von Fragolin
Aktion
eins: In Berlin verschütten Greenpeace-Aktivisten einen
ganzen LKW voll schmieriger gelber Farbe, versauen tausende Autos,
verursachen gefährliche Situationen, bringen Radfahrer auf
glitschiger Fahrbahn zum Sturz und beschäftigen die Stadtreinigung
mit einer stundenlangen und sehr aufwendigen Reinigungsaktion. Die
Polizei hat Ermittlungen eingeleitet – gehört hat man davon bisher
nichts mehr.
Aktion
zwei: In München verschütten junge Rechtsnationale (nein,
diesmal keine „Aktivisten“, wie zu erwarten) Kunstblut, stellen
Kerzen auf und sprühen die Namen von 40 Opfern der Merkelschen
Bereicherungspolitik auf das Pflaster vor der CSU-Parteizentrale. Die
Staatsanwaltschaft leitet auch ohne Anzeige sofort Ermittlungen ein
und ein Richter beschließt schnell genau am Vorabend der Wahl zum
bayerischen Landtag die Stürmung der Wohnungen der beteiligten
Funktionäre der Jungen AfD im Morgengrauen, zum Teil werden die
Wohnungen aufgebrochen und komplett durchwühlt.
Also schwere Sachbeschädigung, Verkehrsgefährdung und Verursachung
von Unfällen mit Körperverletzung führen nicht zu
Hausdurchsuchungen, wenn es sich um grüne „Aktivisten“ handelt,
aber leichte Sachbeschädigung ohne weitere Folgen führt zu
Hausdurchsuchungen, wenn es sich um „Rechtsnationale“ handelt.
Was ist der Unterschied? In Berlin regieren die Grünen mit, in
Bayern ist die AfD in der Opposition und die härteste Konkurrenz für
die regierende CSU. Darf das in einer Demokratie eine Rolle spielen?
Denn rein zufällig muss betont werden, dass die CSU keine Anzeige
erstattet habe sondern die StA ganz von allein die Ermittlungen
aufgenommen hat. Denn rein zufällig wird nur gegen den stärksten
Konkurrenten der CSU bei der Bayernwahl so brutal „ermittelt“.
Und rein zufällig am Tag vor der Wahl, um am Wahltag die Gazetten
mit Schlagzeilen zu füllen, in denen dieser politische Konkurrent
als Verbrecher dargestellt werden kann, gegen den mit voller Härte
des Rechtsstaates vorgegangen werden muss.
Das sind Methoden, wie man sie aus der Türkei oder Kasachstan kennt.
Das sind Methoden, wie man sie (unbewiesen, nur behauptet) in Ungarn
und Polen anprangert. In Merkeldeutschland wird der politische Gegner
der faktischen Monarchin und ihrer Höflinge und Provinzverwalter
inzwischen auf eine Weise behandelt, die den Stasi-Methoden der
SED-Diktatur in nichts mehr nachsteht, und die Protagonisten fühlen
sich noch als „aufrechte Verteidiger der Demokratie“, so wie die
strammen Genossen zu Merkels Jugendzeit, die auch glaubten, das
Honecker-Regime wäre eine gelebte und geliebte Demokratie.
Geschichte wiederholt sich. Und die, die immer „Wehret den
Anfängen!“ kreischen, sind genau jene, die diese Wiederholung
herbeiführen. Die merkeldeutsche Demokratie ist die Demokratie der
DDR, und sie nähert sich der Demokratie Hitlers.
Wenn die AfD verboten wird (und das ist das Ziel dieser Aktionen) und
ihre Funktionäre in Lagern landen, wird vielleicht der Eine oder
Andere aufwachen. Bis dahin aber geht der Spuk weiter.
P.S. Liebe irrlichternde Linkstrolle hier, zu Eurem
allergrößten Bedauern gibt es diese Lager noch nicht, aber ein
Funktionär eurer geliebten SED in Bayern hat diese bereits
gefordert. Ihr seid also bereits auf dem richtigen Weg. Also
schön weiter hetzen und schwarze Listen führen, Ihr kleinen
Linksfaschisten, denn vielleicht kommt ja Euer Großer Tag der
Revolution und Ihr könnt Eure sadistische Ader endlich, endlich
ausleben und jeden, den Ihr hasst und verachtet in
Konzentrationslager deportieren und dort zu Tode foltern. Im Namen
der Freiheit und Demokratie natürlich, denn Ihr führt immer große
Worte, um den kleinen Geist zu vertuschen, der dahinter steht. Lügen
seid Ihr ja gewohnt, ist doch so gut wie jedes Wort, was Ihr in den
Kommentaren in Blogs wie dem von „LePenseur“ absondert, reine
Lüge und Hetze. Denn was anderes könnt Ihr nicht, als die Tauben
auf dem Schachbrett zu sein. Ihr seid der lebende Beweis für den
einzigen Schwachpunkt, den die Demokratie hat: Es gibt nur wenige
Schachspieler, aber massenweise Tauben. Und der größte Unterschied:
Schachspieler akzeptieren Tauben, weil es sie nunmal gibt. Aber
Tauben hassen Schachspieler und wollen sie am liebsten vernichten.
Mit ihrem Hass zuscheißen. Ich freue mich schon auf die nächsten
mentalen Taubenkleckse, die unweigerlich hier auftauchen werden. Sie
werden mich bestätigen, denn Tauben können nichts anderes als
herumstolzieren und scheißen.
3 Kommentare:
Eine Viertelmillion, mehr als sechs Mal so viel wie erwartet, sind in Berlin gegen die Extremisten von links und rechts, die das "System" kaputtmachen wollen, also gegen die Penseurs und Fragolins auf die Straße gegangen. Da können die Herren und ihre Kameraden noch so laut rumschreien, das "gesunde Volksempfinden" tickt halt doch anders.
Etwa die gleiche Zahl war 1938 auf dem Wiener Heldenplatz versammelt, um ihre Unterstützung für den "Führer" zu demonstrieren. Und als 1953 Stalin starb, verfielen Millionen in der ganzen UdSSR in tiefe Trauer. Das "gesunde Volksempfinden" tickt eben meistens im Takt der Herrschenden.
Werter Norbert,
ich betrachte das als einen großen Erfolg, wenn eine Viertelmillion Leute gegen mich persönlich auf die Straße geht. Ich gehe davon aus, dass die alle meine Texte gelesen haben. Ich sollte wohl überlegen, zumindest mein Blog werbefinanzieren zu lassen, bei der Klickzahl sollte ja ordentlich Kohle sprudeln. Und dann würdest Du auch noch mit jedem Klick, den Du machst, um herauszufinden worüber Du Dich heute wieder ekeln sollst (oder der Dir von Deiner Blockwartzentrale aufgetragen wurde) zu meiner Bereicherung und meinem Leben als Ultrarechtsrassistofaschist (Du kannst mich auch gerne als Nazi bezeichnen, wenn es Dir gut tut; ich habe mit dieser Ideologie zwar nichts am Hut aber aus dem Munde der linksfaschistischen Hetzer ist das ein Kompliment, zeigt es doch, dass man nicht einmal in Kneifzangennähe solcher Vollpfosten ist) in Saus und Braus beitragen. Der Gedanke gefällt mir. Grüß Deine Taubenfreunde, das Schachbrett der Welt ist groß...
MfG Fragolin
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