Sonntag, 31. März 2024

Johann Sebastian Bach: Oster-Oratorium BWV 249

 

 
 

Ostern 2024

 

Ein Photo von großer "Ambiguität", ganz passend zu dem derzeit ständig schwankenden Zustand zwischen Krieg und Frieden, Freiheit und Sklaverei, wirtschaftlicher Erholung und Zusammenbruch ... ... und trotzdem:


FROHE OSTERN
ALLEN LESERN!


 

Samstag, 30. März 2024

Ein Ostergeschenk an alle Kirchenkritiker

von Franz Lechner
 
 
Mit seinem jüngsten Vortrag hat Erzbischof Viganò – wohl ohne es dezidiert zu wollen bzw es so aufzufassen  allen Menschen guten Willens ein Ostergeschenk bereitet. Mein Ostergeschenk an die treuen Leser dieses Blogs liegt darin, dass ich diesen Text verlinke und mit einer auf diese zurechtgeschnittenen Einleitung versehe. 

Auch wenn sich diese Worte des Erzbischofs auf den (vergangenen) Palmsonntag und nicht auf das (bevorstehende) eigentliche Osterfest beziehen, erscheint es in durchaus österlichem Sinne, sich ihnen gerade jetzt mit offenem Geist hinzugeben, und zwar nicht nur für die hier nur in offenbar recht geringer Anzahl vertretenen gläubigen oder gar praktizierenden Christen, sondern vor allem für die Skeptiker, Verächter, Gegner der (bei uns gesellschaftlich wie politisch einzig relevanten) katholischen Kirche, die aus an und für sich zutreffenden Prämissen falsche und für sich selbst wie auch für ihr familiäres und gesellschaftliches Umfeld höchst gefährliche Schlussfolgerungen ziehen. Diese Prämissen werden weder beschönigt noch geleugnet   befindet sich doch der Erzbischof ganz unzweifelhaft im Konsens gerade mit den schärfsten und radikalsten Kritikern des metapolitischen Status quo – jedoch in entscheidender Weise zurechtgerückt. Die conclusio hat eben nicht zu lauten: 

a) An den (heutigen verfaulten) Früchten sollt Ihr sie (nämlich die wahre, scheinbar historisch gewordene  katholische Kirche als mystischen Leib Christi) erkennen, oder

b), noch dümmer: In den heutigen Verwerfungen präsentiert sich nichts anderes als der wahre Geist des Christentums, das auf die Vernichtung der abendländischen Völker abzielt

sondern, wie es der Erzbischof in Hinblick auf den Karfreitag formuliert: „Was das Haupt durchgemacht hat, muss auch der Mystische Leib durchmachen.“

„Und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwinden“, hat Christus gesagt. Aber eben auch dieses: „Wird der Menschensohn, wenn er (wieder)kommt, auf der Erde noch Glauben antreffen?“

Auf dieses letzte Herrenwort scheint sich der Schluss (sowohl im Sinne von „Ende“ als auch „conclusio“) des Erzbischofs zu beziehen: „Laßt uns dafür sorgen, daß wir uns in der Zahl des Pusillus grex, der kleinen Herde, wiederfinden, die sich nicht verführen ließ und treu blieb.“

Zu dieser kleinen Herde können wohl schon naturgemäß nur „kritische Geister“ und keinesfalls Ja-Sager, deren Ja in letzter Konsequenz letztlich nur dem Fürsten dieser Welt frönt, gehören. Und alle kritischen Geister dieses Blogs, somit alle ehrlich Partizipierenden oder Anteilnehmenden, oder andersrum formuliert: alle Nicht-Trolle sind von Herzen eingeladen, sich in diese einzureihen. Und wenn es schon nicht von Herzen klappen möge, sei dieses „verstandesmäßige“ oder jedenfalls „negative“ Argument nachgeschossen: Egal wie ihr eure, unsere Widersacher definiert bzw wen ihr als deren Triebfeder anseht – feststeht, dass diese das ganz sicher nicht wollen. Sie hassen Christus, und eure Abwendung vom wahren christlichen Glauben ist ihnen das höchste Anliegen.

In diesem Sinne: allen Lesern guten Willens ein gesegnetes Osterfest

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Quis est iste rex gloriae? Wer ist der König der Herrlichkeit?
 
 
Erzbischof Carlo Maria Viganò hielt am vergangenen Samstag einen geistlichen Vortrag zum Palmsonntag und dem Beginn der Karwoche. Der Bogen, den er dabei spannt, wirft auch einen Blick auf die heutigen Verhältnisse und Ereignisse. Dabei tritt er mit gewohnter Deutlichkeit als Kritiker des derzeitigen Pontifikats auf, aber auch der Versuche bestimmter Kreise, die er identifiziert, die politische Macht an sich zu reißen. Manchen geht die Kritik des ehemaligen Apostolischen Nuntius in den USA zu weit, bedenkenswert sollte sie aber allemal sein. Dem Hören sollte man sich nicht verweigern, sondern hören und abwägen.

Die feierlichen Zelebrationen der Karwoche beginnen mit dem triumphalen Einzug unseres Herrn in Jerusalem, der als König Israels begrüßt wird. Die heilige Kirche, das Volk des neuen und ewigen Bundes, macht sich die öffentliche Ehrung ihres Herrn zu eigen:

Hi placuere tibi, placeat devotio nostra: Rex bone, Rex clemens, cui bona cuncta placent.

Doch um zu verdeutlichen, wie wankelmütig und manipulierbar die Menge ist, sehen wir am Palmsonntag die Menge, die mit Palmen und Olivenzweigen feiert, und einige Tage später hören wir, wie sie das Crucifige ruft und denselben König auf dem für Sklaven reservierten Schafott in den Tod schickt.
 

Für den Karsamstag

von LePenseur
 
 
... den Tag der Grabesruhe, sei nochmals ein Werk des Komponisten Joseph Martin Kraus gebracht: seine Symphonie funèbre und die Begräbniskantate für den bei einem Hofball ermordeten König Gustav III von Schweden, letzte Werke des über den Tod seines Herren und Gönners zutiefst erschütterten und darob selbst tödlich erkrankten Komponisten:


Die Wahrheit apert langsam aus

von LePenseur
 
 
"Nichts ist so fein gesponnen, daß es nicht kommt ans Licht der Sonnen", reimt der Volksmund. Und in der Tat: Lügen haben oft kurze, aber selbst bei großer Sorgfalt der Lügner jedenfalls nicht endlos lange Beine! Und so ist es wenig überraschend, daß auch die Lügen der COVID-Angstpropagandisten irgendwann mal auffliegen. Schicht für Schicht blättert die Tarnfarbe, mit der die Wahrheit umlackiert werden sollte, ab. Und das Politikergeschmeiß wird flagranter, bewußter Lügen überführt. Zu klären ist noch: wurden diese bis ins Mark ehrlosen Subjekte zu ihren Taten erpreßt, oder wurden sie (man denke etwa an die Millionenvilla eines Gesundheitsministers) einfach bestochen, oder wollten sie im Machtrausch die Untertanen zu willfährigen Sklaven ihrer psychopathischen Launen machen?

"Wissenschaftliche" Institute wie das RKI posaunten vollmundig und wissentlich Unwahrheit unters Volk und gaben den schikanösen "Maßnahmen" der Politgangster eine rechtfertigende Folierung:


Wenn man sich die Schändlichkeit der Angstpropaganda und des im Brustton der Überzeugung verkündeten Impfzwangs vor Augen hält, gebührt diesen Verbrechern im Arztkittel ebenso wie denen mit Abgeordneten-Salär wegen Mittäterschaft an zahllosen, in den Jahren des Plandemie-Wahnsinns wohl in die Zigtausende gehenden Todesfällen, die man wider besseres Wissen bewußt in Kauf genommen hat, um eine sinistre Agenda "koste es, was es wolle" durchzuziehen, eine schuldangemessene Bestrafung.

In einem Rechtsstaat ist so etwas, wenn man schon aus möglichen Beweisschwierigkeiten im Einzelfall keinen direkten Vorsatz unterstellen will, zumindest als dolus eventualis zu bewerten, also die bewußte In-Kauf-Nahme eines Delikts. Wenn pervertierte Machtgier oder feile Bestechlichkeit der Grund waren, so wären die "niedrigen Beweggründe", die die deutsche Rechtslage für eine Mordanklage voraussetzen, wohl zweifellos verwirklicht, was diese (Mit-)Täter grundsätzlich für den Rest des Lebens hinter Gitter brächte.

In einem Rechtsstaat, wohlgemerkt! Und damit ist in dem von der Parteipolitik längst unterwanderten Justizsystem der Bundesrepublik schon klar, daß es dazu jetzt nicht kommen wird. Vielleicht wird das eine oder andere Bauernopfer dran glauben müssen, und selbst das scheint keineswegs sicher. Die Situation wird sich erst ändern, wenn durch externe Faktoren geopolitischer oder weltwirtschaftlicher Art das derzeitige System ins Wanken gerät und bisher "bewährte" Seilschaften sich im verzweifelten Rette-sich-wer-kann gegenseitig beschuldigen und in der finalen Panik so wechelseitig "ans Messer liefern".

Eines ist jedenfalls klar: wer seit dem Frühjahr 2020 in diesem LePenseur-Blog gelesen hat, dem wurden Gründe mehr als genug genannt, den Politverbrechern und ihren bürokratischen, "wissenschaftlichen" und medialen Handlangern mit einem gesunden "Mißtrauensverschuß" gegenüberzutreten. Die Autoren des Blogs wurden dafür von zahlreichen Trollen in den Kommentaren mit Spott und Hohn übergossen. Nun ist es soweit, daß diese, vermutlich selbst mit den diversen Covid-Injektionen "geimpften" Trolle vor der Erkenntnis stehen, daß sie nicht nur - sei es aus hirnlosem Herdentrieb, sei es wegen der Bezahlung - auf der falschen Seite gekämpft haben, sondern jetzt mit den immer offenkundigeren Spätfolgen diese "Impfungen" zu rechnen haben werden.

Viel Spaß damit! Meine Anteilnahme bezüglich der davon verursachten Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Lähmungen, Wahrnehmungs- und Empfindungsstörungen etc. hält sich bei diesen systemnützlichen Idioten in engen Grenzen ...

Freitag, 29. März 2024

Ein (fast) unbekannter Zeitgenosse Mozarts

von LePenseur
 
 
... war Joseph Martin Kraus, der am schwedischen Königshof fernab von den Zentren der europäischen Musik überaus bemerkenswerte Musik komponierte und immerhin von keinem Geringeren als dem alten Joseph Haydn neben Mozart als der herausragende zeitgenössische Komponist angesehen wurde. Sein Oratorium "Der Tod Jesu" aus dem Jahre 1776 erklinge zum heutigen Karfreitag:
 
 
Angemessen zum Ernst des heutigen Tages auch dessen von Haydn hochgeschätzte*) Symphonie in c-moll:
 


*) „Ich besitze von ihm eine seiner Sinfonien, die ich zur Erinnerung an eines der größten Genies, die ich gekannt habe, aufbewahre. Ich habe von ihm nur dieses einzige Werk, weiß aber, dass er noch anderes Vortreffliches geschrieben hat.“
 

Terrorpate und Kehlenschlitzer Mark A. Milley, ein General mit Mordphantasien

von Sandokan

Natürlich schrecken sie davor nicht zurück, aber sollte jemand fragen:
 Die USA würden niemals nicht Terroranschläge und Morde an Zivilisten unterstützen.



Bei einem Besuch in Wiesbaden sprach Milley mit ukrainischen Sondereinsatzkräften, die mit amerikanischen Green Berets zusammenarbeiten, in der Hoffnung, sie vor ihrem Einsatz in vom Feind kontrollierten Gebieten zu inspirieren.

"Es sollte keinen Russen geben, der schlafen geht, ohne sich zu fragen, ob ihm nicht mitten in der Nacht die Kehle aufgeschlitzt wird", sagte Milley nach Angaben eines Beamten.
"Man muss dorthin zurückkehren und eine Kampagne hinter den Linien starten."



Judge Napolitano im Gespräch mit den ehemaligen CIA-Analysten Johnson & McGovern


Heute vor hundert Jahren

von LePenseur
 

... starb eine der großen britischen Komponistengestalten des späten 19. Jahrhunderts: Sir Charles Villiers Stanford, dessen späte Jahre durch den Ruhm des nur fünf Jahre jüngeren Sir Edward Elgar in den Schatten gestellt wurden. Als Stanford starb, war er natürlich immer noch ein großer "alter Name" in der Musikwelt, aber doch irgendwie längst "aus der Zeit gefallen" ...
 
 
Auf eines seiner Werke, die Irische Symphonie No. 3 in f-moll, op. 28 (1887), wurde vor einigen Tagen auf diesem Blog hingewiesen. Hier nun ein paar weitere, aus denen man ermessen kann, wie sorglos die Musikwelt mit wirklichen Schätzen aus ihrer Vergangheit umgeht, indem sie sie in Archiven und Tonträgern verschimmeln läßt, statt sie regelmäßig in Konzerten aufzuführen. Man nehme bloß Standfords Klavierkonzert No. 2 in c-moll, op. 126 aus dem Jahr 1911, ein Werk, dem die Bezeichnung "meisterlich" durchaus ansteht:
 
 
Wenn man die sieben Symphonien hört, begreift man ebensowenig, warum sie nicht regelmäßig aufgeführt werden. Obwohl die No. 1 in B-dur aus dem Jahr 1876, das Werk eines 24-jährigen, sicherlich noch nicht die voll ausgereifte Charakteristik späterer Kompositionen zeigt, ist sie eine Symphonie von keineswegs geringem Reiz und (speziell im Finale) jugendlichem Schwung:


Die sechs Jahre später vollendete Symponie No. 2 in d-moll, die "Elegische" genannt, zeigt die Entwicklung des Komponisten zur kommenden Reife:
 
 
Die Symphonie No. 4 in F-dur, op. 31 entstand nur ein Jahr nach der No. 3, der Irischen, im Jahr 1888 und war bereits Anfang dieses Jahres Gegenstand eines eigenen Artikels
 
Seine Symphonie No. 5 in D-dur, mit dem Titel L'Allegro ed il Pensieroso, op. 56, aus dem Jahre 1894, zeigt den Komponisten in voller Meisterschaft:


Vielleicht von noch vollendeterer Reife zeugt Stanfords Symphonie No. 6 in Es-dur, op. 94 aus dem Jahr 1905, die vom Komponisten selbst als seine beste Symphonie angesehen wurde, wohl mit Berechtigung. Denn sowohl thematische Arbeit und Entwicklung als auch Orchestrierung sind von Erfindungsreichtum und souveräner Beherrschung aller kompositorischer Mittel gekennzeichnet:


Seine letzte Symphonie, die No. 7 in d-moll, op. 124, schrieb Sir Charles Stanford 1911 als Auftragswerk für das Jubiläum der Philharmonic Society im Jahre 1912. Ein Werk, das bei größter Meisterschaft in der Erfindung und Behandlung der Themen gewissermaßen zu den "mendelssohn'schen Wurzeln" seiner Frühzeit eine Brücke schlägt:


Mit dieser Vorstellung von Stanfords Symphonien soll nicht der Eindruck erweckt werden, er habe sich nur auf diesem Gebiet betätigt - keineswegs! Wie bspw. sein großartiges Klaviertrio No. 2 in g-moll, op. 73 aus dem Jahr 1899 beweist, schuf er auch auf dem Gebiet der Kammermusik Werke ausgesuchter Qualität:


Leider ist dieser vielseitige Komponist fast in Vergessenheit gefallen, wie so viele, denen der Konzertbetrieb mit seiner unseligen Tendenz, erprobte "Erfolgsstücke" ad nauseam wieder und wieder zu bringen, unhold ist. Warum ein möglicherweise nicht ausverkauftes Konzert mit einer Symphonie von Stanford riskieren, wenn die x-te Aufführung einer Symphonie von Brahms oder Tschaikowsky sichere Kassa verspricht ...?

Nur auf einem Gebiet konnte Stanford bis heute, wenig angefochten, "überleben": der (insbes. geistlichen) Vokalmusik, was wegen Schönheit und stilsicherer Meisterschaft seiner Kompositionen nicht verwundert. So seien einige dieser Werke an den Schluß dieses Gedenkartikels gestellt:




Darf man

von LePenseur
 
 
... (noch dazu an einem Karfreitag) einen Erzbischof als heuchlerischen Opportunisten der Systemparteien bezeichnen?  Im Hamburg sollte man es. Irgendwann und irgendwo muß man ja damit anfangen, Personen von geradezu rückgratloser (um eine Bezeichnung für jene Öffnung, die unterhalb des  letzteren gelegen ist, aus Dezenz zu vermeiden ...) Biegsamkeit und Servilität gegenüber der Politik zur Kenntlichkeit zu entstellen (wie Karl Kraus gesagt hätte).

Offenbar ist dieser vorauseilende Gehorsam, die Schmiegsamkeit gegenüber Wünschen der Systemparteien, die natürlich die lästige Konkurrenz AfD am liebsten verboten sähen, den seinerzeitigen Verwicklungen des Hamburger Oberhirten geschuldet – es wäre ja nicht das erste Mal, daß jemand durch Erpreßbarkeit fügsam gemacht worden wäre ...

Auch wenn, wie der Hamburger Oberhirte begütigend mitteilte, nicht „jetzt nicht an der Kirchentür nach einer Parteimitgliedschaft“ gefragt würde – also: die Messe besuchen und Kirchensteuer abdrücken ist auch AfDlern gnädigerweise gestattet, ersteres vermutlich nur denen, die keine Funktionäre sind ... –, so mutet doch die Behandlung von AfD-Funktionären gelinde gesagt eigenartig an. Oder hat man davon gehört oder gelesen, daß die Hamburger Erzdiözese künftig den Kontakt zu SPD-, FDP- oder Grün-Funktionären abbräche, auch wenn diese sich bspw. für ein „Recht auf Abtreibung“ engagieren oder als Gesetz- und Verordnungsgeber nachweislich für jede Menge verfassungswidriger Gesetze bzw. Verordnungen verantwortlich waren? Wäre mir neu ...
 
Die Partei sei nicht „mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild vereinbar“, wortspendet der Hamburger Oberhirte weiter. Ach nein, wirklich? Und wie „mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild vereinbar“ ist eine CDU, in der ein Oberst a.D. unwidersprochen kiesewettern darf, daß man deutsche Raketen auf Ministerien in Moskau abschießen soll. Oder eine FDP, in der eine transatlantische Giftspritze den aktuellen Papst gerade dann untergriffig anschüttet, wenn er ausnahmsweise mal was richtiges gesagt hat, indem er sich für Friedensverhandlungen aussprach. Von den pädophil und genderistisch bewegten GrünInnen oder der famosen SED-Nachfolgepartei ganz zu schweigen ...

Jedenfalls kann ich angesichts des verlogenen Opportunismus', mit dem sich die RKK in Deutschland an die herrschenden Politruks heranwanzt, allen AfD-Mitgliedern nur raten: treten Sie aus und sparen Sie sich das Geld für bessere Zwecke! Die Struktur „RKK“ kann nicht von innen gebessert werden, sondern nur durch Entzug der Geldmittel, damit die Religions-Apparatschiks einmal merken, daß sie über ihre „Schafe“ nicht nach Belieben verfügen können.

Sonst lernen die das nie!

Donnerstag, 28. März 2024

2015

by  Meme Dept. 
 
 
 

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (137)

 


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Mehr »Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz«: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38  - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47 - 48 - 49 - 50 - 51 - 52 - 53 - 54 - 55 - 56 - 57 - 58 - 59 - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 - 66 - 67 - 68 - 69 - 70 - 71 - 72 - 73 - 74 - 75 - 76 - 77 - 78 - 79 - 80 - 81- 82 - 83 - 84 - 85 - 86 - 87 - 88 - 89 - 90 - 91 - 92 - 93 - 94 - 95 - 96 - 97 - 98 - 99 - 100 - 101 - 102 - 103 - 104 - 105 - 106 - 107 - 108 - 109 - 110 - 111 - 112 - 113 - 114 - 115 - 116 - 117 - 118 - 119 - 120 - 121 - 122 - 123 - 124 - 125 - 126 - 127 - 128 - 129 - 130 - 131 - 132 - 133 - 134 - 135 - 136                                      
 
 

Jüngst ist er zwar etwas ausgerastet

von Deliberator  Austriacus
 
 
... (unser Kollege Lechner berichtete davon) aber grosso modo ist Scott Ritter durchaus für brauchbare Analysen bekannt. Warum er sich bezüglich der "Nazis", als welche er so ziemlich alle Deutschen bezeichnete, so in Rage redete ... God only knows (und vielleicht nicht mal der ...)! Das "Argument", dass nicht nur der Arbeiter in der Panzerfabrik, die Panzer gegen Rußland herstelle, ein "Nazi" sei, sondern auch der Bäcker, der für diese "Nazis" Brot backe, und der Bauer, der für Rüstungsfabriksarbeiter- & Bäcker-Nazis Getreide anbaue, ist so hirnrissig, daß man es sich schon wieder als Satire auf der Zunge zergehen lassen möchte. Warum nicht auch die Brasilianer, die den Bauern den Kaffee zum Frühstück liefern (auf daß diese die Rüstungsfabriksarbeiter- & Bäcker-Nazis mit Getreide ... und so weiter ... und so weiter ... und so weiter ...) als Nazis ... na ja, lassen wir den Unsinn!
 
Hier redet er über die Hintergründe des Terroranschlags in Moskau, und was er sagt, hat schon Hand und Fuß:


Interessant in diesem Zusammenhang auch ein Posting im Gelben Forum:
Zum Anschlag in Moskau und sonstwas.

aprilzi, tiefster Balkan, Dienstag, 26.03.2024, 16:34 4246 Views

Hi,

hier meinte ein ehemaliger Geheimdienstler folgende Theorie.

Die Briten sind seit dem Brexit arme Würstchen geworden, was sie noch haben, ist das Netz des Geheimdienstes. In London hat die Alkaida ihr öffentliches Anlauf-Office, wo man sich ganz legal einschreiben kann.

Auf die Frage eines französischen Diplomaten wie man die Anschläge in Paris bei Charlie Hebdo hätte vermeiden sollen oder ähnliche Anschläge, sagte sein gegenüber, man müsste London bombardieren.

Also die Briten seit dem Brexit verfolgen das Ziel wie auch die USA, die EU zu schwächen. Die Briten verlangen von der EU jegliche wirtschaftliche Beziehungen mit Russland zu beenden. Dagegen erlauben sich die Briten, dass die Briten Goldminen in Russland betreiben können.

So soll der Inhaber des Theaters in Moskau einem Briten eine Goldmine verkauft haben. Und die Tadschiken sollen aus der Gegend stammen, wo ein einflussreicher Tadschike mit einer Britin verheiratet sei, und dieser Tadschike soll das Wasser kontrollieren, das auch die Uiguren beliefert. So ähnlich.

Dann meinte er, dass die Taurus Geschichte ein von der Bundeswehr selbst inszenierte Geschichte sei, denn man habe ein Telefonat mit entferntem Ausland durchgeführt, um sicher zu sein, dass das Gespräch abgehört wird, um dem Verteidigungsminister Pistarius das Maul zu stopfen. So ähnlich.

Dann meinte er, dass Macron, ein vormals unbekannte Person in die französische Politik eingestiegen ist, mit dem Einfluss der Rothschilde, und wir ein Kampf Rothschilde gegen Russland sehen.

Dann sei das Versprechen Putins ausgelaufen, den Zelensky nicht zu töten, denn Zelensky hat sich nicht zur Wiederwahl gestellt. Also Zelensky ist vogelfrei.

Macron will die EU schwächen, denn es soll sein Geld in Militärausgaben stecken. Nur keiner will für die Ukrainer kämpfen. Also eine Verschärfung der Lage sehen wir zur Zeit. Nicht umsonst ist Zaluschny nach London abberufen worden, von dort soll wohl die Auslandsregierung weiter regieren.

Also sehen wir den Kampf der Briten gegen die EU. Und da sind alle Mittel recht, denn nach den bisherigen Regeln des Westens, also WTO und so weiter, haben die Chinesen den Wettbewerb gewonnen, jetzt beginnt der Kampf der Wirtschaften ohne Regeln.

Deswegen ist die Gefahr groß, dass da was schiefgehen kann.

Der letzte Satz ist 100% richtig. Was davor steht, natürlich spekulativ. Aber keine unplausible Spekulation, würde ich sagen ...

Mittwoch, 27. März 2024

Covid: niemals vergessen, niemals verzeihen!

von Sandokan

Gewusst hat man es als sog. Schwurbler, Corona-Nazi und Covidleugner ja längst.
Denn wie die gerichtlich erzwungene Freigabe der RKI-Protokolle zeigt, war alles ein einziges großes Lügengebäude mit gezielter Manipulation der Öffentlichkeit und Rechtsbrüchen durch die Politik.

Aber so schnell gibt die Kabale nicht auf, entscheidende Passagen der Protokolle wurden geschwärzt.
Etwa wenn es darum geht, welche Person die Anordnung gab, die Risikobewertung von Covid "hochzuskalieren".
Pointiert gesagt: wer hat angeordnet, aus der "Grippe" eine tödliche Seuche zu machen?




Und so sah der Irrsinn der "Anständigen" und "Intelligenten" dann in der Realität aus ...



Nachträglich ergänzt: Exomagazin: RKI GATE


When One Door Closes...

by  Meme Dept. 
 
 

 

WHODUNIT ?

von kennerderlage
 
 
Oh come on folks, if the US intelligence was able to immediately conclude that Oswald was the lone assassin and post haste determine that Bin Laden was the mastermind of 9/11, we knew that the Ukraine was not involved even days before the shooting started. We are that good.

The first two were subsequently documented to support the immediate conclusions and so it will be with the last one. Do you think that a major nation would put it’s prestige on the line with shoddy speculation?

The well read, erudite, geographically astute, critical thinking American populace would not put up with anything but facts. Not for a moment. If that weren’t enough, they could check with the Fourth Estate, ever the watchdogs against governmental malfeasance, for confirmation.
 
 
Ach, kommt schon, Leute, wenn der US-Geheimdienst in der Lage war, sofort festzustellen, dass Oswald der einsame Attentäter war, und im Nachhinein festzustellen, dass Bin Laden der Drahtzieher von 9/11 war, dann wussten wir schon Tage vor Beginn der Schießerei, dass die Ukraine nicht beteiligt war. So gut sind wir.

Die ersten beiden Fälle wurden nachträglich dokumentiert, um die unmittelbaren Schlussfolgerungen zu untermauern, und so wird es auch mit dem letzten Fall sein. Glauben Sie, dass eine große Nation ihr Ansehen mit schlampigen Spekulationen aufs Spiel setzen würde?

Die belesene, gelehrte, geographisch versierte und kritisch denkende amerikanische Bevölkerung würde sich nicht mit etwas anderem als Fakten zufrieden geben. Nicht einen Moment lang. Und wenn das noch nicht genügt, könnten sie sich bei der Vierten Gewalt, den Wächtern gegen staatliches Fehlverhalten, vergewissern.

Dienstag, 26. März 2024

The Most Dangerous Person

by  Meme Dept. 
 
 

 

Auch der Dritte Weltkrieg wird erst spät(er) erkannt und so genannt

Gastkommentar
von Lobo 


Dass ein neuer Weltkrieg angelaufen ist, habe ich bereits vor einem Jahr geschrieben. An dieser Einschätzung gibt es nichts zu ändern, auch wenn die meisten Menschen das Wegschauen vorziehen und verdrängen, dass Russland gegen die NATO – und damit die USA – kämpft, fast das gesamte Kriegsmaterial der Ukraine von der NATO stammt, ukrainische Soldaten als Kanonenfutter dienen und China Russland wirtschaftlich beisteht. Auch die beiden zurückliegenden Weltkriege wurden erst spät als solche bezeichnet. Anfang August 1914 starteten die Kampfhandlungen in Europa, dass es ein Weltkrieg war, wurde erst mit dem offiziellen Eintritt der USA im April 1917 klar. Es dauerte von Anfang September 1939 bis Dezember 1941, bis der Zweite Weltkrieg durch den Angriff Japans auf Pearl Harbour als solcher offiziell feststand. Schon lange vorher bekämpfte die USA ohne Kriegserklärung das Deutsche Reich und provozierte Japan in beispielloser Weise.

Für objektive Beobachter ist es kein Geheimnis, dass die Erweiterung der NATO die eigentliche Ursache für den aktuellen Krieg in der Ukraine ist. Als die Sowjetunion sich in den Jahren 1990/91 auflöste, wurde von der NATO-Führung zugesichert, dass es zu keiner Ausdehnung kommt. Tatsächlich erfolgten sechs Erweiterungen der NATO-Mitgliedschaft, wobei 15 Staaten dem Bündnis beitraten. 14 dieser Staaten wurden Mitglieder zwischen 1999 (also vor Putin) und 2020. Dies konnte nur als Provokation aufgefasst werden. Für die russische Regierung lief das Fass über, als US-Vizepräsidentin Kamala Harris der Ukraine auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2022 sagte, sie solle der NATO beitreten. Zwei Tage später ging der russische Bär zum Angriff über. (...)

Die Kriegs- und Friedenszyklen signalisieren acht schwere Jahre

Vergessen sollten Sie dabei nicht die Profiteure des Krieges. Der mächtige Militärisch Industrielle Komplex der USA verdient prächtig, der dortigen Wirtschaft geht es vergleichsweise gut, während die europäische Konkurrenz abschmiert. Weitere Eskalationen im Doppelkrieg Ukraine und Israel sowie darüber hinaus sind auch aus einem anderen Grund zu erwarten. Es gibt Kriegs- und Friedenszyklen, die sich über etliche Jahrhunderte nachweisen lassen und mit den säkularen Trends bei den Rohstoffpreisen einhergingen.

[image]

Das Diagramm zeigt die säkularen Trends der Rohstoffpreise in den letzten 260 Jahren. Die meisten großen militärischen Konflikte fanden in den Aufwärtsphasen statt, so ab 1896 und 1933 die Weltkriege. Der Kriegszyklus ab 1933 wurde mit dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan im Dezember 1979 abgeschlosssen. Danach folgte ein Friedenszyklus bis 1999. Der Ölpreis stürzte in diesem Jahr auf 10 und der Goldpreis auf 250 Dollar.

Die großen Aufwärtsbewegungen bei den Rohstoffpreisen fielen mit einer zunehmenden Häufigkeit und Härte militärischer Konflikte zusammen. In seinem Buch „War Cycles Peace Cycles“ beleuchtete Richard Kelly Hoskins diese Beziehung und bezeichnete die säkularen Aufwärtstrends bei den Rohstoffpreisen als „Kriegszyklen“, die säkularen Abwärtstrends dagegen als „Friedenszyklen“. Zu erklären ist die Kombination steigender Rohstoffpreise und militärischer Konflikte damit, dass Kriege zu mehr Staatsausgaben und -dirigismus, Inflation sowie Versorgungsunterbrechungen führen. Zudem benötigt man mehr Rohstoffe für den Wiederaufbau nach den Zerstörungen. Andererseits verstärken hohe Rohstoffpreise die internationalen Spannungen und damit die Kriegsgefahr.

Seit 1999 – damals markierten der Öl- und Goldpreis langfristige Tiefstände – stecken wir in einem säkularen Trend steigender Rohstoffpreise. Der Kriegszyklus startete mit den Anschlägen vom 11. September 2001, es folgten die Kriege in Afghanistan und im Irak, der wundersame „Krieg gegen den Terror“, die Aufstände des „Arabischen Frühlings“, der Sturz der libyschen Regierung, der Aufstieg der Organisation „Islamischer Staat“ und viele weitere Etappen bis zu den Angriffen der Houthi auf Schiffe im Roten Meer. Die durchschnittliche Dauer eines Kriegszyklus laut obiger Grafik beträgt 33 Jahre. Der laufende Kriegszyklus hat etwa 25 Jahre auf dem Buckel. Wenn dieser Zyklus ein durchschnittlicher wird, stehen uns noch acht Jahre mit steigenden Rohstoffpreisen und eskalierenden geopolitischen Konflikten ins Haus.

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Quelle: https://wolfsaktien.de/2024-goldpreis-rekorde-und-aktiencrash-krieg-und-frieden/

Und eine aktuelle Zugabe: https://xenagoguevicene.wordpress.com/2024/03/24/its-war-the-real-meat-grinder-starts-n...

Dieser Artikel erschien erstmals im Gelben Forum am 24.03.2024, 18:29

 

Gedanken zum Dienstag

von LePenseur
 
 
Bei Hadmut Danisch sah ich dieses Bild:
 
 
Alle wählen ... Demokratie. Jetzt. Nur einer will sich offenbar (noch) dem Herdentrieb zu verweigern – der etwas verbissen-angepißt-zweifelnd dreinschauende Herr links in der zweiten Reihe ...

Ich kann es ihm nachfühlen: mir geht es laufend so, wenn ich die Schafherde um mich betrachte. Um solche Schafherden zu mögen, muß man Hirte sein – oder Schaf. Ich bin beides nicht: von Natur aus kein Schaf, von meiner freien Entscheidung her kein Hirte. Sonst hätte ich Pfarrer oder Politiker werden können. Reden kann ich für beides gut genug.

Auch eine Karriere als Hirtenhund erschien mir nie erstrebenswert. Man muß schon ein echt serviler Typ mit Sadismuspotenzial sein, so auf Anpfiff für einen Hirten, der zufällig der Herr ist, den Wauwau zu spielen und Schafe in Schrecken zu versetzen. Liegt mir nicht. Nein, absolut nicht ...

Bin ich vielleicht der pöhse Wolf, der nächtens in die Schafhürde einbricht? Wohl auch nicht. Nächtliche Eskapaden sind mir einfach zu mühsam – und überhaupt: in meinem Alter! Und die Schafe tun mir auch irgendwie leid. Die können ja für ihre Blödheit nur bedingt was ... naja: ein bisserl schon! Die müßten sich ja nicht irgendwelche dahergelaufenen Hirten anvertrauen und ihnen nachlaufen. Wobei, zugegeben: gegen den Hirtenhund aufzubegehren, das ist auch nicht jedenschafs Sache ... und wenn ich Schaf wäre, dann ... wer weiß ...

Die metaphorischen Gestalten der Fabel passen irgendwie nicht zu mir, sind irgendwie nicht auf meinen Pelz geschneidert. Die passen perfekt, erschreckend perfekt, zu diesen Plakate hochhaltenden Nulpen im Anzug (lobenswert: Krawatten werden noch getragen, obwohl eigentlich "out" ... oder ist's nur Phantasielosigkeit?) und im Hosenanzug (heißt das bei denen dann "Nulpinnen"?).

Was bin ich also? Kein Hirte, kein Hund, kein Wolf, kein Schaf – vermutlich nicht einmal der zweifelnde Herr in der zweiten Reihe, denn der trägt keine Krawatte, was ich so gut wie immer, dafür ein schwarzes Hemd, was ich so gut wie nie trage (eigentlich: das "so gut wie" kann ich bezüglich Hemd streichen. Ich wüßte nicht, wann ich je ein schwarzes getragen hätte, in meinem nicht ganz kurzen Leben. Bin eben kein Schwarzhemden-Typ, auch wenn mir die Trolle regelmäßig "Faschismus" attestieren. Aber auch Trollschafe resp. -hunde haben ja keine Ahnung ...). 
 
Vielleicht fällt einem der Leser eine Antwort ein, die mich aus meiner Ratlosigkeit erlöst.
 

Montag, 25. März 2024

Lang vorausgeplant

von kennerderlage
 
 
 

 

How the West Provoked Russia

von kennerderlage
 
 
Prof. John J Mearsheimer spricht Klartext:
 

 

Prophet Kafka

von Deliberator  Austriacus  

 
Ein altes Blatt

Es ist, als wäre viel vernachlässigt worden in der Verteidigung unseres Vaterlandes. Wir haben uns bisher nicht darum gekümmert und sind unserer Arbeit nachgegangen; die Ereignisse der letzten Zeit machen uns aber Sorgen.

Ich habe eine Schusterwerkstatt auf dem Platz vor dem kaiserlichen Palast. Kaum öffne ich in der Morgendämmerung meinen Laden, sehe ich schon die Eingänge aller hier einlaufenden Gassen von Bewaffneten besetzt. Es sind aber nicht unsere Soldaten, sondern offenbar Nomaden aus dem Norden. Auf eine mir unbegreifliche Weise sind sie bis in die Hauptstadt gedrungen, die doch sehr weit von der Grenze entfernt ist. Jedenfalls sind sie also da; es scheint, daß jeden Morgen mehr werden.

Ihrer Natur entsprechend lagern sie unter freiem Himmel, denn Wohnhäuser verabscheuen sie. Sie beschäftigen sich mit dem Schärfen der Schwerter, dem Zuspitzen der Pfeile, mit Übungen zu Pferde. Aus diesem stillen, immer ängstlich rein gehaltenen Platz haben sie einen wahren Stall gemacht. Wir versuchen zwar manchmal aus unseren Geschäften hervorzulaufen und wenigstens den ärgsten Unrat wegzuschaffen, aber es geschieht immer seltener, denn die Anstrengung ist nutzlos und bringt uns überdies in die Gefahr, unter die wilden Pferde zu kommen oder von den Peitschen verletzt zu werden.

Sprechen kann man mit den Nomaden nicht. Unsere Sprache kennen sie nicht, ja sie haben kaum eine eigene. Untereinander verständigen sie sich ähnlich wie Dohlen. Immer wieder hört man diesen Schrei der Dohlen. Unsere Lebensweise, unsere Einrichtungen sind ihnen ebenso unbegreiflich wie gleichgültig. Infolgedessen zeigen sie sich auch gegen jede Zeichensprache ablehnend. Du magst dir die Kiefer verrenken und die Hände aus den Gelenken winden, sie haben dich doch nicht verstanden und werden dich nie verstehen. Oft machen sie Grimassen; dann dreht sich das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde, doch wollen sie damit weder etwas sagen noch auch erschrecken; sie tun es, weil es so ihre Art ist. Was sie brauchen, nehmen sie. Man kann nicht sagen, daß sie Gewalt anwenden. Vor ihrem Zugriff tritt man beiseite und überläßt ihnen alles.

Auch von meinen Vorräten haben sie manches gute Stück genommen. Ich kann aber darüber nicht klagen, wenn ich zum Beispiel zusehe, wie es dem Fleischer gegenüber geht. Kaum bringt er seine Waren ein, ist ihm schon alles entrissen und wird von den Nomaden verschlungen. Auch ihre Pferde fressen Fleisch; oft liegt ein Reiter neben seinem Pferd und beide nähren sich vom gleichen Fleischstück, jeder an einem Ende. Der Fleischhauer ist ängstlich und wagt es nicht, mit den Fleischlieferungen aufzuhören. Wir verstehen das aber, schießen Geld zusammen und unterstützen ihn. Bekämen die Nomaden kein Fleisch, wer weiß, was ihnen zu tun einfiele; wer weiß allerdings, was ihnen einfallen wird, selbst wenn sie täglich Fleisch bekommen.

Letzthin dachte der Fleischer, er könne sich wenigstens die Mühe des Schlachtens sparen, und brachte am Morgen einen lebendigen Ochsen. Das darf er nicht mehr wiederholen. Ich lag wohl eine Stunde ganz hinten in meiner Werkstatt platt auf dem Boden und alle meine Kleider, Decken und Polster hatte ich über mir aufgehäuft, nur um das Gebrüll des Ochsen nicht zu hören, den von allen Seiten die Nomaden ansprangen, um mit den Zähnen Stücke aus seinem warmen Fleisch zu reißen. Schon lange war es still, ehe ich mich auszugehen getraute; wie Trinker um ein Weinfaß lagen sie müde um die Reste des Ochsen.

Gerade damals glaubte ich den Kaiser selbst in einem Fenster des Palastes gesehen zu haben; niemals sonst kommt er in diese äußeren Gemächer, immer nur lebt er in dem innersten Garten; diesmal aber stand er, so schien es mir wenigstens, an einem der Fenster und blickte mit gesenktem Kopf auf das Treiben vor seinem Schloß.

»Wie wird es werden?«, fragen wir uns alle. »Wie lange werden wir diese Last und Qual ertragen? Der kaiserliche Palast hat die Nomaden angelockt, versteht es aber nicht, sie wieder zu vertreiben. Das Tor bleibt verschlossen; die Wache, früher immer festlich ein und ausmarschierend, hält sich hinter vergitterten Fenstern. Uns Handwerkern und Geschäftsleuten ist die Rettung des Vaterlandes anvertraut; wir sind aber einer solchen Aufgabe nicht gewachsen; haben uns doch auch nie gerühmt, dessen fähig zu sein. Ein Mißverständnis ist es; und wir gehen daran zugrunde.«

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Franz Kafka: Gesammelte Werke. Band 5, Frankfurt a.M. 1950 ff., S. 118-120.

Sonntag, 24. März 2024

Ein schmachvolles Jubiläum

von Deliberator  Austriacus  


Vor fünfundzwanzig Jahren begann die NATO ihre 78-tägige Bombenkampagne gegen Jugoslawien. Verschiedenen Quellen zufolge wurden bei den von der UNO nicht genehmigten Bombardierungen bis zu 2.500 Menschen getötet und über 6.000 weitere verletzt.

Corruption can be named ... uhm ... ... Biden

 by  Mngent 


“If you do politics the right way, I believe, you can actually make people's lives better. 
And integrity is the minimum ante to get into the game.”
― Joe Biden, Promises to Keep: On Life and Politics



Der Rep. Abgeordnete Byron Donalds skizziert den Weg des Geldes aus einem von der Kommunistischen Partei Chinas (CCP) kontrollierten Unternehmen, das schließlich seinen Weg bis zu Joe Biden selbst fand.

Das Geld ging von der CCP zuerst auf das Bankkonto von Hunter Biden (Sohn des Präsidenten), von dort auf das Bankkonto von James Biden (Bruder des Präsidenten), und wurde schließlich von Sara Biden (Schwägerin des Präsidenten) abgehoben und an Joe Biden übergeben.
Auf diese Weise waschen korrupte US-Bürokraten und Oligarchen Geld im Austausch für politische Gefälligkeiten und Staatsgeheimnisse. 

Wir haben eine Papierspur, die bestätigt, dass der amtierende Präsident der USA Geld aus China erhält... Die Vereinigten Staaten sind kompromittiert.

Dazu passend:



Hosanna

 

 

Steht uns ein Krieg bevor? – Wehret den Anfängen!

von Helmut
 
 

Die Artikel der letzten Zeit hier im Penseur sprechen es ja klar an, nicht nur Grantscherben

https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2024/03/kriegsvorbereitungen-gesellschaftliche.html

und

https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2024/03/kriegsvorbereitungen-gesellschaftliche_0964915759.html

sondern auch die Meinung von Deliberator  Austriacus  bringt es ja auf den Punkt:

https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2024/03/ah-die-front.html

Genauso passt ins Bild, was der Penseur selbst geschrieben hat:

https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2024/03/darf-man-faschismus-faschismus-nennen.html

Den Ratschlag, den Deliberator  Austriacus  über Herrn A.H. publiziert, habe ich hier bereits dem Herrn US-Präsidenten Joe Biden empfohlen:

https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2024/03/offener-brief-den-prasidenten-der.html

Mir geht‘s aber um die „versteckte“ Tendenz, der Meinungsformung im Stil der 30er Jahre. Mir geht’s auch darum, dass das die meisten der Generationen „nach mir“ gar nicht so recht registrieren, weil sie ja keine Kenntnisse darüber haben, was einmal vor 90 Jahren war.

Ich habe versucht, es hier darzustellen:

https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2024/03/wollt-ihr-den-totalen-krieg.html

und hier:

https://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2024/03/wie-der-staat-die-medien-in-den-griff.html

Nun erhärtet sich meine Theorie in den angebotenen Veranstaltungen mit der Überschrift der „Bewahrung der Demokratie“. Es geht mit langsamen Schritten voran, oftmals unbemerkt für Otto Normalo, dem die Parallelität zur NS-Zeit nicht auffällt, weil er sich damit nie befasst hat. Der „absolute Zufall“ will es, dass diese Anstrengungen nun „mit voller Kraft voraus“ im Jahre 2024 stattfinden, wie man hier nachlesen kann:

https://www.zeit.de/politik/2024-01/wahlen-2024

Ich lasse mal die Stadt in Deutschland sowie den Verein weg, der das in gutem Glauben veranstaltet. Da wird nun im März, April und Mai, ein Vortrag von „Spezialisten“ angeboten, der uns den „Weg zurück aus rechts“ aufzeigen soll. Rechtzeitig vor den Wahlen in Deutschland.

Ich nenne nur die Titel:

1) Nach rechts: Warum Menschen sich radikalisieren und wie wir sie zurückholen

Qualifikation der Rednerin: Journalistin und Kommunikationsberaterin

2) Mit Rechts: Im Dialog bleiben

Qualifikation der Rednerin: Kommunikationstrainerin für Gewaltfreie Kommunikation

3) Von rechts: Rhetorik für eine demokratische Gesprächskultur

Qualifikation der Rednerin: Bildungsreferentin

Ich habe versucht, der ersten Rednerin einige Tage vor ihrem Vortrag ein Schreiben zukommen zu lassen. Ob sie es erhalten und gelesen hat, weiß ich nicht die Dame schottet sich hinsichtlich Ihrer Erreichbarkeit ab. Der Vortrag fand nicht statt, die Dame ist überraschend erkrankt.

Ich nehme einige Passagen aus meinem Schreiben heraus:

2.Frage:

Erhalten Sie für Ihre Vorträge irgendwelche Bezahlungen/Zuschüsse aus öffentlichen Haushalten? Wenn ja, von wem?

In der Beschreibung im Legato-Verlag konnte ich nachlesen, dass Sie u.a. auch für die Bertelsmann-Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung und für die FU Berlin tätig sind. Alle drei genannten Einrichtungen werden mit öffentlichen Geldern finanziert oder bezuschusst. Der Unterschied liegt lediglich in der Gewichtigkeit und vor allem der Richtung der Vorgaben.

Damit meine ich, dass es bei der Bertelsmann-Stiftung die Familie Mohn ist, die (alle ihre drei Stiftungen und den Verlag zusammengerechnet) über 87% der Anteile verfügt, bei der Ebert-Stiftung finanziert die SPD, und bei der FU Berlin ist es das Land Berlin sowie der Bund. Die Prämissen sowie die Inhalte der finanzierten Vorträge und Referate werden damit entweder von einer bedeutenden Familie, oder einer Partei, oder dem Staat vorgegeben.

Bekanntlich beißt kein Hund die Hand, die ihn füttert. Auch ich muss mich danach richten, wenn ich z.B. eine Expertise erstellen soll der Auftraggeber, der mich bezahlt, erwartet etwas von mir. Natürlich kann ich auch den Auftrag einer Expertise ablehnen, aber ich kann, auch unter Wahrung meiner fachlichen Prinzipien und meiner Glaubwürdigkeit, meinen Ermessensspielraum ausnutzen. Das erlaubt mir oftmals die unterschiedliche Formulierung, denn ich kann ein Glas sowohl als halbvoll als auch als halbleer bezeichnen.

3.Frage:

b) Wo hört bei Ihnen die Meinungsfreiheit auf und wo beginnt Ihrer Ansicht nach der Hass?

Schaut man sich Umfragen zum Thema Meinungsfreiheit an, erkennt man in vielen Ländern der westlichen Welt einen einheitlichen Trend: Laut einer YouGov-Umfrage aus dem November 2021 erklären 57 Prozent der Briten, dass sie manchmal darauf verzichten, ihre Auffassung zu politischen oder sozialen Themen zu äußern, weil sie negative Konsequenzen fürchten. Im März 2022 veröffentlichte die „New York Times“ eine Erhebung, nach der 55 Prozent der US-Amerikaner im abgelaufenen Jahr schon einmal geschwiegen haben, weil sie harsche Kritik oder gar Vergeltung fürchteten.

Im Sommer 2021 sorgte eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach auch im linken Lager für ein kurzes Innehalten. Demnach glauben nur noch 45 Prozent der Deutschen, frei ihre politische Meinung äußern zu können. 44 Prozent widersprachen. Für einen kurzen Moment schien es so, als wurde eine Debatte in Gang kommen, ob es nicht ein Problem für die Demokratie sein könnte, wenn die Bürger nicht mehr offen artikulieren, was sie denken.

Vielleicht bringe ich ein paar Beispiele, die ich aus dem Zusammenhang aus dem Internet genommen habe, und dann sagen Sie mir, ob das bereits ein „Aufruf zum Hass“ ist:

Unser Volk steht im Aufbruch gegen die Verknechtung Europas.

Der Tag der Abrechnung ist gekommen.

Nachher wird ein schreckliches, aber gerechtes Gericht kommen über die, die sich feig und unentschlossen verborgen hielten.

Beweist durch die Tat, dass ihr anders denkt!

Der bessere Teil des Volkes kämpft auf unserer Seite.

Es würde mich freuen, Ihre Meinung dazu zu hören. Ich werde mir auf jeden Fall Ihren Vortrag am 19. März über Videozuschaltung ansehen.

Ende meines Schreibens an die Kommunikationsberaterin.

Nun kann es sich um ein zufälliges Ereignis handeln, das mit dem Vortrag nichts zu tun hat, wenn jemand krank wird. Aber mir auf diese Fragen eine Antwort zu geben, ohne sich selbst damit bloßzustellen, das ist schon etwas schwierig. Zumal die gelbgefärbten Passagen eine von mir absichtlich gelegte Fußangel sind: Sie stammen alle von der „Weißen Rose“, also den Flugblättern, die die Geschwister Scholl verbreitet haben und weswegen sie von den Nazis die Todesstrafe erhielten.

Nach der Mailmitteilung über die Erkrankung der Rednerin durch den Verein, der das organisiert hat, habe ich auch diesem Verein ein Mail zukommen lassen. Ausschnitte aus dem Inhalt:

Nun bin ich davon überzeugt, dass Euer eingetragener Verein ideelle und vor allem die richtigen Ziele hat. Wovon ich nicht überzeugt bin, das ist die Frage, ob Ihr auch in der Lage seid, zu beurteilen, ob Eure Ambition für politische Ziele, die Ihr niemals mittragen würdet, missbraucht werden kann.

Worum geht’s:

Als erstes hat mich diese Aussage für die Veranstaltung zum 19.3.2024 stutzig gemacht:

2024 steht im Zeichen der Wahlen und einer wachsenden Spaltung der Gesellschaft.

Wahlen spalten die Gesellschaft? Was soll der Unsinn? Es gab die Spaltung der Gesellschaft aufgrund verschiedener Entwicklungen, die mit Wahlen überhaupt nichts zu tun hatten. Da war nach 2015 die Immigrationsentwicklung, danach Corona, wo die Polizisten bei Demos wehrlose Frauen auf den Boden geknüppelt haben, usw. Da konnte man eine klare Spaltung der Gesellschaft beobachten.

Wahlen haben noch niemals die Gesellschaft gespalten oder Hass produziert. Wer Hass verbreitet, der geht nicht zur Wahl, sondern der bleibt zuhause. Wer zur Wahl geht, der orientiert sich nach demokratischen Spielregeln.

Auch die Wahlpropaganda verbreitet keinen Hass, sondern oftmals Lügen und bedient sich der Falschbehauptungen, Beispiel 2020:

Im Wahljahr 2024 ist eine ganz andere, aber viel gefährlichere Entwicklung zu beobachten:

Man versucht mit allen möglichen Mitteln, direkt und indirekt, die Bevölkerung auf die Parteien der Mitte einzuschwören. Das sind die aktuellen Ampelparteien und die CDU/CSU. Es wird alles unternommen, um die kleinen Parteien am Rande des Parteienspektrums, egal ob AfD, Wagenknecht, etc. zu diskreditieren. Die Parteien, bei denen im Hintergrund Blackrock das Sagen hat (nachgewiesenermaßen), müssen mit allen Mitteln an der Macht bleiben.

Warum ist mir das nicht egal:

Ich habe mich schon Ende der 60er und auch in den 70er Jahren intensiv mit der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts interessiert. Ich weiß da sicher mehr darüber, als 99% der jungen Leute heutzutage. In einer erschreckenden Weise wiederholt sich die Geschichte der Weimarer Republik.

Wie ist es damals zu dem Emporkommen des Nationalsozialismus gekommen?

Es begann mit dem Durcheinander in der Parteienlandschaft, es folgte die Weltwirtschaftskrise, das Anwachsen der Staatsverschuldung und die Leute verarmten. Danach begann die Propaganda der Nazis, die sich gegen die bestehenden Parteien richtete und diese erst auf sanfte, später immer drastischere Weise diffamierte. Die Bevölkerung wurde darauf getrimmt, nur mehr bestimmten Meldungen zu glauben und die kritischen Berichte abzulehnen.

Die Bevölkerung vermischte sich in zwei Hauptgruppen: Die einen glaubten das, was sie im Radio hörten, und die anderen waren davon nicht überzeugt, unternahmen aber nichts. Danach wurde die Gefahr im Osten propagiert, und die Mobilisierung der Wehrmacht gegen die Russen als überlebensnotwendig deklariert.

Das alles dient dazu, um die Bevölkerung auf die Wahrhaftigkeit der Aussagen der Regierung und deren angeschlossenen Medien einzuschwören, was letztlich nichts anderes ist als die Vorbereitung zum Krieg. Alles, was gegen die Meinung der Regierung gerichtet ist, wird als „böse“, „Hass“ und „demokratiefeindlich“ oder „fake“ deklariert. Wenn ich offen dafür plädiere, dass die Ukraine in Friedensverhandlungen mit Russland treten soll (was ich auch aktiv tue), dann bin ich schon ein Rechtsradikaler.

Die wirklichen „Feinde“ der Demokratie sehen so aus, wie dieses Video zeigt:

https://www.facebook.com/reel/1122617158745249

Aber sie sind von sich überzeugt, dass sie „wahre Demokraten“ sind obwohl sie den Kriegstreibern in den Sattel verhelfen, ohne es aber zu wollen und zu wissen. Aber genau diese Leute hat es in den 30er Jahren zum überwiegenden Teil gegeben ich weiß das aus den Erzählungen der Erlebnisgeneration.

Ich bin ein absoluter Gegner von Krieg, ich bin für Frieden. Ich bin auch gegen die NATO, weil sie mittlerweile kein Verteidigungsbündnis, sondern seit langem bereits ein Angriffsbündnis ist. Wir brauchen Frieden in Europa, und an den militärischen Konflikten dieser Welt war bereits in der Vorbereitung die NATO beteiligt. Wenn der Ami sich mit dem Russen auseinandersetzen will, dann soll er es von seinem Land aus tun, und Europa ausklammern. Von seinem nördlichsten Bundesstaat (Alaska) aus sind es bis nach Sibirien nur 85 km an der Beringstraße.

Meine Meinung zum Krieg – mein Zitat:

Krieg ist eines der grausamen Spiele, wo immer die einen für etwas bezahlen müssen, was eigentlich ganz andere verschuldet haben.

Niemals soll man die Aussage von Ignazio Silone ignorieren, der als überzeugter Kommunist klar gesagt hat:

Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus».

Und noch ein Zitat, das man in Erinnerung behalten sollte, es stammt von George Santayana:

"Wer aus der Geschichte nicht gelernt hat, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."

Das Fatale dabei ist, dass die Generation der UFOs (= unter foffzig) die Geschichte im Detail gar nicht kennt. Weil dann würden sie begreifen, dass es nur einen Weg zur wahren Demokratie gibt, und den vertrat Voltaire in seiner Philosophie (benannt von Beatrice Hall):

„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“

Noch was, damit keiner glaubt, ich könne nicht des Kaisers neue Kleider erkennen: Wenn ich den Begriff „Kommunikationsberater“ höre, dann erinnert mich das sehr stark an die 30er Jahre. Aber damals hieß das: Mitarbeiter des Propagandaministeriums.

Zum Abschluss noch ein Hinweis auf ein Video, das ich mir gestern reingezogen habe. Ich war beeindruckt von diesem Vortrag eines Herrn Drewermann, der jahrzehntelang als Pazifist anerkannt ist. Der Inhalt hat mich sehr nachdenklich gemacht, und in vielen Punkten erkenne ich auch eine Logik.


Was mir dabei aufgefallen ist und bei mir ein bewunderndes Staunen produziert hat:

Dieser Mann spricht in freier Rede über eine Stunde lang, ohne ein Konzeptblatt in der Hand zu halten, mit einer aneinandergereihten Logik, mit einer Fülle von Geschichtskenntnissen, die er aus seinem Gedächtnis herausnimmt wie jemand anderer aus dem Internet, und das alles im Alter von 83 Jahren. Von so einer Fähigkeit als Redner bin ich Lichtjahre entfernt, muss ich zugeben.