Samstag, 17. Dezember 2022

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Das reißerische Krawallblättchen „heute“ schnappt eine sensationelle Enthüllung auf: Es erkranken mehr Geimpfte an Corona als Ungeimpfte. Natürlich kann dieses sensationelle Enthüllung einer seit langem unter normal denkenden Menschen (auch aus „Verschwörungsschwurbler“ und „Covidioten“ bezeichnet) bekannten Wahrheit nicht ohne den absolut lächerlichen Versuch bestätigt werden, daraus einen statistischen Denkfehler der „Impfmuffel“ zu konstruieren. Denn, so die ebenso erwartbare wie unsinnige Schutzbehauptung der Impffanatiker, es gäbe ja mehr „Geimpfte“ als „Ungeimpfte“ (ohne zu erklären, wie das überhaupt gezählt wird in einem System der kunterbunten Mehrfachspritzung, bei der man oft noch Wochen nach der Spritze als „ungeimpft“ gilt) und deshalb logischerweise auch mehr geimpfte Erkrankte. Schwurbler würden daraus konstruieren, dass die Impfung nicht gegen die Erkrankung hilft – ja, natürlich, wenn man den Begriff „Schwurbler“ als Bezeichnung für logisch denkende Menschen nimmt. Denn würde die Impfung gegen die Erkrankung helfen, müssten ja weniger Geimpfte erkranken als Ungeimpfte, und zwar in relativen Zahlen. Tun sie aber nicht. Deshlab kommt auch wieder nur der Standardbullshitbingotextblock, die Impfung würde zuverlässig vor schweren Erkrankungen schützen. Zahlen und Daten dazu bleibt man lieber schuldig, da die tatsächlichen Zustände auf den Intensivstationen genau diese Behauptung Lügen strafen.

Sie müssen scheibchenweise immer mehr die Wahrheit zugeben und den bösen Schwurblern, die mit so ziemlich allem von Anfang an recht hatten, können sie nur noch mit immer plumperen und auch für immer mehr Menschen als solche erkennbaren Lügenmärchen und Ausreden kommen. Deshalb auch bezeichnend die inzwischen geradezu mikroskopisch winzige Gruppe der Kommentatoren unter solchen Artikeln, die immer noch alle Impfskeptiker anbrüllen, sie hätten kein Hirn und würden bald zur allgemeinen Freude jämmerlich verrecken. Man erkennt immer deutlicher, es ist eine fanatische Sekte Tiefgläubiger, die nach dem Wegbrechen eines ihrer Propaganda-Argumente nach dem anderen auf einem schreienden und wild um sich tretenden Rückzug sind.

Da verwundert es nicht mehr, dass gerade vor ein paar Wochen, gut versteckt vor der Öffentlichkeit, das nächste Pandemie-Planspiel ablief – das nächste Mal, vielleicht schon in wenigen Wochen, geht es gegen die Kinder los. Die Affenpocken waren ein Rohrkrepierer, weil die anfällige Minderheit als gesamtgesellschaftlich zu unwichtig eingestuft wurden und der Widerstand gegen Corona noch zu heftig war. Jetzt ist Ruhe eingekehrt, und bis auf ein paar Fanatiker und Hassprediger vom Schlage eines Montgomery, der seine Menschenverachtung nicht mehr im Zaum halten kann und eine Therapie bräuchte statt einer Bühne, interessiert Corona nicht mehr.

Deshalb wird der nächste Schlag gegen die Kinder geführt. Da ist der Erfolg des Propagandafeldzuges garantiert.

Es ist nicht vorbei.

***

Zitat zum Tage, heute gemopst aus „Erdingers Absacker“:

Eine der größten Lügen nicht nur in der besinnlichen Zeit ist die Behauptung, immer mehr Deutsche würden zu Analphabeten. Tatsächlich ist es nämlich genau andersherum. Immer mehr Analphabeten werden zu Deutschen.“

Amen.


6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

„…die mit so ziemlich allem von Anfang an Recht hatten“: Fragolin hat immer und mit allem von Anfang an Recht. Er hat ein pathologisch gutes Gewissen.

Sandokan hat gesagt…

Ich bin jetzt mal die kanadische Studie überflogen wo behauptet wird, dass Ungeimpfte in mehr Verkehrsunfälle verwickelt sind (erstmals publiziert im Fortune Magazine).

https://fortune.com/well/2022/12/13/covid-unvaccinated-greater-risk-car-crash-traffic-accident-new-study-says-canada-government-records-pfizer-moderna/

Die Covid-Impfungen begannen in Kanada im Dezember 2020.
Für die Studie wurde nur ein einziger Monat herangezogen (Juli 2021), jedenfalls soweit ich auf die Schnelle gesehen habe.
Da fragt man sich natürlich, weshalb gerade dieser eine Monat?

Doch nicht etwa weil man gerade in diesem Monat das gewünschte Ergebnis vorfand?
Außerdem inkludierte die Studie Führerscheinneulinge - ich behaupte mal, das wird auch und gerade in Kanada ein typisches Phänomen der warmen Jahreszeit sein.
Wer will schon im Winter die Führerscheinprüfung ablegen (wäre Ende 2020 bis Anfang 2021 aufgrund der Covid-Einschränkungen auch gar nicht möglich gewesen)?
Und als Jugendlicher fährt man dann natürlich im Sommer auch gleich mehr herum mit dem Auto, ist aber noch relativ unerfahren.
Umso mehr als man wegen des Lockdowns erst recht noch weniger Fahrpraxis sammeln konnte als normalerweise.

Als Jugendlicher war man zu diesem Zeitpunkt außerdem auch noch eher ungeimpft.

Statistik ist doch wirklich etwas tolles.

Anonym hat gesagt…

"Ungeimpfte haben mehr Unfälle"?

Was für ein Quatsch! Das ist die Zeit nicht wert, solch eine "Studie" zu lesen.
Conclusio: Geimpft fährt man also besser!

Ja wenn das meine Frau hört, lässt sie sich amend doch noch impfen😀

MfG Michael!

Franz Lechner hat gesagt…

Möglicherweise hat diese Korrelation einen anderen Sinn. Man braucht ungeimpfte "Opfer", deshalb erhebt man bei Spitalseinweisungen den Impfstatus und verwertet ihn, wenn er gerade passt. Ein Ungeimpfter, der leichtes oder unmerkliches Covid hat, ist dann im Falle einer Verunfallung ein Covid-Spitalspatient.

Fragolin hat gesagt…

Anonym,
natürlich habe ich ein reines Gewissen, denn ich habe weder jemanden gezwungen noch mich Zwang unterworfen; das war nur das Hobby der pathologischen Hasser aus deiner Fraktion. Meine Worte, so man sinnerfassend lesen kann, haben aber nichts mit Gewissen zu tun, sondern mit Wissen. Versuch den Unterschied zu erfassen, auch wenn es dir schwer fällt.
MfG Fragolin

Admin hat gesagt…

Kommentar von Unbekannt entfernt - Löschgrund Nr. 5