Montag, 18. März 2024

Ufff ...! Gerade noch davongekommen ...

von LePenseur
 
 
Die Meldungen über Putins Wahlsieg in den West-Gazetten standen unter dem Vorwurf der "Fake-Wahlen", denn, wie ein Journaillist so apodiktisch formulierte (habe mir leider nicht den Link kopiert - und nochmals den ganzen Schamott durchlesen will ich mir nicht, um ihn zu finden ...):
 
In einer wirklichen Demokratie ist eine Wahl mit über 80% einfach nicht möglich!

Fast wäre Österreich demnach längst keine echte Demokratie mehr ... denn sowohl Kirchschläger bei seiner Wiederwahl mit 79,86% als auch Heinz Fischer bei seiner Wiederwahl mit 79,33% kratzte schon bedenklich an der magischen 80%-Marke, die eine Demokratie offenbar zu einer nicht "wirklichen Demokratie" macht.

Knapp Glück gehabt, Österreich! Sonst müßte der Wertewesten zwecks Demokratierettung schon vor 44 Jahren (bzw. nochmals vor 14 Jahren) gegen Österreich mobil gemacht haben ...

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was hier geflissentlich bechwiegen wird, um der flotten Parallele willen, die aber keine ist: Weder bei Kirchschlägers wie bei Fischers (Wieder-)Wahl gab es Verbote gegen allfällige FPÖ- oder sonstige Gegenkandidaten, zu kandidieren.

Anonym hat gesagt…

Dieses Wahlergebnis, sehr von mir geschätzter Penseur, muss passierend auf Manipulation sein. Wo kämen wir den dahin, wenn der schlimmste Diktator seit H. so einen hohen Prozentsatz der Zustimmung erreichen könnte?

MfG Michael!

Anonym hat gesagt…

"Wo kämen wir hin?" Der Konjunktiv ist rei rhetorisch - wir sind ja längst dorthin gekommen, wo wir in Europa jetzt sind, dank dieses Diktators.

Da schau her! hat gesagt…

@Penseur: Nach Ihrer Lesart und der Linie Ihres Blogs waren Kirchschläger ud Fischer ja sowieso lupenreine Diktatoren.
Einmal aufgrund ihrer Abkunft aus der Sozialdemokratie (beim Ersteren zumindest indirekt), und zweitens und vor allem als sog. "Systemlinge", also als oberste Vertreter des "faachistisch-westlichen Regimes".

Le Penseur hat gesagt…

Cher (chère?) Anonym,

der angeblich "verbotene" Gegenkandidat bei der jetzigen Präsidentenwahl in Rußland scheiterte an ungültigen Unterstützungserklärungen. Exakt so wie 2010 Dr. Martin Wabl, der als Gegenkandidat zum amtierenden Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer auch nicht erforderliche Zahl an Unterstützungserklärungen zusammenbrachte.

Das verschweigen Sie allerdings geflissentlich ...

Le Penseur hat gesagt…

Bei dieser Fähigkeit zu kreativer Ferndiagnostik kann man wirklich nur mehr "Da schau her!" rufen.

Sagen S' ... genieren Sie sich nicht, derartigen Schwachsinn zu posten?

(Nein, danke, keine Antwort darauf nötig. Die Frage ist bei Ihnen eher rheorisch gemeint ...)