Freitag, 2. Dezember 2022

Visionen ...

von Grantscherben
 
 
Grüne Zukunftsvisionen 2015

A. Kissler (NZZ) kritisierte die gesellschaftlichen Vorstellungen der "Jungen Grünen" scharf.  Die Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grünen wollten neue Maßstäbe für die zukünftige gesell-schaftliche Ordnung setzten. Hier ein paar Auszüge ihrer Forderungen:
"Weg mit der Zweigeschlechtlichkeit, weg mit dem Reichtum, weg mit der Ehe, weg mit der Religion, her mit dem Sex – und schon ist es da, das herrliche Leben in der „ökologisch-sozial transformierten Gesellschaft."
"Wir wollen die Ehe als staatliche Institution abschaffen.“ Sie soll durch einen „Familienvertrag“ ersetzt werden, den beliebig viele Menschen abschließen können. Auch dürfen dann „polyamor lebende Menschen oder Freundinnen gemeinsam die Sorge für Kinder übernehmen. Vielmännerei ohne Männer, Vielweiberei ohne Frauen sind die neue Normalität, Kinder im Laufstall einer jederzeit flexiblen Großgruppe.
"Nichts mindert den Lebensgenuss mehr als Geld, das man selber nicht hat. Ergo sind in der junggrünen Welt Erbschaften über eine Million Euro verboten. Bei dieser Grenze „soll Schluss sein. Alle Beträge, die darüber liegen, sollen mit 100 Prozent besteuert werden“
"Und was fängt der Staat mit dieser Einnahmenflut an? Klarer Fall: Er nimmt mehr „Umwelt- und Klimaflüchtlinge“ auf und sorgt für eine „funktionierende Kulturpolitik“ als „Beitrag zum antifaschistischen Engagement“


An ihren Plänen haben die Grünen festgehalten und ziehen "ihr Programm" durch:

2022 Transexualität – Pubertätsblocker

Die Tavistock Klinik begann 2010 mit 138 Zuweisungen. 2020: 2383 Fälle – und 2022 schnellte die Zahl unter "Mitwirkung sozialer Netzwerke" auf rund 5000 hoch. Keira Bell entschied sich im Alter von 16 zur Geschlechtsangleichung mittels Pubertätsblocker und mit 20 wurde eine Brustamputation vorgenommen. Mittlerweile bereut sie ihren Wunsch und zog vor Gericht weil sie sich von der Klinik unter Druck gesetzt fühlte. Die Klinik wurde geschlossen zudem droht eine Klagewelle.

Kinderärztin Hilary Cass in ihrem Gutachten:
"Die Klinik verfolge einen gänzlich gender-affirmativen Ansatz, der psychische Probleme als Grund für den Geschlechtsumwandlungs-Wunsch völlig außer Acht ließe. Man habe außerdem vorschnell und völlig unkritisch Pubertätsblocker an Minderjährige gegeben, ohne dass die Folgen der Medikamente ausreichend erforscht seien."

Gendersprache
 
Die deutsche Sprache wird bis zur Unkenntlichkeit verändert. Ständig werden Neuerungen präsentiert mit der die Mehrheit der Bevölkerung ohnehin nichts anfangen kann.

Lann Hornscheidt, Autorenname auch Antje Lann Hornscheidt (* 1965 in Velbert als Antje Hornscheidt), ist auf dem Gebiet der Sprachwissenschaft und Skandinavistik sowie der Gender Studies tätig und leitet einen Verlag. Bis 2016 hatte Hornscheidt eine Professur für Gender Studies und Sprachanalyse am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Berliner Humboldt-Universität. Hornscheidt versteht sich als genderfrei. Nicht verpflichtend, aber als Vorschläge nannte sie "ecs" und "ens". Letzters stammt aus dem Mittelteil des Wortes "Mensch".


Übungsbeispiel: Ein Gespräch über Fahrräder ....

"Wens gehört das Rad? – Es ist ens Rad. – Haben alle solche Räder? – Ja, alle aktivens Radfahrens aus ens WG haben so ein Rad. Einens anderens Mitbewohnens hat sogar zwei Räder.“ Alles klar?
Mittlerweile wird man beinahe in allen Lebensbereichen mit diesen oder ähnlichen Wortkreationen  /innen + diversen Sternchen **** beglückt. Dabei wird offensichtlich übersehen, dass es sich um eine kleine Minderheit handelt, die versucht einer Mehrheit den richtigen Umgangston beizubringen.

Tatsächliche Nutzung des Geschlechtseintrags „divers“ in Deutschland (ca. 84 Mill. Einwohner):
Seit dem 22. Dezember 2018 kann in Deutschland im Geburtsregister neben „männlich“ und „weiblich“ auch „divers“ eingetragen werden. Eine Umfrage der Presseagentur dpa in mehreren Bundesländern ergab bis April 2019 eine nur sehr geringe Nutzung.

Die ARD berichtete im Mai 2019 auf Basis einer parlamentarischen Anfrage, dass insgesamt 69 Personen als „divers“ eingetragen wurden, davon 3 zur Geburt; Vornamensänderungen erfolgten 355 Mal und 250 Personenstandsänderungen wurden von „männlich“ zu „weiblich“ oder umgekehrt vermeldet.

Bis Ende September 2020 hatten laut einer Umfrage des Bundesinnenministeriums unter den 16 Bundesländern insgesamt 394 Personen den Eintrag „divers“ oder „ohne Angabe“ nach eigener Wahl erhalten (etwa 70 % „divers“, vermutlich 275 Personen); 19 Neugeborene wurden als „divers“ eingetragen und 11 „ohne Angabe“ des Geschlechts (offengelassen). Zwischen „männlich“ und „weiblich“ wechselten in dem Zeitraum 1191 Personen.

Grüne Lebensphilosophie in allen Lebensbereichen verbunden mit dem Wunsch auch den Rest der Welt damit zu beglücken ohne Rücksichtnahme auf die Kultur oder die Religion anderer Länder. Jüngstes Beispiel - die Fussball-Weltmeisterschaft in Katar

Bundesinnenministerin Faeser trug indes statt Manuel Neuer beim Auftaktspiel die „One-Love“-Binde auf der Tribüne.


"Die Familie ist das Rückgrat einer  Gesellschaft" – wenn die Grünen erst mal ihre "Träume" alle verwirklicht haben, wird von Familie (Vater, Mutter, Kind), Grundwerten sowie einer funktionierenden Gesellschaft nicht mehr allzuviel übrig bleiben.
 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lieber Grantscherben,
es ist ja alles alarmierend schlimm, was die junggrünen Weltumwälzer alles propagieren.
Aber das von Kissler aufgezeigte ist ein alter Hut. Schau mal, wann er es erstmals veröffentlicht hat. Der unsägliche Bundeskongress fand vor mehr als 8 Jahren statt.
Nichts für ungut!
Ein ehemaliger Grüner

Grantscherben hat gesagt…

@ anonym

Wenn sie genau gelesen haben, sollten sie vielleicht bemerkt haben, dass ich das Jahr 2015 angegeben habe. Und zwar mit Absicht!

Es zeigt nämlich ganz genau auf, dass die Grünen ihre "Wünsche" zwar kurzfristig nach dem Erscheinen von Kisslers Kritik " gelöscht haben, nichts desto trotz haben sie aber NIEMALS aufgehört ihre Ziele Schritt für Schritt durchzusetzen. Und ein Blick in die Realität zeigt uns heute wo wir stehen.

Wie schon im nachfolgenden Artikel von Le Penseur ("30 Jahre reichen) zumindest teilweise zum Ausdruck gebracht wurde. (inkl. diverser Kommentare)

Pubertätsblocker, Genderkliniken, Kinderimpfungen (mRNA) dienen mit Sicherheit nicht dem Kindeswohl! Das grenzt in meinen Augen schon an KINDESMISSBRAUCH!

Eine Migrationswelle überrollt unsere Länder - ist aber offensichtlich kein Problem, zumindest nicht in deren Augen. Gleichzeitig sollten autochthone weniger Kinder bekommen um das Klima zu retten.

Es ist keine Kunst anderer Leute Geld auszugeben, darin waren die Grünen schon immer wahre Meister. Ob für diejenigen welche jahrzehntelang arbeiten noch etwas für die Pension übrig bleibt, steht in den Sternen. Wer sich Eigentum erschaffen hat, darf künftig darum zittern wie lange es ihm noch gehören wird.

Es tut mir leid für sie wenn sie offenbar nicht dazu in der Lage waren meine Gedanken zu diesem Thema nachzuvollziehen. Kein Problem für mich - es wird mir keine grauen Haare bescheren.

Gute Nacht