Mittwoch, 3. Oktober 2018

»Mitleid mit einer verlorenen Seele«


Wer? Mit wem? Ach so — es geht um die #metoo-Chefschlampe, die mit einem 17-Jährigen gefickt hat, als sie schon reife 37 Jahre zählte — doch der junge Stecher habe sie »überrumpelt«. Ooops, und drin war er ... oder so. Sagt sie

Ist ja mindestens so glaubwürdig, wie wenn uns Herr Weinstein mit dramatischem Augenaufschlag verklickern wollte, die Schauspielerin habe sein Hosentürl überrumpelt und einfach seinen Schniedel zu lutschen angefangen, wo er sie doch bloß ins Hotelzimmer zum Small-Talken eingeladen habe.

Sorry, Schätzchen. Verarschen können wir uns selber! Da braucht es kein #metoo dazu. Denn daß die meisten (von den paar wirklichen Vergewaltigungsopfern abgesehen, die es vielleicht gegeben haben kann) von denen sich einfach die Karriereleiter im Schnellgang raufgeschlafen und -geblasen haben, und jetzt mit Erpressung noch einmal absahnen wollen, nachdem die Karriere ohne hinreichendes Talent halt irgendwann doch einen Hänger hat, ist so sonnenklar, daß man nur fragen kann: für wie fetzendeppert halten die uns eigentlich?

Etwa für so deppert, wie sie selber gewesen sein müßten, wenn sie eine Einladung zu einer Job-Besprechung ins Doppelbett des Produzenten nicht als das erkannt haben wollten, was sie war.



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