Mittwoch, 26. Oktober 2022

Zum heutigen Nationalfeiertag

von LePenseur
 
 
... darf trotzdem die zugehörige Hymne nicht fehlen — instrumental vorgetragen, damit wir uns die holpernde Umtextierung des Originalgedichts von Paula von Preradovic durch ein paar feminazistisch verblendete, kulturlose Herostrat*Innen nicht antun müssen ...




3 Kommentare:

Wolfgang Hölzl hat gesagt…

Bin enttäuscht, cher Penseur, hätte ein bestimmtes Haydn-Werk anstelle dieses sentimentalen Freimaurerliedes erwartet...

Le Penseur hat gesagt…

Cher M. Hölzl,

Ihre Enttäuschung muß ich bedauernd hinnehmen. Aber die Kaiserhymne von Haydn, auf die Sie offensichtlich anspielen, wäre gleich aus mehreren Gründen deplaciert:

1. warum eine Monarchisten-Hymne ausgerechnet am Nationalfeiertag einer Republik?

2. bin ich nur höchst schaumgebremst für eine Monarchie zu begeistern. Wenn ich mir vorstelle, daß wir jetzt einen Kaiser Karl II an der Regierung hätten, wird mir etwas blümerant zumute ... nicht daß der derzeitige Hofbürger besser wäre, sicher nicht — aber warum die Pest durch eine Cholera ersetzen und dann darüber jubeln? Erschließt sich mir nicht.

3. gäbe es eine Verwechslungsmöglichkeit mit einer anderen Hymne auf dieselbe Melodie, die ich mir nicht nachsagen lassen will, denn dazu mag ich die Piefkes nicht hinreichend, um mir via Hymne an sie anschließen zu wollen ...

Franz Lechner hat gesagt…

Nun, das war dem M. Hölzl recht gut gekontert, allein ganz vermag mich das nicht zu überzeugen. Die Kaiser-Hymne ist ein Stück Österreich in seinem besten Sinne und als solche unverwüstlich. Natürlich steht sie einem Schurkenstaat wie der heutigen BRD nicht zu (wie auch nicht unserer heutigen ... na ja). Auf ihre Melodie kann auch dieser hochwürdige Text gesungen werden. https://www.youtube.com/watch?v=WSgcU77uP2Y

Meine republikanischen Gefühle halten das momentan ohneweiters aus... Die Pseudomozarthymne ist mir ohnedies bereits verhasst. Etwas mehr Selbstbewusstsein schadet nicht.