Zwei Dystopien

von Grantscherben

 

 

Welche wird wahr? Oder gleich alle beide ...?

 

Ein Highlight für Doku-Freaks: George Orwell und Aldous Huxley – zwei Autoren, deren bekann-teste Werke heute brandaktuell diskutiert werden. Ihre Wege kreuzten sich in der bekannten britischen Eton-Schule. Der eine als Lehrer der andere als sein Schüler. Zwei unterschiedliche Biographien und ihre Werke im Vergleich.

 

Aldous Huxley widmet sich der damaligen Debatte um Eugenik (seine Geschwister waren: Sir Julian Sorell Huxley brit. Biologe und Philosoph, ein bekannter Vordenker des Evolutionären Humanismus, der Eugenik und des Atheismus und Sir Andrew Fielding Huxley, Biophysiker und Nobelpreisträger)

 

Aldous Huxley vertrat in „Schöne neue Welt“ die Auffassung, dass seine Vision der Zukunft die wahr-scheinlichere war: eine auf wissenschaftlichen Methoden aufbauende „perfekte“ Diktatur, in der die Individuen zu Herrschaftszwecken so programmiert werden, dass sie gerne dienen und ihr Sklaven-dasein sogar lieben.

 

Bei George Orwell – „1984“ – hingegen kontrolliert der Totalitarismus die Gedanken und setzt gezielt Lügen sowie permanente Überwachung ein.

 

Welches der beiden Szenarien wird wohl eintreffen? Und leben wir heute eher in der Welt aus „1984“ oder in der „Schönen neuen Welt“? Beide Werke sind gerade heute wieder in aller Munde, in Zeiten von alternativen Fakten, Fake News und ständiger Überwachung. 

 

Datenspeicherung, Fake News, Designerbabys, der massive Einsatz von Antidepressiva – die Realität von heute hat die Fiktion von gestern (fast ?) schon eingeholt. 

 

Empfehlenswert!