Gastkommentar
von Helmut
Ein Weihnachten wie jedes Jahr. Oder doch nicht?
Ein Weihnachten in der ausklingenden Coronakrise, weil das sowieso keiner mehr ernst nimmt; in der Ukrainepropaganda, wo einen diejenigen, die mit ihren fetten SUVs in die EU kommen und unsereinen für die angebotenen Lebensmitteln nur auslachen. Ein Weihnachten, wo man in der Vorweihnachtszeit überlegen muss, ob man sich das oder das noch leisten kann, so wie früher, oder ob man das besser einspart.
Es ist ein Weihnachten, wo sich jeder krampfhaft überlegt, wie er die Heiz- und Energiekosten bezahlen soll. Besser spart man eine oder zwei Flaschen Sekt für den Jahresausklang ein, und noch was anderes, damit man halbwegs über den Winter kommt.
Aber, wo man nicht sparen darf, das ist die Erwartung des Einzelhandels. Was schenke ich meinem Partner, meinen Kindern, was hat mir die Schwiegermutter letztes Jahr geschenkt, damit ich weiß, in welcher Größenordnung ich nun für dieses Jahr ein Geschenk aussuchen muss. Sowieso ist man immer in der Preduille mit dem Geschenk aussuchen, das erzeugt einen Stress ohnegleichen, man weiß nicht, was das Richtige ist, und wo man das und das kriegt, und zu welchem Preis.
Weihnachten geht dabei vor die Hunde, und die meisten merken es gar nicht. Aber es kommt noch eine schöne Nachweihnachtszeit. Dann geht das Umtauschen los, von dem Kram, den man zu Weihnachten von irgend jemanden bekommen hat und den man auch beim besten Willen nicht zum Weiter-verschenken aufheben kann.
Gott, ach Gott, wie arm seid Ihr doch! Sich in einen Stress einpressen zu lassen, nur, weil man glaubt, dass es nicht anders geht? Zum Glück konnte ich das in unsere Familie schon vor Jahren abstellen. Bei den Hartnäckigen gings dann nur mit der Methode, dass sie gemerkt haben, dass ich böse werde, wenn man mir ein Geschenk gibt.
Ich bin doch nicht dem Einzelhandel verpflichtet? Ich hab doch mein eigenes Leben. Das sieht so aus, dass ich mich auf die Weihnachtszeit freue. Da gibts kein Telefon, keine Termine, keine Angestellten, da gibts in erster Linie nur Ruhe und vor allem das Zusammensein in der Familie. Da kann ich die Dinge machen, zu denen ich das ganze Jahr nicht komme und die mir Freude machen. Da werden die Lieder gesungen, die man nur zur Weihnachtszeit singt und sich dessen bewusst wird, dass es um den Geburtstag unseres Herrn geht.
Das, was ich nun aufgezählt habe, ist eigentlich das größte Geschenk für mich. Deshalb wirkt alles andere, das man aus irgendeinem Kaufhaus holt und dann meint, es unter den Christbaum legen zu müssen, nur störend. Hat nichts mit Weihnachten zu tun, und schon gar nichts mit meiner Sichtweise.
Ein Weihnachten in der ausklingenden Coronakrise, weil das sowieso keiner mehr ernst nimmt; in der Ukrainepropaganda, wo einen diejenigen, die mit ihren fetten SUVs in die EU kommen und unsereinen für die angebotenen Lebensmitteln nur auslachen. Ein Weihnachten, wo man in der Vorweihnachtszeit überlegen muss, ob man sich das oder das noch leisten kann, so wie früher, oder ob man das besser einspart.
Es ist ein Weihnachten, wo sich jeder krampfhaft überlegt, wie er die Heiz- und Energiekosten bezahlen soll. Besser spart man eine oder zwei Flaschen Sekt für den Jahresausklang ein, und noch was anderes, damit man halbwegs über den Winter kommt.
Aber, wo man nicht sparen darf, das ist die Erwartung des Einzelhandels. Was schenke ich meinem Partner, meinen Kindern, was hat mir die Schwiegermutter letztes Jahr geschenkt, damit ich weiß, in welcher Größenordnung ich nun für dieses Jahr ein Geschenk aussuchen muss. Sowieso ist man immer in der Preduille mit dem Geschenk aussuchen, das erzeugt einen Stress ohnegleichen, man weiß nicht, was das Richtige ist, und wo man das und das kriegt, und zu welchem Preis.
Weihnachten geht dabei vor die Hunde, und die meisten merken es gar nicht. Aber es kommt noch eine schöne Nachweihnachtszeit. Dann geht das Umtauschen los, von dem Kram, den man zu Weihnachten von irgend jemanden bekommen hat und den man auch beim besten Willen nicht zum Weiter-verschenken aufheben kann.
Gott, ach Gott, wie arm seid Ihr doch! Sich in einen Stress einpressen zu lassen, nur, weil man glaubt, dass es nicht anders geht? Zum Glück konnte ich das in unsere Familie schon vor Jahren abstellen. Bei den Hartnäckigen gings dann nur mit der Methode, dass sie gemerkt haben, dass ich böse werde, wenn man mir ein Geschenk gibt.
Ich bin doch nicht dem Einzelhandel verpflichtet? Ich hab doch mein eigenes Leben. Das sieht so aus, dass ich mich auf die Weihnachtszeit freue. Da gibts kein Telefon, keine Termine, keine Angestellten, da gibts in erster Linie nur Ruhe und vor allem das Zusammensein in der Familie. Da kann ich die Dinge machen, zu denen ich das ganze Jahr nicht komme und die mir Freude machen. Da werden die Lieder gesungen, die man nur zur Weihnachtszeit singt und sich dessen bewusst wird, dass es um den Geburtstag unseres Herrn geht.
Das, was ich nun aufgezählt habe, ist eigentlich das größte Geschenk für mich. Deshalb wirkt alles andere, das man aus irgendeinem Kaufhaus holt und dann meint, es unter den Christbaum legen zu müssen, nur störend. Hat nichts mit Weihnachten zu tun, und schon gar nichts mit meiner Sichtweise.
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Übrigens: der Herr schaut auf die Seinen! Sonne pur und 14° bei uns in Siebenbürgen. Das schlechte Wetter überlassen wir denen, die seit Jahren eine falsche Energiepolitik betrieben haben.
8 Kommentare:
Werter Helmut!
Seit die Buben das Teenageralter erreicht hatten, gingen wir über, die chin. Tradition des Ambau einzuhalten - ein rotes Couvert mit Geld. MMn sinnvoller, die Geschenke gibt es zwischendurch, - ohne Anlass - wenn man etwas sieht, womit man jemandem Freude bereiten kann.
Bei mir lebt weniger der Einzelhandel als die guten Wirtshäuser und Weinbauern.
Frohe Festtage und weiterhin mehr Ihrer "Ergüsse".
Schöne Weihnachten auch! Auf dass wir nicht mehr als bisher in die Bredouille kommen!
14 Grad wünsch ich mir trotzdem nicht zu Weihnachten.
Warum schenken die Leute übrhaupt zu Weihnachten, wenn sie keine Ahnung mehr haben, dass das ein christliches Hochfest und keine Wintersonnenwendfeier ist? Sollen sie's besser sein lassen.
Dem Blogherren, seiner Gattin und allen Freunden dieses Blogs
wünsche ich frohe Weihnachten, erholsame und besinnliche Tage bis Dreikönig und uns allen ein friedvolles neues Jahr 2023!
Solange wir unter der Weltherrschaft von Soros, Gates und dem Deep State leben müssen, ist der Wunsch eines „friedvollen“ Jahres nur lächerlich.
Um das noch richtigzustellen:
Meinen Beitrag habe ich zum 2. Advent geschrieben, und damals waren es an einem oder an zwei Tagen 14°. Hat sich aber danach rasch eingependelt, auf das "winterübliche", nämlich ein paar Grad unter Null in der Nacht und knapp über Null tagsüber.
Ich hab das in erster Linie deshalb angefügt, weil ich gemerkt habe, dass diese ganzen Wettervorheragen (für den 15. Dezember extremer Wintereinbruch in Europa, auf jeden Fall aber in D + A) mehr oder weniger f.d.A. sind. Klar gibts auf der nördlichen Halbkugel derzeit extreme Winterverhältnisse, nicht nur in Russland, auch in Nordamerika, etc. Das als Wetterheini automatisch auf Europa umzulegen, ohne dabei den Golfstrom aus dem Ärmelkanal zu berücksichtigen, ist hilfsschulmäßig.
Und man sieht es ja auch, - das Wetter in Polen ist deutlich über der 0°-Grenze. Der Spaß fängt erst am finnischen Meerbusen an, bei Estland, und breitet sich weiter über Russland aus.
Jedenfalls sind nun diejenigen auf den Gymnasien, die sich lieber an den "Friday For Future"- Demos beteiligen, als ihre Mathearbeiten zu schreiben, in einem saublöden Erklärungsnotstand.
Wie dem auch sei, bei dieser Gelegenheit dem Betreiber und allen Lesern dieses Forums ein gesegnetes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das Neue Jahr!
Um auf den ersten Satz meines Beitrags nochmal einzugehen:
"Oder doch nicht?"
Ja, manches ist anders. Aber es ist landesbedingt unterschiedlich. Zum Beispiel die Preise. Auch wir hatten (hier in Rumänien) in einer bestimmten Phase Spritpreise bei 1,70 (umgerechnet) und sogar etwas darüber. Die Leute sind auf die Straße gegangen, haben Tankstellen blockiert, etc. Das Benzin kostet bei uns derzeit 1,22 € (umgerechnet). Diesel ist etwas teurer. Was kostet es in Österreich? Man versucht die ÖMV, die ja für diese Preistreiberei verantwortlich ist, aus dem Geschäft zu drängen, was aber sehr schwierig ist.
Vor drei Tagen habe ich unseren Weihnachtsbaum gekauft. Eine Nordmannstanne, wie jedes Jahr. 2,50 m hoch.
https://ibb.co/FWqWcz0
Kostete (umgerechnet) 27 €. Wenn man diese Dinger in den letzten Tagen vor Weihnachten kauft, dann sind sie meistens billiger. Obwohl sie vermutlich von derselben Quelle stammen, - Dänemark oder Finnland. Was kostet soqwas in Österreich?
Am Schluss sieht das dan so aus, wenns fertig geschmückt ist:
https://ibb.co/Y7FGR9c
So, wie ich es als Kind gewohnt war, mit allem Drum und Dran, ein mit Glitzerzeug, Kugeln und Süßigkeiten bis an die Decke reichender Baum einschließlich Lametta, auch, wenn man dadurch die Kinderarbeit in den Silberbergwerken fördert, oder was da noch für anderer Unsinn erzählt wird.
Es ist eben anders - hier in Siebenbürgen - vieles hat sich verändert, vieles ist aber auch geblieben. Vor allem ist der Wille geblieben, auf die Straße zu gehen, wenns in der Politik übertrieben wird.
Das weiß man, und man weiß auch, dass im kommenden Jahr Wahlen sind. Deshalb hat man den Wind aus den Segeln genommen und eine nach der Höhe des Einkommens gestaffelte Zuschusstabelle für Strom und Gas resp. Heizmaterial (viele heizen hier noch mit Holz) erstellt. In den Monaten November bis März hat der Bürger das Recht,diesen monatlichen Zuschuss bei der Stadtkasse in Empfang zu nehmen.
Ja, manches ist an diesen Weihnachten anders, aber landes- und vor allem mentalitätsbedingt. In Österreich ist man offensichtlich mit den Preisen und anderen Veränderungen einverstanden. Zumindest höre ich nichts von Demos oder sonst was.
Kommentar von Chronist entfernt - Löschgrund Nr. 4 und Nr. 5
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