Montag, 31. Oktober 2022

Fußnoten zum Montag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Wenn unsere Lichtgestalten zur Bewahrung der Meinungsfreiheit Namen wie Elon Musk tragen, dann ist es wirklich langsam an der Zeit, Verzweiflung zu verspüren.

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Mexiko hat am Sonntag früh zum letzten Mal seine Uhren umgestellt, ab sofort gilt wieder das ganze Jahr eine einheitliche Zeit. Über Mexiko lacht die Sonne.

Die EU wird auch in Jahrzehnten noch zweimal im Jahr an der Uhr drehen, weil man sich nicht auf eine einheitliche Zeitzone einigen kann. Über die EU lacht die ganze Welt.

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Sie schaffen es, Beschlüsse zu fassen, die den ganzen Planeten und das Klima der nächsten Jahrhunderte „retten“ sollen, aber schaffen es in Jahrzehnten nicht, sich auf eine Uhrzeit zu einigen. Containerweise abstraktes Geschwafel und gutmenschliches Geschwurbel, aber keine Streichholzschachtel reale Problemlösung. Dunning Kruger in seiner reinsten Form.

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Die von bösartigen staatsdeligitimierenden Covidiotenschwurblern bereits vor einem Jahr verbreitete Fake-Meldung, dass die Genplörre-Spritzen bei Frauen zu Menstruationsproblemen (ach je, er negiert die Menstruationsbeschwerden von Männern, bähäää…) führen, wurde (als die wievielte Verschwörungstheorie der Schwurbler eigentlich?) aktuell von der EMA bestätigt. Nein, liebe Pharmanutten und Staatskassenplünderer, Milliardenbetrüger und Mörder – ihr braucht nicht bei uns um Entschuldigung zu bitten, die Gelegenheit ist lange, lange und unwiederbringlich vergangen.




6 Kommentare:

Arminius hat gesagt…

Na ja, man kann Mexiko, was die Zeitumstellung angeht, nicht wirklich mit Europa vergleichen. Mexiko ist schmal und hoch. Wenn die Sonne an der Ostküste aufgeht, ist auch an der Westküste die Dämmerung nicht mehr fern. Da kann man sich leicht auf eine gemeinsame Zeit einigen.

Wenn dagegen in Warschau die Sonne aufgeht, ist es in Madrid noch zappenduster. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn sich Polen und Spanier nicht einigen können. Auch Geld aus Germoney hiflt hier nicht weiter.

Le Penseur hat gesagt…

Cher Arminius,

das täuscht! Die Längengraddifferenz zwischen Cancun (Yucatan) und Tijuana (Baja California) ist nämlich mit fast exakt 30° genauso groß wie der zwischen Warschau und Lissabon.

SF-Leser hat gesagt…

Man schaue sich mal diese Karte an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mitteleurop%C3%A4ische_Zeit#/media/Datei:Zeitzonen_idealtypisch_Europa.png

(aus Wikipedia)

Ist heutzutage natürlich problematisch, weil Frankreich und Deutschland in verschiedenen Zeitzonen lägen.
Und noch viel schlimmer Frankreich wäre in der gleichen Zeitzone wie England!

Tja, was nun..

Grüße

Le Penseur hat gesagt…

Cher SF-Leser,

mein Vater konnte sich noch daran erinnern, daß er in seiner Jugend bei Überschreiten der Grenze von Frankreich die Uhr umstellen mußte ...

SF-Leser hat gesagt…

Werter PEnseur,

da muß Ihr geschätzer Vater, bei dem Sohn (bauchpinsel), ja vor 1940 in Frankreich gewesen sein. Eingeführt wurde (mußte) die MEZ ja erst mit der Niederlage Frankreichs.
Interessant finde ich, daß Frankreich nicht sofort nach 1945 wieder zurück zur WEZ gekehrt ist. Muß wohl doch einige Vorteile haben?!

Grüße

Le Penseur hat gesagt…

Cher SF-Leser,

da mein Vater schon bald nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geboren wurde, ging sich das knapp vor dem Ausbruch des Zweiten aus. Da war mein Vater allerdings nicht in Frankreich, sondern an der Ostfront eingesetzt — Frankreich hätte ihm eindeutig besser gefallen ;-) ...