, die Frühlings-Sonate, in der wunderbaren Interperation von Oistrach und läßt seine Gedanken weit über Weihnachten hinauseilen ...

So, aber jetzt reicht's! Und wenn nicht, dann suchen Sie halt selber was ...


7 Kommentare:

Franz Lechner hat gesagt…

ich finde das hier sehr hübsch:

https://www.youtube.com/watch?v=q9tbCkACbGU

Frohe Weihnachten cher Penseur et tous les amis!

Le Penseur hat gesagt…

Geschätzter Herr Collega,

jetzt bin ich wirklich gerührt über die Feinfühligkeit, die Sie mir gegenüber walten lassen!

Auch Ihnen und den Ihren Frohe Feiertage!

Franz Lechner hat gesagt…

Cher penseur, Feinfühligkeit ist eine gute Sache, und es ist mir eine Ehre, von Ihnen diese zuerkannt zu bekommen, allein --- ich liebe Brahms wirklich. Frohe Weihnachten

Wach auf, du deutsches Land! hat gesagt…

Brahms war Hamburger und Protestant.
Diese toxische Mischung ergibt präzise immer dasselbe: linksgrünversifft.
Außerdem war Brahms ein notorischer Ehebrecher.

Sandokan hat gesagt…

@Wach auf, du deutsches Land!

Die Grünen gab es damals bereits?
Schrecklich!

Und Ehebrecher waren auch zahlreiche andere Komponisten.
Man denke an Richard Wagner.

Wach auf, du deutsches Land! hat gesagt…

@Sandokan:
Wagnner war aber ein leidenschaftlicher Patriot, der Deutschland über alles geliebt hat. Da kann man über kleinen Unebenheiten im Privatleben großzügig hinwegsehen.

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Wach auf etc.,

um Kraus zu modifizieren: "Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben: man muß das auch noch posten wollen" ...

1. Brahms war nie verheiratet! Als er (mit sehr geringem Erfolg) seiner mütterlichen Freundin Clara Schumann den Hof zu machen versuchte, war die bereits Witwe. Deren von ihm angehimmelte Tochter heiratete (ahnungslos, daß Brahms sie zwar heiß, aber unerkennbar verehrte) einen anderen (diesem Schicksalsschlag verdanken wir die wunderbare Alt-Rhapsodie) Es ist zwar ziemlich verbürgt (u.a. durch eigene Bemerkungen Brahms'), daß er bisweilen ins Puff ging (na und? Als Junggeselle — hätte er's, wie man in Wien sagt, "rausschwitzen sollen"?), aber auch das ist — vom höchst unwahrscheinlichen Fall, daß die Huren dort verheiratet waren und Brahms dies im Einzelfall "wußte oder wissen mußte" (wie der Jurist zu sagen pflegt) — kein Ehebruch.

2. Brahms, der Säulenheilige der Musiktradition — und "linksgrünversifft": sorry, aber auf diese völlig trottelhafte Äußerung möchte ich nicht antworten — es würde vermutlich den Weihnachtsfrieden stören ...

Wovon immer Sie was verstehen mögen: Musikgeschichte dürfte nicht dazu gehören. Si tacuisses ...