Dienstag, 12. März 2024

Heute vor 25 Jahren starb Yehudi Menuhin

von LePenseur
 
 
Zum Gedächtnis an einen der hervorragendsten Violinisten des 20 Jahrhunderts seine Interpretation des Violinkonzerts op. 64 von Felix Mendelssohn-Bartholdy, begleitet von den Berliner Philharmonikern unter Wilhelm Furtwängler in einer Studioaufnahme aus dem Jahr 1952:




6 Kommentare:

helmut-1 hat gesagt…

Yehudi Menuhin zu beschreiben, damit bin ich überfordert. Es gibt nun mal einzigartige Musiker auf unserm Globus, mit unterschiedlichen Jahreszahlen ihrer aktiven Wirkungsweise, die man eben als eine Art "Ausnahmetalent" hinstellen muss. Man kann sie einfach nicht in eine Norm pressen oder mit anderen vergleichen.

Yehudi Menuhin ist einer von dieser Sorte. Aber das gibts auch in anderen Kulturen. Ich nenne auf Anhieb nur mal den Namen Lang-Lang, - den chinesischen Pianisten.

Auch bei den Sinti und den Roma hat es solche Ausnahmetalente gegeben, - mit einem Sologitarristen aus dieser Zunft habe ich zusammen musiziert. Das, was ich mir mühsam über die CDs und auch Noten aneigenen musste, das hat der Kerl so locker vom Hocker einfach nur aus dem Gehörten wiedergegeben, und zwar authentisch und astrein, - ich stand oftmals neidvoll daneben.Er konnte keine Noten lesen.

Schade, und trotzdem interessant, warum sich derlei Ausnahmetalente in den letzten Jahrzehnten auf europäischem Boden rar gemacht haben, - ich kenne auf Anhieb keine mehr. Ob das die Smartphone-Ära ist?

Um nochmal auf Menuhin zurückzukommen, - an ihn werde ich immer erinnert, wenn ich meine Kinnstütze bei der Violine aufsetze. Da steht auf der Innenseite der Name dieses Geigers mit einer US-Patentnummer. Ich wollte nur wissen, ob es dieses Produkt auch heute noch zu kaufen gibt.

https://www.directupload.net/file/d/8492/caiftpwu_jpg.htm

https://www.directupload.net/file/d/8492/bewfwdkl_jpg.htm

Aus Neugier habe ich bei einer der größten Musikartikellieferanten in Europa angerufen, mit dem Buchstaben "T" am Anfang, und danach die Worte "mann". Sehr schwierig, die Kommunikation mit der Belegschaft. Erstmals habe ich bei der Fachabteilung über eine Viertelstunde umsonst auf die Verbindung gewartet, bis ich dann auf die Idee kam, bei der Zentrale anzurufen.

Nachdem ich mein Anliegen vorgetragen habe, bekam ich dauernd als Antwort, dass man mich kaum verstehen würde, weil die Verbindung so schlecht sei. Aber ich wurde den 'Eindruck nicht los, dass man bereits bei der Nennung des Namens "Yehudi Menuhin" überfordert war.

Das bestätigte für mich die Erkenntnis, dass es einmal qualitativ gute Musikhandlungen gegeben hat, und es dann einige wenige durch die Expansion über online-Handel etc. erreicht haben, ihren Umsatz zu maximieren, aber dass dadurch auch die Fachberatung - gerade hinsichtlich der musikalischen Kenntnisse - auf der Strecke geblieben ist.

Letztlich habe ich dann über einen Geigenbauer in Wien erfahren, dass die Produktion dieser Kinnstütze schon vor Jahren eingestellt wurde, obwohl es sich um ein sehr gutes Produkt gehandelt hat. Möglicherweise kann man es heute noch antiquarisch bekommen.

Kommentar: So wie der Schwabe zu sagen pflegt: "'si's nimmi dees"

helmut-1 hat gesagt…

Noch ein Anhängsel zu meinem Kommentar:

Ich habe geschrieben:

"Schade, und trotzdem interessant, warum sich derlei Ausnahmetalente in den letzten Jahrzehnten auf europäischem Boden rar gemacht haben, - ich kenne auf Anhieb keine mehr. Ob das die Smartphone-Ära ist?"

Nun muss man ja zugeben, dass sich diese Seuche auch auf den anderen Kontinenten ausgebreitet hat.

https://www.directupload.net/file/d/8493/xc4ca4yh_jpg.htm

Und trotzdem gibts dort immer wieder Ausnahmetalente, -z.B. dieses Beispiel aus den USA. Nessun dorma von einem 10-jährigen Mädchen gesungen:

https://www.youtube.com/watch?v=0sNuu6bjUq0

Und das betrifft nicht nur die Klassik, das geht durch alle Arten von Musik, auch zu Rock und Pop, wie man hier sehen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=4JonjvZDclU

Woran liegt das?

Anonym hat gesagt…

Auch charakterlich war dieser Yahudi Menuhin ein sehr anständiger Mensch, da Deutschenfreund. Statt aus der Diskriminierung der Juden baldigst Honig zu saugen, sammelte er Geld für deutsche Vertriebene.
Sein Sohn Gerard übernahm dessen Gesinnung und schrieb zeitlebens gegen die antideutsche Hetze an, regelmäßig in DVU-Freys Zeitungen, die von den "anständigen" Bürgern natürlich nicht gelesen wurden. Sein letztes Buch, dessen Titelnennung hier sicherlich Panik auslöste, ist natürlich in der BRD verboten.
Solche Juden gab es viele, aber die wurden und werden von den guten Christen ebenso verraten, wie Julian Assange.

helmut-1 hat gesagt…

Herrn Anonym:
Ein wahres Wort. ja, auch ich habe von seinem Sohn gehört, aber nur wenig erfahren.

"Sein letztes Buch, dessen Titelnennung hier sicherlich Panik auslöste, ist natürlich in der BRD verboten."

Kennen Sie vielleicht den Titel und den Verlag? Würde mich interessieren.

Anonym hat gesagt…

Ich glaube, das hieß "Die geheime jüdische Weltmacht" oder so ähnlich. Jedenfalls sehr schwurbelig. Der Menuhin-Filius hat sich nämlich auch aggressiv von seinem Jüdischsein losgesagt. Heute tummelt er sich bei den in den USA sog. Old Rights.

Anonym hat gesagt…

"Ich glaube, das hieß "Die geheime jüdische Weltmacht" oder so ähnlich. Jedenfalls sehr schwurbelig. Der Menuhin-Filius hat sich nämlich auch aggressiv von seinem Jüdischsein losgesagt. Heute tummelt er sich bei den in den USA sog. Old Rights."

Klar, schwurbelig, was denn sonst? Gelesen haben sie es sicher nicht.
Ob er sich von Jüdischsein losgesagt, ist mir nicht bekannt. Darf man das nicht? Ist man dann automatisch aggressiv? Ihre Sprache ist bösartig!
Pfefferkorn, der zu Luthers Zeiten lebte, hat sich auch losgesagt und wurde Christ. Hat sich Jesus nicht auch aggressiv losgesagt? Wurde er dafür nicht hingerichtet?
Es gibt auch liebenswerte Juden, die sich nicht losgesagt haben, und dennoch ihre Glaubesgenossen kritisieren. Wie den Rabbi Friedman, der erklärt, wie und warum der Mossad Haider ermordete ...

NS: Ich denke, der Buchtitel ist den Blogmachern bekannt, aber seine Nennung unerwünscht.