Samstag, 3. Dezember 2022

Wenn Musik aufhört, dem Ohr, dem Herzen und dem Sinn zu schmeicheln, dann hat sie ihren Zweck nicht erfüllt. — Maria Callas

von Sandokan


Schönes Wochenende und einen besinnlichen 2. Advent!





13 Kommentare:

Alexandra hat gesagt…

Werter Sandokan,

Nicht jeder von uns hatte seinen eigenen Fernseher, aber dafür besaßen wir ein Radio.

Vielleicht erinnern sie sich noch:

OE3 Es ist 23 Uhr ....Musik zum Träumen

https://www.youtube.com/watch?v=m34m6-YhjAc

ebenfalls schönen Advent allen hier

mlg Alexandra

Le Penseur hat gesagt…

Ja, chère Mme. Alexandra,

die "Musik zum Träumen" war ein Fixpunkt für mich, obwohl auf Ö3 und nicht auf Ö1 zu hören. Mußte also immer den Senderknopf dafür drehen — und verfluchte mich am nächsten Morgen, wenn ich ihn vergessen hatte zurückzustellen und irgendein "Disco-Hammerl" mir den Morgenkaffee versaute.

Those were the days, my friend ...

Sandokan hat gesagt…

Ich fürchte, das ist dann an mir vorbei gegangen.
Wenn ich als Jugendlicher Radio hörte, dann waren das die Musicbox und diverses auf Ö1.

Und fm4 in der Anfangszeit, bevor es mir zu ideologisch aufdringlich wurde (so wie zur gleichen Zeit Ö1).

Franz Lechner hat gesagt…

Maria Callas... eine natürlich höchst maßgebliche Musikphilosophin...

Sandokan hat gesagt…

@Franz Lechner

Das wohl nicht, aber ich fand das Zitat passend.

Franz Lechner hat gesagt…

Ich für meinen Teil hab gelernt, Schmeicheleien zu misstrauen. Das ist bei Musik nicht anders.

Anonym hat gesagt…

Geistig war die Callas immer im kindlichen Status geblieben. Aber die Stimme war schon groß..

Sandokan hat gesagt…

@Franz Lechner

Ich würde ja sagen, das ist eine lobenswerte Grundhaltung.
Aber ich will nicht in Gefahr kommen Ihnen zu schmeicheln.

Franz Lechner hat gesagt…

Na, aufgrund Ihres Wirkens hier würde ich Ihren Schmeicheleien schon vertrauen, allerdings nicht so ganz Ihrem musikalischen Geschmack. Da steht mir le vieux penseur trotz eines zugegebenermaßen nicht ganz unmaßgeblichen Defizits doch deutlich näher.

Le Penseur hat gesagt…

Geschätzter Herr Collega,

Sie reden von "Defizit", wo doch vielmehr ich in mehreren Artikeln Ihre Defizite ;-) auf dem Gebiet symphonischer Musik verkleinern konnte — z.B. (und zuvörderst) Nikolai Mjaskowski, Julius Röntgen, Havergal Brian, Siegmund v. Hausegger, Felix v. Weingartner, Paul Juon, Eyvind Alnæs, Hans Huber etc.

Was ist denn schon ein lumpiger Bruckner dagegen, mit dem ich halt weniger anfangen kann (ohne prinzipiell dessen Bedeutung für die Musikgeschichte zu bestreiten!) ...?

:-)

Franz Lechner hat gesagt…

Cher Penseur, gegen das "lumpig" muss ich da schon rein von Amts wegen protestieren. Ihre Verdienste um meine nicht nur symphonische Fortbildung sind ja unleugbar. Aber Defizite weisen wir nun mal alle auf, denn nobody ist perfekt, wie der Lateiner sagt. A propos - hab im Kommunistenfunk in der Sonntags-Martinee neben etwas Ramsch auch die 1. Symphonie von Barber gehört. Recht beeindruckend, muss ich sagen. Kennen Sie die? (Nona, sicher...) Die wär ganz sicher auch unter den Top 100-

PS Bin Ihnen noch einen aktuellen e-mail-account schuldig. Bin leider in derlei Dingen recht unbewandert - wie heißt die Seite, die Sie empfehlen?
mit collegialem Gruße FL

Le Penseur hat gesagt…

Cher Collega,

proton.me (früher "protonmail.com") ist m.E. recht gut, aber es gibt auch andere, bspw. tutanota.com

Le Penseur hat gesagt…

P.S.: Barber No. 1 habe ich mir mal angehört, wurde damals (ich erinnere mich nur vage) "nicht recht warm" damit, aber höre ich mir auf Ihre Empfehlung hin nochmals an und berichte dann.