Dienstag, 1. November 2022

Getreidelieferungen und andere Betrügereien

von Sandokan





Seit Juli 2022 galt das Abkommen über Getreideausfuhren aus der Ukraine das in der Türkei unterzeichnet wurde. Was in der Regel unerwähnt bleibt ist der Teil des Abkommens der auch Russland ungehinderte Getreideexporte garantiert.
Der Westen hatte das zwar zugesichert, dann aber versucht es zu umgehen, indem man Schiffen die russische Exportgüter transportieren als Teil der Sanktionen den Versicherungsschutz entzog (Versicherungsbörse Lloyd's of London).
Das hat zwar auch nicht so funktioniert wie es sich USA und EU vorgestellt haben, war aber ein erneuter Beweise für dieses Imperium der Lügen (© Putin).

Ein Betrugsversuch der auch auf Kosten vieler ärmerer Länder geht, denn die russischen Lieferungen gehen vergleichsweise zu einem größeren Anteil auch tatsächlich an diese Länder, anders als die ukrainischen Exporte – doch davon später mehr. 

Organisiert, dokumentiert und überwacht werden die ukrainischen Getreideausfuhren von einem Joint Coordination Centre (JCC, gegründet 27. Juli, 2022) mit Sitz in Istanbul.

 Black Sea Grain Initiative Joint Coordination Centre

Teil des Abkommen war, dass Russland die freie Fahrt aus den Häfen der Ukraine (vor allem Odessa) und den Schutz der Schiffe vor (ukrainischen!) Minen zugesichert hat.
Der Angriff auf russische Schiffe mittels Drohnen, der vom britischen Militär bzw der NATO geplant wurde (wohl auch ausgeführt), hat jetzt zwangsläufig dazu geführt, dass Russland das Abkommen aussetzt.
Wie vergleichbar schon bei den Minsker Abkommen hatte der Westen offenbar von Beginn an kein Interesse seine Verpflichtungen einzuhalten.   
Es geht bloß um die Optik in den Medien, Propaganda und darum Zeit zu schinden. 

Teil dieser Propaganda ist auch, dass Russland an hohen Getreidepreisen Schuld wäre, oder daran wenn in Dschibuti, Kalkutta oder Dhaka ein Kind hungrig zu Bett gehen muss. 
Aber auch dabei wird gelogen, denn der größte Teil der ukrainischen Getreidelieferungen besteht aus Mais und Futtermais (43%) mit Abstand gefolgt von Weizen. Und davon wiederum wird ein erheblicher Teil nach Europa verschifft (Italien, Niederlande, Spanien usw.) gefolgt von der Türkei und China. 

Siehe dazu den Link oben zur Black Sea Grain Initiative, etwas runter scrollen! 

Anders, wie bereits erwähnt, die russischen Getreideexporte, die vor allem ärmeren Ländern zu Gute kommen, die aber vom Westen behindert werden.

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